DE2617467B2 - Ultraschall-Alarmanlage zur Diebstahlsicherung nach dem Doppler-Prinzip - Google Patents
Ultraschall-Alarmanlage zur Diebstahlsicherung nach dem Doppler-PrinzipInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Ultraschall-Alarmanlage
zur Diebstahlsicherung mit wenigstens einem Sender, der ein zu überwachendes Meßfeld bestrahlt
und einem Empfänger, der die aus dem Meßfeld
is reflektierten Echosignale empfängt, in nachfolgenden
Empfängerstufen das Sendesignal austastet und das Echosignal aufbereitet, wobei mit der Bewegung eines
Objektes im Meßfeld eine Frequenzverschiebung des Echosignals nach dem Doppler-Prinzip erfolgt und das
Echosignal in zwei zueinander phasenverschobene Komponenten zerlegt wird, wobei im Empfänger eine
vorgegebene Schwelle als Kriterium zur Alarmauslösung verwendet ist.
Aus der DE-OS 23 33 931 ist eine Alarmanlage
Aus der DE-OS 23 33 931 ist eine Alarmanlage
2r> bekannt, bei der jedoch die Veränderung der Amplitude
des reflektierten Signalcs zur Alarmauslösung herangezogen wird. Dies hat aber den Nachteil, daß auch
Neben- und Störgeräusche, die in dem Bandbereich des Filters liegen, zu einer irrtümlichen Alarmauslösung
m führen können.
Mit der DE-AS 12 36 030 ist ein weiteres Alarmsystem bekanntgeworden, das zwei Frequenz-Komponenten
dadurch erzeugt, daß das Empfangssignal durch Differenzierung verlegt wird. Mit diesem bekannten
i"> System ist es jedoch nicht möglich, kurzzeitige
Bewegungsvorgänge von länger andauernden Bewegungsvorgängen zu unterscheiden und nur die letztgenannten
zur Alarmauslösung heranzuziehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
ι» Ultraschall-Alarmanlage der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß Raum- und Störgeräusche sowie zusätzliche kurzdauernde Meßobjektbewegungen (mit
evtl. gleichzeitiger Bewegungsumkehr, wie z. B. Flattern eines Vorhanges oder Schlagen eines Fensterflügels)
'"' von definitionsgemäß gewollten Alarmauslösungen zu
unterscheiden.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß die eine Komponente des Echosignals differenziert
r>" ist und am Steuereingang eines Sample- und Hold-Bausteins
anliegt, daß die andere Komponente des Echosignals am Signaleingang des Sample- und
Hold-Bausteins anliegt, und daß der Signalausgang des Sample- und Hold-Bausteins mit dem Eingang eines
r>r> Integrators verbunden ist, dessen Integrationszeitkonstante
groß ist gegenüber kurzzeitigen Bewegungen des Objektes im Meßfeld und daß der Ausgang des
Integrators mit dem Eingang der Schaltung zur Alarmauslöung verbunden ist.
M Durch die Auswertung der Doppler-Frequenzen wird
der wesentliche Vorteil erzielt, daß allein die Bewegung des Meßobjektes zur Alarmauslöung herangezogen
wird. Bei Amplituden-modulierten Systemen und bei Systemen, die auf die absolute Amplitude des reflektier-
·"> ten Signales ansprechen (DE-OS 23 33 931) machen
Brummspannungen die Alarmschwelle sehr kritisch. Gemäß der vorliegenden Erfindung liegen die Brummspannungen
weit unterhalb der Doppler-Effekt-abhän-
gigen Frequenzkomponenten, so daß sie bei der Alarmauslösung keine Rolle mehr spielen.
