DE3001501A1 - Absperrventil - Google Patents
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Description
£>wälte ....
ing. Hans-Jürgen Müller ' -
rer. nat. Tb0J8 Be^Mt ^-
3001501
Dr.-Ing. Hans
Lh/Bö F.
Transamerica DeLaval Inc. Princeton, New Jersey USA
Absperrventil
030042/0651
Die Erfindiang betrifft ein Absperrventil, bei dem zwei gleiche Ventilelemente an der Achse angelenkt
sind und unabhängig mit entsprechenden Ventilsitzen zusammenwirken können, wobei ein Träger sich diametral
über die Bohrung des Ventilkörpers erstreckt. Absperrventile dieser Art sind in den US-Patenten
2 877 792, 3 538 946, 3 678 958 und 4 079 751 beschrieben.
Bei den Ventilen nach diesen Druckschriften erstreckt
sich die Gelenkanordnung für die beiden Ventilteile voll über den Durchmesser der Ventilöffnung,und es
ist eine spezielle Bearbeitung des Ventilkörpers und weiterer Teile, die in der Bohrung des Ventiles
angeordnet werden, erforderlich zum Zwecke der Anpassung an den Gelenkaufbau.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
ein Absperrventil der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere hinsichtlich der Einfachheit
des Aufbaus und der Wartung, wobei das Ventil ferner ein verbessertes Betriebsverhalten aufweisen soll.
Das Ventil soll außerdem besser an die Strömungsverhältnisse des durchströmenden Mediums angepaßt sein.
Das Ventil selbst soll klein gebaut sein, damit es zum Beispiel in die Bohrung einer Rohrleitung eingebaut
werden kann. Schließlich soll die Aufhängung der Ventilelemente unabhängig vom Ventilgehäuse sein.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Ventilelemente gelenkig direkt an einem Träger
aufgehängt sind und daß die Enden der Gelenkanordnung kurz vor den entsprechenden Enden des Trägers
enden. Vorzugsweise ist eine einzige zentrale Gelenkanordnung für beide Ventilelemente vorgesehen, wobei
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zwischen ihr und der Bohrung des Ventilgehäuses ein radialer Zwischenraum vorhanden ist.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert, in welchen
Fig. 1 eine Ansicht eines Absperrventiles von der stromabwärtigen Seite aus zeigt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt perspektivisch und auseinandergezogen einen Ventilkörper und die Ventilelemente
des Ventiles nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Modifikation.
In den Fig. 1-3 ist ein Absperrventil dargestellt, mit einem Ventilkörper 10, mit einem zylindrischen
ringförmigen Mantel 11 und mit einer zylindrischen Bohrung, die in zwei gleiche, im wesentlichen halbzylindrische Ventilsitzöffnungen A, B mittels eines
Trägers 12 unterteilt ist, der sich diametral über die Bohrung erstreckt und vorzugsweise integral mit
der Gehäusewand 11 ausgebildet ist. Integral mit dem
Träger oder der Zwischenwand 12 und dem Ventilgehäuse 11 ist ferner eine axiale Stange 13 einer Gelenkanordnung
14 ausgebildet, die sich stromabwärts vom Mittelabschnitt des Trägers 12 aus erstreckt. Die Gelenkanordnung
14 bildet eine Gelenkachse parallel zum Träger 12 und stromabwärts versetzt zur Ventilsitz-Ebene,
die durch das flache stromabwärtige Ende des ringförmigen Mantels 11 gebildet wird. Zwei gleiche,
im wesentlichen halbkreisförmige Ventilklappen 15, sind durch einen Bolzen oder Stift 17 mit der Gelenk-
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anordnung 14 verbunden, derart, daß sie unabhängig
an der Gelenkachse angelenkt sind,und in geschlossener oder Sperrstellung des Ventiles überlappen die
Ventilklappen 15, 16 am Umfang kontinuierlich alle Sitzflächen des Mantels 11 und des Trägers 12 in der
Ventilsitζ-Ebene.
Wie dargestellt, umfaßt die Gelenkanordnung 14 integral angeformte, in Querrichtung fluchtende und radial auswärtsgerichtete
Arme 18, 19, und eine Bohrung durch diese Arme und die Stange 13 bildet die Gelenkachse
und ihre Größe ist derart bemessen, daß sie den Bolzen 17 passend aufnimmt. Die Gesamtlänge der Arme 18,
19 braucht nicht groß zu sein, um einen geeigneten Körper
für die Gelenkachse zu schaffen, vorzugsweise ist diese Länge S kleiner als der Radius der Bohrung des
Mantels 11, wie dargestellt, und die Arme 18, 19 sind zylindrisch um die Gelenkachse. Im Hinblick auf die
stromabwärtige Versetzung der Gelenkachse gegenüber
der Sitzebene sind die Rückseiten der Ventilklappen 15, 16, die gleich ausgebildet sein können, mit integralen
Nasen bzw. Ösen 20, 21 (201, 21') versehen, um eine Versetzung gegenüber der Sitzfläche zu bewirken.
