DE3000778C2 - Tennisball - Google Patents

Tennisball

Info

Publication number
DE3000778C2
DE3000778C2 DE3000778A DE3000778A DE3000778C2 DE 3000778 C2 DE3000778 C2 DE 3000778C2 DE 3000778 A DE3000778 A DE 3000778A DE 3000778 A DE3000778 A DE 3000778A DE 3000778 C2 DE3000778 C2 DE 3000778C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ethylene
elastomer
balls
tennis
tennis ball
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3000778A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3000778A1 (de
Inventor
Robert Christopher Huddersfield Yorkshire Haines
John Gary Barnsley Yorkshire Schofield
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Ltd
Original Assignee
Dunlop Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Ltd filed Critical Dunlop Ltd
Publication of DE3000778A1 publication Critical patent/DE3000778A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3000778C2 publication Critical patent/DE3000778C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • A63B39/06Special coverings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B45/00Apparatus or methods for manufacturing balls
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B37/00Solid balls; Rigid hollow balls; Marbles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L21/00Compositions of unspecified rubbers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves
    • A63B2039/003Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves substantially hollow and pressureless
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S273/00Amusement devices: games
    • Y10S273/10Butadiene

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Pie Erfindung betrifft einen Tennisball, der entweder einen, atmosphärischem Druck praktisch gleichen Innendruck (druckloser Ball) oder einen Innendruck bis zu 0,48 bar oberhalb atmosphärischem Druck (Niederdruck-Ball) aufweist, und der einen hohlen Kern und eine Hülle aufweist, wobei der Kern aus einem Ethylen-Pro pylen-Kautschuk hergestellt ist.
Derzeit sind im Handel zwei Typen von Tennisbällen erhältlich, nämlich:
a) Unter Druck stehende Bälle, welche mit einem Kern aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk hergestellt wurden und auf einen Druck von 0,69 bis 0,82 bar oberhalb atmosphärischem Druck mittels Luft und/oder einem Gas unter Druck gesetzt wurden.
b) Nicht unter Druck gesetzte Bälle, welche mit einem Kern aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk hergestellt wurden und Luft bei atmosphärischem Druck enthalten.
Unter Druck gesetzte Bälle verlieren ihren Druck während weniger Monate als Folge des Durchtretens des Aufblasgases durch die Wand des Kerns. Als Folge hiervon verändern sich die Eigenschaften solcher Bälle bei Abnahme des Druckes, bis sie zur Verwendung als Tennisbälle ungeeignet werden. Obwohl es bekannt ist, solche Bälle in einem unter Druck stehenden Behälter vor der Verwendung aufzubewahren, ist diese Methode jedoch kostspielig und unbequem. Darüber hinaus unterliegen die Bälle einem Druckverlust, sobald sie aus den Behäl tern entnommen wurden.
Es wurden bereits zahlreiche Versuche unternommen, um zufriedenstellende, nicht unter Druck gesetzte Bälle, im folgenden als »drucklose« Bälle bezeichnet, herzustellen, welche diesen Nachteil nicht aufweisen, jedoch sind nur wenige der derzeit erhältlichen drucklosen Bälle für Spitzentennisspieler annehmbar. Tatsächlich wird angenommen, daß weniger als 5% des Weltgcsamtbedarfes für Tennisbälle aus Ballen vom drucklosen
Typ besteht.
Das Hauptproblem bei der Herstellung eines zufriedenstellenden, drucklosen Tennisballes ist die Erfüllung der Kriterien des Rückpralls, der Kompression und des Gewichtes, wie sie von der Internationalen Tennis-Förderation festgelegt wurden, sowie gleichzeitig die Erzielung von zufriedenstellenden Spieleigenschaften. Diese Kriterien können nur unter Verwendung von Kautschukkernmaterialien erfüllt werden, die eine hohe Rückprall elastizität, einen hohen Elastizitätsmodul und eine geringe Dichte aufweisen.