Durch die Verwendung von zwei zueinander phasenverschobenen Komponenten und durch die Abtastung
der Doppler-Effekt-abhängigen Frequeizkomponenten
durch einen Sample- und Hoid-Baustein und durch die nachfolgende Integration wird der wesentliche Vorteil
erzielt, daß mit der Einstellung der Integrationsdauer
und mit der Einstellung der nachfolgenden Schwellwertschalter eine sichere Erkennung der Bewegung eines
Meßobjpktes im Meßfeld gewährleistet ist
Das Kriterium zur Alarmauslösung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Bewegung
eines Meßobjektes innerhalb der Integrationszeit des Integrators zumindest überwiegend gleichförmig
sein muß, so daß die aufsummierte Spannung eine bestimmte, vorgegebene Schwelle Oberschreitet
Daraus wird deutlich, daß kurz andauernde Bewegungen, die innerhalb der Integrationszeit Bewegungsumkehrungen
durchführen, nicht zu einer Alarmauslösung führen, da sich solche Spannungsanteile vor dem
Integrator auslöschen und der Integrator innerhalb der
einstellbaren Integrationszeit nicht die zur Alarmauslösung vorgegebene Schwelle überschreitet.
Wesentlich ist auch noch, daß neben der an sich bekannten Austastung des Sendesignals aus dem
empfangenen Echosignal gemäß der vorliegenden Erfindung eine nachfolgende Filterung des von
Sendesignal befreiten Echosignals erfolgt. Diese Filterung gewährleistet, daß noch verbleibende Frequenzkomponenten
des Sendesignals vollständig aus dem weier zu verarbeitenden Signal entfernt werden.
Vorteilhaft ist hier, daß der Sender und die Empfänger in dem gleichen Gehäuse angeordnet sind, wobei der
piezoelektrische Schwinger des Senders im Abstand vom piezoelektrischen Schwinger des Empfängers auf
der gleichen Schaltungsplatine angeordnet sind. Dies gewährleistet einen raumsparenden und billigen Aufbau,
da nur ein einziges Gehäuse für den Alarmgeber vorgesehen werden muß. Darüber hinaus kann die zur
Austastung des Sendesignals aus dem Echosignal erforderliche Signalverbindung zwischen dem Sender
und dem Empfänger auf der gleichen Schaltungsplatine vorgesehen sein. Dies stellt eine weitere Einsparung von
Herstellungskosten und Montagekosten dar, da im anderen Fall, wenn Sender und Empfänger getrennt
angeordnet sind, eine Leitungsverbindung zwischen dem Sender und dem Empfänger notwendig ist.
Wesentlich gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, daß nach der Austastung des Sendesignals aus dem
empfangenen Echosignal dieses Signal vor der Abtastung mit Hilfe des Sample- und Hold-Bausteins so weit
verstärkt wird, daß sich ein digitales Signal ergibt, d. h. daß eine Übersteuerung der Empfänger in den
Sättigungsbereich hinein erfolgt. Dies gewährleistet eine sichere und von Amplitudenfehlern freie Weiterverarbeitung
des Alarm-Erkerinungssignals.
Dadurch, daß mit der vorliegenden Erfindung sowohl Vorwärts- und Rückwärts-Bewegungen des Meßobjektes
zum Empfänger hin und vom Empfänger weg erkannt werden können, ist es möglich, auch nur eine
der genannten Bewegungsrichtungen zur Alarmauslösung zu verwenden. Dies kann für Anwendungsfälle
vorteilhaft sein, bei denen es darauf ankommt, nur Bewegungen eines Meßobjektes auf den Empfänger zu
zu erkennen.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 Schematisches Blockschaltbild eines Empfängers gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig.2.1 Erster Abschnitt eines Detail-Schaltbildes
gemäß der Schaltung in F i g. 1.
F i g. 22 Zweiter Abschnitt des Detail-Schaltbildes als
Fortsetzung von F i g. 2.1.
F i g. 3 Detail-Schaltbild des Senders.
F i g. 4.1 bis F i g. A3 Diagramme von Spannungs-Zeit-
F i g. 3 Detail-Schaltbild des Senders.
F i g. 4.1 bis F i g. A3 Diagramme von Spannungs-Zeit-
in verlaufen an ausgewählten Meßpunkten des Senders
gemäß dem Schaltbild der F i g. 3.
