DE29915739U1 - Tableau zur Aufnahme von gedruckten Informationen - Google Patents

Description

L Es finden die unterschiedlichsten Kommunikationsmittel Verwendung, um 5 Besuchern die besonderen Eigentümlichkeiten einer Stadt, einer Region, einer Veranstaltung, beispielsweise einer Messe usw. nahezubringen. ' Beispielsweise erschließen sich Städte dem Besucher auf unterschiedliche Art und Weise. Ein Kommunikationsmittel stellt beispielsweise der Stadtplan der betreffenden Stadt dar, in dem die

10 dortigen Sehenswürdigkeiten hervorgehoben sind, beispielsweise am Rand des Stadtplanes bildlich dargestellt sind. Andere Themenschwerpunkte für den Besucher können, insbesondere dann, wenn sich eine Stadt beispielsweise wegen eines Jubiläums umfassend darstellen will, Veranstaltungen im Zusammenhang mit Literatur, Musik, Architektur,

15 Kunst sein. Auch Informationen bezüglich Hotels, Pensionen, Restaurants, Gaststätten können für den Besucher von Bedeutung sein.

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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Neuerung, ein Tableau zur Aufnahme von gedruckten Informationen anzugeben, das benutzerfreundlich gestaltet ist, einfach handhabbar ist und die Voraussetzung dafür schafft, daß der Benutzer sich kurzfristig und umfassend die dargebotenen Informationen verschaffen kann. Die Neuerung ist dabei nicht auf das vorstehend ausführlich beschriebene Beispiel der Städteinformation beschränkt.

Die Neuerung schlägt ein Tableau zur Aufnahme von gedruckten Informationen vor, wobei das Tableau flächig ausgebildet und mit mehreren Aufnahmen für die gedruckten Informationen versehen ist.

Es werden damit die diversen gedruckten Informationen, konkret die gedruckten Informationsträger, dem Tableau zugeordnet, so daß der das Tableau mit den gedruckten Informationen Benutzende, je nach dem Themenschwerpunkt, die korrespondierende gedruckte' Information vom Tableau entnehmen und lesen kann. Derjenige Besucher, der sich beispielsweise über die Örtlichkeiten einer Stadt informieren möchte, nimmt die gedruckte Information in Form des gedruckten Stadtplans aus dem Tableau, derjenige der nicht ortskundig ist und zusätzlich sich über den Bereich Kunst, insbesondere Galerien und Museen in der Stadt informieren möchte, entnimmt dem Tableau zusätzlich die gedruckte Information, die sich auf den Kunstbereich bezieht. Der Musikliebhaber verfährt entsprechend, indem er die gedruckte Information betreffend die Musikveranstaltungen in der Stadt dem Tableau entnimmt.

Grundsätzlich ist jede Befestigungsmöglichkeit für die gedruckten Informationen am Tableau denkbar, beispielsweise durch eine lösbare Klebhaftung zwischen der gedruckten Information und dem Tableau. Eine 0 besondere Ausführungsform sieht allerdings vor, daß das Tableau mit mehreren Schlitzen zur eingehängten Aufnahme der gedruckten Informationen versehen ist. In diesem Zusammenhang ist insbesondere daran gedacht, daß die jeweilige gedruckte Information als Faltblatt, wie bei Stadtplänen üblich, ausgebildet ist, mit mindestens zwei gefalteten Schenkeln, von denen einer durch den zugeordneten Schlitz gesteckt ist. Durch diese Ausbildung ist die jeweilige gedruckte Information sicher, aber dennoch unkompliziert entnehmbar, im Tableau gehalten. Das Tableau mit den gedruckten Informationen kann so einfach versendet oder dem Besucher vor Ort ausgehändigt werden. Es 0 ist insbesondere daran gedacht, daß das Tableau aus Pappe oder Kunststoff besteht. Weist das Tableau Schlitze zur Aufnahme der

gedruckten Informationen auf, können diese besonders einfach durch Stanzen erzeugt werden.

Das Tableau besitzt insbesondere rechteckiges Format. Vorzugsweise sind eine Vielzahl von Schlitzen zur Aufnahme der gedruckten Informationen vorgesehen. Diese sind insbesondere parallel zueinander und/oder in Reihe angeordnet. Als Standardformat für das Tableau wird ein Format angesehen, das im wesentlichen dem DIN A4 Format entspricht. In diesem Fall sollten neun Schlitze vorgesehen sein, jeweils drei Schlitze pro Reihe. Andere Formate sind selbstverständlich denkbar.