Es wurde bislang gefunden, daß unter Verwendung der derzeitigen Technologie Kautschukkernmaterialien, dl·; die Kriterien des Rückpralls und des Gewichts erfüllen, unvermeidlich eine relativ hohe »Vorwärtskompression« besitzen, d. h. die Bälle sind sehr hart. Solche Bälle ergeben ein nicht zufriedenstellendes »Gefühl« beim Aufprall auf einem Schläger, was die derzeit erhältlichen, drucklosen Bälle im allgemeinen für gute Tennisspieler unannehmbar macht.
Wenn man außerdem das Problem der Verlängerung der Lebensdauer von Tennisbällen berücksichtigt, so ergibt sich, daß die Lagerungs- und Spieldauer eines unter Druck stehenden Tennisballes beträchtlich erhöht werden könnten, falls zufriedenstellende Bälle hergestellt werden könnten, bei denen die Kerne auf einen wesentlich geringeren Druck als üblich aufgepumpt wurden. Die Geschwindigkeit, mit welcher ein Gas durch ein
Material durchtritt, ist der Druckdifferenz auf beiden Seiten des Materials proportional. So würde ein geringerer Innendruck eine geringere Durchtrittsrate für Gas durch die Wand eines unter Druck gesetzten Balles ergeben.
Es ist ersichtlich, daß ein Tennisball, der auf einen geringeren als den normalen Druck aufgepumpt wurde, sehr einfach durch Aufpumpen eines drucklosen Kerns, in welchem der Rückprall und die Kompression der Kernwand leicht durch Modifikationen des Kautschukmaterials reduziert wurden, hergestellt werden kann. Der
b5 geringe Avifblasdruck stellt dann den Rückprall und die Kompression bis auf geeignete Werte wieder her. Eines der beim Aufpumpen eines drucklosen Kerns in dieser Weise auftretenden Probleme ist. daß solche Kerne oft aus Polybutadicnkautschuken mit hoher Rückprallclastizitäl hergestellt werden, die eine hohe Permeabilität gegenüber Gasen aufweisen. Solche Kerne wurden daher selbst ihren geringen Oruck mit hoher Geschwindig·
keit verlieren und besäßen tatsächlich eine schlechtere Lagerdauer als die derzeit erhältlichen, unter Druck gesetzten Bälle.
In der DE-AS 21 58 055 wird ein Verfahren zum Herstellen von hohlen Gegenständen, unter anderem auch von Tennisballkernen, beschrieben. Als für die Herstellung zu verwendende vernetzbare Elastomere werden Naturkautschuk, SBR, Neopren. Ethylen-Propylen-Kautschuk und Nitrilkautschuk genannt Nähere Angaben über diese Elastomere werden nicht gemacht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tennisball der eingangs genannten Art zu schaffen, der verbesserte Kompressions- und Rückpralleigenschaften hat und den zunehmend strengeren Anforderungen der Internationalen Tennis-Förderation genügt
Ausgehend vom Tennisball der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kautschuk entweder ein Copolymerisat aus Ethylen und Propylen (EPM-Elastomer) oder ein Terpolymerisat aus Ethylen, Propylen und bis zu 12 Gew.-% eines nicht-konjugierten Dienmonomeren (EPDM-Elastomer) jeweils in einer wirksamen Menge bis zu 60 Gew.-Vo des Kernes enthält, und das EPM- oder EPDM-Elastomer einen Ethylengehalt von wenigstens 70 mol-%, eine Tripsometer-Rückprallelastizität von wenigstens 55% bei 21 °C, eine Shore-A-Härte von wenigstens 55 und eine Mooney-Viskosität (ML 1 + 4 bei 1000C) von wenigstens 60 und insbesondere wenigstens 80 aufweist.
Das nicht-konjugierte Dienmonomere, welches in dem EPDM-Elastomeren vorliegt führt ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen ein und ergibt Plätze für die Schwefelvulkanisation. Typische Diene, welche verwendet werden können, schließen ein: 1,4-Hexadien, Ethylidennorbornen und Dicyclopentadien. Besonders geeignete EPDM-Sastomere sind Produkte, welche Ethylidennorbornen als nicht-konjugiertes Dien enthalten.
Ohne die vorliegende Erfindung auf irgendeine besondere Theorie zu beschränken, wird doch angenommen, daß EPM- und EPDM-Elastomere mit hohem Ethylengehalt wegen ihrer Neigung zur Kristallisation besonders geeignet sind, die dem Kautschukmaterial einen hohen Elastizitätsmodul zusammen mit hoher Rückprallelasiizität erteilt
