DE3001653C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen mittels mehrerer
Laser-Teilstrahlenbündel gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
Eine solche Aufzeichnungsvorrichtung ist bekannt (DE-OS
27 55 575). Bei dieser bekannten Aufzeichnungsvorrichtung
kommt ein akusto-optischer Modulator zur Anwendung, der das
auf ihn einfallende Strahlenbündel in mehrere Teilstrahlen
bündel aufteilt. Dieser ermöglicht eine Hochgeschwindig
keits-Aufzeichnung dadurch, daß durch gleichzeitiges Anle
gen von Ultraschallwellen mit verschiedenen Frequenzen
gleichzeitig mehrere voneinander unabhängig modulierte
Teilstrahlenbündel erzeugt werden, so daß mit mehreren
Strahlen gleichzeitig aufgezeichnet und abgetastet werden
kann.
Bei einer Aufzeichnungsvorrichtung, bei der mit einem
akusto-optischen Modulator und lediglich einem einzigen
Strahlenbündel zur Aufzeichnung und Abtastung gearbeitet
wird und demzufolge eine Ultraschallwelle nur einer
einzigen Frequenz angelegt wird, wird die Intensität des
Primär-Beugungslichtes maximal, wenn der Einfallwinkel des
auf dem Modulator einfallenden Strahlenbündels so gewählt
ist, daß das Primär-Beugungslicht dem optimalen Braggschen
Winkel entspricht.
Im Gegensatz zu dem vorstehend erläuterten Fall wird der
Einfallswinkel bei einem akusto-optischen Element, das eine
Strahlenbündelaufteilung vornimmt, auf folgende Weise fest
gelegt.
Die Fig. 1 zeigt die Abhängigkeit der Intensität des
Primär-Beugungslichts von dem Einfallswinkel R für den
Fall, daß der akusto-optische Modulator zwei verschiedene
Frequenzen empfängt.
Die Kurven A und B entsprechen jeweils den Frequenzen ν A
und ν B und haben jeweils Maximalpunkte. Folglich wird
dann, wenn der Einfallswinkel entsprechend dem Maximalwert
einer der Kurven gewählt wird, die Intensität für die
andere Kurve unvermeidbar niedriger. Die beiden Teilstrah
lenbündel mit derart unausgeglichenen Intensitäten ergeben
an dem Aufzeichnungs-Material unterschiedliche Energiedichten,
was einen Unterschied in der Dichte und/oder in dem
Durchmesser der aufgezeichneten Punkte ergibt. Zur
Vermeidung eines derartigen Unterschieds wird gemäß der
Darstellung in Fig. 1 der Einfallwinkel zu Ro entsprechend
dem Kreuzungspunkt der Kurven A und B gewählt, wodurch die
den beiden Frequenzen entsprechenden Intensitäten einander
gleich gewählt werden, so daß sich gleiche Punkte-Dichten
und -Durchmesser ergeben. Da der genannte Einfallstrahl-
Winkel Ro zur Erzielung gleicher Intensitäten bei den
gebeugten Teilstrahlenbündeln nicht der maximalen
Intensität für eine jeweilige Frequenz entspricht, ergibt
eine eventuelle Abweichung des tatsächlichen
Einfallswinkels von dem gewählten Winkel Ro einen
Unterschied zwischen den Intensitäten, was gemäß der
vorstehenden Erläuterung zu einem Unterschied der Punkte-
Dichte oder des Punkte-Durchmessers führt.
