DE3000391A1 - Stehlagergehaeuse - Google Patents
StehlagergehaeuseInfo
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- DE3000391A1 DE3000391A1 DE19803000391 DE3000391A DE3000391A1 DE 3000391 A1 DE3000391 A1 DE 3000391A1 DE 19803000391 DE19803000391 DE 19803000391 DE 3000391 A DE3000391 A DE 3000391A DE 3000391 A1 DE3000391 A1 DE 3000391A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
- F16C35/042—Housings for rolling element bearings for rotary movement
- F16C35/047—Housings for rolling element bearings for rotary movement with a base plate substantially parallel to the axis of rotation, e.g. horizontally mounted pillow blocks
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus Stahlblech gefertigtes Stehlagergehäuse, bestehend aus einem das Lager
aufnehmenden Zentralabschnitt mit einer oder mehreren Versteifungsrippen
oder dgl., die unter einem Winkel vom Zentralabschnitt vorstehend angeordnet sind.
Aus Stahlblech gefertigte Stehlagergehäuse sind billig herzustellen
und sie werden vorzugsweise in einfachen Anwendungsfällen eingesetzt.
Zur Lagerung einer Welle werden meist zwei Lager in einem
gewissen Abstand voneinander jeweils in einem getrennten Gehäuse vorgesehen. Die Anforderungen, die normalerweise
an die Gehäuse gestellt werden sind, daß sie ausreichend stark genug ausgeführt sind, daß sie die Welle zuverlässigerweise
tragen können und daß sie auch so steif sind,
030029/083
daß die Welle weder axial noch radial verschoben werden kann. Im Betrieb treten jedoch Temperaturveränderungen,
Schwingungen und ähnliches auf, so daß die Länge der Welle sich ändern kann. Wenn die Welle starr in den Gehäusen
befestigt ist, werden dann aufgrund der Längenänderungen starke Kräfte auf die Lager ausgeübt. In manchen Fällen
wird auch die Lage des Gehäuses verändert, z. B. durch die auf die Gestelle oder Fundamente ausgeübten Kräfte,
auf denen das Gehäuse befestigt ist. Auch dann werden die Lager großen Axialkräften unterworfen, wenn das Stehlager
gehäuse zu starr ist. Bei der Verwendung von winkelbeweglichen Lagern, wie z. B. Pendelkugel- oder Pendelrollenlagern
bewirken die Axialkräfte eine wesentliche Verringerung der Lebensdauer. Es besteht folglich der Wunsch,
daß mindestens eines der die Welle oder dgl. abstützenden Lager etwas weniger steif ausgebildet oder etwas in axialer
Richtung bewegbar befestigt wird, so daß diese unerwünschten Spannungen nicht auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das eingangs genannte Stehlagergehäuse so auszubilden, daß die Steifigkeit
in gewissen Grenzen verringert und dem Gehäuse die Möglichkeit gegeben wird, um eine Torsionslinie zwischen
dem Befestigungspunkten zu schwenken.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichneten Teil des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen gelöst.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Stehlagergehäuse mit den Versteifungsrippen in seiner Steifigkeit etwas
verringert und ihm so die Möglichkeit gegeben wird, im Zentralabschnitt um eine Torsionslinie schwenken, d. h.
im gewissen Umfang in axialer Richtung nachgeben kann.
03 0 029/083 U
Λ i"i η n ι. q
Nachdem in solchen Stehlagergehäusen ohnehin in der Regel meist einstellbare Lager eingebaut werden, kann dies
ohne einen Einfluß auf die Parallelität der Achse erfolgen.
Die Erfindung läßt sich ohne weiteres nachträglich auch bei vorhandenen aus Stahlblech gefertigten Stehlagergehäusen
anwenden, es besteht jedoch auch ohne weiteres die Möglichkeit, die Stahlblechgehäuse gleich von Anfang
an in dieser Art auszubilden.
Zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Stehlagergehäuses
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Stehlagergehäuse nach dem Stand der Technik,
Pig. 2 in perspektivischer Ansicht ein Stehlagergehäuse nach der Erfindung,
Fig. 3. eine Seitenansicht des Stehlagergehäuses nach Fig. 2 und
rig. 4 ein Diagramm, in dem die Nachgiebigkeit des erfindungsgemäßen Stehlagergehäuses im Vergleich
zum Stehlagergehäuse nach dem Stand der Technik dargestellt ist.
Das Stehlagergehäuse nach Fig. 1 besteht aus zwei Gehäusehälften, die einen Zentralabschnitt 1 und zwei Verstei-
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BAD ORIGINAL
fungsrippen 2 aufweisen. Die aus Stahlblech gefertigten Gehäusehälften sind identisch und werden durch Nieten 3
oder dgl. aneinander befestigt. Der ringförmige, die Lager tragende Abschnitt ist mit 4 bezeichnet. Um das Stehlagergehäuse
in bekannter Weise in einem Maschinenrahmen oder auf einem Untergrund zu befestigen, sind Fußplatten 5 vorgesehen.
Diese bekannte Ausführung ist sehr zuverlässig, aber sie hat den Nachteil, daß sie in verschiedenen Anwendungsfällen
viel zu steif ist.
Um die Steifigkeit zu reduzieren, sind die Versteifungsrippen 2 mit Nuten 6 und der Zentralabschnitt 1 mit Ausnehmungen
7 versehen. Die Verlängerungslinien 6'der Nuten 6 enden wie ersichtlich in den Ausnehmungen 7 im Zentralabschnitt.
Diese Ausnehmungen 7 schwächen das Stehlagergehäuse selbst nicht. Es ist möglich, diese Nuten 6 bis
zu den Ausnehmungen 7 durchgehend auszuführen, wie in Fig. 2 durch gestrichelte Linien dargestellt ist.