Ein weiterer Vorteil von EPM- und EPDM-Elastomeren ist ihre relativ geringe Dichte von annähernd 037. Vergleichsweise besitzen die konventionell verwendeten Materialien natürlicher Kautschuk, Polybutadien und Styrol-butadienharze jeweils Dichten von 0,92,032 bzw. 1,04. Die geringere Dichte '-on EPM- und EPDM-Elastomeren erlaubt die Herstellung von dickeren Kernwänden, ohne die geforderten Gewichtsgrenzen zu überschreiten. Dies ergibt wiederum bessere Rückprall- und Kompressionseigenschaften sowie im Fall eines Niederdruck-Balls eine verminderte Gasdurchlässigkeit.
Im Fall eines dru''.!osen Balles wird das EPM- oder EPDM-Elastomere mit einem hohen Anteil von Polybutadien vermischt wodurch die Rückprallelastizität der Mischung verbessert wird.
Im Fall eines Niederdruckballes wird das EPM- oder EPDM-Elastomere mit natürlichem Kautschuk vermischt, wodurch eine angemessene Riickprallelastizität erreicht wird. EPM- und EPDM-Elastomere besitzen bessere Eigenschaften hinsichtlich de. Gasdurchlässigkeit im Vergleich zu Polybutadien und sind in bezug hierauf natürlichem Kautschuk vergleichbar. Daher sind die Elastomere zur Verwendung geeignet wenn eine Gaszurückhaltung wesentlich ist.
Die EPM- und EPDM-Elastomere können ebenfalls mit kristallinen Poly-alpha-olefinen, z. B. Polyethylen und Polypropylen hoher Dichte, vermischt werden.
Ein weiterer signifikanter Vorteil von EPM- und EPDM-Elastomeren sind ihre bemerkenswerten Eigenschaften hinsichtlich einer Langzeitalterung. Ballkerne mit einem hohen Gehalt an EPM- und EPDM-Elastomeren behalten daher ihre hochelastischen Eigenschaften für mehrere |ahre bei, und dies ist von Bedeutung, wenn solche Kerne bei der Herstellung von drucklosen Bällen verwendet werden.
Es ist vielleicht überraschend, daß EPM- und EPDM-Elastomere zur Herstellung von Mischungen mit Rückprallelastizität welche für den Kern eines Tennisballes geeignet sind, verwendet werden können, da sie üblicherweise bei Anwendungen eingesetzt werden, bei denen ihre Fähigkeit zur Aufnahme von hohen Beladungen an billigen Füllstoffen zur Herstellung von relativ preiswerten Mischungen für die Anwendung in Schuhzeug, Bodenbelägen, Dichtungsstreifen und dergleichen ausgenutzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert
Die Elastomere, deren Eigenschaften in der folgenden Tabelle A angegeben sind, wurden als EPM- und EPDM-Ausgangspolymerisate bei der Herstellung von Tennisballkernen eingesetzt. Die aufgeführten Einzelheiten beziehen sich auf die Elastomere in der Harzform bzw. Oumform, d. h. im nicht-kompoundierten und nicht-vulkanisierten Zustand.
Tabelle A
Anmerkungen Elastomeres Mooncy- mol-% Ungcsältigthcit Rückprall- Härte
Viskosität Ethylen GcwV Dientyp elasti- (Shore-A)
(ML1+4 Gew.-% ziiät*)
100° C) %.21°C
(C) (d)
I (EPDM) 69 80 3.6 1,4-Hexadien 60
H(EPDM) 87 70 5,4 Ethyliden 59
norbornen
IH(EPM) 83 70 59
IV(EPDM) 78 76 b,2 Ethyliden 68
norbornen
78 59
70 67
55
65
Anmerkungen zu Tabelle A:
Tabelle B Bestandteil Gew.-Teile
Anmerkungen EPM- oder EPDM-Elastomeres 40
(0 Polybutadien 50
(g) NaI -rlicher Kautschuk 10
(h) Zinkoxid 7
Stearinsäure 1
Antioxidans 1
(>) Holzmehl 12,5
Ruß 10
Ü) Dibenzthiazyldisulfid 2
Diphenylguanidin 1
Schwefel 3.5
*) DUN LOP Tripsometer- Rückprallelastizität.
Das Dunlop-Tripsometer und das Verfahren zur Messung der Kückprallclastizität sind in B. S.903: Part 22: !950 beschrieben.
(a) TerpoIymerausEthylen(80mol-%).Propylcn(16,4mol-%)und 1,4-Hexadien (3,6 mol-%). Handelsprodukt
(b) Terpolymer aus Ethylen (70 mol-%). Propylen (24.b mol-%) und Ethylidennorbornen (j.4 mol-%). Handelsprodukt
(c) Copolymer aus Ethylen (70 mol-%) und Propylen (30 Mol-%). Handclsprodukt
(d) Terpolymer aus Ethylen (76 mol-%). Propylen(17,8 mol-%)und Ethylidennorbornen (6.2 mol-%), Handelsprodukt.
Eine Formulierung für Kerne von drucklosen Tennisbällen wurde entsprechend den Angaben in der folgenden Tabelle B hergestellt:
Anmerkungen zu Tabelle B:
(Q Elastomeres. I, II. Ill oder IV - siehe Tabelle A
(g) Handelsprodukt
(h) Üblicher Kautschuk aus Malaysia
(i) Phenolantioxidans mit hohem Molekulargewicht. Mandclsprodukt
(j) ISAF-Ruß (Intermediate Super Abrasion Furnace Black).
Halbschalen für Tennisbälle, welche durch Formen der in Tabelle B angegebenen Formulierungen in einer geeigneten Form und Vulkanisieren für 2.5 min bei 160°C hergestellt worden waren, wurden unter Bildung von Kernen miteinander verbunden, und die Kerne wurden J min bei I7O"C ausvulkanisiert und anschließend abgekühlt.
Aus den Elastomeren III und IV — siehe Tabelle A — hergestellte Kerne wurden ebenfalls zu Tennisbällen fertiggestellt, indem sie mit einem konventionellen Tennisballfil/. überzogen wurden, und sie wurden auf Rückprall und auf Vorwärts- und Rückkehr-Kompression entsprechend der von der Internationalen Tennis-Föderation aufgestellten Vorschriften getestet.
Die Ergebnisse dieser Tests sind in der folgenden Tabelle C zusammengestellt:
Tabelle C
Eigenschaft F.laMomcrcs entsprechend Tabelle A ITF-
Ml IV Spezifikation*)
Rückprall bei 20°C,cm 140 140 132,5- 145
Vorwärtskompression bei 20°C.cm 0,58 O.t!25 0,55- 0.725
Rückkehrkompression bei 20°C, cm 0,955 0,9525 0,5875-1,0625
·) Internationale Tennis-Föderalion.
yi Es wurde ein Niederdruckkern für einen Innendruck von 0,48 bar aus der in der folgenden Tabelle D angegebenen Formulierung hergestellt:
30 00 778 Gew.Teile
Tabelle D 30.0
Anmerkungen Bestandteil 70.0
(I) EPDMHiuMomercs 7,0
Natürlicher Kuutschuk 1.0
Zinkoxid 20.0
Stearinsäure 12.0
Magncsiumcarbonat 1.0
Holzmehl 1.5
(m) Antioxidans 2,0
Diphcnylguanidin 3.5
(n) CBS
Schwefel
Anmerkung zu Tabelle IJ:
(I) Terpolymcr aus Kihylcn(7b mol-%), l'ropylon (17 .H iiiol"/t>)und
Ethylidcnnorborncn (b.2 mol-%). I landchprodtikl (m) Phcnoloxidans mn hohem Molekulargewicht, iiiindukptouuki (n) N-Cyclohcxyl-2-bcn/iithia/ylsulfcnainiil.
20
Es wurden Tennisbälle hergestellt, indem die Formulierungen unter Bildung von Kernen geformt und vulkanisiert wurden, und die Kerne dann mit Tennisballfilz in konventioneller Weise überzogen wurden.
Bälle, deren Kerne die in den Tabellen B und I) gezeigten Formulierungen aufwiesen, wurden auf Rückprall. Gewicht und Vorwärts- und Rückkehr-Kompression im Vergleich mit bekannten drucklosen und unter Druck stehenden Bällen verglichen. Die Ergebnisse der Tests sind in der folgenden Tabelle E zusammengestellt:
Tabelle E
Eigenschaft
Druckloser Niederdruck- bekannter. bekannter. ITF-
BaIl(X) Ball (Y) druckloser unter Druck Spezifika-
Ball stehender tion')
Ball
JO
Rückprall (cm)
Gewicht (g)
Vorwärtskorripfcssion (ern) Rückkehrkompression (cm)
137,5 137.5 132,5 137,5 132,5-145
57,5-58,0 57.0-58,0 57.0-58,0 57.0-58,0 56,7-58.5
0,625—O.fe75 O.fe5-O,fe?5 0.525-0,575 0,6125-0,725 035-0.725
0,975-1.025 0,9375-0.9625 0.8625-0,95 0,875-0,925 0,875-1.0625
Anmerkung zu Tabelle E:
(X) Siehe Tabelle B (Y) siehe Tabelle D *) Internationale Tennis-Föderation
Hieraus ist ersichtlich, daß drucklose Bälle und Niederdruckbällc gemäß der Erfindung die Anforderungen der Internationalen Tennis-Föderation exakt erfüllen.
Diese Bälle wurden in Spielen von guten Amateuren und professionellen Tennisspielern getestet Hierbei wurde gefunden, daß drucklose Bälle sich sehr viel ähnlicher als konventionelle, unter Druck stehende Bälle spielten als die derzeit erhältlichen, drucklosen Bälle, und weiterhin wurde gefunden, daß Niederdruckbälle ebenfalls sehr zufriedenstellende Spieleigenschaften aufwiesen. Darüber hinaus zeigten Tests, die an den Niederdruckbällen während einer Periode von vier Monaten durchgeführt wurden, daß sie ihre Kompressions- und ROckpralleigenschaften unverändert beibehalten hatten, während unter den gleichen Bedingungen ein konventioneller, unter Druck stehender Ball 75 cm im Rückprall und 0,05 cm bei der Vorwärts-Kompression verlor.
40 45 50
60 65