Wie dargestellt, ist bei ,jeder Ventilklappe 15, 16 eine Nase 20, 20' in einer ersten geringeren radialen
Versetzung gegenüber der Ventilachse angeordnet, während die andere Nase 21, 21' in einer zweiten größeren
radialen Versetzung gegenüber der Ventilachse angeordnet ist, so daß, wenn sie mittels des Bolzens 17 mit
den Armen 18, 19 verbunden sind, die Nasen 20, 21 (201,
21') beider Ventilklappen nicht nur die Arme 18, 19 überspannen, sondern auch ineinander geschachtelt angeordnet
sind, wie Fig. 1 zeigt. Ein Schnappring 23 in einer Nut 22 am Ende des Bolzens 17 hält die Vantilgelenkanordnung
bzw. die Gelenkverbindung zusammen.
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Die Arme 18, 19 sind zweckmäßigerweise mit geeigneten
Federn ausgerüstet, um eine Vorspannkraft auf jede Ventilklappe in Schließrichtung des Ventiles
auszuüben. Hierzu können Schraubenfedern symmetrisch auf den entsprechenden Gelenkarmen 18, 19 angeordnet
sein, wobei ,jede Feder einen tangentialen Arm an ihrem einen Ende hat, über den die Federkraft auf eine
der Klappen 15, 16 übertragen wird. In der dargestellten
Ausführungsform jedoch ist eine einzige Feder
24 vorgesehen, die diese Funktionen ausübt und beide Ventilklappen symmetrisch bezüglich der zentralen
Achse des Ventilkörpers beaufschlagt. Zu diesem Zweck ist die Feder 24 mit einem zentralen bügeiförmigen Arm 25 versehen, der zwei gleiche, aber
entgegengesetzt schraubenlinienförmig gewickelte Hälften 26, 26' verbindet, die auf den entsprechenden
Gelenkarmen 18, 19 aufliegen. Der bügeiförmige Arm 25 liegt auf der Ventilklappe 15 symmetrisch zur Schnittebene
2-2 durch die axiale Mitte des Ventilkörpers 10 auf, während die äußeren tangentialen Arme 27, 27'
der Feder 24 auf der Ventilklappe 16 symmetrisch zur selben Schnittebene 2-2 aufliegen.
Die Vorspannwirkung somit symmetrisch um die zentrale Achse, aber ebenso auch die Anschlagpositionen der
entsprechenden Ventilklappen 15, 16 in voll geöffnetem Zustand. Zu diesem Zweck sind integral in der Mitte
des Rückens der Ventilklappen 15, 16 angeformte Anschläge 28, 28' vorgesehen, die an dem stromabwärts
vorstehenden Ende der Stange 13 anschlagen, um dadurch
die voll geöffnete Position zu begrenzen und zu stabilisieren bzw. ins Gleichgewicht zu bringen, wie in
Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist.
Das beschriebene Ventil ermöglicht alle erforderlichen Absperrfunktionen in dem Mantel 11, der nur eine mini-
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male Dicke hat. Da kein Teil des Ringes oder Mantels
11 für sich erforderlich ist, für die gelenkige Lagerung
oder für andere Zwecke des Gelenkes, kann der ringförmige Mantel 11 mit geringer Dicke und in Umfangsrichtung
kontinuierlich ausgebildet werden, abgesehe'n von dem kleinen Radius am Übergang vom Träger
12 zum Mantel 11. Eine ausreichende Sitzüberlappung /S >] ist kontinuierlich am Umfang ,jeder Ventilklappe
längs der entsprechenden Sitzöffnungen A, B gewährleistet, wobei Jedoch noch eine freie Schulter mit
der Breite /V2 verbleibt, die als Schulter, für einen
Schnappring oder für eine andere Anordnung innerhalb einer Rohrleitung oder einer Bohrung zur Verfügung
steht, in welcher das Ventil nach der Erfindung wahlweise installierbar ist. Das Ventil kann in unterschiedlichen
Außendurchmessern ausgeführt werden, zum geeigneten Einbau in Standardrohre mit verschiedenen
Innendurchmessern. Insbesondere im Bereich der stromabwärtigen Strömung sind glatte und gleichmäßige Formen
und nur eine minimale Verengung vorgesehen, ausser einer sanften bogenförmigen Auswölbung 29 im
Mittelabschnitt des Trägers 12, wobei der letztere so schmal wie die Dicke des Mantels 11 sein kann,
z. B.