Fig.5.1 bis Fig.5.18 Darstellung von Spannungs-Zeitverläufen
an ausgewählten Meßpunkten des Empfängers gemäß dem Detailschaltbild in Fig.2.1 und
Fig.2.2.
In F i g. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Alarm-Empfängers dargestellt Der
Eingangsteil des Empfängers 30 wird gebildet von einem piezoelektrischen Schwinger ΛΊ, dessen Signal
über einen Verstärker 40 auf einen Phasenschieber 50 gegeben wird. Der Phasenschieber 50 teilt das
empfangene Echosignal 45 in zwei zueinander phasenverschobene Komponenten auf. Die Phasenverschiebung
beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 90°.
2ί Die beiden um 90° phasenverschobenen Komponenten
weiden einem Mischer 70 zugeführt, in dem über die Leitung Vi das Sendesignal des Senders 60 ausgetastet
wird. Am Ausgang des Mischers 70 erscheinen auf den Leitungen 80 und 90 die beiden phasenverschobenen
in Komponenten, die jetzt im wesentlichen vom Sendesignal
(25 kHz) befreit sind. Die beiden phasenverschobenen Komponenten werden jeweils Bandpässen 100
zugeführt, die noch die verbliebenen 25-kHz-Frequenzanteile in den beiden Komponenten beseitigen.
r> Die um 90° in bezug zur anderen Komponente phasenverschobene Komponente wird einem Schmitt-Trigger
115 zugeführt, der Rechteck-Impulse formt. Dem Schmitt-Trigger 115 ist ein Differenzierer 120
nachgeschaltet, der das differenzierte Signal dem
■to Steuereingang 125 eines Sample- und Hold-Bausteines
140 zuführt. Die andere, nicht phasenverschobene Komponente wird nach dem Bandpaß 100 einem
Verstärker 110 zugeführt, dem ein Begrenzer 130 nachgeschaltet ist. Dieser Begrenzer 130 verstärkt das
π Signal in einem festgelegten Amplitudenbereich, das
jedoch nicht gesättigt ist, um eine Übersteuerung der nachfolgenden Schaltungsstufe zu vermeiden.
Das Signal wird dann dem Signaleingang 135 des Sample- und Hold-Bausteines 140 zugeführt.
Ι» Der Sample- und Hold-Baustein 140 tastet das am
Signaleingang 135 anstehende Signal ab. Es wird immer dann eine »Signalprobe« bzw. eine Abtastung vorgenommen,
wenn am Steuereingang 125 das anstehende Steuersignal des Differenzierers 120 logisch 1 ist. Das
v, am Signaleingang 135 anstehende Signal wird also mittels der um 90° phasenverschobenen Komponente
abgetastet; dies führt dazu, daß lediglich logische 1- und logische 0-Zustände erfaßt werden; es ist damit
sichergestellt, daß nicht an den Flanken des Signals
)0 abgetastet wird.
Das am Ausgang des Sample- und Hold-Bausteines 140 erscheinende Ausgangssignal 145 wird einem
Integrator 150 zugeführt, der innerhalb einer vorgegebenen Integrationszeit das anstehende Ausgangssignal
>r> 145 aufintegriert. Wesentlich dabei ist, daß dem
Integrator 150 ein Schwellwertschalter 155 nachgeschaltet ist, der das Überschreiten eines bestimmten,
vorgegebenen Spannungswertes des aufintegrierten
Spannungssignales feststellt. Dem Schwellwertschalter 155 ist ein Verstärker 160 nachgeschaltet, der seinerseits
eine Schaltstufe 170 ansteuert. Wird der Schwellwertschalter
155 durchgesteuert, d. h. überschreitet das aufsummierte Spannungssignal am Ausgang des Integrators
150 eine vorgegebene Schwelle, dann steuert der Verstärker 160 die Schaltstufe 170 an, was zu einer
Alarmauslösung am Alarmausgang 180 führt.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß aufgrund der Integration eines abgetasteten
Signales die Integrationsschwelle nur dann überschritten wird, wenn der Sample- und Hold-Baustein 140 ein
in den Spannungswerten ungleichförmiges Signal abtastet Findet beispielsweise im Meßfeld keine
Bewegung eines Objektes statt, dann ist das am Signaleingang 135 entstehende Signal streng periodisch
über eine längere Zeit Dies bedeutet, daß das um 90° phasen verschobene Signal am Steuereingang 125 des
Sample- und Hold-Bausteines 140 ebenfalls periodisch ist Die periodische Abtastung einer periodischen
Funktion führt dann dazu, daß das Ausgangssignal 145, das dem Integrator 150 zugeführt wird, genauso viele
positive wie negative Spannungsanteile enthält, so daß innerhalb der Integrationszeit eine vorgegebene Spannungsschwelle
nicht überschritten wird.
