DE29920059U1 - Behältnis zur Aufbewahrung kratz- und/oder stoßempfindlicher Gegenstände - Google Patents

Behältnis zur Aufbewahrung kratz- und/oder stoßempfindlicher Gegenstände

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
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    • A45C11/04Spectacle cases; Pince-nez cases
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Description

Behältnis zur Aufbewahrung kratz- und/oder
stoßempfindlicher Gegenstände
Die Neuerung betrifft ein Behältnis zur Aufbewahrung kratz- und/oder stoßempfindlicher Gegenstände, insbesondere tragbarer Computer gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Aus der Praxis sind Behältnisse bekannt, welche aus elastisch verformbarem Material, beispielsweise Kunststoff oder Leder, gebildet sind. Zur Verbesserung der Stoßabsorption sind diese Behältnisse mit Schaumstoff ausgekleidet, was sich jedoch insbesondere bei empfindlichen elektronischen Geräten, wie tragbaren Computern, als unzureichend erwiesen hat. Außerdem bieten Schaumstoffeinlagen oftmals nicht den erforderlichen Kratzschutz für die empfindlichen Kunststoffoberflächen der im Behältnis aufbewahrten Gegenstände.
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einen verbesserten Kratz- und Stoßschutz der darin aufbewahrten Gegenstände bietet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Das Behältnis gemäß Anspruch 1 besteht im wesentlichen aus einer Rückwandung und einer Deckwandung, die an drei Seiten miteinander verbunden sind. Dieses Behältnis ist daher besonders einfach aufgebaut und kann damit kostengünstig erstellt werden. An der offenen Seite kann der Gegenstand einfach in das Behältnis eingeschoben werden, wobei zur Sicherung des Gegenstandes im Behältnis eine Verschlußklappe vorgesehen ist. Diese Verschlußklappe ist an der Rückwandung gehalten und in eine die Öffnung des Behältnisses verschließende Stellung umklappbar. In der Verschlußstellung der Verschlußklappe ist der im Behältnis aufbewahrte Gegenstand allseitig vom Behältnis umschlossen und geschützt. Zur Verbesserung des Kratz- und Stoßschutzes des im Behältnisses aufbewahrten Gegenstandes sind die Rück- und Deckwandung innenseitig pelzartig ausgebildet. In der Praxis hat sich eine Haarlänge des Pelzes zwischen zwei und zehn Millimetern bewährt, da hierdurch bereits eine ausreichende Stoßsicherung der im Behältnis aufbewahrten Gegenstände gewährleistet ist. Der Gegenstand wird ausschließlich von den Pelzhaaren berührt, so daß keinerlei Gefahr besteht, daß dessen Oberwandung zerkratzt werden könnte.
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Um einen ausreichenden Stoß- und Kratzschutz des aufbewahrten Gegenstandes auch von der offenen Seite des Behältnisses zu gewährleisten, ist es gemäß Anspruch 2 günstig, auch die Verschlußklappe innenseitig zumindest im Anschlußbereich mit der Rückwandung pelzartig auszubilden. In der Verschlußstellung der Verschlußklappe bildet dieser Bereich eine stirnseitige Anlagewandung für den aufbewahrten Gegenstand, so daß dieser allseits geschützt ist.
Zur Vereinfachung der Herstellung des Behältnisses ist es gemäß Anspruch 3 vorteilhaft, die Verschlußklappe bzw. die Deckwandung einstückig mit der Rückwandung des Behältnisses zu fertigen. Damit müssen diese Teile nicht lagegerecht zueinander geführt und miteinander verbunden werden, was die Herstellungskosten entsprechend reduziert .
Bestehen die Rückwandung, die Deckwandung bzw. die Verschlußklappe gemäß Anspruch 4 außenseitig aus Leder, so ergibt sich ein besonders vorteilhaftes, exklusives Aussehen des Behältnisses. Zusätzlich bietet Leder einen Schutz des Gegenstandes vor äußeren Krafteinwirkungen, insbesondere durch spitze Gegenstände.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Behältnis gemäß Anspruch 5 aus Naturpelz besteht. In diesem Fall bildet die Lederseite des Naturpelzes die Außenseite des Behältnisses, so daß auch die vorgenannten Vorteile gegeben sind. Das Behältnis kann vorteilhaft aus Naturpelzabfällen hergestellt werden, die aufgrund ihrer Größe nicht
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mehr zur Herstellung von Kleidungsstücken herangezogen werden können. Diese Pelzabfälle müßten normalerweise kostenaufwendig entsorgt werden, so daß neben der Einsparung der Entsorgungskosten ein gewinnbringendes Produkt in Form eines Behältnisses hergestellt werden kann. Der Naturpelz wirkt besonders edel, so daß der Käufer der Auffassung ist, ein besonders luxuriöses und damit hochpreisiges Produkt zu erwerben. Schließlich hat ein Naturpelz den besonderen Vorteil, daß die Pelzhaare aus Keratin bestehen, welches elektrostatische Ladungen ableitet. Eine Beschädigung gegenüber elektrostatischer Ladungen empfindlicher elektronischer Geräte ist damit ausgeschlossen. Schließlich muß die Außenhülle des Behältnisses nicht durch einen gesonderten Arbeitsvorgang mit dem Pelz verbunden werden, was die Herstellung des Behältnisses entsprechend vereinfacht. Insbesondere hat sich Lammfell aufgrund seiner günstigen physikalischen Eigenschaften bewährt.
Sind die einzelnen Wandungen bzw. die Verschlußklappe gemäß Anspruch 6 aus einzelnen Stücken zusammengesetzt, so können relativ kleine Pelzabfälle vorteilhaft eingesetzt werden.
Alternativ kann das Behältnis gemäß Anspruch 7 innenseitig mit Plüsch belegt sein, was insbesondere für die Massenfertigung in großen Stückzahlen kostengünstig ist.
Sind die Ränder der Rück- und Deckwandung gemäß Anspruch 8 direkt miteinander vernäht, so ergibt sich eine besonders einfache und damit kostengünstige Herstellung des
Behältnisses. Es muß lediglich eine einzige, am Rand umlaufende Naht erstellt werden, um das Behältnis herzustellen.
Alternativ können die Rück- und Deckwandung gemäß Anspruch 9 durch mindestens zwei am Rand verlaufende Nähte miteinander vernäht sein, so daß zwischen den Nähten Stirnwandungen des Behältnisses entstehen. Dies ist zwar komplizierter in der Herstellung des Behältnisses, durch die Stirnwandungen entsteht jedoch der Vorteil, daß das Behältnis eine durch den gegenseitigen Abstand der Nähte vorgegebene Höhe aufweist, so daß auch dickere Gegenstände problemlos darin aufbewahrt werden können, ohne daß es zu einer übermäßigen Wölbung der Rück- und Deckwandung kommt.
Schließlich ist es gemäß Anspruch 10 günstig, als Haltemittel für die Verschlußklappe einen Klettverschluß einzusetzen. Es spielt dabei keine Rolle, ob das Klettmaterial innenseitig an der Klappe oder außenseitig an der Deckwandung angebracht ist, entscheidend ist lediglich, daß eine dieser Wandungen mit Klettmaterial und die andere mit einem korrespondierenden Material belegt ist, an dem das Klettmaterial haften kann.
Der Neuerungsgegenstand wird beispielhaft anhand der Zeichnungen erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.
-6-
Es zeigt:
Figur 1 eine räumliche Darstellung eines Behältnisses mit aufgeklappter Verschlußklappe und
Figur 2 eine alternative Ausführungsform eines Behältnisses in der Verschlußstellung der Verschlußklappe.
Ein Behältnis 1 gemäß Figur 1 besteht aus einer Rückwandung 2 und einer Deckwandung 3, wobei mit der Rückwandung 2 eine Verschlußklappe 4 einstückig verbunden ist. Die Rückwandung 2 mit der Verschlußklappe 4 und die Deckwandung 3 bestehen aus Naturpelz, dessen Lederseite 5 nach außen und dessen Pelzseite 6 nach innen gewandt ist. Die Deckwandung 3 ist mit der Rückwandung 2 über zwei entlang des Randes R verlaufende Nähte 7 verbunden, zwischen denen Stirnwandungen 8 gebildet sind. An der Deckwandung 3 ist ein Klettverschluß 9 gehalten, der mit einem korrespondierenden Material 10 auf der Innenseite der Verschlußklappe 4 zusammenwirkt. Durch Umklappen der Verschlußklappe 4 kommt der Klettverschluß 9 mit dem korrespondierenden Material 10 der Verschlußklappe 4 zur Dekkung, so daß die Verschlußklappe 4 in ihrer Verschlußstellung gehalten wird.
Figur 2 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Behältnisses 1, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile benennen. Der wesentliche Unterschied zur Ausführungsform gemäß Figur 1 besteht darin, daß nur eine am Rand R der Rück- 2 und Deckwandung 3 umlaufender Naht 7 vorgesehen
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ist, durch die diese aneinandergehalten sind. Dies ist einfacher in der Herstellung, insbesondere bei größeren Gegenständen ergibt sich jedoch eine entsprechend ausgebildete Wölbung der Rück- 2 und Deckwandung 3.
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Bezugszeichenliste
1 Behältnis
2 Rückwandung
3 Deckwandung
4 Verschlußklappe
5 Lederseite
6 Pelzseite
7 Naht
8 Stirnwandung
9 KIettVerschluß
10 korrespondierendes
Material
R Rand

Claims (10)

1. Behältnis zur Aufbewahrung kratz- und/oder stoßempfindlicher Gegenstände, insbesondere tragbarer Computer, wobei das Behältnis (1) eine Rück- (2) und Deckwandung (3) aufweist, die aus elastisch verformbarem Material ausgebildet und an drei Seiten miteinander verbunden sind, wobei die Rückwandung (2) an der offenen Seite eine umlegbare Verschlußklappe (4) aufweist, die zur Arretierung in einer das Behältnis (1) verschließenden Stellung innenseitig Haltemittel (10) aufweist, welche mit korrespondieren Haltemitteln (9) zusammenwirken, die außenseitig an der Deckwandung (3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (6) des Behältnisses (1) pelzartig ausgebildet sind.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (4) zumindest im Anschlußbereich mit der Rückwandung (2) innenseitig pelzartig ausgebildet ist.
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (4) und/oder die Deckwandung (3) einstückig mit der Rückwandung (2) verbunden ist/sind.
4. Behältnis nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältniswandungen (2, 3) und/oder die Verschlußklappe (4) außenseitig von Leder gebildet sind.
5. Behältnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältniswandungen (2, 3) und/oder die Verschlußklappe (4) aus Leder mit innenseitig angewachsenem Fell bestehen.
6. Behältnis nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältniswandungen (2, 3) und/oder die Verschlußklappe (4) aus mehreren zusammengefügten Einzelstücken bestehen.
7. Behältnis nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältniswandungen (2, 3) und/oder die Verschlußklappe (4) innenseitig mit Plüsch belegt sind.
8. Behältnis nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältniswandungen (2, 3) durch eine am Rand (R) umlaufende Naht (7) direkt miteinander vernäht sind.
9. Behältnis nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältniswandungen (2, 3) durch mindestens zwei am Rand (R) umlaufende Nähte (7) unter Bildung von Stirnwandungen (8) miteinander vernäht sind.
10. Behältnis nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (9, 10) der Verschlußklappe (4) und der Deckwandung (3) von einem Klettverschluß (9, 10) gebildet sind.
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