DE29921383U1 - Geneigtes Massivdach - Google Patents

Geneigtes Massivdach

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • E04B7/04Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs supported by horizontal beams or the equivalent resting on the walls

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein geneigtes Massivdach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter einem Massivdach versteht man ein Montagedach, das aus einzelnen Dachtafeln besteht, die sich vom First bis zur Traufe erstrecken und die in Firstrichtung aneinander gereiht werden. Derartige Dachtafeln bestehen normalerweise aus einer Betonplatte, auf deren Außenseite Träger befestigt sind, die quer zur Firstrichtung verlaufen. Aus EP 0 494 612 ist bekannt geworden, die selbsttragenden Tafeln aus einer Betonplatte und sog. Gitterträgern zu fertigen. Die Gitterträger weisen einen Unter- und einen Obergurt auf, wobei der Untergurt im Beton eingegossen ist.
...12
Patentanwälte ■ European Patent Attorneys · Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
Zugelassene Vertreter beim Harmonisierungsamt fur den Binnenmarkt
Rechtsanwalt: zugelassen zu den Hamburger Gerichten
Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05 28497 (BLZ 200 700 00) · Postbank Hamburg, Nr. 28 42 206 (BLZ 200 100 20)
E>xesdii£r£ank AG Hamburg, &Ngr;&sfgr;-^3 <M 35 (BLZiöötfööbO)
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Es ist bekannt, die Dachkonstruktion auf einem sog. Kniestock zu lagern, um im Dachgeschoß einen Raumgewinn zu erzielen. Aus EP 0 911 456 A2 ist auch bekannt geworden, selbsttragende Dachtafeln auf einem Kniestock aus Beton zu lagern. Mit dem Kniestock werden geeignete Winkelkonstruktionen verbunden, die mit der Betonplatte der Dachtafeln verschraubt werden. Es ist jedoch aus dieser Druckschrift auch bekannt geworden, die Dachtafeln auf dem Kniestock einfach aufzulagern, ohne sie zu befestigen.
Aus DE 197 38 320 ist ferner bekannt geworden, den Kniestock aus einzelnen länglichen Elementen aus Beton zu fertigen, die über eine zugfeste Schraubverbindung mit der Decke des Gebäudes verbunden werden. Dadurch läßt sich eine Vorfertigung des Kniestocks erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geneigtes Montagemassivdach aus selbsttragenden Dachtafeln zu schaffen, bei dem eine besonders einfache Auflagerung der Dachtafeln erhalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Massivdach hat der Kniestock am oberen inneren Ende eine parallel zum First verlaufende Auflagertasche, in die die Betonplatte der Dach-
&bull; >
-3-tafeln
eingreift. Am firstseitigen Ende sind die Betonplatten einfach gegeneinander gelegt. Eine Lastaufnahme für die Dachtafeln erfolgt im Firstbereich nicht. Es kann jedoch zweckmäßig sein, die Dachtafeln im Firstbereich durch geeignete Schraubverbindungen oder dergleichen miteinander zu verbinden.
Der Vorteil der Erfindung liegt vor allen Dingen in dem einfachen Errichten eines Massivdaches. Aufwendige und komplizierte Montagevorgänge sind nicht erforderlich. Die Tafeln müssen lediglich in der vorgegebenen Lage aufgerichtet und in die Taschen abgesenkt und ggf. am firstseitigen Ende miteinander verbunden werden. Die Dachneigung kann in Grenzen beliebig gewählt werden, ohne daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen.
Um möglichst geringe Spannungen zu erzeugen, kann es nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft sein, die Auflagertasche gerundet zu formen sowie auch die darin aufgenommenen Enden der Platten.
Die Erfindung ist besonders geeignet für vorgefertigte Kniestockelemente, wie sie an sich bekannt sind. Die Kniestockelemente werden vorzugsweise mit Hilfe einer zugfesten Schraubverbindung mit der bewehrten Betondecke des Gebäudes verbunden.
Häufig wird ein Dachüberstand im Traufenbereich gewünscht. Hierfür sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß ein Dachüberstand am anschlußfertigen Ende am
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Kniestock angehängt und seitlich am Kniestock abgestützt und dort über eine Schraub- oder Nagelverbindung befestigt ist. Vorzugsweise besteht der Überstand aus Sparrenköpfen, deren anschlußseitiges Enden Haken aufweisen, die über den Kniestock gehängt werden. Seitlich ist an den Sparrenköpfen jeweils mindestens ein Stützstab angebracht, der außen am Kniestück befestigt wird. Eine andere konstruktive Möglichkeit besteht erfindungsgemäß darin, daß sich die Sparrenköpfe über das obere Ende des Kniestocks nach oben in die Dachtafel hinein erstrecken neben einem Träger und mit dem Träger auf geeignete Weise verbunden sind. Besteht der Träger aus Holz, kann die Verbindung über eine Schraub- oder Nagelverbindung stattfinden. Sind Gitterträger vorgesehen, ist es zweckmäßig, die Verbindung der Sparrenköpfe mit einer Traglatte vorzunehmen, die auf dem Obergurt der Gitterträger befestigt ist als Tragvorkehrung für firstparallele Dachlatten, die bekanntlich für die Anbringung einer Dacheindeckung vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise ein Massivdach im Schnitt im Bereich eines Kniestocks.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, jedoch in einer anderen Ausführung eines Dachüberstandes.
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In Fig. 1 ist eine Dachtafel 10 angedeutet, die aus einer Betonplatte 12 und einem Gitterträger 14 gefertigt ist, wobei der strichpunktiert gezeichnete Gitterträger mit seinem Untergurt in der Betonplatte 12 eingegossen ist. Auf seinem Obergurt ist eine Traglatte 16 angebracht für Dachlatten 18. Die gezeigte Dachtafel 10 entspricht beispielsweise derjenigen, wie sie aus EP 0 494 612 Al bekannt geworden ist. Das mit den Dachtafeln gebildete Massivdach besteht aus in Firstrichtung nebeneinander angeordneten Dachtafeln, die sich vom First bis zur Traufe erstrecken. In Fig. 1 und 2 ist der Firstbereich nicht dargestellt, ebenso wenig wie die Dachtafel für die gegenüberliegende Dachseite. Da insofern Symmetrie vorliegt, ist darauf verzichtet worden, diese darzustellen.
Im nicht dargestellten Firstbereich liegen die Betonplatten 12 gegenüberliegender Dachtafeln 10 einfach gegeneinander, wobei jedoch eine Verbindung, beispielsweise eine Schraubverbindung, vorgenommen werden kann. Ein Auflager für die Dachtafeln 10 im Firstbereich ist nicht vorgesehen.
Man erkennt in Fig. 1 ferner eine Wand 20, welche aus einer Innenwand 22 aus Beton, einer Außenschale 24, beispielsweise aus Klinkern, und einem Hohlraum 26 besteht, in den Dämmmaterial 28 eingebracht ist. Dämmmaterial kann im übrigen auch zwischen den Gitterträgern 14 angeordnet werden. Die Betonwand 22 stützt eine Betondecke, vorzugsweise Stahlbetondecke 30, ab. Auf der Stahlbetondecke 30 lagert ein Kniestock 32 aus Stahlbeton, der aus einzelnen Kniestockelementen gefertigt ist,
UL
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die über eine bei 34 nur angedeutete hochfeste Schraubverbindung mit der Stahlbetondecke 30 verbunden ist.
Am oberen inneren Ende weist der Kniestock 32 eine gerundete Auflagertasche 36 auf, in die das gerundete Ende der Betonplatte 12 eingreift. Mithin ist erkennbar, daß die Dachtafel 10 nur am Kniestock aufgelagert ist. Die Auflagermöglichkeit ist unabhängig davon gegeben, wie die Dachneigung gewählt ist. Eine besondere Befestigung der Betonplatte am Kniestock 32 ist nicht erforderlich.
Ein Dachüberstand 40 wird von einzelnen in Firstrichtung beabstandeten Sparrenköpfen 42 gebildet, die am oberen Ende einen U-förmigen Haken 44 aufweisen. Der Haken 44 übergreift mit einem Abschnitt das Anschlußende des Sparrenkopfes 42 und ist mit diesem über Schraubverbindungen 46 verbunden. Das freie Ende des Hakens 44 übergreift das obere Ende des Kniestocks 32. Auf diese Weise sind die Sparren am anschlußseitigen Ende am Kniestock 32 aufgehängt. Mit den Sparrenköpfen 42 ist ein Querstab 48 verbunden, über den sich die Sparrenköpfe 42 außen am Kniestock 32 abstützen. Außerdem erfolgt eine Schraubverbindung 50 mit dem Kniestock 32. Auf diese Weise sind die Sparrenköpfe 42 wirksam am Kniestock 32 befestigt. Die Außenschale 24 der Wand 20 erstreckt sich parallel zum Kniestock 32 bis zu den Querstäben 48, und das Dämmmaterial 28 kann bis zur Dachtafel 10 hochgezogen werden. Unter die Querstäbe 48 ist eine Verschalung 52 gezogen.
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Die Ausführungsform nach Fig. 2 gleicht in weiten Teilen der nach Fig. 1, so daß gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 vor allen Dingen in der Ausbildung des Dachüberstands 60. Er wird von Sparrenköpfen 62 gebildet, die sich über das obere Ende des Kniestocks 32 nach oben in die Dachtafel 10 hinein erstrecken. Der Sparrenkopf 62 erstreckt sich neben einem Träger 14 und wird, etwa durch Nageln, mit der Traglatte 16 verbunden. Am unteren Ende sind die Sparrenköpfe 62 mit Querhölzern 64 verbunden, die sich seitlich am Kniestock 32 abstützen über eine Latte 66, die mittels einer Schraubverbindung 68 mit der Außenseite des Kniestocks 32 verbunden ist.
Die Außenschale 24 erstreckt sich bis zum Querholz 64, während die Dämmschicht 28 sich wiederum bis zur Dachtafel 10 erstreckt. Unterhalb der Querhölzer 64 ist eine Verschalung 68 vorgesehen.

Claims (7)

1. Geneigtes Massivdach für Gebäude, mit in Firstrichtung aneinander gereihten sich vom First bis zur Traufe erstreckenden vorgefertigten Dachtafeln, die jeweils aus einer Betonplatte und mehreren mit der Betonplatte verbundenen, quer zur Firstrichtung verlaufenden Trägern gebildet sind, wobei die Betonplatten sich auf einem Kniestock aus Beton abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniestock (32) am oberen inneren Ende eine parallel zum First verlaufende Auflagertasche (36) aufweist, in die die Betonplatten (12) der Dachtafeln (10) eingreifen und die Betonplatten (12) gegenüberliegender Dachtafeln (10) am First gegeneinander anliegend abgestützt sind.
2. Massivdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagertasche (36) und das darin aufgenommene Ende der Betonplatte (12) gerundet sind.
3. Massivdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniestock (12) aus separat gefertigten länglichen Stahlbetonelementen gebildet ist, die über eine zugfeste Schraubverbindung (34) mit der Betondecke (30) des Gebäudes verbunden sind.
4. Massivdach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dachüberstand (40) am anschlußseitigen Ende an dem Kniestock (32) angehängt und seitlich am Kniestock abgestützt und über eine Schraub- oder Nagelverbindung mit diesem verbunden ist.
5. Massivdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anschlußseitigen Ende von Sparrenköpfen (42) Haken (44) angebracht sind, welche den Kniestock (32) am oberen Ende übergreifen und die Sparrenköpfe (42) mit annähernd horizontal verlaufenden Stützstäben (48) verbunden sind, die sich außen am Kniestock (32) abstützen und ggf. über eine Schraubverbindung oder dergleichen am Kniestock (32) befestigt sind.
6. Massivdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sparrenköpfe (62) sich über das obere Ende des Kniestocks (32) nach oben in die Dachtafel (10) neben jeweils einem Träger (14) einer Dachtafel (10) erstreckt und mit diesem verbunden sind und das untere Ende der Sparrenköpfe (62) mittels Querhölzern (64) außen am Kniestock abgestützt und befestigt sind.
7. Massivdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachtafeln (10) Gitterträger (14) aufweisen, auf deren Obergurt eine Traglatte (16) befestigt ist zur Anbringung von Dachlatten (18) und die Sparrenköpfe (62) an den Traglatten (46) befestigt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20011517U1 (de) 2000-06-30 2001-02-01 Schniedergers, Karl-Heinz, Dipl.-Ing., 48480 Schapen Drempelausführung als Stahlbetonfertigteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20011517U1 (de) 2000-06-30 2001-02-01 Schniedergers, Karl-Heinz, Dipl.-Ing., 48480 Schapen Drempelausführung als Stahlbetonfertigteil

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