DE3002528A1 - Glasbruchsensoranordnung - Google Patents

Glasbruchsensoranordnung

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DE3002528A1 DE19803002528 DE3002528A DE3002528A1 DE 3002528 A1 DE3002528 A1 DE 3002528A1 DE 19803002528 DE19803002528 DE 19803002528 DE 3002528 A DE3002528 A DE 3002528A DE 3002528 A1 DE3002528 A1 DE 3002528A1
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
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    • GPHYSICS
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
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Description

  • Glasbruchsensoranordnung
  • Die Erfindung betrifft eine Glasbruchsensoranordnung, insbesondere für Alarmanlagen zur Sicherung gegen Einbruch, bei welcher ein piezoelektrischer Fühler in einem Gehäuse angeordnet ist, welches auf eine Glasscheibe aufzukleben ist und bei welchem eine zur Anzeige eines Alarms dienende lichtemittierende Diode vorhanden ist, die über einen piezoelektrischen Fühler und eine elektrische Auswerteschaltung ansteuerbar ist, welche einen Schwlngkreis und einen Schwellenwertverstärker mit Alarmsignalspeicher aufweist.
  • Es ist grundsätzlich bekannt, daß eine in einem Rahmen gefaßte Glasscheibe beispielsweise über die Luft zu Schwingungen erregt werden kann, so daß die Glasscheibe ahnlich wie eine Membran gedämpfte Schwingungen ausführt ohne dabei zu zerbrechen. Die Eigenschwingfrequenz einer Glasscheibe hängt insbesondere von der Scheibengröße, von der Glasdicke und von der Einrahmung ab.
  • Wenn eine Glasscheibe infolge allzu großer Schwingungsamplituden oder durch brutale Gewaltanwendung zum Zerbrechen gebracht wird, so werden Glasbereiche an verschiedenen Stellen der Glasscheibe lokal stark gebogen und/oder gestaucht. Diese partiellen Schwingungen erzeugen Körperschall in dem Scheibenmaterial, und es hat sich gezeigt, daß das Frequenzspektrum solcher Schallwellen hauptsächlich im Kilohertz-Bereich liegt.
  • Es treten natürlich auch Schallwellen im Hörfrequenzbereich auf.
  • Der Schall breitet sich in festen Körpern auf Grund deren Elastizität als longitudinale Schwingung der Teilchen aus, wenn die geometrischen Abmessungen in allen drei Dimensionen groß gegenüber der Schallwellenlänge sind. Diese Voraussetzungen sind jedoch bei Glasscheiben nicht erfüllt Wegen der geringen Dicke von Glasscheiben entstehen hauptsächlich Transversalwellen und Biegewellen in Richtung der Plächenausdehnung.
  • Durch die Verwendung von Detektoren, die hauptsächlich auf Signale im Kilohertz-Bereich ansprechen, kann ein Glasscheibe benbruch unter weitgehender Ausschaltung natürlicher Umweg störungen sicher und zuverlässig gemeldet werden Es hat sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen, die Schallenergie von der Scheibenfläche durch llnmittelbar auf die Glasscheibe aufgeklebte Detektoren abzunehmen Zur Umwandlung von mechanischer Energie in elektrische Energie läßt sich ein piezoelektrischer Fühler verwenden, der auf eine zu überwachende Glasscheibe aufgeklebt werden kann0 Es ist auch grundsätzlich bekannte einen voll elektronischen Glasbruchsensor zu verwenden, bei welchem ein piezoelektrischer Fühler in einem Parallelschwingkreis untergebracht ist.
  • Über eine Auswerteschaltung wird ein Alarmsignal unter anderem auch dazu verwendet, eine lichtemittierende Diode zu betreiben, um einen Alarmzustand nicht nur zum Anlaß für den Einzelfall angepaßte Maßnahmen zu verwenden, sondern auch unmittelbar optisch anzuzeigen.
  • In der Praxis sind bei den bekannten E-nrichtungen dadurch Schwierigkeiten aufgetreten, daß durch eine Sonneneinstrahlung oder durch entsprechend intensive Bestrahlung mit künstlichem Licht ein Glasbruchsensor aktiviert wurde und dadurch ein Fehlalarm ausgelöst wurde.
