DE3002316A1 - Oelkappe fuer getriebe - Google Patents
Oelkappe fuer getriebeInfo
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Description
Nissan
Die Erfindung betrifft eine ölkappe für automatische
Kräftfahrzeug-Getriebe ,gemäß <3em Oberbegriff des Haupte
anspruchs.
Im allgemeinen sind bei einem automatischen Kraftfahr^
zeug-Getriebe drehbare Wellen an einer Seitenwand eines Kupplungsgehäuses und eines Getriebegehäuses gelagert,
Beispielsweise sind eine Hauptwelle und eine Eingangswelle vorgesehen. Bei derartigen Getrieben befindet sich
üblicherweise ein ölkanal in der Mitte der Wellen, durch den Schmieröl oder dergleichen zugeführt und aus einer
umlaufenden, ringförmigen Zufuhrnut oder dergleichen in der Nähe der Lager zur Abstützung der Wellen abgegeben
wird.
Bei der Montage des Getriebes wird das Kupplungsgehäuse üblicherweise als Standard-Element verwendet. Aus diesem
Grunde befindet sich eine Durchgangsöffnung in der Seitenwand des Kupplungsgehäuses zur Erleichterung der
Ausrichtung des Axial-Zentrums. Eine derartige Durchgangsöffnung
muß jedoch nach der Montage des Getriebes vollständig verschlossen werden, damit ein öldurchgang
verhindert wird und ausgeschlossen wird, daß Fremdstoffe von außerhalb in das Kupplungsgehäuse eintreten.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, eine verbesserte ölkappe zu schaffen, die das Verschließen der ge«
nannten öffnungen erleichtert.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kenn«
zeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Ein erfindungsgemäßes Getriebe eines Kraftfahrzeugs um«
faßt eine Eingangswelle und eine Hauptwelle, die mit Hilfe von Lagern durch eine Seitenwand des Getriebege^
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Nissan
häuses und eine Seitenwand des Kupplungsgehäuses abge«
stützt werden. Die Hauptwelle weist im Inneren einen öü,«
kanal auf. Eine ölkappe befindet sich in einer öffnung
der Seitenwand des Kupplungsgehäuses in koaxialer Aus« richtung mit der Hauptwelle. Die ölkappe umfaßt einen
zylindrischen Körper, der sich in der Durchgangsöffnung befindet, sowie Führungs- und Zufuhreinrichtungen für
öl, die sich an dem zylindrischen Körper der Kappe befinden und in Richtung des ölkanals der Hauptwelle gerichtet
sind, wenn die ölkappe in die Durchgangsöffnung des Kupplungsgehäuses eingefügt ist.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt durch
ein Getriebe, für das eine erfindungsgemäße ölkappe vorgesehen ist;
20
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Schnitt
eines wesentlichen Teils des Ge«
triebes der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Kappe gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform
der Kappe der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Getriebe für Kraftfahrzeuge mit Frontmotor und Frontantrieb.
Ein Kupplungsgehäuse 1 ist in herkömmlicher Weise an einem nicht gezeigten Motorblock angebracht. Ein Getriebe«·*
gehäuse 2 ist an dem Kupplungsgehäuse 1 angebracht und
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Nissan
bildet im Inneren eine Getriebekammer, Eine Eingangswelle
3 wird an ihren Enden durch das Kupplungsgehäuse 1 und das Getriebegehäuse 2 mit Hilfe von Lagern 4 und
5 abgestützt. Die Eingangswelle 3 ist an ihrem rechten
Ende in Fig. 1 mit einem nicht gezeigten Kupplungsmecha«
nismus verbunden, der sich innerhalb des Kupplungsgehäuses 1 befindet, so daß die Eingangswelle durch die Antriebskraft der Maschine gedreht wird. Die Hauptwelle
6 wird durch Lager 7 und 8 abgestützt, die in dem Kupplungsgehäuse
1 und dem Getriebegehäuse 2 angeordnet sind» Die Hauptwelle 6 verläuft parallel zu der Eingangswelle
3. Weiterhin ist eine freilaufende Welle 9 an beiden Enden durch das Kupplungsgehäuse 1 und das Getriebegehäuse
3 oberhalb der Eingangswelle 3 abgestützt» Ein herkömmliches Differentialgetriebe 10 befindet sich unterhalb
der Hauptwelle 6.