Die Aufzeichnungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbe
griffs von Patentanspruch 1, bei der ein akusto-optischer
Modulator verwendet wird und die Abtastung mit mehreren
unabhängigen Teilstrahlenbündeln erfolgt, ist in der DE-OS
27 55 575 beschrieben, wobei deren optische Anordnung von
dem Laser bis zu dem Modulator schematisch in Fig. 2
gezeigt ist, in welcher ein Laser 1, Linsen 2 und 3 für die
Verengung des Strahlenbündel-Durchmessers und ein akusto-
optischer Modulator 4 gezeigt sind. Die Strahlverengungs-
Linsen 2 und 3 bilden ein afokales Linsensystem für die
Verringerung des Durchmessers Bi des von dem Laser 1 her
einfallenden Laser-Strahlenbündels auf einen Austritt
strahl-Durchmesser Bo. Auf eine Änderung ΔRi des Winkels hin,
den das aus dem Laser 2 austretende Strahlenbündel mit der
optischen Achse des Strahlverengers aus den Linsen 2 und 3
einschließt, zeigt der aus dem Strahlverenger austre
tende und in den akusto-optischen Modulator eintretende
Strahl eine Änderung ΔRo des Einfallwinkels Ro gemäß
folgender Beziehung:
ΔRo = (Bi/Bo) × ΔRi (1).
Somit wird bei der vorstehend erläuterten optischen Anord
nung die Änderung ΔRi des Winkels des aus dem Laser aus
tretenden Strahlenbündels um Bi/Bo zu der Änderung ΔRo des
in den akusto-optischen Modulator eintretenden Strahlenbün
dels vergrößert.
Durch die DE-OS 28 24 113 und die DE-OS 22 04 498 sind Auf
zeichnungsvorrichtungen bekannt, bei denen dem optischen
System der gattungsbildenden Aufzeichnungsvorrichtung ver
gleichbare optische Systeme vorgesehen sind, die jedoch in
gleicher Weise wie das optische System der gattungsbildenden
Aufzeichnungsvorrichtung als afokale Strahlverenger
ausgebildet sind. Durch die DE-AS 20 42 508 ist bei einer
gattungsfremden Vorrichtung ein optisches System in Form
einer Einzellinse bekannt, bei dem ein Strahlenbündel
paralleler Strahlen von einem bewegbaren Spiegel aus auf
das optische System gerichtet wird, dessen Abstand zum
optischen System gleich der Brennweite desselben ist. Die
Anordnung gemäß dieser Vorveröffentlichung hat jedoch ins
gesamt zum Ziel, einen sich ändernden Winkel zu verstärken.
Die US-PS 36 87 025 bezieht sich auf die Ausbildung einer
fR-Linse. Soweit in dieser Veröffentlichung der Strahlen
verlauf vor einem Ablenkspiegel der dort erläuterten Auf
zeichnungsvorrichtung
beschrieben ist, liefert das vorgesehene optische System
einen kollimierten Strahl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge
mäße Aufzeichnungsvorrichtung im Hinblick auf Intensitäts
schwankungen zu verbessern, die durch Änderung der Richtung
des auf dem Strahlenauslaß des Lasers austretenden Strah
lenbündels verursacht sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Aufzeichnungs
vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst, d. h. im wesent
lichen dadurch, daß das zwischen dem Strahlauslaß des
Lasers und dem Modulator angeordnete optische System ein
konvergierendes optisches System ist und daß bestimmte
Abstände zwischen dem Strahlauslaß, dem optischen System
und dem Modulator eingehalten sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist erreicht, daß
sich Änderungen des Winkels, unter dem das Strahlenbündel
aus dem Strahlauslaß des Lasers austritt, auf den Einfall
winkel des Strahlenbündels am Modulator weniger als bei der
gattungsgemäßen Aufzeichnungsvorrichtung auswirken, was
wiederum zur Folge hat, daß Dichte und Durchmesser der mit
tels der Aufzeichnungsvorrichtung aufgezeichneten Punkte
weniger störend durch im Betrieb auftretende oder toleranz
bedingte Änderungen des Austrittwinkels des Strahlenbündels
aus dem Laser beeinflußt werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist im Unter
anspruch unter Schutz gestellt;
gemäß diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird der genannte Unterschied Δ S gleich Null gewählt, wobei vorzugsweise das konvergierende System ein telezentrisches System bildet, dessen Pupille an dem Strahlauslaß des Lasers liegt.