  • Es ist auch bereits versucht worden, die Auslösung eines Fehlalarms durch geeignete Maßnahmen zu verhindern; die entsprechenden Versuche haben jedoch zu einem geräte technischen Aufwand geführt, der mit der für Glasbruchsensoren wesentlichen Forderung nicht in Einklang zu bringen ist, daß nämlich so geringe Abmessungen wie möglich einzuhalten sind.
  • Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, eine Glasbruchsensoranordnung der eingangs näher genannten Art zu schaffen, deren Störanfälligkeit gegen äußere Einflüsse wie elektromagnetische Einstrahlungen bei besonders geringen Abmessungen außerordentlich gering sind. Es kommt dabei vor allem darauf an, daß die Betriebssicherheit nicht durch eine Vergrößerung der geometrischen Abmessungen erkauft werden muß, daß vielmehr zugleich eine möglichst geringe Größe der Gesamtanordnung erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren niedergelegten Merkmale.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die lichtemittierende Diode in Reihe zu einem Entkopplungsstransistor angeordnet ist, der an den Ausgang des Schwellenwertverstärkers mit Alarmsignalspeicher angeschlossen ist, so daß eine Rückwirkung eines in der pn-Schicht der lichtemittierenden Diode auftretenden inneren Photoeffektes auf die in einem Metallgehäuse im wesentlichen in einer einzigen Ebene angeordnete elektrische Auswerteschaltung unterbunden ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß die lichtemittierende Diode an den Kollektor des als pnp-Transistors ausgebildeten Entkopplungstransistors angeschlossen ist, dessen Emitter über einen Lastwiderstand an den einen Pol einer Gleichspannungsquelle angeschlossen ist und dessen Basis über einen Widerstand an den Ausgang des Schwellenwertverstärkers mit Alarmsignal speicher angeschlossen ist.
  • Besonders geringe Abmessungen ergeben sich gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dadurch, daß die elektrische Auswerteschaltung als Hybridschaltung ausgebildet ist, die auf einem Substrat untergebracht ist, welches in einer Ebene angeordnet ist, die unmittelbar über der Ebene des direkt benachbart zu der an eine Glasscheibe anklebbaren Gehäusewand angeordneten piezoelektrischen Fühlers liegt. Dabei kann weiterhin vorzugsweise vorgesehen sein, daß der piezoelektrische Fühler den größten Teil der an eine Glasscheibe anzuklebenden Gehäusewand einnimmt. Auf diese Weise läßt sich die Ansprechempfindlichkeit des erfindungsgemäßen Glasbruchsensors im Verhältnis zu der Gesamtgröße auf einen günstigen Wert bringen Weiterhin kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß das Gehäuse ein quaderförmiges Aluminiumgehäuse mit den Kantenlängen 17 x 17 x 9 mm ist Eine derartige Ausführungsform erweist sich dadurch als besonders vorteilhaft, daß sie mit geringen Abmessungen und geringem Gewicht zugleich eine gute Abschirmung gegen Störeinflüsse verknüpft unq außerdem über längere Zeiten gegen Umwelteinflüsse außerordentlich gut geschützt ist.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung werden ein Entkopplungskreis spezieller Ausführung und eine Auswerteschaltung in einer Ebene angeordnet, die unmittelbar oberhalb des piezoelektrischen Fühlers in bezug auf die Glasscheibe angeordnet ist. Da sowohl der piezoelektrische Fühler als auch die Auswerteschaltung gemäß der Erfindung außerordentlich flach ausgebildet werden können, ergibt sich selbst bei der Zwei-Schicht-Anordnung insgesamt eine besonders flache Glasbruchsensoranordnung, die bei gutem optisch-ästhetischem Erscheinungsbild auf der Glasscheibe nicht störend ins Gewicht fällt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen: Fig. 1 ein Blockschema eines erfindungsgemäßen Glasbruchsensors, in welchem die wesentlichsten Funktionsbaugruppen rein schematisch dargestellt sind, Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltschema der erfindungsgemäßen Anordnung und Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Glasbruchsensoranordnung.
  • Gemaß der Darstellung in der Figur 1 ist ein Parallelschwingkreis 11 vorhanden, der aus einer Induktionsspule 19 einerseits und einer aus einem Kondensator 15 und einem piezoelektrischen Fühler 16 gebildeten Reihenschaltung andererseits aufgebaut ist.
  • Durch eine geeignete Auswahl der Werte für die Kapazität des Kondensators 15 und die Induktivität der Induktionsspule 19 wird die für die Auswertung optimale Resonanzfrequenz und das Vbertragungsverhalten des Schwingkreises festgelegt.
  • Wenn der piezoelektrische Fühler 16 durch Schallwellen beaufschlagt wird, erzeugt dieser piezoelektrische Fühler 16 ein analoges Spannungssignal, dessen Frequenz zur Frequenz der Schallwellen proportional ist und dessen Amplitude der Größe der mechanischen Verstimmung proportional ist0 Die Signalamplitude wird nun entsprechend der Übertragungsfunktion des Schwingkreises gedämpft. Wenn das erzeugte Frequenzspektrum im Bereich des Optimums der Übertragungskennlinie des Schwingkreises 11 liegt, so ist die Dämpfung der Amplitude am geringsten, und die Amplitude wird so groß, daß ein nachgeschalteter Schwellenwertverstärker 12 aktiviert wird Das Ausgangs signal des Schwellenwertverstärkers 12 wird in einem Plip-Flop digital gespeichert und über eine Entkopplungsstufe 14 durch eine lichtemittierende Diode 17 zur Anzeige gebracht und/oder über ein Schaltrelais oder eine andere geeignete Schaltungseinrichtung zur Weiterverarbeitung aktiviert.
  • Die Figur 2 veranschaulicht in etwas vereinfachter Darstellung eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung. Der piezoelektrische Fühler PZ wird über die Anschlußklemmen A und B und eine durch die Dioden Dl, D2, D3 und D4 gebildete Gleichrichterbrücke mit Energie versorgt. Eine zusätzliche Speisespannung für den piezoelektrischen Fühler ist nicht erforderlich Über die beiden Anschlußklemmen A und B wird die Schaltung in Zwei-Leiter-Technik in eine entsprechende Linie einer Alarmanlage eingeschleift. Die aus den Dioden D1 bis D4 gebildete Gleichrichterbrücke ermöglicht den Anschluß fahne Beachtung der anstehenden Polarität.
  • Wenn der Glasbruchsensor nicht aktiviert ist, wird durch entsprechende Dimensionierung des Lastwiderstandes R1 erreicht, daß die Schleife der Alarmzentrale nur durch einen außerordentlich geringen Reststrom in der Größenordnung V°n/uAmpères belastet wird. Daher kann eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Glasbruchsensoren an eine Alarmanlage angeschlossen werden.
  • Wenn der Glasbruchsensor anspricht, erfolgt in der Zuleitung eine Stromerhöhang, die als Marmkriterium ausgewertet werden kann. Die Strombegrenzung erfolgt in erster Näherung durch den Lastwiderstand R1. Dieser Widerstand R1 bildet mit einem Kondensator Cl ein Tiefpaßfilter zur Erhöhung der dynamischen Störsicherheit gegen Störspannungsspitzen auf den Stromversorgungsleitungen.
  • Der Schwellenwertverstärker 12 und der Alarmsignalspeicher 13 können vorteilhafterweise zu einer einzigen Funktionsbaugruppe integriert werden, welche einen npn-Transistor T1 und einen pnp-Transistor T2 aufweist. Im Hinblick aif den Aufbau der Auswerteschaltung, welche außer den Transistoren TI und T2 und dem Schwingkreis mit dem piezoelektrischen Fühler die Widerstände R2 bis R5 aufweist, wird ausdrücklich auf die Figur 2 hingewiesen, in welcher auch mit Hilfe von Pfeilen und entsprechenden Symbolen die zum Verständnis der Funktion der Schaltung erforderlichen Spannungen und Ströme veranschaulicht sind.
  • Der in der Figur 1 mit 11 bezeichnete Schwingkreis weist gemäß der Darstellung in der Figur 2 die Induktionsspule L im einen Zweig und den Kondensator C2 sowie den piezoelektrischen Fühler PZ in dem Parallelzweig auf. Der Parallelschwingkreis ist einerseits mit dem Kollektor des Transistors T2 und andererseits über einen Widerstand R4 mit der Basis des Transistors T1 verbunden. Ein Widerstand R2 ist zwischen dem Emitter des Transistors T2 und dem Lastwiderstand R1 angeordnet. Der Verbindungspunkt zwischen dem Lastwiderstand R1 und dem Widerstand R2 entspricht der einen Spannung versorgungsleitung. Der Kondensator C1 ist zwischen dieser einen und der anderen Spannungsversorgungsleitung angeordnet. Weiterhin ist zwischen dem Kollektor des Transistors T2 und der anderen Spannungsversorgungsleitung ein Widerstand R3 angeordnet. Der Transistor T1 ist mit seinem Kollektor über einen Widerstand R5 mit der einen und mit seinem Emitter direkt mit der anderen Spannungsversorgungsleitung verbunden.
  • Die Basis des Transistors T2 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors T1 und dem Widerstand R5 verbunden.
  • In der erfindumæsgemaßen Entkopplungsstufe sind in Reihe zueinander ein Entkopplungstransistor T3 und eine lichtemittierende Diode 17 zwischen den beiden Spannungsversorgungsleitungen angeordnet. Dabei ist der Emitter eines als pnp-Transistor ausgebildeten Entkopplungstransistors T3 mit der einen Spannungsversorgungsleitung und der Kollektor dieses Entkopplungstransistors T3 mit der lichtemittierenden Diode 17 verbunden. Die Basis des Entkopplungstransistors T3 ist über einen Widerstand R6 mit der Basis des Transistors T2 und damit zugleich mit dem Kollektor des Transistors T1 verbunden0 Bei einer relativ kleinen Signalamplitude infolge einer sehr geringen mechanischen Verspannung des piezoelektrischen Fühlers oder auch dann, wenn der Frequenzbereich des Signals nicht innerhalb der Bandbreite des Schwingkreises liegt, sind die Transistoren T1 und T2 gesperrt, und es wird dann die lichtemittierende Diode 17 nicht angesteuertç Der Sperrstrom über den Widerstand R5 ist sehr klein, so daß der an dem Widerstand R5 auftretende Spannungsabfall vernachlässigt werden kann. Am Kollektor des Transistors T1 liegt die Spannung UCE1 = UB. Diese Spannung bewirkt, daß der pnp-Transistor T2 gesperrt ist, da sein Emitter mindestens um die Spannung UBE stärker negativ ist als seine Basis.
  • Für den Strom durch den Widerstand R5 gelten gemäß der Darstellung in der Figur 2 folgende Beziehungen: 1R5 = 101 + IB2 oder da: IC1 = B1 . IB1 = B1 . IC2 ist IR5 = B1 . IC2 + IB2 Der Widerstand R3 wird als sehr hochohmig angesehen.
  • IB2 setzt sich aus den Emitter/Basis- und Kollektor/3asis-Restströmen folgendermaßen zusammen: IB2 = IEBO + ICBO Die Werte der Restströme unterscheiden sich nicht stark voneinander, so daß als Abschätzung IEBO » ICBO und damit IB2 # 2 ICBo gesetzt werden kann. Für den gesperrten Zustand erhält man daher für den Strom IR5 folgende Beziehung IR5 # (B1 + 2) . IC2 und da B1 » 2 gilt: IR5 # B1 . IC2 Der Strom durch die Last im ausgeschalteten Zustand ist also eine Funktion der Stromverstärkung des Transistors T1 und des Kollektor-Basis-Reststromes (IC2# ICBO2)/T2 gesperrt des Transistors 2. Während B1 im ausgeschalteten Zustand in erster Näherung als eine Konstante vorgegebener Größe angesehen werden kann, ist der Reststrom eine Funktion der vorgegebenen Temperatur und der Sperrspannung. Der Reststrom steigt expotentiell mit der Temperatur an. Die Temperaturabhängigkeit läßt sich berechnen.
  • Je nach Betriebsbedingungen kann also ICBO2 und damit auch 1R5 unterschiedliche Werte annehmen Erhöht man das Potential an der Basis des Transistors T1s beispielsweise durch eine Spannung am Schwingkreis, so beginnt ein Strom 131 zu fließen. Mit zunehmenden Strom IB1 und damit IR5 sinkt die Spannung an der Basis des Transistors 22. Sobald nun dieser Wert -UBE kleiner als die Betriebsspannung ist, wird der Transistor T2 geöffnet, und die Richtung des Stroms IB2 wird umgekehrt Der ansteigende Basisstrom erhöht 102 und damit IB1. Entsprechend der Stromverstärkung wächst auch IC1= B1 IB1 anDadurch wird auch IB2 vergrößert. Dieser Rückkopplungseffekt führt dazu, daß beide Transistoren in einer sehr kurzen Zeit, die nur wenige Mikrosekunden beträgt, in den Sättigungsbereich gesteuert werden. ICE1 ist dann unter 0,6 V abgesunken, und der Strom durch den Widerstand R5 hat seinen Maximalwert erreicht: UB - UCE1 UB IR5 max = # Mit dem Einsetzen des Rückkopplungsvorganges hat der Spannungsanstieg an der Basis des Transistors T2, welcher den Umschaltvorgang auslöst, seinen Zweck erfüllt Die Schaltung bleibt im eingeschalteten Zustand, in welchem das Alarmsignal gespeichert wird. Es ist eine Selbsthaltung gewährleistet, die zu einer Speicherung des Alarmsignals führt, bis die Betriebsspannung an den Klemmen A und B entweder abgeschaltet oder kurzgeschlossen wird.
  • Für den stabilen Speicherzustand läßt sich mittels der Beziehungen IC1 = B1 . IB1 IB1 # IC2 102 B, 132 IB2 = 7 die einfache Gleichung M . B1 . B2 = 1 ableiten. Die Stromverstärkungswerte B1 und B2 sind im Bereich des Sättigungsbetriebes stark von der Spannung UCE abhängig. M gibt den Anteil von IC1 an, der als IB2 in den Rückkopplungszweig zurückfließt.
  • Wenn durch einen positiven Impuls an der Basis des Transistors T1 der Rückkopplungsvorgang eingeleitet worden ist, arbeiten die Transistoren T1 und T2 zunächst mit relativ hohen Stromverstärkungen. Es gilt dann die folgende Ungleichung: M . B1 2 >t 1 Aus dieser Ungleichung ist ersichtlich, daß alle Ströme eine steigende Tendenz haben. Ein Ansteigen der Ströme 101 und IC2 bedeutet jedoch ein Absinken der Spannungen UCE1 und UcE2.
  • Wenn die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors T1 um 0,6 V gegenüber der Betriebsspannung U3 absinkt 9 wird auch der pnp-Transistor T3 durchlässig und steuert die lichtemittierende Diode 17 an. Die Strombegrenzung für die lichtemittierende Diode 17 erfolgt über den Lastwiderstand R10 Zugleich wird diese Stromerhöhung von der Zentrale der Alarmanlage als Alarmkriterium ausgewertet In der Figur 3 ist in einem schematischen Schnitt ein aus den beiden Gehäuseteilen 20a und 20b bestehendes Netallgehäuse dargestellt, in welchem entlang des Bodens ein piezoelektrischer Fühler 16 angeordnet ist, der sich im wesentlichen über die gesamte Bodenfläche erstreckt Oberhalb des piezoelektrischen Fühlers ist ein Substrat 18 angeordnet auf welchem die gesamte elektrische Schaltung angeordnet ist. Unterhalb des Substrats 18 ist eine Isolierfolie 21 dargestellt, welche die elektrische Schaltung auf dem Substrat 18 gegenüber den darunter angeordneten Bauteilen und auch gegenüber den Zuleitungen zu dem piezoelektrischen Fühler 16 isoliert. Die Zuleitungen und das Anschlußkabel sind in der Figur 3 rein schematisch angedeutet. Das obere Gehäuseteil 20a weist eine Öffnung auf, durch welche eine lichtemittierende Diode 17 sichtbar ist Zweckmäßigerweise ist die lichtemittierende Diode 17 unter leichter Vorspannung in die entsprechende Öffnung im oberen Gehäuseteil 20 hineingedrückt. Dadurch wird die lichtemitierende Diode 17 ohne weitere Befestigungseinrichtung fixiert Bei dem in der Figur 3 dargestellten Schnitt greift der untere Gehäuse teil 20b von innen in den oberen Gehäuseteil 20a hinein. Vorzugsweise ist die Anordnung derart getroffen, daß die Seitenwände des Gehäuses, d.h. der beiden Gehäuseteile 20a und 20b jeweils geschlitzt und in der Weise versetzt angeordnet sind, daß die Seitenwändewechselweise sich in der einen Hälfte der Seitenwand übergreifen und in der anderen Hälfte untergreifen. Mit anderen Worten, auf der einen Seite des Schlitzes ist die eine Hälfte einer Seitenwand des einen Gehäuseteils außerhalb der entsprechenden Hälfte der Seitenwand des anderen Gehäuseteils angeordnet, und auf der anderen Seite des Schlitzes liegen die Verhältnisse umgekehrt. Auf diese Weise ist es möglich, daß die beiden Gehäuseteile 20a und 20b identisch sind und nach einfacher Montage zu einem kompakten und stabilen Gehäuse zusammengeschoben werden können. Es ist folglich nur ein bestimmtes Werkzeug zur Herstellung einer einzigen Type eines Gehäuseteils erforderlich.
  • In der Zeichnung ist die Höhe des Gehäuses durch die schematische Darstellung der Zuleitungen übertrieben groß dargestellt. Bei der praktischen gerätetechnischen Ausführung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich bei optimaler Ausnutzung der durch die Erfindung gebotenen Vorteile eine vergleichsweise überraschend flache Ausbildung der gesamten Glasbruchsensoranordnung.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentan6pru che Glasbruchsensoranordnung, insbesondere für Alarmanlagen zur Sicherung gegen Einbruch, bei welcher ein piezoelektrischer Fühler in einem Gehäuse angeordnet ist, welches auf eine Glasscheibe aufzukleben ist und bei welchem eine zur Anzeige eines Alarms dienende lichtemittierende Diode vorhanden ist, die über einen piezoelektrischen Fühler und eine elektrische Auswerteschaltung aasteuerbar ist, welche einen Schwingkreis und einen Schwellenwertverstärker mit Alarmsignalspeicher aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die lichtemittierende Diode (17) in Reihe zu einem Entkopplungstransistor (T3) angeordnet ist, der an den Ausgang des Schwellenwertverstärkers (12) mit Alarmsignalspeicher (13) angeschlossen ist, so daß eine Rückwirkung eines in der pn-Schicht der lichtemittierenden Diode (17) auftretenden inneren Photoeffektes auf die in einem Metallgehäuse (20a, 20b) im wesentlichen in einer einzigen Ebene angeordnete elektrische Auswerteschaltung (12, 13) unterbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die lichtemittierende Diode (17) an den Kollektor des als pnp-Transistor ausgebildeten Entkopplungstransistors (T3)angeschlossen ist9 dessen Emitter über einen Lastwiderstand (R1) an den einen Pol einer Gleichspsnnungsquelle angeschlossen ist und dessen Basis über einen Widerstand (R6) an den Ausgang des Schwellenwertverstärkers (12) mit Alarmsignalspeicher (13) angeschlossen ist
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die elektrische Auswerteschaltung (12, 13) als Hybridschaltung ausgebildet ist, die auf einem Substrat (18) untergebracht ist, welches in einer Ebene angeordnet ist, die urmittelbar über der Ebene des direkt benachbart zu der an eine Glasscheibe anklebbaren Gehäusewand angeordneten piezoelektrischen Fühlers (16) liegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der piezoelektrische Fühler (16) den größten Teil der an eine Glasscheibe anzuklebenden Gehäusewand einnimmt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Gehäuse ein quaderförmiges Aluminiumgehäuse mit den Kantenlängen höchstens 17 x 17 x 9 mm ist.
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