Die Eingangswelle trägt, von rechts nach links in der
Zeichnung, ein erstes Zahnrad 11, ein Rückwärts-Zahnrad 12, ein zweites Zahnrad 13, ein drittes Zahnrad 14, ein
viertes Zahnrad 15 und ein Schongang- oder Overdrive-Zahnrad
16, die fest mit der Eingangswelle verbunden sind. Mit der Ausnahme des Rückwärts-Zahnrades 12 stehen alle
Zahnräder 11,13,14,15 und 16 auf der Eingangswelle 3 stets mit einem ersten Zahnrad 18, einem zweiten Zahnrad 19, einem dritten Zahnrad 20, einem vierten Zahnrad
21 und einem Schongang- oder Overdrive-Zahnrad 22 in Eingriff, die drehbar auf Buchsen 17 durch die Hauptwelle 6 abgestützt werden. Synchronmuffen 23,24 und 25
liegen zwischen dem ersten Zahnrad 18 und dem zweiten Zahnrad 19, zwischen dem dritten Zahnrad 20 und dem
vierten Zahnrad 21, und an einer Seite des Overdrive-Zahnrades 22. Die Synchronmuffen 23,24 und 25 sind mit
Synchron-Naben 23a,24a,25a ausgerüstet, die fest auf
der Hauptwelle 6 angeordnet sind und mit denen Kupplungshülsen 23b,24b,25b in Keileingriff stehen. Im übrigen
sind Synchronringe 23c,24c,25c vorgesehen. Diese Teile
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Nissan
sind als solche bekannt. Durch Axialverschiebung einer der Kupplungshülsen 23b,24b,25b kommt entweder die Kupplungshülse
23b mit einem der Klauenkränze 18a oder 19a des ersten Zahnrades 18 oder des zweiten Zahnrades 19
in Eingriff, oder die Kupplungshülse 24b kommt in Eingriff mit einem der Klauenkränze 20a oder 21a des dritten oder
vierten Zahnrades 20,21, und die Kupplungshülse 25b kommt wahlweise in Eingriff mit dem Klauenkranz 22a
des Overdrive-Zahnrades, so daß eines der Zahnräder 18 bis 22 mit der Hauptwelle 6 verbunden werden kann. Das
Rückwärts-Zahnrad 12 gelangt in Eingriff mit einem Rückwärts-Zahnrad
27, das auf der Kupplungshülse 21b ausgebildet ist, und zwar über ein freilaufendes Zahnrad 26,
das drehbar auf der Welle 9 abgestützt ist, sofern das Zahnrad 26 axial verschoben wird.
Das Differentialgetriebe 10 befindet sich unterhalb der Hauptwelle 6. Ein Zahnkranz 28 liegt in einer parallel zur Hauptwelle 6 liegenden Achse und erfaßt ein
Antriebsritzel 29, das unmittelbar auf der Hauptwelle 6 in der Nähe ihres rechten Endes ausgebildet ist. Ein
Gehäuse 30 des Differentialgetriebes trägt den Zahnkranz 28, Tellerräder 31 und 32 sind mit nicht gezeigten
Halbachsen verbunden. Kegelritzel 33 und 34 werden durch eine Differentialwelle 35 abgestützt.
Anschließend soll ein System zur Betätigung des Synchronisationsmechanismus 23,24,25 beschrieben werden. Eine
Schaltstange 36 wird an ihren beiden Enden durch das Kupplungsgehäuse 1 und das Getriebegehäuse 2 derart abgestützt,
daß sie sich parallel zur Hauptwelle 6 in begrenztem Bereich verschieben kann. Vier Schaltgabeln
37,38,39 und 40 sind : mit ihrem einen Ende mit der Schaltstange 36verbunden. Die Schaltgabeln 38,39 und 40
greifen mit ihren anderen Enden in die Gabel-Nuten 23d, 24d,25d der Kupplungshülsen 23b,24b,25b der Synchronmuffen
23,24 und 25 ein, so daß sie sich axial gemeinsam
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mit den Kupplungshülsen 23b,24b,25b verschieben«, Die
Schaltgabel 37 bewegt sich zusammen mit dem freilaufen·=
den Zahnrad 26 in Axialrichtung. Die Enden 37a,39a,40a der Schaltgabeln 37,39,40 erstrecken sich axial derart^
daß sie seitlich nebeneinander über der Welle der Schaltgabel 38 liegen und durch ein rinnenförmiges Ende
38a der Schaltgabel 38 aufgenommen werden, während ein Schieber in deren Nuten eingreift,
Der Schieber 41 umfaßt einen zylindrischen Körper 41a,
der um eine Achse 42 drehbar und auf dieser längsverschiebbar ist. Die Achse ist in senkrechter Richtung in
der Zeichnung angeordnet. Eine Klaue 41b, die von dem
zylindrischen Körper 41a ausgeht, liegt mit ihrem vorde«
ren Ende in der Eingriffsnut 45 des Schiebers, Das linke Ende eines Betätigungsarmes 43 erfaßt den Arm 41c, der
senkrecht von der Klaue 41b vorspringt.
Eine Betätigungsstange 44 verläuft In Richtung senkrecht zu
der Hauptwelle 6 und ist mit ihrem rechten Ende über ein Gestänge mit einem Schalthebel verbunden, der sich üb=-
licherweise in der Nähe des Fahrersitzes befindet, so
daß die Betätigungsstange gedreht und axial verschoben werden kann, wenn der Schalthebel betätigt wird,, Der
Betätigungsarm 43 ist mit seinem Äusgangsbereich an der Betätigungsstange 44 und senkrecht zu dieser befestigte
Ein kugelförmiger Kopf 43a des Betätigungsarmes 43 steht in Eingriff mit einer Aussparung im vorderen Bereich des
Armes 41c, Auf diese Weise kann der Schieber 41 in Axial™
richtung entlang der Achse 42 durch Drehung der Betäti" gungsstange 44 und in Drehrichtung um die Achse 42 durch
Axialverschiebung der Betätigungsstange 44 bewegt werden«
Wenn der Schieber 41 axial auf diese Weise verschoben wird, wird die Klaue 41b innerhalb der Eingriffsnut des
Schiebers in der durch den Pfeil A in Fig. 1 wiedergegebenen Richtung bis in eine ausgewählte Position bewegt,
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Wenn der Schieber 41 gedreht wird, wird die Klaue 41b in Richtung des Pfeiles B in Fig, 1 bewegt, so daß
eine ausgewählte Schaltgabel in Axialrichtung verschoben wird und die Kupplungshülsen 23b,24b,25b und das
freilaufende Zahnrad 26 axial verschoben werden und ein gewünschtes übersetzungsverhältnis hergestellt wird,
Die Hauptwelle 6 ist an beiden Enden durch das Kupp**
lungsgehäuse 1 und das Getriebegehäuse 2 mit Hilfe von Lagern 7 und 8 abgestützt. In der Seitenwand des Kupplungsgehäuses 1 befindet sich eine Durchgangsöffnung 1a
zu Zwecken der Aufrichtung der Wellen.
Als Einrichtung zum Verschließen der Durchgangsöffnung 1a ist eine ölkappe 46 vorgesehen, die in die Durchgangs öffnung
1a eingepaßt werden kann.
Wie am besten aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, weist die ölkappe
46 einen zylindrischen Körper 47 auf, von deren Seitenwand eine trogförmige Zufuhrrinne 48 in Richtung
senkrecht zu der Seitenwand vorspringt. Öl-Führungen 49 erstrecken sich vom Ansatzpunkt der Zufuhrrinne 48 zu
den seitlichen Rändern des Körpers 47 und verlaufen flügeiförmig.