Weitere Merkmale der Neuerung sind in der Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und Kombinationen von Einzelmerkmalen für die Neuerung wesentlich sind.

In den Figuren ist die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, ohne auf dieses beschränkt zu sein. Es zeigt in verein-0 fachter Darstellung:

Figur 1 eine Draufsicht des Tableaus mit in drei von deren neun Schlitzen eingesteckten gedruckten Informationen,

Figur 2 einen Schnitt durch das Tableau und eine in dieses eingesteckte gedruckte Information gemäß der Linie II-II

in Figur 1.

' Als Tableau 1 für neun gedruckte Informationen in Form gefalteter Kleinprospekte 2 ist ein mit neun gestanzten Schlitzen 3 versehener 0 DIN A4-Karton, beispielsweise der Qualität 210 g/qm vorgesehen. Das Tableau 1 ist in seinem oberen Bereich 4 der gezeigten Vorderseite 5 mit einer allgemeinen Information versehen, die mittels einer unregelmäßigen Linie veranschaulicht ist. Darunter sind im verbleibenden Bereich des Tableaus 1 regelmäßig die neun Schlitze 3 angeordnet, und 5 zwar in drei Reihen zu jeweils drei Schlitzen. Bezogen auf die Darstellung gemäß Figur 1 ist unterhalb des jeweiligen Schlitzes 3 eine rechteckig gedruckte Information 6 angeordnet, deren Aussage mit der Aussage des jeweiligen zugeordneten Kleinprospektes 2 übereinstimmt. Wird in den oberen linken Schlitz 3 beispielsweise ein Stadtplan einer Stadt eingesteckt, weist die sichtbare Fläche dieses eingesteckten Kleinprospektes dasselbe Aussehen auf, wie die gedruck-

te Information 6, die diesem Kleinprospekt 2 zugeordnet ist. Dies gilt entsprechend für die weiteren Kleinprospekte 2, die in die anderen Schlitze 3 eingesteckt werden, beispielsweise solche für die Themenbereiche Literatur, Stadtführungen, Musik, Architektur, Kunst-Hotels/Pensionen, Veranstaltungs-Highlights, Restaurants/Gaststätten usw. .

Wie der Darstellung der Figur 1 zu entnehmen ist, sind zur besseren Veranschaulichung der Neuerung nur in die in der unteren Schlitzreihe befindlichen drei Schlitze 3 gefaltete Kleinprospekte 2 eingesteckt. Figur 2 veranschaulicht die Stecksituation. Das gefaltete Kleinprospekt 2 weist einen vorderen Lappen 7 und einen gleich langen hinteren Lappen 8 auf. Der gekrümmte Bereich 9 des Kleinprospektes 2 zwischen den beiden Lappen 7 und 8 durchsetzt den Schlitz 3 im Tableau 1. Zum Entnehmen des Kleinprospektes 2 wird dieses am vorderen Lappen 9 ergriffen und das Kleinprospekt 2 insgesamt aus dem Tableau 1 herausgezogen. Es kann nach Gebrauch und Zusammenfalten unkompliziert wieder in das Tableau 1 eingesteckt werden. Die Rückseite des Tableaus 1 kann für weitere Informationsträger, beispiels-0 weise für Werbung Verwendung finden.

Claims (9)

1. Tableau (1) zur Aufnahme von gedruckten Informationen (2), wobei das Tableau (1) flächig ausgebildet und mit mehreren Aufnahmen (3) für die gedruckten Informationen (2) versehen ist.

2. Tableau nach Anspruch 1, wobei das Tableau (1) mit mehreren Schlitzen (3) zur eingehängten Aufnahme der gedruckten Informationen (2) versehen ist.

3. Tableau nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Tableau (1) aus Pappe oder Kunststoff besteht.

4. Tableau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Tableau (1) Rechteckformat aufweist.

5. Tableau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Schlitze (3) zur Aufnahme der gedruckten Informationen (2) parallel zueinander und/oder in Reihe angeordnet sind.

6. Tableau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Tableau (1) im wesentlichen DIN A4 Format aufweist.

7. Tableau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Tableau (1) drei Reihen von jeweils drei Schlitzen (3) aufweist.

8. Tableau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die gedruckte Information (2)als Faltblatt ausgebildet ist, mit zumindest zwei gefalteten Schenkeln (8, 9), von denen einer durch den zugeordneten Schlitz (3) gesteckt ist.

9. Tableau nach Anspruch 8, wobei das Faltblatt in Art eines gefalteten Stadtplans ausgebildet ist.