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tennisball, der entweder einem atmosphärischem Druck praktisch gleichen Innendruck (druckloser Ball) oder einen innendruck bis zu 0,48 bar oberhalb atmosphärischem Druck (Niederdruck-Ball) aufweist, und der einen hohlen Kern und eine Hülle aufweist wobei der Kern ass einem Ethylen-Propylen-Kautschuk hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschuk entweder ein Copolymerisat aus Ethylen und Propylen (EPM-Elastomer) oder ein Terpolymerisat aus Ethylen, Propylen und bis zu 12 Gew.-% eines nicht-konjugierten Dienmonomeren (EPDM-Elastomer) jeweils in einer wirksamen Menge bis zu 60Gew.-% des Kernes enthält, und das EPM- oder EPDM-Elastomer einen Ethylengehalt von
ίο wenigstens 70 mol-%, eine Tripsometer-Rückprallelastizität von wenigstens 55% bei 21°C eine Shore-A-Härte von wenigstens 55 und eine Mooney-Viskosität (MLI + 4 bei 100° C) von wenigstens 60 und insbesondere wenigstens 80 aufweist.
2. Tennisball nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer ein EPDM-Elastomer ist, in welchem das nicht-konjugierte Dien 1,4-Hexadien, Ethyüdennorbornen oder Di-cyclo-pentadien »st.
3. Tennisball nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer mit einem kristallinen
Poly-alpha-olefin vermischt ist
4. Tennisball nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kristalline Poly-alpha-olefin Polyethylen mit hoher Dichte oder Polypropylen mit hoher Dichte ist
DE3000778A 1979-01-12 1980-01-10 Tennisball Expired DE3000778C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7901306 1979-01-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3000778A1 DE3000778A1 (de) 1980-07-24
DE3000778C2 true DE3000778C2 (de) 1984-10-25