Bewegt sich im Gegensatz zur obenstehenden Beschreibung ein Objekt im Meßfeld, dann wird in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Objektes in bezug zum Empfänger eine nicht periodische Funktion
erzeugt; ebenso steht dann am Signaleingang 135 und am Steuereingang 125 ein nicht periodisches Steuer-
und Abtastungssignal an. Bei dem nichtperiodischen Signal, das am Ausgang des Sample- und Hold-Bausteines
140 erscheint, überwiegen entweder die positiven oder die negativen Spannungsanteile. Überschreitet
dann das am Ausgang des Integrators 150 erscheinende integrierte Spannungssignal einen bestimmten Pegel, so
wird Alarm ausgelöst Wesentlich dabei ist daß kurzzeitige Bewegungen und/oder Bewegungen mit
schneller Richtungsumkehr zu keiner Überschreitung der Integrationsschwelle führen, da die am Eingang des
Integrators 150 entstehenden Spannungsanteile sich zumindest teilweise gegenseitig aufheben.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines detaillierten Schaltbildes
gemäß der F i g. 2.1 und 22 in Verbindung mit den Diagrammen der F i g. 4.1 bis 4.5 (dem Sender in F i g. 3
zugeordnet) und in Verbindung mit den Diagrammen der F i g. 5.1 bis 5.18 (dem Empfänger 30 in F i g. 2.1 und
F i g. 22 zugeordnet) beschrieben.
Im oberen Teil der F i g. 2.1 ist der piezoelektrische Schwinger Xi dargestellt dessen empfangenes Echosignal
wird einem Vorverstärker T\ zugeführt In Fig.5.1 ist das am Punkt 6 empfangene Echosignal
graphisch dargestellt Die Hüllkurve 24 des Echosignals ist dabei durch Schwebungsfrequenzen bedingt, die
durch den Doppler-Effekt Zustandekommen. Über den Emitterfolger Tl wird das Signal in seiner Impedanz
den nachfolgenden Stufen angepaßt Am Punkt 7 wird das Signal noch durch die Drossel L1 geglättet Mit den
Stufen der Transistoren T2 und Γ3 ist eine Filterung und Verstärkung gegeben, die störende Frequenzen
ausfiltern sollen. Das am Punkt 8 sich ergebende Spannungssignal ist in F i g. 5.2 dargestellt Das Echosignal
45 wird einer Phasenschieber-Schaltung zugeführt, wobei gleichzeitig eine Austastung der Frequenzkomponente
des Senders erfolgt Die Phasenverschiebung des Signales erfolgt über den Kondensator ClO. Das
über den Widerstand R 13 gelangende Signal wird nichi phasenverschoben. Die Austastung des Sendesignal!
erfolgt über die Leitung XYi, über die die Sendefrequenz eingespeist wird. Die Sendefrequenz wird au:
dem in Fig.3 dargestellten Sender am Meßpunkt f
abgeleitet. Die Transistoren Γ4 und T5 tasten da!
