DE29918998U1 - Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Verspannen von Bauplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Verspannen von Bauplatten

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/005Individual couplings or spacer elements for joining the prefabricated units
    • E01C5/006Individual spacer elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/18Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates
    • E04F21/1838Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements
    • E04F21/1877Leveling devices

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

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Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Verspannen von Bauplatten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Verspannen von Bauplatten wie zum Beispiel Gehwegplatten, Fahrbahnplatten oder Platten für Gebäudefassaden.
Platten dieser Art sind im allgemeinen aus Beton und haben eine Dicke von einigen Zentimetern. Beim Verlegen der Platten ist darauf zu achten, daß ein geeigneter Abstand zwischen den Platten eingehalten wird. Außerdem muß gewährleistet sein, daß dieser Abstand auch nach dem Verlegen erhalten bleibt. Insbesondere in dem Fall, in dem die Platten befahren werden oder der Untergrund relativ lose ist, besteht die Gefahr, daß nach einiger Zeit die Fugen so klein werden, daß eine wirksame Entwässerung der Oberfläche nicht mehr möglich ist oder die Platten durch Berührung sogar beschädigt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausrichten und / oder Verspannen von Bauplatten der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Platten mit einem gleichbleibenden Abstand verlegt und erforderlichenfalls in der Weise verspannt werden können, daß der Abstand im wesentlichen dauerhaft erhalten bleibt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die durch ein rohrartiges hohles Spannelement gebildet ist, dessen Länge und Durchmesser in etwa der Stärke bzw. einem gewünschten Abstand der Bauplatten entspricht und das eine Mehrzahl von Längsschlitzen sowie einen Spannkolben aufweist, der zur Aufweitung des Spannelementes im Bereich der Längsschlitze mit einer Spanneinrichtung in dieses eingeführt werden kann.
Ein besonderer Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß an den zu verlegenden Platten keine Änderungen wie zum Beispiel Ausnehmungen, Anfasungen der Ecken oder Kanten usw. vorgenommen werden müssen, um die erfindungsgemäße Vorrichtung anwenden zu können. Dies, sowie die Tatsache, daß die Vorrichtung selbst relativ kostengünstig herstellbar ist, führt zu einer erheblichen Reduzierung der Kosten, die in
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Verbindung mit dem Verlegen der Platten anfallen.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Danach kann die Spanneinrichtung durch eine Gewindestange gebildet sein, die an dem Spannelement drehbar geführt ist und mit einer korrespondierenden Gewindebohrung in dem Spannkolben eingreift.
Weiterhin ist das Spannelement im Querschnitt vorzugsweise kreisförmig oder quadratisch, wobei der Spannkolben konisch bzw. pyramidenstumpfartig gebildet ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von zwei bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische seitliche Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch die Ausführungsform gemäß Figur
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in eingebautem Zustand;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausfuhrungsform.
Die erste Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Verspannen von Bauplatten weist gemäß Figur 1 ein Spannelement in Form eines Spannrohres 1 mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt auf. Das Spannrohr 1 ist an seinem ersten (in der Darstellung unteren) Ende 2 offen und an seinem zweiten (in der Darstellung oberen) Ende 3 mit einer Metallscheibe 4, die im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser wie das Spannrohr 1 aufweist, abgeschlossen. Das Spannrohr weist eine Mehrzahl von Schlitzen 5 auf, die in Längsrichtung des Rohres im wesentlichen parallel verlaufen und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. Die Schlitze beginnen an dem ersten Ende 2 des Spannrohres 1 und enden mit einem vorbestimmten Abstand von dem zweiten Ende 3, wobei dieser Ab-
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stand so bemessen ist, daß in Abhängigkeit von der Materialstärke bzw. der vorgesehenen Anwendung der Vorrichtung einerseits eine ausreichende Festigkeit des Spannrohres 1 gewährleistet und andererseits eine gewünschte Aufweitung zu erzielen ist.
Das Spannrohr 1 hat eine Länge, die im wesentlichen der Stärke der zu verlegenden Platten entspricht. Der Durchmesser des Spannrohres ist ebenfalls von der vorgesehenen Anwendung abhängig. Wenn das Spannrohr in eine Fuge zwischen zwei Platten eingesetzt werden soll, entspricht der Durchmesser im wesentlichen der gewünschten Breite der Fuge. Wenn das Spannrohr 1 zwischen die Ecken von vier aneinander angrenzenden Platten eingesetzt wird, entspricht der Durchmesser im wesentlichen dem Abstand von jeweils zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken, die gegebenenfalls auch abgerundet sein können.
Das Spannrohr 1 weist im Bereich seines ersten Endes 2 mindestens einen Spannflügel 6 auf, der so gestaltet ist, daß er ein Drehen des Spannrohres 1 in eingesetztem Zustand dadurch verhindert, daß er sich an eine seitliche Fläche einer benachbarten Platte anlegt.
In Figur 1 ist ferner an dem zweiten Ende 3 des Spannrohres 1 ein Schraubkopf 7 dargestellt, der mittels einer Unterlagschreibe 8 von der Metallscheibe 4 beabstandet ist, so daß er mit einem entsprechenden Werkzeuge gedreht werden kann.
Der Schraubkopf 7 ist gemäß Figur 2 mit einer Gewindestange 9 drehfest verbunden, die sich in dem Spannrohr 1 im wesentlichen über dessen gesamte Länge erstreckt. Die Gewindestange 9 greift mit einer Gewindebohrung 11 in einem Spannkolben 10 ein, so daß dieser durch Drehen des Schraubenkopfes 7 in das Spannrohr 1 hineingezogen werden kann.
Der Spannkolben 10 hat eine im wesentlichen konische Form, die sich in Richtung auf das erste Ende 2 des Spannrohres 1 erweitert und so bemessen ist, daß das Spannrohr aufgeweitet wird, wenn und soweit der Spannkolben 10 in das Spannrohr 1 hineingezogen wird.
Darüberhinaus ist auch in dieser Figur die Metallscheibe 4, der Spannflügel 6 und die Unterlagscheibe 8 dargestellt.
Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf die aneinander angrenzenden Bereiche von vier Platten Pl bis P4 sowie eine eingesetzte erfindungsgemäße Vorrichtung, von der Schraubkopf 7 und die Metallscheibe 4 zu erkennen ist. Die Ecken der Platten sind abgerundet, um eine größere Anlagefläche mit dem Spannrohr 1 zu erzielen. Ferner ist in dieser Darstellung ein Fugenkreuz F5 vorgesehen, mit dem sichergestellt wird, daß die Platten einen vorgegebenen Abstand voneinander einhalten.
Zur Anwendung der Vorrichtung wir zunächst der Spannkolben so weit in das Spannrohr hineingedreht, daß er dieses noch nicht oder nur wenig aufweitet (siehe Figur 2). Anschließend wird die Vorrichtung gemäß Figur 3 zwischen die Platten gesetzt und der Schraubkopf 7 mit einem geeigneten Werkzeug gedreht. Der Spannkolben 10 wird dadurch weiter in das Spannrohr 1 hineingezogen und weitet dieses auf, so daß die anliegenden Platten verspannt werden.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist es nicht unbedingt erforderlich, die an dem Spannrohr anliegenden Ecken der Platten abzurunden. Insbesondere in dem Fall, in dem das Spannrohr 1 und der Spannkolben 10 einen quadratischen Querschnitt aufweisen, können die Platten ohne jede Änderung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verspannt bzw. ausgerichtet werden.
Die Vorrichtung ist schließlich sowohl an horizontal, als auch an vertikal (zum Beispiel an Gebäudefassaden) verlegten Platten anwendbar.
Bezugszeichenliste zu Figur
41 - Schraubenschlitz
42 - Kreuzschlitz
43 - Spannelement
44 - Abdeckkappe
45 - Zylinder
46 - Spannschraube
47 - Zylinderschraube
48 - Gewindebolzen
49 - Gummigranulatteller
50 - Auflagerteller
51 - Gewindefuß
52 - Gummigranualtteller

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Verspannen von Bauplatten, gekennzeichnet durch ein rohrartiges hohles Spannelement (1), dessen Länge und Durchmesser in etwa der Stärke bzw. einem gewünschten Abstand der Bauplatten entspricht und das eine Mehrzahl von Längsschlitzen (5) sowie einen Spannkolben (10) aufweist, der zur Aufweitung des Spannelementes im Bereich der Längsschlitze mit einer Spanneinrichtung in dieses eingeführt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung durch eine Gewindestange (9) gebildet ist, die an dem Spannelement (1) drehbar geführt ist und mit einer korrespondierenden Gewindebohrung (11) in dem Spannkolben (10) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (1) im Querschnitt kreisförmig oder quadratisch und der Spannkolben (10) konisch bzw. pyramidenstumpfartig gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (1) und der Spannkolben (10) aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (1) an seiner Außenseite einen oder mehrere flügelartige Verbreiterungen (6) aufweist, mit denen ein Drehen des Spannelementes zwischen den Bauplatten bei einer Betätigung der Spannungeinrichtung verhindert wird.
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