gemäß diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird der genannte Unterschied Δ S gleich Null gewählt, wobei vorzugsweise das konvergierende System ein telezentrisches System bildet, dessen Pupille an dem Strahlauslaß des Lasers liegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel für
Intensitäten von mittels eines Mehrfach-Modulators modu
lierten Teilstrahlenbündels zeigt.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die ausschnittsweise
ein Beispiel einer herkömmlichen Aufzeichnungsvorrichtung
zeigt.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die ausschnittsweise
das Prinzip der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsvorrichtung
zeigt.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines Ausführungsbei
spiels der Aufzeichnungsvorrichtung.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung für den Vergleich der
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsvorrichtung mit einer her
kömmlichen Vorrichtung.
Fig. 6 ist eine Abwicklungsdarstellung der Vorrichtung nach
Fig. 4.
Fig. 7 ist eine grafische Darstellung, die den Zusammenhang
zwischen ΔS und Ri bei einem Ausführungsbeispiel der Auf
zeichnungsvorrichtung zeigt.
Fig. 8 ist eine Ansicht eines Laserstrahl-Druckers, bei dem
die Aufzeichnungsvorrichtung angewendet ist.
Bei der Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der schematischen
Darstellung in Fig. 3 sind ein Laser 5, ein optisches
System in Form einer Linse 6 und ein akusto-optischer Modu
lator 7 so angeordnet, daß der Abstand von dem Strahlauslaß
5a des Lasers 5 bis zu der konvergierenden Linse 6 und der
Abstand von dem optimalen Beugungspunkt 7a des Modulators 7
bis zu der Linse 6 beide gleich der Brennweite f1 derselben
sind.
Falls sich das aus dem Laser 5 austretende Strahlenbündel -
im folgenden auch kurz als "Strahl" bezeichnet - aus einer
Normallage (Strahl Lo) um einen Winkel Δ Ri verschiebt
(Strahl Li), wird im Vergleich zu einem normalen Einfall
strahl Lo′ der Einfallstrahl Li′ an dem Modulator 7 in
Richtung senkrecht zur optischen Achse der Linse 6 um eine
Größe f1 · Δ Ri versetzt, jedoch bleibt der Einfallwinkel
des Strahls Li′ in bezug auf den akusto-optischen Modulator
7 der gleiche wie derjenige des Strahls Lo′ in bezug auf
den Modulator 7.
Das vorstehend beschriebene optische System bildet ein sog.
telezentrisches System, dessen Pupille an dem Strahlenaus
laß 5a des Lasers liegt, wodurch der Hauptstrahl der Strahlen
nach dem Austreten aus der Linse 6 parallel zur opti
schen Achse liegt, so daß die Richtung des aus der Linse 6
austretenden Strahls selbst dann unverändert bleibt, wenn
sich der Strahlen-Einfallwinkel an der Linse 6 ändert.
Wie aus der folgenden Beschreibung deutlich wird, ist es
jedoch in der Praxis nicht notwendig, ein derartig vollkom
menes telezentrisches System zu schaffen.
Die Fig. 4 zeigt eine Aufzeichnungsvorrichtung, bei der
eine Abtastvorrichtung verwendet ist, wobei der Laser 5,
die konvergierende Linse 6 mit einer Brennweite f1, der
akusto-optische Modulator 7 für die Erzeugung mehrerer
Teilstrahlenbündel in Abhängigkeit von Ultraschallwellen
mehrerer Frequenzen, eine Sammellinse 8 mit einer Brenn
weite f2, eine Sammellinse 9 mit einer Brennweite f3, ein
Dreh-Ablenkspiegel 10, eine Abbildungslinse 11 mit einer
Brennweite f4 und ein fotoempfindliches Material 12 gezeigt
sind.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung ist der Abstand von
dem Strahlauslaß 5a des Lasers bis zu der Linse 6 zu f1 + ΔS
angenommen, während der Abstand von der Linse 6 zu dem
Modulator 7 gleich f1 gewählt ist, wobei die Abstände von
dem Hauptpunkt der Linse 6 aus gemessen sind.