Modifikationen des Ventils sind möglich. So ist das Ventil unabhängig von der Art der verwendeten Dichtung
oder ob überhaupt eine Dichtung in den Sitzbereichen verwendet wird. Für manche Ventilgrößen oder
Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, die Gelenkanordnung
14 separat von dem Träger 12 auszubilden und dann mit diesem zusammenzubauen, wie in Fig. 4
anhand der Teile 14' und 12· gezeigt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist eine zentrale Bohrung
30 und eine Gegenbohrung 31 im Träger 12' vorgesehen,
die ein Ende 13'' der Stange 13*, das einen verringerten
Durchmesser hat, wobei dieses Endstück 13'' ange-
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- ■ r BAD ORIGINAL
staucht ist, um die Gegenbohrung 31 auszufüllen
und zur Anpassung an die Bogenform 29, um die zusammengebauten Teile 12', 14' dauerhaft zu halten.
und zur Anpassung an die Bogenform 29, um die zusammengebauten Teile 12', 14' dauerhaft zu halten.
-7-
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BAD ORIGINAL^
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil mit zwei im wesentlichen halbkreisförmigen Ventilklappen,
die gelenkig an einem diametral verlaufenden Träger aufgehängt sind, der die Bohrung des Ventilkörpers
in zwei Ventilsitzöffnungen unterteilt, wobei die Ventilklappen separat mit der jeweiligen
entsprechenden Sitzöffnung zusammenwirken. Für beide Ventilklappen, ist eine einzige Gelenkanordnung
vorgesehen, die stromabwärts in der Mitte des Trägers angebracht ist.
030042/0651 .:·-.?:. ν BAD ORIGINAL^
-η-
Leerseite
Claims (11)
1./ Absperrventil, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Ventilkörper mit einer Durchflußöffnung, die sich vom stromaufwärtigen zum stromabwärtigen
Ende des Ventilkörpers erstreckt, der mit Ventilsitzen versehen ist, einem Träger, der
sich diametral über die Öffnung des Ventilkörpers erstreckt und zwei gegenüberliegende, im wesentlichen
halbkreisförmige Sitzöffnungen bildet, die den Durchfluß durch die Öffnung teilen, einer Gelenkanordnung,
die an dem Träger auf einer Achse angeordnet ist, die stromabwärts der Sitzöffnungen
liegt und parallel zu dem Träger verläuft, wobei die Gelenkanordnung einen Abstand zur Bohrung
des Ventilkörpers hat, ferner durch zwei Ventilklappen, die gelenkig an dem Ventilkörper mittels
der Gelenkanordnung angelenkt sind, wobei die Ventilklappen in Zusammenwirkung mit den Ventilsitzen
in eine geschlossene Position einstellbar sind, um die Strömung in Aufwärtsrichtung zu sperren, ferner
in eine offene Position, um die Strömung in stromabwärtiger Richtung durchzulassen.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung mit einem an dem Träger angeordneten
Ansatz versehen ist, an welchem die Ventilklappen einzeln angelenkt sind.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkanordnung mit zentral an dem Träger angeordneten Gelenkzapfen versehen ist, an welchen die
Ventilklappen abgestützt sind und die eine einzige Gelenkachse für beide Ventilklappen aufweisen.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung einen zentralen axial verlau-
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fenden Schaft und zwei radial nach auswärts verlaufende Arme aufweist, die parallel zu dem Träger
verlaufen und Bohrungen längs der Gelenkachse
aufweisen, daß ferner jede Ventilklappe zwei im
Abstand angeordnete Nasen mit fluchtenden Bohrungen aufweist und daß der Abstand zwischen den Nasen
größer ist als die Gesamtlänge der Gelenkarme,jedoch kleiner als die Länge des Trägers.
aufweisen, daß ferner jede Ventilklappe zwei im
Abstand angeordnete Nasen mit fluchtenden Bohrungen aufweist und daß der Abstand zwischen den Nasen
größer ist als die Gesamtlänge der Gelenkarme,jedoch kleiner als die Länge des Trägers.
5. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder vorgesehen ist, die zwischen der Gelenkanordnung
und jeder der Ventilklappen angeordnet ist und durch welche die letzteren in Richtung
auf ihre Ventilsitze beaufschlagbar sind.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Schraubenfeder ist und auf wenigstens
einem der Gelenkarme sitzt und daß sie die
Ventilklappen in Schließrichtung beaufschlagt.
Ventilklappen in Schließrichtung beaufschlagt.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder über beide Ventilarme gewickelt
ist und daß die Beaufschlagung der Ventilklappen symmetrisch zur Mittelachse des Gelenkes ist.
8. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger 12 integral an den Ventilkörper 11 angeformt
ist.
9. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung integral an den Träger 12 angeformt
ist.
10. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger 12 eine zentrale Halterung für die Gelenkanordnung
aufweist und daß letztere zusammen mit
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den an ihr gelenkig angebrachten Ventilklappen eine Baugruppe bildet, die an dem Träger mittels
der Halterung befestigt ist.
11. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung stromabwärts von der Gelenkachse
liegt und daß die Ventilklappen mit der Gelenkanordnung stromabwärts der Gelenkachse zusammenwirken,
um die voll geöffnete Position der Ventilklappen zu stabilisieren und einen Anschlag für
die letzteren zu bilden.
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