Es ist möglich, die beiden Stehlagergehäuse an jedem Ende der Welle zunächst in bekannter Weise und identisch auszuführen
und dann, wenn die Lagerung zusammengebaut wird, in eines der Stehlagergehäuse die Muten 6 einzuarbeiten.
Auf diese Weise ist es möglich, die vier für eine Lagerung erforderlichen Gehäusehälften identisch in einem einfachen
Werkzeug anzufertigen. Wenn jedoch eine große Anzahl von Stehlagergehäusen gefertigt werden muß, ist es natürlich
sinnvoller, die Nuten oder dgl. bereits direkt bei der Herstellung mit einzuarbeiten, so daß diese Arbeit nicht nachträglich
beim Verwender durchgeführt werden muß.
Q30029/083A
3Ü00391 ■-/-
Wenn eine Axialkraft auf das Stehlagergehäuse ausgeübt wird, so führt dieses aufgrund der Nuten und Ausnehmungen
eine Bewegung ausr die ihren Torsionsmittelpunkt längs
der Linie 8 besitzt. Diese Bewegung um die Linie 8 ist eine Torsionsbewegung und keine einfache Biegung. Deshalb
kann das Stehlagergehäuse um diese Linie 8 unendlich oft geschwenkt werden, während eine einfache Biegebewegung
des Gehäuses dieses Gehäuse sehr schnell zerstören würde. Die Fähigkeit des Stehlagergehäuses Radialkrefte
aufzunehmen, ist praktisch unverändert.
Fig. 3 zeigt ein Stehlagergehäuse gemäß der Erfindung in Seitenansicht und gibt an, wo die Bewegung A im oberen
Teil des Stehlagergehä.uses unter Einwirkung verschiedener
Axialkräfte P1 gemessen wurde. Die Kurve C
in Fig. 4 zeigt wie groß diese Bewegung in Millimetern für verschieden große Kräfte P1 gemessen wurde. Zum
Vergleich ist die Kurve D angegeben, die die Meßergebnisse für ein Stehlagergehäuse zeigt, das nicht mit Nuten
6 und Ausnehmungen 7 in der vorgeschlagenen Weise versehen ist. Wie klar ersichtlich, besteht ein großer
Unterschied in der Nachgiebigkeit der beiden Ausführungen.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzbereiches
der Ansprüche in verschiedener Weise abgeändert werden.
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"bad original
L e e r s e
ite
Claims (3)
- PatentansprücheAus Stahlblech gefertigtes Stehlagergehäuse, bestehend aus einem das Lager aufnehmenden Zentralabschnitt mit einer oder mehreren Versteifungsrippen oder dgl., die unter einem Winkel vom Zentralabschnitt vorstehend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippe (n) (2) und gegebenenfalls auch der Zentraläbschnitt (1) mit Nuten, Schlitzen (6) oder dgl. versehen und im Zentralabschnitt (1) Ausnehmungen (7) vorgesehen sind, wobei, um dem Stehlagergehäuse die Möglichkeit zu geben, um eine Torsionslinie (8) zwischen den Befestigungspunkten zu schwenken, die Nuten, Schlitze (6) oder dgl. so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie selbst oder ihre Verlängerungslinien (61) in den Ausnehmungen (7) enden.
- 2. Stehlagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei identischen und axial aneinander befestigten Gehäusehälften zusammengesetzt ist.
- 3. Stehlagergehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten, Schlitze (6) oder dgl. im wesentlichen radial gerichtet sind.030029/0834
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7900264A SE7900264L (sv) | 1979-01-11 | 1979-01-11 | Platlagerhus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3000391A1 true DE3000391A1 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=20337000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803000391 Withdrawn DE3000391A1 (de) | 1979-01-11 | 1980-01-08 | Stehlagergehaeuse |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE3000391A1 (de) |
FR (1) | FR2446409A1 (de) |
GB (1) | GB2042651A (de) |
IT (2) | IT1127748B (de) |
SE (1) | SE7900264L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10108830B4 (de) * | 2001-02-23 | 2010-06-02 | Volkswagen Ag | Lagerbock, Lageranordnung und Verfahren zur Herstellung eines Lagerbockes |
DE10353260B4 (de) * | 2002-12-09 | 2013-10-10 | Caterpillar Inc. | Lagermontageflansch mit flexibler Tasche |
-
1979
- 1979-01-11 SE SE7900264A patent/SE7900264L/xx unknown
- 1979-12-27 IT IT28402/79A patent/IT1127748B/it active
- 1979-12-27 IT IT7923480U patent/IT7923480V0/it unknown
-
1980
- 1980-01-08 DE DE19803000391 patent/DE3000391A1/de not_active Withdrawn
- 1980-01-09 JP JP60380A patent/JPS5597525A/ja active Pending
- 1980-01-10 FR FR8000513A patent/FR2446409A1/fr active Granted
- 1980-01-11 GB GB8000997A patent/GB2042651A/en not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10108830B4 (de) * | 2001-02-23 | 2010-06-02 | Volkswagen Ag | Lagerbock, Lageranordnung und Verfahren zur Herstellung eines Lagerbockes |
DE10353260B4 (de) * | 2002-12-09 | 2013-10-10 | Caterpillar Inc. | Lagermontageflansch mit flexibler Tasche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1127748B (it) | 1986-05-21 |
FR2446409A1 (fr) | 1980-08-08 |
IT7928402A0 (it) | 1979-12-27 |
JPS5597525A (en) | 1980-07-24 |
IT7923480V0 (it) | 1979-12-27 |
FR2446409B3 (de) | 1981-12-04 |
SE7900264L (sv) | 1980-07-12 |
GB2042651A (en) | 1980-09-24 |
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