DE3518282A1 - Redundanter naeherungsschalter - Google Patents

Redundanter naeherungsschalter

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DE3518282A1
DE3518282A1 DE19853518282 DE3518282A DE3518282A1 DE 3518282 A1 DE3518282 A1 DE 3518282A1 DE 19853518282 DE19853518282 DE 19853518282 DE 3518282 A DE3518282 A DE 3518282A DE 3518282 A1 DE3518282 A1 DE 3518282A1
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Raymond 8201 Schonstett Douw
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen redundanten Näherungsschalter, mit wenigstens einem Hell-/Dunkeländerungen erfassenden Photosensor, insbesondere Photowiderstand, und mit wenigstens einer nachgeschalteten, insbesondere Signaländerungen erfassenden Auswerteschaltung zur Erzeugung von Steuerausgangssignalen.
  • Der Einsatz optoelektronischer Bauelemente, wie Photowiderstände, -dioden und -transistorcn zur Detektierung der Anwesenheit von Personen und Sachen ist allgemein bekannt. so z.B. in Lichtschranken für Auf"üge, oder in Schaufenster-Präsentiereinrichtungen. wo die Anwesenheit von menschlichen Betrachtern Bewegungsvorgänge auslöst. Insbesondere bei Schaufenster-Präsentiereinrichtungen kommt es darauf an, daß der lichtempfindliche Sensor eine gewisse Selektivität aufweist, also z.B. zwischen vor dem Schaufenster stehenden Personen und am Schaufenster vorbeifahrenden Fahrzeugen mit Scheinwerferlicht unterscheidet.
  • Ein Einsatz der eingangs genannten Näherungsschalter in Apparatesteuerungen, Handhabungsautomaten oder dgl. bringt erhöhte Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit mit sich. Es gehört zum allgemeinen Fachwissen, bei Näherungsschaltern auf der Basis von lichtempfindlichen Sensoren die Zuverlässigkeit durch Hinzufügen weiterer, redundanter Photosensoren zu erhöhen. Hierdurch ist jedoch noch kein Beitrag zur Erhöhung der Funktionssicherheit gewährleistet, weil nämlich die redundanten Sensorkanäle auf dem gleichen Funktionsprinzip beruhen und damit gleichartig Störeinflüssen ausgesetzt sind. Vielmehr kann es zu gleichzeitigen Fehlfunktionen der zueinander redundanten Sensorkanäle mit Fehlerwirkungen in gleiche Richtungen kommen, wobei die Fehler dann nur sehr schwer zu erkennen sind.
  • Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde. bei einem eingangs genannten Näherungsschalter neben seiner Zuverlässigkeit auch seine Funktionssicherheit zu erhöhen. Dabei soll die Anzahl der zur Realisierung erforderlichen Bauelemente niedrig sein.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Näherungsschalter als weiteren Näherungssensor wenigstens einen kapazitiven Meßfühler (Kapazitätssensor) aufweist, dessen Kapazitätsänderungen über die Auswerteschaltung die Steuerausgangssignale ebenfalls beeinflussen.
  • Die Erfindung beruht also wesentlich auf die Diversität der zueinander redundanten Sensorkanäle: Zur Erfassung sich nähernder Objekte wird einerseits ein Photosensor eingesetzt, welcher bei kleinen Beleuchtungsstärken verhältnismäßig hohe Einstellzeiten aufweist.
  • Überdies haben z.B. manche Photowiderstände den Nachteil, daß sie nach längerer Belichtung mit großer Beleuchtungsstärke höhere Widerstandswerte aufweisen, als wenn sie im Dunkel aufbewahrt worden wären.
  • Zum Ausgleich spezifischer Nachteile des photoempfindlichen Sensorkanals wird ein weiterer Sensorkanal in diversitärer Ausführung angewandt. welcher als kapazitiver Meßfühler ausgeführt ist. Dieser ist vor allem gegenüber den Störeinflüssen unempfindlich, aufgrund welcher die Photosensoren leicht Fehlfunktionen ausführen können. Werden die aus dem Photosensor und dem Kapazitätssensor herrührenden Resultate in entsprechender Weise miteinander verglichen und/oder verknüpft, so läßt sich für die in den Ausgangssteuersignalen des Näherungsschalters enthaltenen Informationen ein erhöhtes Maß an Sicherheit gewinnen. Dies ist letztlich auf die Diversität der redundanten Sensorkanäle - d.h. diese beruhen auf unterschiedlichen physikalischen Grundprizipien - zurückzuführen.
  • Um den Kapazitätssensor leicht an Gehäusen mit ebenen Oberflächen oder Schaufenstern unterbringen zu können, ist es zweckmäßig diesen als Kondensator mit zwei metallischen, leicht anbringbaren Flächen auszubilden. Dessen Kapazizät ändert sich bei Annäherung einer Person oder eines Gegenstandes.
  • I)amil der erfindungsgemäße Näherungsschalter besonders auf den Wechsel von Licht/Schatten und der Abwesenheit bzw. Anwesenheit von Objekten ansprechen kann, umfaßt gemäß einer weiteren Ausbildung die Auswerteschaltung neben dem Verstärker einen Differenzbildner oder ein Differenzierglied. Diese haben die Aufgabe, kurzzeitige Signaländerungen, auf die es beim Detektieren von sich nähernden Objekten im wesentlichen ankommt, zu verstärken. Um diese verstärkten Signaländerungen einer weiteren digitalen Signalverarbeitung zugänglichzumachen, wird zweckmäßigerweise eine Impulsformerstufe nachgeschaltet. Beispielsweise kann zur Differenzbildung ein Differenzverstärker, als Differenzierer ein RC-Hochpaß und als Impulsformer ein Schmitt-Trigger Verwendung finden.
  • Im weiteren stellt sich das Problem der Erfassung und Aufbereitung der Kapazitätsänderungen des Kapazitätssensors. Zur Lösung wird dieser erfindungsgemäß als Koppelkondensator zwischen einem auf einer Frequenz von z.B. 16 kllz schwingenden Oszillator und einer dessen Schwingungen verstärkenden Verstärkerstufe geschaltet. Nähert sich eine Person oder ein sonstiges Objekt dem Kapaitätssensor. dann wird dessen Kapazität verkleinert und damit die daraus resultierende Impedanz erhöht. Dies führt zu einer Dämpfung der vom Oszillator durch den Kapazitätssensor zur Verstärkerstufe übertragenen Schwingungen.
  • Um die bei Annäherung von Objekten verstärkte Dämpfung von Schwingungen zu detektieren, wird das Ausgangssignal des Verstärkers zunächst einem Glättungsglied zugeführt. Dieses kann beispielsweise aus einer Schwingungshalbwellen abschneidenden Diode und einem Ladekondensator gebildet sein. Das Ausgangssignal des Glättungsglieds wird den Eingängen eines Differenzverstärkers zugeführt, wobei einem Eingang ein Verzögerungsglied vorgeschaltet ist. Im Ruhezustand liegt am Eingang des Differenzverstärkers eine konstante Differenzspannung an, so daß an dessen Ausgang ebenfalls konstantes Signal abgreifbar ist. Bei Veränderung der Schwingungsamplitude, z.B. aufgrund Annäherung einer Person an den Kapazitätssensor, ändert sich der Pegel des geglätteten Ausgangssignals des Verstärkers und wird dem einen Eingang des nachfolgenden Differenzverstärkers unmittelbar und dem weiteren Eingang des Differenzverstärkers über das Verzögerungsglied zugeführt. Für eine bestimmte Zeit - entsprechend der Zeitkonstante des Verzögerungsglieds -entsteht am Eingang des Differenzverstärkers ein Spannungsunterschied, welcher sich am Ausgang des Differenzverstärkers in einer der Zeitkonstante des Verzögerungsglieds entsprechenden Erhöhung oder Erniedrigung des Spannungspegels manifestiert.
  • Dieser Spannungsimpuls stellt die Information dar, daß der Kapazitätssensor angesprochen hat, und kann zur digitalen Weiterverarbeitung verwendet werden.
  • Bei Entfernung der Person oder des Objekts vom Kapazitätssensor entsteht in analoger Weise ein entsprechender negativer oder positiver Ausgangsimpuls.
  • Um der Eingangs genannten Aufgabe der Erhöhung der Funktionssicherheit des Näherungsschalters gerecht zu werden, stellt sich schließlich das Problem, die aus dem Kapazitätssensor und dem Photosensor gewonnenen und aufbereiteten Signale insbesondere logisch miteinander verknüpfen zu können . Hierdurch sollen Schaltbedingungen herleitbar sein, mittels welcher auf die Ausgangssteuersignale der Auswerteschaltung entsprechend Einfluß genommen werden kann.
  • Hierzu wird gemäß einer erfindungsgemäßen Ausbildung dem Photosensor und dem Kapazitätssensor jc eine Auswerteschaltung, bestehend aus einem Verstärker, Differenzierer und einem Impulsformer, zugeordnet. Die Auswerteschaltungen weisen zweckmäßigerweise je zwei Ausgangssteuersignale auf, von denen das eine "Objekt anwesend" und das andere "Objekt abwesend" anzeigen kann.
  • Die Ausgangssteuersignale werden in einem nachgeschalteten Datenregister zusammengefaßt, welches beispielsweise Datenflipflops als Grundbausteine umfaßt.
  • Damit stehen in vorteilhafter Weise die aus den redundanten Sensorkanälen abgeleiteten Informationen als leicht weiterverarbeitbare Datenbits zur Verfügung.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird eine besonders einfache, kostengünstige und zuverlässige Realisierung einer logischen ODER-Verknüpfung der beiden Binärinformationen aus dem Photosensor und dem Kapazitätssensor erreicht: Der den Positiv- oder Negativimpuls führende Ausgang der Auswerteschaltung für den Kapazitätssensor wird mit dem Ausgang des Photosensors, insbesondere dem Photowiderstand, direkt zu einem "wired or" verdrahtet. Diese "wired or"-Vcrdrahtung ist zur Implllsverstälkung ein Differenzierglied mit nachfolgendem Impulsformer nachgeschaltet.
  • Wegen weiterer Ausbildungen und Verbesserungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 3 eine Änderungen in der Kapazität des kapazitiven Sensors detektierende Auswerteschaltung.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der erfindungsgemäße Näherungsschalter aus zwei redundanten Sensorkanälen mit dem Photosensor 1 bzw. dem kapazitiven Meßfühler (Kapazitätssensor) 2 sowie diesen jeweils nachgeschalteten Auswerteschaltungen. Diese umfassen jeweils einen Meßverstärker 3, ein Differenzierglied 4 und einen Impulsformer 5. Das Differenzierglied 4 kann als Hochpaßfilter, der Impulsformer 5 als Schmitt-Trigger oder als Schwellwertschalter ausgeführt sein. Die Impulsformer 5 weisen je zwei getrennte Ausgänge auf, an denen ein die Annäherung eines Objekts darstellender Negativimpuls bzw. die Entfernung eines Objekts darstellender Positivimpuls abgreifbar ist. Diese digitalisierten Ausgangssignale werden in einem Datenregister 6, bestehend aus Datenflipflops 7, 8, zusammengefaßt. Dabei sind die Negativ-lmpulsausgänge der Impulsformer 5 jeweils mit den negativ-flankengetriggerten Takteingängen der Datenflipflops 7, und die Positiv-Impulsausgänge der Impulsformer 5 jeweils mit den positiv-flankengetriggerten Takteingängen der Datenflipflops 8 verbunden. Die logische Verknüpfung zur Verarbeitung der Meßergebnisse aus dem Photosensor 1 und dem Kapazitätssensor 2 kann dann in der übergeordneten, digitalen Steuerung 9 stattfinden, wenn diese die sensorgemäßen Ausgangsbits des Datenregisters 6 einliest.
  • Beim Näherungsschalter gem. Fig. 2 besteht die zweikanalige Sensorik aus einem Photowiderstand 10 und einem Kapatizätssensor 11, dem eine schematisch gezeichnete Auswerteschaltung 12 nachgeschaltet ist. Der Photowiderstand 10 bildet zusammen mit einem Widerstand R 1 einen Spannungsteiler, welcher zwischen dem positiven und dem negativen Anschluß einer Stromver- sorgung 13 geschaltet ist. Der Ausgang der Auswerteschaltung 12 ist mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt des Photowiderstands 10 und des ohmschen Widerstands R 1 direkt verdrahtet und stellt eine sogenannte "wired or"-Verknüpfung dar: Bei Verminderung der Beleuchtungsstärke des Photowiderstands 10 nimmt dessen ohmscher Widerstand entsprechend zu, so daß das Spannungspotential am "wired or"-Verknüpfungspunkt 14 abfällt. Mit Abnahme der Beleuchtungsstärke nimmt gleichzeitig die Kapazität des Kapazitätssensors 11 ab, woraus die Auswerteschaltung 12 ein zweckmäßigerweise abfallendes Spannungspotential am "wired or"-Verknüpfungspunkt 14 erzeugt, welches dem vom Photowiderstand 10 herrührenden Spannungspotenialabfall überlagert ist Der der "wired or"-Verknüpfung 14 nachgeschaltete Hochpaß, bestehend aus der Kapazität C1 und dem Widerstand R 2, leitet aus dem entweder vom Photowiderstand 10 oder vom Kapazitätsensor 11 mit Auswerteschaltung 12 oder von beiden herrührenden Spannungspotenialabfall einen negativen nadelähnlichen Impuls ab (entsprechend der Kurve 15), welcher unter anderem dem negativflankengetriggerten Eingang eines Zeitschaltglieds 16 zugeführt wird. Dieses erzeugt an seiem Ausgang einen entsprechenden Schaltimpuls (EIN).