Sendesignal aus. Mit dem Widerstands-Kondensator netzwerk C14, RH, C16 bzw. C17, Λ19, C18 sine
Bandpässe 100 dargestellt, die noch Reste de;
ίο Sendesignals entfernen. An den Meßpunkten 9 und K
liegen also jetzt zwei in bezug zueinander um 90° phasenverschobene Echosignale vor, die von dei
Sendefrequenz befreit sind. Mit den nachgeschalteter Verstärkern /Cl und /C 2 werden die Signalspannun
gen verstärkt und u. a. auch verbleibende Brummspan nungen aufintegriert, so daß sie bei der nachfolgender
Auswertung nicht mehr stören können. Die Spannungs verlaufe an den Meßpunkten 11 und 12 sind in der
F i g. 53.1 und 53.2 näher dargestellt Die Spannungssi gnale sind identisch, jedoch um 90° zueinandei
phasenverschoben. Das nicht phasenverschobene Signa wird auf der Leitung 80 einem weiteren integrierender
Verstärker zugeführt, der eine noch weitergehend« Signalverstärkung vornimmt. Das am Meßpunkt U
anstehende Spannungssignal ist in F i g. 5.4.2 dargestellt während das um 90° phasenverschobene Signal auf dei
Leitung 90 einem identischen integrierenden Verstärke: zugeführt ist. Dieses Signal ist am Meßpunkt 13 ir
Fig. 5.4.1 dargestellt.
jo Das nicht phasenverschobene Signal wird nach den /C3 einem Begrenzer /C4 (130) zugeführt der mit Hilf«
von antiparallel geschalteten Dioden Di, D 2 der Signalpegel auf ± 1,5 Volt anhebt bzw. begrenzt.
Das um 90° phasenverschobene Signal wird nach den
J5 Meßpunkt 13 einem Schmitt-Trigger /C6 (115) züge
führt der seinerseits einen Differenzierer /C7 (120 ansteuert Die Differentation wird durch den Kondensa
tor C 26 vorgenommen.
Im Übergang von F i g. 2.1 auf F i g. 22 wird das nich phasenverschobene Signal auf der Leitung I den
Signaleingang 135 eines Sample- und Hold-Bausteine: 140 zugeführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel is
der Sample- und Hold-Baustein 140 durch einei Transistor TS realisiert, an dessen Steuereingang dai
Signal des Meßpunktes 16, d.h. der Ausgang de: Differenzierers 120 (Leitung II) anliegt Das nich
phasenverschobene Signal wird dann über den Signal eingang 135 mit Hilfe des Transistors T% in Abhängig
keit von dem Signal am Steuereingang 125 abgetastet
so In der F i g. 53 ist die Darstellung eines Echosignal: gegeben, das sich ergibt wenn sich ein Objekt Mm\\ de
Geschwindigkeit F um die Strecke e innerhalb de Meßfeldes von dem Punkt a zum Punkt b bewegt In de
F i g. 5.6 ist ein ähnlicher Fall dargestellt nur beweg sich hier das Meßobjekt m mit einer anderei
Geschwindigkeit In F i g. 5.8 ist das sich am Meßpunk 17 ergebende Signal dargestellt Dieses Signal unter
scheidet sich von den Signalen der A b b. 53 und 5.6 nu um die Phasenverschiebung von 90°.
In den Abbildungen der F i g. 5.7.1 und 5.72 sind dii
Verhältnisse vor und nach dem Differenzierer I2( dargestellt Aus dem Ausgang des Schmitt-Triggers Hi
(IC6) anstehenden Digital-Signals werden durch dei
Differenzierer 120 Nadelimpulse (Meßpunkte 16
es gebildet
In Fig.5.8 (Meßpunkt 17) ist die durch dii
Nadelimpulse der Fig.5.7.2 abgetastete Kurve darge
stellt Es sei darauf hingewiesen, daß die Zeitachsen de
Abbildungen nicht übereinstimmen; insbes. ist die Zeitachse der Fig.5.9, die nachfolgend besprochen
wird, wesentlich länger als die Zeitachse der F i g. 5.8.
Das am Ausgang des Sample- und Hold-Bausteines erscheinende Ausgangssignal 145 ist in Fig. 5.9
(Meßpunkt 18) dargestellt. In der oberen Hälfte der Abbildung ist die Kurvenform gezeigt, die sich ergibt,
wenn sich ein Meßobjekt m in Richtung auf den Empfänger mit veränderlicher Geschwindigkeit zubewegt.
In der unteren Hälfte der Abbildung der F i g. 5.9 ist der gleiche Fall gezeigt, wenn sich das Meßobjekt m
vom Empfänger mit veränderlicher Geschwindigkeit fortbewegt.
Diese treppenförmige Signalform wird von dem Integrierer 150 (ICS) aufintegriert, wobei sich dann am
Ausgang des Integrators i5ö am Meßpunkt 19 eine in Fig.5.10 dargestellte Kurvenform ergibt, wenn sich
einmal das Meßobjekt auf den Empfänger zubewegt und zum anderen, wenn sich das Meßobjekt vom
Empfänger fortbewegt. Die Integrationszeitkonstante des Integrators wird durch den Kondensator C30
bestimmt und durch den Kondensator C29. Die abfallende Kurve, d. h. die von einem Maximalwert auf
den Nullpunkt zurückgehende Spannung wird durch die Entladungszeitkonstante des Kondensators C 27 bedingt.
Dem Integrator 150 (ICS) sind zwei verschieden polarisierte Schwellwertschalter 155 nachgeschaltet.
Der Schwellwertschalter, der aus dem /C9 gebildet ist, gibt dem Integrator 150 eine positive Spannungsschwel-Ie
vor, bei deren Überschreitung der Schwellwertschalter /C9 durchschaltet (s. Abb.5.11 im Vergleich zu
5.12). Der aus dem /ClO gebildete Schwellwertschalter
gibt dem Integrator 150 eine negative Spannungsschwelle vor, bei deren Überschreitung der Schwell-
wertschalter /ClO durchgeschaltet wird (vgl. Abb.5.13
und Abb. 5.14).
Die Ausgangssignale der Schwellwertschalter 155 an den Meßpunkten 20 und 21 werden einem Verstärker
IC 11 zugeführt, der entsprechend des Integrator-Signales
am Meßpunkt 19 eine in Abb. 5.16 dargestellte Kurvenform erzeugt.
Dies bedeutet, gemäß der Kurvenform in Fig.5.16,
daß eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung eines Meßobjektes in bezug zum Empfänger bei der
Alarmauslösung gleichrangig behandelt wird.
Der Verstärker /ClI steuert eine Schaltstufe an, die
ihrerseits ein Relais ansteuert, das dann den Alarm auslöst. Die am Relais (Meßpunkt 23) anstehende
Kurvenform ist in Fig. 5.17 dargestellt. Der Verstärker
/CIl steuert parallel eine Leuchtdiode D6 an, deren
Signalspannung in Abhängigkeit vom Schaltzustand in Fig. 5.18 dargestellt ist. Die Leuchtdiode D6 zeigt
vorteilhaft bei Montage- und Service-Gelegenheiten den Schaltzustand des Alarmgebers an. Wesentlich
dabei ist, daß die Ansprechschwelle der Schwellwertschalter 155 durch Hinzufügen oder Kurzschließen von
Dioden, die in Serie zu den Dioden O 4, D 5 geschaltet
sind, möglich ist. Ebenso ist die Integrationszeitkonstante des Integrators einstellbar, indem die Kapazität des
Kondensators C30 veränderlich ist. Auf diese Weise können die Parameter, welche die Auslöseschwelle der
Alarmanlage bestimmen, beliebig eingestellt werden.
Der Übersichtlichkeit halber ist in Fig.3 noch das
Schaltbild des Senders dargestellt. Das Schaltbild zeigt eine Oszillatorschaltung mit dem piezoelektrischen
Schwinger X 2. Die am Meßpunkt 1 anstehende Kurvenform ist in der Abbildung Fig.4.1 dargestellt,
während das durch den Transistor Γ8 mit Hilfe der Vorspannung V-gekappte Signal am Meßpunkt 2 in
Fig.4.2 dargestellt ist. Fig.4.3 bis 4.5 zeigen die Spannungsverläufe an den Meßpunkten 3 bis 5.
Wesentlich ist, daß am Meßpunkt 5 ein Sendesignal 1 ausgekoppelt wird, das über den Eingang Yi dem
Empfänger zugeführt wird und dort zur Austastung des Sendesignals in der Mischstufe 70 verwendet wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Ultraschall-Alarmanlage zur Diebstahlsicherung mit wenigstens einem Sender, der ein zu
fiberwachendes Meßfeld bestrahlt und einem Empfänger, der die aus dem Meßfeld reflektierten
Echosignale empfängt, in nachfolgenden Empfängerstufen das Sendesignal austastet und das
Echosignal aufbereitet, wobei mit der Bewegung eines Objektes im Meßfeld eine Frequenzverschiebung
des Echosignals nach dem Doppler-Prinzip erfolgt und das Echosignal in zwei zueinander
phasenverschobene Komponenten zerlegt wird, wobei im Empfänger eine vorgegebene Schwelle als
Kriterium zur Alarmauslösung verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Komponente
des Echosignals differenziert ist und am Steuertingang (II) eines Sample- und Hold-Bausteines
(140) anliegt, daß die andere Komponente des Echosignals am Signaleingang (I) des Sample- und
Hold-Bausteins (140) anliegt, und daß der Signalausgang
(145) des Sample- und Hold-Bausteines (140) mit dem Eingang eines Integrators (150) verbunden
ist, dessen Integrationszeitkonstante groß ist gegenüber kurzzeitigen Bewegungen des Objektes im
Meßfeld und daß der Ausgang des Integrators (150) mit dem Eingang der Schaltung zur Alarmauslösung
(160,170) verbunden ist.
2. Ultraschall-Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei zueinander
phasenverschobenen Komponenten nach der Austastung des Sendesignals (Mischer 70) jeweils Bandpässen
(100) zur Filterung noch verbliebener Sendesignalkomponenten zugeführt sind.
3. Ultraschall-Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Signaleingang (135) des S. u. Η-Bausteins anliegende Komponente
des Echosignals mittels eines vorgeschalteten Verstärkers (110) und Begrenzers (130) in ein
digitales Signal umwandelbar ist.
4. Ultraschall-Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (60) und der
Empfänger (30) im gleichen Gehäuse angeordnet sind, wobei der piezoelektrische Schwinger (X 2) des
Senders (60) im Abstand vom piezoelektrischen Schwinger (Xi) des Empfängers (30) auf der
gleichen Schaltungsplatine angeordnet ist.
5. Ultraschall-Alarmanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator (150)
sowohl negative als auch positive Spannungsanteile aufsummiert.
6. Ultraschall-Alarmanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven und
negativen Spannungsanteile am Ausgang (Punkt 19) des Integrators (150) getrennt angeordneten und
polarisierten Schwellwertschaltern (155; /C9, /ClO) zufuhrbar sind.
7. Ultraschall-Alarmanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (Punkt 20,
21) der Schwellwertschalter (155; /C9, /ClO) am Eingang des Verstärkers (ICH) zusammengeführt
sind.
8. Ultraschall-Alarmanlage nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 1 —7, dadurch
gekennzeichnet, daß am Alarmausgang (180) eine Leuchtdiode (D 6) angeschlossen ist, welche die
Funktion der Alarmanlage anzeigt.
9. Ultraschall-Alarmanlage nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle der Schwellwertschalter (155; /C9, /ClO) einstellbar
ist
10. Ultraschall-Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationszeitkonstante des Integrators (150) einstellbar ist
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DE102015115194A1 (de) | 2015-09-09 | 2017-03-09 | Wincor Nixdorf International Gmbh | Kartenleseeinrichtung und ein damit ausgestattetes Selbstbedienungsterminal sowie Verfahren zur Überwachung desselben |
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1976
- 1976-04-20 DE DE19762617467 patent/DE2617467B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2617467A1 (de) | 1977-10-27 |
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BHV | Refusal |