Family

ID=10502507

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3000778A Expired DE3000778C2 (de) 1979-01-12 1980-01-10 Tennisball

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4306719A (de)
JP (1) JPS5596171A (de)
KR (1) KR820002271B1 (de)
AU (1) AU526366B2 (de)
DE (1) DE3000778C2 (de)
ES (1) ES486798A0 (de)
FR (1) FR2446119A1 (de)
IE (1) IE49137B1 (de)
NL (1) NL7909319A (de)
PH (1) PH15214A (de)
SE (1) SE441335B (de)
ZA (1) ZA796323B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60106470A (ja) * 1983-11-14 1985-06-11 住友ゴム工業株式会社 無圧テニスボ−ル
JPS60106471A (ja) * 1983-11-15 1985-06-11 住友ゴム工業株式会社 テニスボ−ル用コア
JP2764643B2 (ja) * 1990-06-01 1998-06-11 住友ゴム工業株式会社 無圧テニスボール
JP2558559B2 (ja) * 1991-05-10 1996-11-27 住友ゴム工業株式会社 無圧テニスボール
US6030304A (en) * 1996-03-12 2000-02-29 Wilson Sporting Goods Co. Pressureless tennis ball
US8123638B2 (en) * 2008-12-05 2012-02-28 Maui Toys, Inc. High bounce structure: sky ball
US10918913B2 (en) * 2018-08-28 2021-02-16 Wilson Sporting Goods Co. Tennis ball
US11951360B2 (en) 2018-08-28 2024-04-09 Wilson Sporting Goods Co. Tennis ball
US11247103B2 (en) 2020-02-11 2022-02-15 Wilson Sporting Goods Co. Tennis ball having a thermoplastic core
US11192001B2 (en) * 2020-02-11 2021-12-07 Wilson Sporting Goods Co. Tennis ball having a thermoplastic core
US11426637B2 (en) 2020-02-11 2022-08-30 Wilson Sporting Goods Co. Tennis ball having a thermoplastic core