25
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Zufuhrrinne 48 der ölkappe 46
so angeordnet, daß sie sich in einen ölkanal 6a der Hauptwelle 6 hinein erstreckt, wenn der zylindrische Körper
47 der ölkappe 46 in die Durchgangsöffnung 1a des Kupplungsgehäuses
1 eingefügt ist.
Wenn die ölkappe in dieser Weise angeordnet ist, befinden
sich die Öl-Führungen 49 in einer Position unterhalb einer Zufuhröffnung 1b, die sich am oberen Bereich einer
Ausbuchtung des Kupplungsgehäuses 1 befindet, die das Lager 7 aufnimmt. Auf diese Weise nehmen die Öl-Führungen
49 das Schmieröl auf, das aus der öffnung 1b heraus-
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Nissan
tropft. Wenn daher das öl durch das erste Zahnrad 18 und
die anderen Zahnräder in herkömmlicher Weise forgeschleu*
dert wird, gelangt es über die öffnung 1b, die 02,«Führungen 49 und die Zufuhrrinne 48 in den ölkanal 6a der
Hauptwelle. Anschließend wird das Schmieröl durch die Hauptwelle 6 zwischen die Getriebezahnräder und deren
Buchsen geleitet. Pas Schmieröl wird durch den Unter·=
druck nachgesaugt, der durch die Abgabe des Öls entsteht«
Pig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der ölkappe0
Eine flügeiförmige Platte 50 befindet sich an der vor~
deren Oberfläche der öl-Führungen 49 und dient der Ver·=1
besserung der ölzufuhr.
Somit kann lediglich durch Einfügen einer ölkappe die
ölzufuhr innerhalb des Getriebes verbessert werden. Der
Aufbau der ölkappe ist einfach, und die Herstellungskosten sind gering.
20
030031/0800
Claims (3)
- TER MEER - MÜLLER - STEINMEiSTEBeim EuropSlschen Patentamt zugelassene Vertreter Prof. Representatives before the European Patent Office - Mandatalraa agrees pres !'Office european des bravetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister Dipl.-lng. F. E Müller οιβι«»™,βιι yTriftstrasse 4, Siekerwall 7,D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1WG 9232/288(3)/TT
St/riNISSAN MOTOR COMPANY, LTD. No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken, JapanÖLKAPPE FÜR GETRIEBEPRIORITÄT: 23. Januar 1979, Japan, No. 54-6859PATENTANSPRÜCHET, ölkappe für Getriebe von Kraftfahrzeugen, die eine Hauptwelle mit einem ölkanal im Inneren und eine Eingangswelle umfassen, die in einer Seitenwand eines Getriebegehäuses und einer Seitenwand eines Kupplungsgehäuses gelagert sind, welche ölkappe in einer öffnung der Kupplungsgehäuse-Wand in Ausrichtung mit der Hauptwelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ölkap·=· pe (46) einen zylindrischen Körper (47), der in die öffnung (1a) des Kupplungsgehäuses eingepaßt ist, eine öl« 030031/0800NissanTER MEER - MÜLLER . STEINMEISTERFührung (49) auf einer Seitenwand des zylindrischen Körpers (47) und eine Zufuhrrinne (48) umfaßt, die sich in Richtung des ölkanals (6a) der Hauptwelle (6) er" streckt.
5 - 2. ölkappe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η *· zeichnet, daß die Öl-Führung (49) die. Form von gespreizten Flügeln aufweist.
- 3. ölkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Zufuhrrinne (48) trogförmig ausgebildet ist und sich senkrecht zu der Seitenwand des zylindrischen Körpers (47) der ölkappe (46) erstreckt.154, ölkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge kennzeichnet durch eine Platte (50), die die vorderen Ränder der Öl-Führung (49) verbindet.20030031/0800
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