DE29910354U1 - Handgelenkschiene zum Spielen von Musikinstrumenten - Google Patents

Handgelenkschiene zum Spielen von Musikinstrumenten

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Description

Handgelenkschiene zum Spielen von Musikinstrumenten
Die Erfindung betrifft eine Handgelenkschiene zum Spielen von Musikinstrumenten, vorzugsweise zum Spiel des Klaviers.
Es gibt bereits Apparaturen, die speziell das Handgelenk beim Klavierspiel unterstützen, wie beispielsweise in der Patentschrift Nr. 155093 beschrieben. Diese dient dazu, das Handgelenk während des Klavierspiels festzustellen und eine Überstreckung zu verhindern. Der Nachteil dieser Erfindung besteht darin, daß Handrücken und Unterarm auf einer Ebene liegen. Diese Handhaltung ist für das Klavierspiel nicht günstig, da das Handgelenk in dieser Position leicht verspannt und blockiert. Besonders ist diese Gefahr bei weiten Griffen gegeben. Die gleichen Nachteile bestehen bei den Vorrichtungen gemäß Patent US-PS 4,176,840, US-PS 5,672,150 und DE-GM 81 28 832.8.
Des weiteren gibt es eine Vorrichtung, bei der das Handgelenk der linken Hand des Geigenspielers geschient wird (US-PS 3,726,176). Diese Schiene dient jedoch nicht unmittelbar zur mechanischen Haltungsbegrenzung. Es soll vielmehr über einen elektrisch gesteuerten Feedbackmechanismus die korrekte Haltung des Winkels zwischen Handteller und Unterarm zurückgemeldet werden.
Schließlich gibt es noch eine Handgelenkschiene (Patent US-PS 2,31,253), bei der das Handgelenk so geschient wird, daß der Handteller gegenüber dem Unterarm nach unten abfällt. Diese Schiene ist dennoch nicht für das Instrumentalspiel geeignet, weil aufgrund eines Drehgelenkes, das sich auf dem Handrücken befindet, die Hand seitlich gedreht werden kann. Das Verhindern dieser seitlichen Handdrehung ist jedoch gerade sinnvoll, wenn ein Trainingseffekt erzielt werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handgelenkschiene zum Spielen von Musikinstrumenten, vorzugsweise zum Spielen des Klaviers, zu finden, bei der die Hand in einem optima-
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len Winkel für das Spielen von Musikinstrumenten geschient wird und gleichzeitig der Spielvorgang möglichst wenig beeinträchtigt wird.
Die aufgezeigten Aufgaben werden durch die Kombination der Merkmale gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 beschrieben sind. Bevorzugte Ausfuhrungsformen ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen. Die Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen schutzfahige Ausführungen darstellen, für die hier Schutz beansprucht wird.
Die vorliegende Erfindung kann in verschiedenen Bereichen der Klavierpädagogik verwendet werden. Sie leistet im Unterricht mit Kindern, die naturgemäß häufig das Handgelenk beim Spielen zu tief halten, gute Dienste. Darüber hinaus wird auch das Spiel fortgeschrittener Pianisten und professioneller Pianisten durch den Einsatz des hier beschriebenen Trainingsgeräts verbessert.
Darüber hinaus kann die Handgelenkschiene auch beim Spiel von Streichinstrumenten, und zwar bei der Bogenhand und Greifhand verwendet werden. Ferner profitieren auch Gitarristen und Schlagzeuger von der Schienung des Handgelenks.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Handgelenkschiene in Seitenansicht Fig. 2 eine Ausführungsform der Handgelenkschiene in einer Ansicht von oben.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfmdungsgemäßen Handgelenkschiene für das Instrumentalspiel in Seitenansicht. Die Erfindung besteht aus einer Handgelenkschiene 1, die aus einem thermoplastischen Material besteht. Sie ist so geformt, daß sie auf der Oberseite der Hand und des Unterarms angebracht wird. Der Winkel zwischen Handrücken und Unterarm wird unter 180° eingestellt, so daß sich der Handteller gegenüber dem Unterarm etwas nach unten neigt. In der Mitte der Handgelenkschiene 1 ist ein Befestigungsband 2 angebracht, daß zur Fixierung der Handgelenkschiene 1 am Handgelenk dient. Das
Befestigungsband 2 wird mittels eines Klettverschlusses 3 an den Umfang des Handgelenks angepaßt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Handgelenkschiene in einer Ansicht von oben. Die Handgelenkschiene 1 ist so geformt, daß sie in der Mitte etwas tailliert ist und sich zum Handteller hin etwas verbreitet. Das Befestigungsband 2 läuft durch vier Schlitze in der Schiene. Am Ende des Befestigungsband befindet sich ein Klettverschluß. 3
Die hier vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß die Bewegungen des Handgelenks so limitiert werden, daß es leicht nach unten geneigt ist. Auf diese Weise wird eine für das Instrumentalspiel allgemein und für das Klavierspiel im besonderen förderliche Haltung angewöhnt und ein Überstrecken des Handgelenks verhindert. Das Handgelenk bleibt auch bei weiten Griffen auf dem Klavier frei beweglich und frei von Bewegungsblockaden. Des weiteren hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß das Handgelenk in der Vertikale beweglich bleibt. Es kann so bewegt werden, daß sich stumpfere Winkel zwischen Handteller und Unterarm als 180° ergeben. Dadurch wird das Handgelenksspiel nicht beeinträchtigt und die gesamte Spielbewegung wenig gestört.
Durch die Begrenzung des Winkels des Handgelenks müssen die übrigen Gelenke des Armes mehr Arbeit beim Klavierspielen verrichten, die Fingergelenke, das Unterarmgelenk und das Schultergelenk. Dadurch ergibt sich ein Trainingseffekt für diese Gelenke. Des weiteren kann das Trainingsgerät von Instrumentalisten verwendet werden, deren Handgelenk krankheitsbedingt etwa durch eine Sehnenscheidenentzündung beeinträchtigt ist.
Bei Verwendung der Schiene an der Bogenhand beim Spiel von Geige, Violoncello und Kontrabaß hat die Schiene folgende vorteilhafte Wirkungen: Durch die Begrenzung des Winkels des Handgelenks muß der Strich entsprechend modifiziert werden. Außerdem muß die Streichbewegung ganz von den anderen Gelenken wie den Fingergelenken, dem Ellenbogengelenk und dem Schultergelenk ausgeführt werden. Dadurch werden diese Gelenke aktiviert. Nach Entfernung der Schiene wird der Strich organischer und runder. Für die Greifhand ergibt sich der Vorteil, daß der Winkel zwischen Handteller und Unterarm auch bei Lagenwechseln und komplizierten Griffverbindungen beibehalten wird. Durch
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das Tragen der Schiene ergibt sich ein TrainingsefFekt: Beim Abnehmen der Schiene wird die Virtuosität und Fingerfertigkeit gesteigert.
Bezugszeichenliste
1 = Handgelenkschiene
2 = Befestigungsband
3 = Klettverschluß

Claims (4)

1. Handgelenkschiene zum Spielen von Musikinstrumenten, die mit einem stufenlos einstellbaren Befestigungsband am Handgelenk befestigt wird, sich über einen Teil des Unterarms und einen Teil des Handrückens erstreckt und auf der Oberseite des Handrückens und Unterarms angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Handgelenkschiene (1) zwischen Handteller und Unterarm weniger als 180° beträgt, so daß sich eine leichte Neigung des Handtellers nach unten gegenüber dem Unterarm ergibt.
2. Handgelenkschiene gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Handgelenkschiene (1) zwischen Handteller und Unterarm variabel einstellbar ist.
3. Handgelenkschiene gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgelenkschiene (1) aus thermoplastisch verformbaren Material besteht.
4. Handgelenkschiene gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das stufenlos einstellbare Befestigungsband (2) ein Klettverschluß (3) ist.
DE29910354U 1999-06-03 1999-06-03 Handgelenkschiene zum Spielen von Musikinstrumenten Expired - Lifetime DE29910354U1 (de)

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