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA766651A (en) * 1967-09-05 Dunlop Rubber Company Limited Playballs
CA766997A (en) * 1967-09-12 Dunlop Rubber Company Limited Playballs
BE756475Q (fr) 1964-10-14 1971-03-01 Dunlop Co Ltd Balles de tennis de table
FR1439630A (fr) * 1965-07-08 1966-05-20 Dunlop Rubber Co Balles de jeux perfectionnées
SE339751B (de) * 1966-07-22 1971-10-18 Dunlop Co Ltd
GB1177224A (en) 1966-07-22 1970-01-07 Dunlop Co Ltd Improvements in or relating to Playballs
GB1367084A (en) * 1970-11-23 1974-09-18 Dunlop Ltd Method moulding and apparatus therefor
US4089820A (en) * 1972-01-19 1978-05-16 Phillips Petroleum Company Curable ethylene/alpha-monoolefin/diene polymer-unsaturated rubbery polymer blends
US4008190A (en) * 1973-01-02 1977-02-15 The B. F. Goodrich Company Vulcanizates of EPDM and diene rubber blends
GB1520254A (en) 1974-12-30 1978-08-02 Uniroyal Ltd Golf balls
US4031169A (en) * 1975-09-11 1977-06-21 Uniroyal Inc. Thermoplastic elastomeric polymer blend
US4036912A (en) * 1975-10-06 1977-07-19 The B. F. Goodrich Company Thermoplastic polymer blends of EP or EPDM polymer with crystalline polypropylene
US4145045A (en) * 1977-08-08 1979-03-20 Colgate-Palmolive Company Pressureless tennis ball

Also Published As

Publication number Publication date
ZA796323B (en) 1980-11-26
FR2446119B1 (de) 1982-12-10
DE3000778A1 (de) 1980-07-24
US4306719A (en) 1981-12-22
SE441335B (sv) 1985-09-30
FR2446119A1 (fr) 1980-08-08
ES8101994A1 (es) 1980-12-16
KR820002271B1 (ko) 1982-12-13
AU5368879A (en) 1980-07-17
SE8000173L (sv) 1980-07-13
IE49137B1 (en) 1985-08-07
IE800058L (en) 1980-07-12
ES486798A0 (es) 1980-12-16
JPS5596171A (en) 1980-07-22
NL7909319A (nl) 1980-07-15
PH15214A (en) 1982-09-27
AU526366B2 (en) 1983-01-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69311046T2 (de) Golfball und ihre Herstellung
DE69424268T2 (de) Zweiteiliger Golfball
DE69117336T2 (de) Kautschukzusammensetzung für sphärische Hohlkörper druckloser Tennisbälle
DE3000778C2 (de) Tennisball
DE69411110T2 (de) Spielbälle, drucklose Tennisbälle und Kautschukzusammensetzungen für ihre Herstellung
DE102018204742A1 (de) Für Tischtenniskautschuk zu verwendende Schwammschicht, Tischtenniskautschuk und Tischtennisschläger
DE69317066T2 (de) Fadengewickelter Golfball
DE69624463T2 (de) Tennisball
DE2209066A1 (de) Autoreifen
DE3419226C2 (de)
DE69113678T2 (de) Druckloser Tennisball.
DE2900558A1 (de) Kautschukzusammensetzung
DE3541892A1 (de) Zusammensetzung zum formen einer huelle fuer einen golfball sowie ein mit dieser huelle versehener golfball
DE1720144A1 (de) Vulkanisierbare elastomere Masse fuer die unmittelbare Bindung an Metall
DE69306043T2 (de) Fadenumwickelter Golfball
DE1285740B (de) Verfahren zur Vulkanisation kautschukartiger Formmassen auf der Basis von ein organisches Peroxid enthaltenden Polyurethanen
DE4215778A1 (de) Mehrschichtiger gummischlauch
DE1428838A1 (de) Golfball und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1478022C3 (de)
DE1288470B (de) Fahrzeugluftreifen mit einer den Luftraum im Reifeninnern gasdicht abschliessenden Schicht aus einer Elastomerenmischung mit grossem Hysteresisverlust
DE1963049C3 (de) Wärmefeste vulkanisierbare elastomere Polymerisatformmassen
DE102004030826A1 (de) Kautschukzusammensetzung
DE1478022B2 (de) Druckloser spielball aus einer vulkanisierten elastomermischung mit einem verstaerkungsfuellstoff
DE2459626C3 (de) Vulkanisierbare Kautschukmischung
DE2224941C3 (de) Verwendung von Peroxide und Schwefel enthaltenden Elastomer-Verschnitten für die Herstellung von Seitenwänden von Luftreifen mit radialer Karkasse

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee