DE29915387U1 - Anordnung zur Befestigung von Bodenplatten - Google Patents
Anordnung zur Befestigung von BodenplattenInfo
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Description
30. August 1999
10178 Berlin Boe/grf
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung von Bodenplatten gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1. Weiter betrifft die Erfindung ein Lagerelement zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Anordnung.
Bei der Herstellung von Bodenbelägen, insbesondere im Außenbereich, werden in den meisten Fällen Bodenplatten verwendet, die aus mineralischem Werkstoff hergestellt sind. Weit verbreitet ist die Verwendung von Pflastersteinen, Betonplatten oder Bodenfliesen. Bei der Verlegung der Bodenplatten auf einem festen Unterbau, beispielsweise Beton, Estrich, Asphalt etc., werden die Bodenplatten unter Verwendung eines speziell abgestimmten Zusatzwerkstoffes mit dem Untergrund verbunden. Als Zusatzwerkstoff können beispielsweise Kleber oder bestimmte Arten von Verlegemörtel eingesetzt werden.
Probleme bei der Herstellung von Bodenbelägen ergeben sich, wenn Bodenplatten aus nichtmineralischem Werkstoff verwendet werden sollen. Diese Bodenplatten können durch Einbettung in die bekannten Zusatz-
werkstoffe nicht mit ausreichender Festigkeit mit dem Untergrund verbunden werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung zur Befestigung von Bodenplatten vorzuschlagen, mit der insbesondere, jedoch keineswegs ausschließlich, auch Bodenplatten aus nichtmineralischem Werkstoff in einfacher Weise und mit ausreichender Stabilität auf einem Untergrund fixiert werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß weist die Anordnung neben dem Untergrund und den Bodenplatten zumindest eine Trägerplatte und zumindest drei Lagerelemente auf. Die Lagerelemente werden auf dem Untergrund angeordnet, wobei es vorteilhaft ist, die Lagerelemente dauerhaft mit dem Untergrund zu verbinden. Die Fixierung der Lagerelemente auf dem Untergrund kann beispielsweise durch Verkleben, Eingießen oder Verschrauben erfolgen. Auf die Lagerelemente werden von oben die Trägerplatten aufgelegt, so daß diese auf den Lagerelementen zur Anlage kommen und sich mittels der Lagerelemente auf dem Untergrund abstützen. Wie viele Lagerelemente zur Abstützung jeweils einer Trägerplatte eingesetzt werden, ist erfindungsgemäß beliebig und im wesentlichen von der Steifigkeit der Trägerplatte abhängig. Bei im wesentlichen punktförmig abstützenden Lagerelementen kann eine Anzahl von drei Lagerelementen pro Trägerplatte als Untergrenze angesehen werden, da die Trägerplatte ansonsten nicht kippfrei aufgelegt werden kann. Auf der Oberseite der Trägerplatte werden anschließend die den Bodenbelag bildenden Bodenplatten aufgelegt und in dieser Position befestigt. Ob jeweils einer Bodenplatte genau eine gleichgroße Trägerplatte zugeordnet ist oder Bodenplatten bzw. Trägerplatten eine jeweils unterschiedliche Rasterung aufweisen, ist erfindungsgemäß beliebig. Auf den Bodenplatten können, falls erforderlieh, auch weitere Bodenbeläge, z. B. Teppichware, ausgelegt werden.
Im Ergebnis entsteht durch die erfindungsgemäße Anordnung ein Schichtaufbau, bei dem die den Bodenbelag bildenden Bodenplatten von unten flächig durch die Trägerplatten abgestützt werden. Dadurch wird es möglich, die Eigenschaften der Bodenplatten ohne Rücksicht auf Erfordernisse im Bezug auf Eigensteifigkeit wählen zu können. So können durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung für die Bodenplatten alle Materialien eingesetzt werden, die eine ausreichende Trittfestigkeit aufweisen. Die Trägerplatten ihrerseits werden durch die darunter angeordneten Lagerelemente auf dem Untergrund abgestützt. Insgesamt kann durch die Variation der verschiedenen Elemente der Anordnung, nämlich der Lagerelemente, der Trägerplatten und der Bodenplatten, der Bodenbelag an unterschiedlichste Erfordernisse zur Lösung unterschiedlicher Einsatzfälle angepaßt werden. Insbesondere sind außergewöhnliche Materialien zur Herstellung des Bodenbelags und damit außergewöhnliehe Bodenbelagsoptiken möglich.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Bodenplatten aus Stahl, insbesondere Edelstahl, gefertigt. Bodenbeläge mit einer Oberfläche aus Stahl finden wegen der damit erreichbaren Optik und Verschleißfestigkeit immer häufiger Verwendung. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung können Stahlplatten mit einfachen Mitteln als Bodenplatten verlegt werden. Da die Stahlplatten auf den Trägerplatten flächig gelagert werden, können Stahlplatten geringer Dicke und damit geringer Eigensteifigkeit verwendet werden, wodurch eine Kostenreduzierung möglich ist. Eine exakte Nivellierung des Untergrunds, wie sie bei der Anordnung der Stahlplatten direkt auf dem Untergrund erforderlich ist, kann entfallen, da Unebenheiten durch die zwischen Untergrund und Stahlplatte angeordneten Lagerelemente und Trägerplatten ausgeglichen werden. Zur Feinregulierung können zusätzlich zwischen den Trägerplatten und den Lagerelementen Justierelemente nach Art von Distanzscheiben geringer Dicke eingebracht werden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Trägerplatten in der Art von Gitterrosten gefertigt sind. Gitterroste weisen bei relativ geringem Eigengewicht eine hohe Flächensteifigkeit auf und sind somit besonders gut geeignet, die Bodenplatten von unten flächig abzustützen.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn auch die Bodenplatten Ausnehmungen aufweisen. Sind sowohl in den Bodenplatten als auch in den Trägerplatten Ausnehmungen vorhanden, kann die Entwässerung des Bodenbelags, falls dieser im Außenbereich verlegt wird, in einfacher Weise erreicht werden. Denn das auf den Bodenplatten auftretende Regenwasser kann durch die Ausnehmungen in den Bodenplatten und Trägerplatten nach unten abfließen und im Zwischenbereich zwischen Untergrund und Trägerplatten unsichtbar abgeführt werden. Dadurch wird es möglich, eine Entwässerung des Bodenbelags zu ermöglichen, ohne den sichtbaren Bodenbelag, nämlich die Oberseite der Bodenplatten, geneigt anordnen zu müssen.
Soll die Entwässerung des Bodenbelags wie vorgeschlagen durch Ablauf des Wassers durch die Boden- und Trägerplatten erfolgen, ist es vorteilhaft, wenn im Untergrund unterhalb der Trägerplatten Entwässerungsvorrichtungen, insbesondere Wasserabläufe, beispielsweise in der Art von Gullis, angeordnet sind. Da diese Entwässerungsvorrichtungen durch die Bodenplatten von oben abgedeckt sind, wird die Optik des Bodenbelags durch die Entwässerungsvorrichtungen nicht beeinträchtigt.
Der zwischen Untergrund und Trägerplatten durch die Zwischenlagerung der Lagerelemente entstehende Zwischenraum kann darüber hinaus auch zur Anordnung von Beleuchtungsmitteln unterhalb der Trägerplatten genutzt werden. Weisen sowohl die Trägerplatten als auch die Bodenplatten Ausnehmungen auf, kann durch die Anordnung der Beleuchtungsmittel unterhalb der Trägerplatten eine den Bodenbelag durchscheinende Beleuchtung erreicht werden. Durch entsprechende Ansteuerung mehrerer Beleuchtungsmittel sind bestimmte Kennzeichnung- bzw. Hinweisfunktionen möglich. Beispielsweise können Schriftbilder angezeigt oder
bestimmte Wege, beispielsweise Fluchtwege, angedeutet werden. Dabei ist die Verwendung unterschiedlicher Leuchtfarben bzw. zeitlich koordinierter Leuchtabläufe denkbar.
Aus welchem Werkstoff die Lagerelemente hergestellt sind, ist grundsätzlich beliebig. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zur Herstellung der Lagerelemente ein elastischer Werkstoff, insbesondere Hartgummi, eingesetzt wird. Durch elastische Lagerelemente kann eine Dämpfung zwischen dem im wesentlichen starren Untergrund und dem im wesentlichen ebenfalls starren Verband aus Boden- und Trägerplatten erreicht werden. Durch diese Dämpfung kann der Trittschall beim Begehen des Bodenbelags reduziert werden. Außerdem können durch die elastischen Eigenschaften des Lagerelements Unebenheiten im Untergrund einfacher toleriert werden.
Neben der erfindungsgemäßen Anordnung zur Befestigung von Bodenplatten auf einem Untergrund wird ein besonders vorteilhaftes Lagerelement zur Verwendung in solchen Anordnungen vorgeschlagen. Dieses erfindungsgemäße Lagerelement besteht aus einem Grundkörper und zumindest einem auf der Oberseite des Grundkörpers angeordnetem Halteelement. Das heißt, das Halteelement ragt nach oben über die Oberseite des Grundkörpers hinaus. Die Unterseite des Grundkörpers ist mittelbar oder unmittelbar auf dem Untergrund zur Anlage bringbar und deshalb vorzugswürdig im wesentlichen eben ausgebildet. Auf der Oberseite des Grundkörpers kommt zumindest bereichsweise die Unterseite zumindest einer Trägerplatte zur Anlage. Im Ergebnis dient der Grundkörper des Lagerelements also der Abstützung der Trägerplatten auf dem Untergrund. Das Halteelement auf der Oberseite des Grundkörpers ist in der Art ausgebildet, daß es eine Ausnehmung in einer auf dem Grundkörper aufliegenden Trägerplatte zumindest bereichsweise durchgreifen kann. Werden beispielsweise Gitterroste als Trägerplatten verwendet, kann das Halteelement in eine Ausnehmung des Gitterrostes eingreifen. Im Ergebnis kann durch das Halteelement des Lagerelements eine hori-
zontale Fixierung der Trägerplatten erreicht werden, so daß sich die Trägerplatten nach dem Auflegen auf die Lagerelemente nicht mehr horizontal verschieben können. Diese horizontale Fixierung der Trägerplatten erfolgt dabei ohne zusätzlichen Montageaufwand, da die Trägerplatten einfach auf die Lagerelemente aufgelegt werden und die Halteelemente dabei die Ausnehmungen in den Trägerplatten ohne weiteres durchgreifen. Selbstverständlich müssen die Lagerelemente in Abhängigkeit von der Anordnung der Ausnehmungen in den Trägerplatten auf dem Untergrund angeordnet werden, so daß jeweils ein Halteelement in einer Ausnehmung zum Eingriff kommt. Bei der Verwendung von Gitterrosten als Trägerplatten kann dies in einfacher Weise durch entsprechende rasterförmige Anordnung der Lagerelemente erreicht werden.
Bei der Verwendung von Einzelrosten ist durch leichtes Abheben eine Revisionierbarkeit des unter den Gitterrosten befindlichen Unterbodens und eine leichte Austauschbarkeit gegeben. Zudem können in dem unter den Gitterrosten gebildeten hohlraumartigen Bereich Kabel, Rohre oder dergleichen verlegt werden.
Zur Reduzierung der Produktionskosten bei der Herstellung der Lagerelemente ist es vorteilhaft, wenn der Grundkörper und das Halteelement einstückig gefertigt sind. So sind insbesondere einstückig gefertigte Lagerelemente aus Hartgummi denkbar.
Eine besonders exakte horizontale Fixierung der Trägerplatten ist möglich, wenn das Halteelement zumindest bereichsweise formschlüssig in einer Ausnehmung der Trägerplatte zur Anlage bringbar ist. Durch den Formschluß wird ein horizontales Spiel zwischen dem Halteelement und der Ausnehmung in der Trägerplatte vermieden. Der Formschluß kann insbesondere in alle Richtungen wirkend dadurch erreicht werden, daß der Querschnitt des Halteelements im wesentlichen den Abmessungen der Ausnehmung in der Trägerplatte entspricht. Werden als Trägerplatten beispielsweise Gitterroste mit quadratischen Ausnehmungen verwendet,
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können die Halteelemente einen entsprechenden quadratischen Querschnitt aufweisen, wobei der Querschnitt der Halteelemente selbstverständlich zumindest geringfügig kleiner als die lichte Weite der Ausnehmung sein muß, um die Halteelemente in den Ausnehmungen zum Eingriff bringen zu können.
Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn das Halteelement beim Einführen in die Ausnehmung der Trägerplatte im Bereich der Kontaktflächen zwischen Halteelement und Trägerplatte zumindest geringfügig verformt wird. Dadurch wird ein Verpressen des Halteelements in der Ausnehmung erreicht, so daß in den Kontaktflächen horizontal wirkende Kontaktkräfte entstehen. Diese horizontalen Kontaktflächen bewirken vertikal gerichtete Reibungskräfte in der Kontaktfläche zwischen Halteelement und Trägerplatte, die einem nach oben gerichteten Abziehen der Trägerplatte vom Halteelement zumindest leicht entgegenwirken. Im Ergebnis wird auf diese Weise neben der horizontalen auch eine zusätzlich zum Eigengewicht der Trägerplatte wirkende vertikale Fixierung der Trägerplatte auf den Lagerelementen in einfacher Weise erreicht.
Wird das Halteelement beim Einführen in die Ausnehmung der Trägerplatte vollflächig verpreßt, so können geringste Maßabweichungen zwischen dem Halteelement und der entsprechenden Ausnehmung in der Trägerplatte zu einer großen Streuung der erforderlichen Fügekräfte führen. Im Extremfall können die Halteelemente überhaupt nicht in der Ausnehmung zum Eingriff gebracht werden, da der Querschnitt des Halteelements zumindest etwas zu groß ist als die lichte Weite der Ausnehmung. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn in den Seitenflächen des Halteelements zumindest ein Vorsprung angeordnet ist, der über die Seitenflächen übersteht und der beim Einführen des Halteelements in die Ausnehmung der Trägerplatte zumindest geringfügig verformt wird. Dadurch wird erreicht, daß das Halteelement beim Einführen in die Ausnehmung der Trägerplatte nicht vollflächig, sondern lediglich im Bereich der Vorsprünge verformt wird. Geringe Maßtoleranzen zwischen
Ausnehmung und den Vorsprüngen sind tolerierbar, da damit lediglich geringe Schwankungen der Fügekräfte verbunden sind.
Die Montage der Trägerplatten auf den Lagerelementen wird erheblich vereinfacht, wenn sich der Querschnitt des Halteelements von oben nach unten zumindest geringfügig erweitert. Durch diese nach oben gerichtete Pfeilung der Halteelemente können die Trägerplatten zunächst locker auf die Halteelemente aufgelegt werden, wobei die Halteelemente zunächst im wesentlichen kraftfrei in den entsprechenden Ausnehmungen der Trägerplatte zur Anlage kommen. Maßtoleranzen zwischen den Ausnehmungen und den Halteelementen können einfach ausgeglichen werden. Sobald alle Halteelemente in den entsprechenden Ausnehmungen der Trägerplatte zur Anlage gekommen sind, wird die Trägerplatte nach unten gedrückt, wobei sich die Halteelemente elastisch verformen und dadurch für eine Fixierung der Trägerplatte sorgen.
Sowohl die Fertigung der Lagerelemente, als auch die Montage der Trägerplatten auf den Lagerelementen wird vereinfacht, wenn zumindest ein Teil der Ecken und/oder Kanten der Lagerelemente abgerundet sind.
Werden für den Bodenbelag mehrere Trägerplatten benötigt, kann der Aufwand bei der Anbringung der Lagerelemente dadurch reduziert werden, daß im Bereich der Kanten- bzw. Eckstöße zwischen benachbarten Trägerplatten speziell ausgebildete Lagerelemente verwendet werden. So ist es vorteilhaft, im Bereich des Kantenstoßes zwischen zwei benachbarten Trägerplatten Lagerelemente vorzusehen, die jeweils zwei Halteelemente aufweisen. Dabei kommt jeweils ein Halteelement in einer Ausnehmung der benachbarten Trägerplatten zum Eingriff, so daß zwei Trägerplatten gemeinsam auf einem Lagerelement gelagert werden können.
Im Bereich von Eckstößen zwischen mehreren benachbarten Trägerplatten ist es vorteilhaft, Lagerelemente zu verwenden, die eine der Anzahl von benachbarten Trägerplatten entsprechende Anzahl von Halteelementen
aufweisen. Dadurch können alle im Eckstoß benachbarten Trägerplatten auf einem gemeinsamen Lagerelement gelagert werden. Werden die Trägerplatten in einer quadratischen Rasterung verlegt, so daß jeweils vier Trägerplatten im Eckstoß benachbart zu liegen kommen, können die Lagerelemente vorteilhaft vier Halteelemente aufweisen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand zwischen der Oberseite des Halteelements und der Oberseite des Grundkörpers zumindest geringfügig größer als der Abstand zwischen der Oberseite und der Unterseite der Trägerplatte. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, daß das Halteelement nach dem Auflegen der Trägerplatte auf dem Grundkörper des Lagerelements zumindest geringfügig über die Oberseite der Trägerplatte hinausragt. Dadurch kann das Halteelement an der Unterseite der auf den Trägerplatten aufliegenden Bodenplatten zur Anlage kommen und für eine zusätzliche Dämpfung der Bodenplatten sorgen. Außerdem werden die Bodenplatten durch die in der Kontaktfläche zwischen der Unterseite der Bodenplatte und den noppenartig überstehenden Halteelementen wirkenden Reibungskräfte zusätzlich horizontal fixiert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand lediglich bevorzugte Ausführungsformen darstellender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Anordnung zur Befesti
gung von Bodenplatten im Querschnitt;
Fig. 2 ein Lagerelement zur Verwendung in einer Anordnung
gemäß Fig. 1 in Ansicht von oben;
Fig. 3 das Lagerelement gemäß Fig. 2 in seitlicher Ansicht;
Fig. 4 das Lagerelement gemäß Fig. 2 im Querschnitt ent
lang der Schnittlinie A-A;
Fig. 5 das Lagerelement gemäß Fig. 2 im Querschnitt ent
lang der Schnittlinie B-B.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung zur Befestigung einer aus Edelstahl gefertigten Bodenplatte 1 auf einem aus Beton hergestellten Untergrund 2. Zur besseren Erkennbarkeit ist die Anordnung lediglich im Ausschnitt dargestellt. Dieser Ausschnitt zeigt ein Lagerelement 3, das auf dem Untergrund 2 befestigt ist und eine als Gitterrost ausgebildete Trägerplatte 4 gegenüber dem Untergrund 2 abstützt.
Man erkennt die rasterförmig angeordneten Längsholme 5 und geschnitten dargestellten Querstege 6 des Gitterrostes der Trägerplatte 4, die zusammen eine Vielzahl von quadratischen Ausnehmungen 7 in der Trägerplatte 4 bilden.
Die Bodenplatte 1 wird von oben auf die Trägerplatte 4 aufgelegt und in dieser Position durch nicht dargestellte Befestigungsmittel fixiert. Im Zwischenraum 8 zwischen der Oberseite des Untergrunds 2 und der Unterseite der Trägerplatte 4 können Beleuchtungsmittel und Entwässerungsvorrichtungen angeordnet werden. Um eine möglichst gute Dämpfung der aus Metall gearbeiteten Boden- und Trägerplatten 1 und 4 gegenüber dem aus Beton bestehenden Untergrund 2 erreichen zu können, ist das Lagerelement 3 einstückig aus Hartgummi gefertigt.
Man erkennt, daß das in Fig. 1 nicht geschnitten dargestellte Lagerelement 3 aus einem Grundkörper 9 und einem Halteelement 10 aufgebaut ist. Der Grundkörper 9 des Lagerelements 3 dient der Abstützung der Trägerplatte 4 über dem Untergrund 2 und überträgt im wesentlichen alle vertikal nach unten gerichteten Tragkräfte. Das auf der Oberseite des Grundkörpers 9 angeordnete Halteelement 10 durchgreift eine der Ausnehmungen 7 in der Trägerplatte 4 und sorgt somit für eine horizontal wirkende Fixierung der Trägerplatte 4.
Der Querschnitt des Halteelements 10 ist dabei so ausgebildet, daß er im wesentlichen dem Querschnitt der Ausnehmungen 7 entspricht, so daß ein Formschluß zwischen der Trägerplatte 4 und dem Lagerelement 3 im Bereich der vertikal verlaufenden Seitenflächen 11 ermöglicht wird.
In den vier vertikal verlaufenden Seitenflächen 11 des Halteelements ist jeweils ein Vorsprung 12 angeordnet, der über die Seitenflächen 11 übersteht. Beim Einführen des Halteelements 10 in die Ausnehmung 7 der Trägerplatte 4 werden die Vorsprünge 12 geringfügig verformt, so daß dadurch ein Preßverband zwischen Trägerplatte 4 und Lagerelement 3 entsteht.
Fig. 2 zeigt das Lagerelement 3 in Ansicht von oben. Man erkennt die Oberseite 13 des quadratischen Grundkörpers 9, auf der die Trägerplatte 4 von oben zur Anlage kommt. Weiter erkennt man die vier Seitenflächen 11 des ebenfalls quadratisch ausgebildeten Halteelements 10, auf denen jeweils ein halbkreisförmig überstehender Vorsprung 12 angeordnet ist.
In Fig. 3 erkennt man das Lagerelement 3 mit dem Grundkörper 9, dem Halteelement 10 und den Vorsprüngen 11 in seitlicher Ansicht.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen das Lagerelement 3 in Querschnitten entlang der Schnittlinien A-A und B-B. Man erkennt, daß das Lagerelement 3 mit dem Grundkörper 9, dem Halteelement 10 und den Vorsprüngen 11 einstückig hergestellt ist. Weiter erkennt man, daß sich der Querschnitt des Halteelements 10 von seiner Oberseite 14 zur Oberseite 13 des Grundkörpers 9 geringfügig erweitert, um das Einführen des Halteelements 10 in eine entsprechende Ausnehmung 7 einer Trägerplatte 4 zu vereinfachen.
Claims (17)
1. Anordnung zur Befestigung von Bodenplatten, insbesondere aus einem nichtmineralischen Werkstoff, auf einem Untergrund, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung Lagerelemente (3) und zumindest eine Trägerplatte (4) aufweist, wobei die Lagerelemente (3) auf dem Untergrund (2) angeordnet werden, die Trägerplatte (4) auf den Lagerelementen (3) zur Anlage kommt und sich mittels der Lagerelemente (3) auf dem Untergrund (2) abstützt und die Bodenplatten (1) auf der Oberseite der Trägerplatte (4) zumindest bereichsweise zur Anlage kommend befestigt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (1) aus Stahl, insbesondere Edelstahl, gefertigt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatten (4) in der Art von Gitterrosten gefertigt sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (1) Ausnehmungen aufweisen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Untergrund (2) Entwässerungsvorrichtungen, insbesondere Wasserabläufe, angeordnet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum (8) oberhalb des Untergrunds (2) und unterhalb der Trägerplatte (4) Beleuchtungsmittel angeordnet sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (3) aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere Hartgummi, gefertigt sind.
8. Lagerelement zur Verwendung in einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (3) einen Grundkörper (9) und zumindest ein auf der Oberseite (13) des Grundkörpers (9) angeordnetes Halteelement (10) aufweist, wobei die Unterseite des Grundkörpers (9) mittelbar oder unmittelbar auf dem Untergrund (2) zur Anlage bringbar ist und auf der Oberseite (13) des Grundkörpers (9) zumindest bereichsweise die Unterseite zumindest einer Trägerplatte (4) zur Anlage bringbar ist, und wobei das Halteelement (10) gegenüber der Oberseite des Grundkörpers (13) übersteht und eine Ausnehmung (7) in einer auf dem Lagerelement (3) aufliegenden Trägerplatte (4) zumindest bereichsweise durchgreifen kann.
9. Lagerelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkörper (9) und Halteelement (10) einstückig gefertigt sind.
10. Lagerelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (10) zumindest bereichsweise formschlüssig in der Ausnehmung (7) der Trägerplatte (4) zur Anlage bringbar ist, insbesondere, daß der Querschnitt des Halteelements (10) im wesentlichen den Abmessungen der Ausnehmung (7) in der Trägerplatte (4) entspricht.
11. Lagerelement nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (10) beim Einführen in die Ausnehmung (7) der Trägerplatte (4) im Bereich der Kontaktflächen zwischen Halteelement (10) und Trägerplatte (4) zumindest geringfügig verformt wird.
12. Lagerelement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenflächen (11) des Halteelements (10) zumindest ein Vorsprung (12) angeordnet ist, der über die Seitenflächen (11) übersteht und der beim Einführen des Halteelements (10) in die Ausnehmung (7) der Trägerplatte (4) zumindest geringfügig verformt wird.
13. Lagerelement nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des Halteelements (10) von der Oberseite (14) ausgehend nach unten zumindest geringfügig erweitert.
14. Lagerelement nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Ecken und/oder Kanten des Lagerelements abgerundet sind.
15. Lagerelement nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerelement zwei Halteelemente aufweist, wobei das Lagerelement im Bereich des Kantenstoßes zwischen zwei benachbarten Trägerplatten anordenbar ist und beide Trägerplatten in einer Ausnehmung von jeweils einem Halteelement durchgreifbar sind.
16. Lagerelement nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerelement mehr als zwei, insbesondere vier Halteelemente aufweist, wobei das Lagerelement im Bereich des Eckstoßes zwischen mehreren, insbesondere von vier, benachbarten Trägerplatten anordenbar ist und alle Trägerplatten in einer Ausnehmung von jeweils einem Halteelement durchgreifbar sind.
17. Lagerelement nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Oberseite (14) des Halteelements (10) und der Oberseite (13) des Grundkörpers (9) zumindest geringfügig größer ist als der Abstand zwischen der Oberseite und der Unterseite der Trägerplatte (4).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20000113 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20021204 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20051103 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20080301 |