Falls bei dieser Anordnung der Strahl aus dem Strahlauslaß
5a, der von der Linse 6 den Abstand f1 + ΔS hat, seine
Richtung um den Winkel ΔRi ändert, ergibt sich die Ände
rung ΔRo des Strahlen-Einfallwinkel an dem Modulator 7 zu:
ΔRo = ΔS · ΔRi/f1 (2).
Wenn ΔS = 0 gilt, ist das vorstehend beschriebene System
auf das in Fig. 3 gezeigte telezentrische System zurückge
führt, bei welchem ΔRo ständig gleich Null ist.
Die Fig. 5 zeigt die Funktion der beschriebenen Aufzeich
nungsvorrichtung, wobei die Linie g1 den Fall darstellt,
daß zwischen dem Laser und dem Modulator gemäß
der Darstellung in Fig. 2 entsprechend der Beziehung (1)
ein Strahlverenger verwendet wird, während die Linie g2 den
Fall darstellt, daß entsprechend der Beziehung (2) gemäß
der Darstellung in Fig. 4 ein konvergierendes System in
Form der Sammellinse 6 verwendet wird.
In der Fig. 5 ist die Änderung ΔRo des Strahlen-Einfall
winkels an dem Modulator 7 auf der Ordinate als Funktion
der Änderung ΔRi des Strahlen-Austrittswinkels aus dem
Laser dargestellt. Falls die Größe ΔS so gewählt ist, daß
sie der folgenden Bedingung genügt:
|ΔS| < (Bi/Bo) · f1 (3),
ergibt sich der Vorteil, daß der Wert ΔRo kleiner als der
jenige ist, der mit einem Strahlverenger gemäß Fig. 2
erzielbar ist.
Allgemein kann die Änderung ΔRo des Strahlen-Einfallwin
kels an dem akusto-optischen Modulator - verglichen mit der
herkömmlichen Anordnung mit Strahlverenger - um einen
Faktor (Bi/Bo)/(S/f1) kleiner gemacht werden, wobei Bi der
Durchmesser des aus dem Laser austretenden Strahls ist,
während Bo der Punktdurchmesser an dem optimalen Beugungs
punkt in dem akusto-optischen Modulator der Aufzeichnungs
vorrichtung ist.
Der optimale Wert dieses Punktdurchmessers Bo ist durch die
Frequenz der an den Modulator angelegten Ultraschallwelle
bestimmt.
Ferner wird der optimale Wert der Brennweite f1 der Linse 6
gemäß folgender Gleichung bestimmt:
f1 = π/4λ · Bi · Bo (4)
Durch Einsetzen dieser Gleichung (4) in die Gleichung (3)
ergibt sich:
|ΔS| < (π/4λ) · Bi 2 (5)
wobei λ die Wellenlänge des Laserstrahls ist.
Die Fig. 6 ist eine Abwicklungsansicht der Aufzeichnungs
vorrichtung nach Fig. 4, wobei eine Trennung von zwei
Strahlen um einen Abstand P an dem fotoempfindlichen Mate
rial entsprechend zwei an den akusto-optischen Modulator
angelegten Ultraschall-Frequenzen dargestellt ist.
Wenn die beiden Ultraschall-Frequenzen an den Modulator mit
einem Winkel Ro zwischen der Ausbreitungsrichtung der
Ultraschallwellen und der optischen Achse des optischen
Systems angelegt werden, werden zwei um einen Winkel ΔRo′
voneinander entfernte Primärbeugungs-Strahlen 13 und 14
erzeugt, die an dem fotoempfindlichen Material fokussierte
Punkte ergeben, welche voneinander um einen Abstand P ent
fernt sind, der durch folgende Gleichung gegeben ist:
P = β · f2 · ΔRo′ (6)
wobei β die zusammengesetzte Vergrößerung der optischen
Anordnung aus der Sammellinse 9 und der Abbildungslinse 11
ist, durch die der Brennpunkt der Sammellinse 8 und das
fotoempfindliche Material 12 zueinander konjugiert gehalten
werden. Falls die Linse 8 und die Linse 9 ein (als Relais
linsensystem bezeichnetes) afokales System bilden, ist der
Wert β durch f4/f3 gegeben.
Im folgenden wird ein Zahlenbeispiel für die Aufzeichnungs
vorrichtung angegeben.
Falls ein He-Ne-Laser mit einer Wellenlänge λ = 632,8 nm
verwendet wird, wird aus der Gleichung (4) bei einem
Strahlen-Austrittsdurchmesser Bi von 1,2 nm und einem
Punktdurchmesser Bo von 0,15 mm in dem Modulator die optimale
Brennweite f1 der Linse 6 zu 223,4 mm bestimmt, so daß
gemäß der Gleichung (5) der Wert |ΔS| kleiner als 1787 mm
sein soll. Dabei sind die Durchmesser definiert als doppel
ter radialer Abstand zwischen der Achse des betrachteten
Strahlenbündels und demjenigen Punkt, an dem die Intensität
abgefallen ist auf 1/e² des Intensitätsmaximums, wobei e die
Basis der natürlichen Logarithmen ist.
Die Tabelle 1 zeigt die relativen Intensitäten der gebeugten
Strahlen 13 und 14 in Abhängigkeit von einer Änderung
ΔRo des dem Strahlen-Einfallwinkels an dem Modulator:
Die vorstehend angegebenen Schwankungen der Beugungs-Intensität
ergeben Schwankungen der Lichtmenge, der das foto
empfindliche Material ausgesetzt ist, und führen zu Ände
rungen der aufgezeichneten Punktgröße.
Wenn gemäß den vorstehenden Ausführungen der Abstand
zwischen dem Laser 5 und der Linse 6 so gewählt wird, daß
die Bedingung
|ΔS| < 1787 mm
erfüllt ist, sind für das Zahlenbeispiel die Beugungs-
Intensitäten des akusto-optischen Modulators den mit dem
herkömmlichen Strahlverenger erzielbaren überlegen.
Es sei angenommen, daß größere Schwankungen der Beugungs-
Intensität als in der Tabelle 1 angegeben sind, nicht
erfolgen sollen. Durch Einfügen von f1 = 223,4 und ΔRo < 1 × 10-3
in die Gleichung (2) erzielt man daher:
ΔS · ΔRi < 223,4 × 10-3 (7)
was in Fig. 7 grafisch dargestellt ist.
Wie schon ausgeführt wurde, lautet die Bedingung für die
Erzielung eines besseren Ergebnisses im Vergleich zu dem
herkömmlichen Strahlverenger:
ΔS < 1787 mm (8)
Da ferner der Abstand von dem Strahlauslaß des Lasers bis
zu der Linse 6 positiv sein muß, ist folgende Bedingung zu
erfüllen:
ΔS < -f1 = -223,4 mm (9)
Diese Bedingungen (7), (8) und (9) sind in den gestrichelten
Bereichen in Fig. 7 erfüllt.
Die Fig. 8 zeigt schematisch den grundsätzlichen Aufbau
eines Rechnerausgabe-Druckers, bei dem die beschriebene
Aufzeichnungsvorrichtung verwendet wird. Bei diesem Drucker
wird der von dem Laser abgegebene Laserstrahl über ein kon
vergierendes optisches System 22 gemäß den vorstehenden
Ausführungen in den akusto-optischen Modulator 7
eingegeben, in welchem im Ansprechen auf aus einem nicht
gezeigten Rechner aufgenommene Signale eine Strahlenmodu
lation erfolgt. Die aus dem Modulator 7 austretenden mehreren
modulierten Strahlen werden mittels eines afokalen
optischen Systems 24 aufgeweitet, damit der Durchmesser der
aufgezeichneten Punkte klein ist, und treffen auf den poly
gonalen Dreh-Ablenkspiegel 10, der eine oder mehrere
Spiegelflächen hat und mittels eines Antriebsmechanismus 25
gedreht wird. Die mittels dieses Dreh-Ablenkspiegels 10 in
eine horizontale Schwenkbewegung versetzten Strahlen werden
durch eine Abbildungslinse 11 mit fR-Charakteristik als
Punkte auf einer fotoempfindlichen Trommel 28 fokussiert.
Die gemäß den vorstehenden Ausführungen modulierten und
abgelenkten Laserstrahlen werden auf die fotoempfindliche
Trommel 28 gerichtet und durch ein bekanntes elektrofoto
grafisches Verfahren in ein sichtbares Bild umgesetzt, das
dann auf gewöhnliches Papier 33 übertragen und an diesem
als Hartkopie fixiert wird. Die an sich bekannten übrigen
Elemente des Druckers werden hier nicht weiter erläutert.
Claims (2)
1. Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen mittels meh
rerer Laser-Teilstrahlenbündel,
mit einem ein Strahlenbündel abgebenden Laser,
einem akusto-optischen Modulator, der das auf ihn ein fallende Strahlenbündel in die Teilstrahlenbündel aufteilt und diese zwecks Aufzeichnung zugleich unabhängig voneinander moduliert,
und einem optischen System, das zwischen dem Strahlauslaß des Lasers und dem Modulator angeordnet ist und den Durchmesser des Strahlenbündels beim Einfall auf den Modulator im Vergleich zum Durchmesser des Strahlenbündels beim Einfall auf das optische System verkleinert, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische System ein konvergierendes optisches System (6, 22) ist und derart zwischen dem Laser (5) und dem Modulator (7) angeordnet ist,
daß sein Abstand zu dem Modulator (7) durch die Brennweite (f1) des optischen Systems gegeben ist und daß sein Abstand zum Strahlauslaß (5a) im Bereich der Brennweite (f1) des optischen Systems liegt,
wobei der Unterschied (ΔS) zwischen dem Abstand zum Strahlauslaß und der Brennweite (f1) des optischen Systems folgender Bedingung genügt: |ΔS| < π · Bi²/4λund wobei Bi der Durchmesser des auf das optische System einfallenden Strahlenbündels und λ dessen Wellenlänge ist.
mit einem ein Strahlenbündel abgebenden Laser,
einem akusto-optischen Modulator, der das auf ihn ein fallende Strahlenbündel in die Teilstrahlenbündel aufteilt und diese zwecks Aufzeichnung zugleich unabhängig voneinander moduliert,
und einem optischen System, das zwischen dem Strahlauslaß des Lasers und dem Modulator angeordnet ist und den Durchmesser des Strahlenbündels beim Einfall auf den Modulator im Vergleich zum Durchmesser des Strahlenbündels beim Einfall auf das optische System verkleinert, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische System ein konvergierendes optisches System (6, 22) ist und derart zwischen dem Laser (5) und dem Modulator (7) angeordnet ist,
daß sein Abstand zu dem Modulator (7) durch die Brennweite (f1) des optischen Systems gegeben ist und daß sein Abstand zum Strahlauslaß (5a) im Bereich der Brennweite (f1) des optischen Systems liegt,
wobei der Unterschied (ΔS) zwischen dem Abstand zum Strahlauslaß und der Brennweite (f1) des optischen Systems folgender Bedingung genügt: |ΔS| < π · Bi²/4λund wobei Bi der Durchmesser des auf das optische System einfallenden Strahlenbündels und λ dessen Wellenlänge ist.
2. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Unterschied (ΔS) zwischen dem
Abstand zum Strahlauslaß (5a) und der Brennweite (f1) des
optischen Systems gleich Null ist.
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1980
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