  • Bei Entfernung des sensierten Objekts wird vom Hochpaß (C 1, R 2) in analoger Weise ein positiver, nadelähnlicher Impuls erzeugt (s. Kurve 15), welcher unter anderem dem positiv-flankengetriggerten Zeitschaltglied 17 zugeführt wird, an dessen Ausgang dann ein entsprechender Schaltimpuls entsteht (AUS). Die flankengetriggerten Eingänge der Zeitschaltglieder 16, 17 werden von einem aus den Widerständen R 3 und R 4 bestehenden Spannungsteiler auf ein bestimmtes Ruhepotenial gehalten.
  • Da bei der Ausführung nach Fig. 2 der RC-Hochpaß, bestehend aus dem Kondensator C1 und dem Widerstand R 2, sowohl vom Photowiderstand 10 als auch von Kapazitätssensor 11 mit Auswerteschaltung 12 jeweils getrennt als auch von beiden gleichzzllig nadelähnliche Impulse abzuleiten vermag, welche die Schaltglieder 16 bzw. 17 ansteuern, kann hier von der Realisierung einer logischen ODER-Funktion gesprochen werden.
  • In Fig. 3 ist die Auswertung der Kapazitätsänderungen des kapazitiven Meßfühlers (Kapazitätssensors) 2 ersichtlich. Ein Blockkondensator 14 dient als Energiespeicher für die Stromversorgung. Ein Operationsverstärker 19 wirkt aufgrund seiner Außenbeschaltung, bestehend aus den Widerständen R 5, R 6, R 7, R 20, dem Trimmwiderstand Trund dem Kondensator C2, als Oszillator, dessen Schwingfrequenz von dem Widerstand R 7 und dem Kondensator C2 beeinflußt wird. Zweckmäßig ist eine Schwingfrequenz von 16 kHz. Mit dem Mittelabgriff des Trimmwiderstands Tr ist der eine Anschluß des Kapazitätssensors 2, mit dem an Minus-Potential gelegten Widerstand R 8 und dem hochohmigen Eingang eines Feldeffekttransistors FETder andere Anschluß verbunden. Der Kapazitätssensor 2 stellt somit ein Koppelglied zwischen dem vorausgehenden Oszillator mit dem Operationsverstärker 19 und der nachfolgenden hochohmigen Eingangsstufe mit dem Feldeffekttransistor FET des darauffolggenden Verstärkers dar. Bei dem in Drain-Schaltung angeordneten Feldeffekttransistor FETist die Drain-Elektrode über den Widerstand R 9 an positives Versorgungspotenial, die Source-Elektrode über den Widerstand R 10 negatives Versorgungspotenial gelegt. Der FETstellt einen hochohmigen Impedanzwandler dar, dessen Ausgang über den Kondensator C3 mit dem nachfolgenden Transitorverstärker, bestehend aus dem Transistor T1 in Emitterscl1altung sowie den dazu gehörigen Widerständen R 11, R 12 und R 13. Der Ausgang des Transistorverstärkers ist über den Widerstand R 14 an die Kathode einer Diode D gelegt, welche zusammen mit den Kondensator C4 und dem Widerstand R 18 einen Gleichrichter darstellen. Das an der Anode der Diode D abgreifbare, geglättete Spannungspotenial wird dem Ein gang Emitterfolgers, bestehend aus dem Transistor T2 und dem Widerständen R 15 und R 16, zugeführt. Die Widerstände R 15, R 16 stellen einen Spannungsteiler dar, dessen mittlerer Spannungsabgriff dem nicht-invertierenden Eingang eines weiteren Operationsverstärkers 20 zugeführt ist. Die Emitter-Elektrode des Transistor T2 ist mit dem Eingang eines RC-Verzögerungsglieds, bestehend aus dem Widerstand R 17 und dem Kondensator C5, verbunden. Der Ausgang des Verzögerungsglieds ist mit dem invertierenden Eingang des weiteren Operationsverstärkers 20 verbunden. Somit liegt im Ruhezustand eine konstante Differenzspannung am Eingang des weiteren Operationsverstärkers 20 an.
  • Eine Änderung der Kapazität des Kapazitätssensors 2 aufgrund einer Annäherung oder Entfernung eines Objekts von demselben führt zu einer Änderung der Gleichspannung am Ausgang des Emitterfolgers mit dem Transistors T2 , welche über den Spannungsteiler R 15, R 16 am nicht-invertierenden Eingang des weiteren Operationsverstärkers unmittelbar und über das Verzögerunsglied R 17, C5 entsprechend dessen Zeitkonstante verzögert am invertierenden Eingang des weiteren Operationsverstärkers 20 anliegt. Damit ändert sich an dessen Eingang die Differenzspannung lediglich für die Dauer der durch das RC-Glied R 17, C5 bewirkten Zeitverzögerung, so daß am Ausgang des weiteren Operationsverstärkers 20 ein einzelner Impuls entsteht, dessen Pulsdauer von der Zeitkonstante des Verzögerungsglieds R 17, C5 abhängt. Im vorliegenden Fall handelt es sich - entsprechend der Beschaltung des invertierenden und des nichtinvertierenden Eingangs des Operationsverstärkers 20 - um einen negativen Spannungsimpuls 21 , welcher am Widerstand R 19 zur weiteren Verarbeitung abgegriffen werden kann. Richtung und Dauer der Spannungsänderung am Ausgang des weiteren Operationsverstärkers 20 sind sowohl bei Annäherung eines Objekts an den Kapazitätssensor 2 als auch bei Entfernung desselben stets gleich.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Redundanter Näherungsschalter, mit wenigstens einem Hell-/Dunkeländerungen erfassenden Photosensor (1;10), insbesondere Photowiderstand (10), und mit wenigstens einer nachgeschalteten, insbesondere Signaländerungen erfassenden Auswerteschaltung (3,45) zur Erzeugung von Steuerausgangssignalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Näherungsschalter als weiteren Näherungssensor wenigstens einen kapazitiven Meßfühler (Kapazitätssensor) (2) aufweist, dessen Kapazitätsänderungen über die Auswerteschaltung (3,45) die Steuerausgangssignale ebenfalls beeinflussen.
  2. 2. Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapazitätssensor (2) aus zwei im Abstand voneinander leicht anbringbaren metallischen Flächen gebildet ist.
  3. 3. Näherungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (2,3,4) im wesentlichen die Funktionen Verstärkung und/oder Differenzbildung oder Differenzierung und/oder Impulsformung umfaßt.
  4. 4. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapazitätssensor (2) als Koppelkondensator zwischen einem Oszillator (19, R 7, C2) und einem dessen Schwingungen verstärkenden Verstärker (T1, R 11, R 12, R 13) angeordnet ist.
  5. 5. Näherungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Verstärkers ( T1, R 11, R 12, R 13) geglättet und dem ersten Eingang eines Differenzverstärkers (20) direkt und dessem weiteren Eingang über ein Verzögerungsglied (R 17,C5) zugeführt wird.
  6. 6. Näherungsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Differenzverstärkers (20) mit dem Ausgang des Photosensors (1;10) "wired-or"- verknüpft ist zwecks Bildung einer logischen ODER-Funktion, uiid daß die "wiredor"-Verknüpfung (14) mit dem Eingang eines Differenzierglieds (C 1, R 2) verbunden ist, dem ein Impulsformer (16, 17) nachgeschaltet ist.
  7. 7. Näherungsschalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dic Glättung der Ausgangsspannung des Verstärke j (tal, R 11 -R 13) mit einem eine Diode (D) und einen Kondensator (C4) umfassenden Glättungsglied erfolgt, welchem ein Impedanzwandler (T2, R 15,R 16) nachgeschaltet ist.
  8. 8. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Photosensor (1;10) und dem Kapazitätssensor (2) je eine Auswerteschaltung (3,45) mit mindestens einem binären Ausgangssignal zugeordnet ist, welches mit wenigstens einem Datenregister (6) verbunden ist zwecks Weiterverarbeitung durch eine Steuereinheit (9).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2722287A1 (fr) * 1994-07-08 1996-01-12 Seikosha Kk Dispositif de detection d'objets.
FR2818871A1 (fr) * 2000-12-21 2002-06-28 Crouzet Automatismes Systeme de commande d'un interrupteur a deux etats
EP1562292A1 (de) * 2003-12-20 2005-08-10 Diehl AKO Stiftung & Co. KG Bedienfeld für ein elektronisches Haushaltsgerät
DE102012005708A1 (de) * 2012-03-20 2013-09-26 Daimler Ag Schaltvorrichtung mit mindestens zwei Sensoreinrichtungen, Kraftfahrzeug mit der Schaltvorrichtung sowie Verfahren zum Erzeugen eines Schaltsignals unter Verwendung der Schaltvorrichtung

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