DE29909739U1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Zwirnkopfes - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Zwirnkopfes

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/26Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
    • D02G3/28Doubled, plied, or cabled threads
    • D02G3/285Doubled, plied, or cabled threads one yarn running over the feeding spool of another yarn
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/88Hollow-spindle arrangements

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Description

Vorrichtung zur Befestigung eines Zwirnkopfes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Zwimkopfes an einer Zwirnmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die DE 197 00 222 Cl beschreibt einen Zwirnkopf mit Rotor für eine Kabliermaschine. Zwirnköpfe dieser Art werden bei der Herstellung von technischen Zwirnen (Korden) zum Zusammenführen der von den beiden Vorlagespulen kommenden Fäden verwendet. Sie werden auch als Cordregulatoren bezeichnet.
Die Funktion eines Cordregulators ist in der genannten Druckschrift im einzelnen beschrieben und für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
Die bekannten Zwirnköpfe bzw. Cordregulatoren werden an dem Tragblech einer Zwirnmaschine mit Hilfe von Schrauben befestigt, üblicherweise mit drei in gleichmäßigem Winkelabstand zueinander angeordneten Inbusschrauben. Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung ist lediglich von Bedeutung, daß der Zwirnkopf aus einem Gehäuse besteht, welches drehfest mit dem Tragblech einer Zwirnmaschine lösbar verbindbar ist und innerhalb dieses Gehäuses ein nach unten weisender Rotor frei drehbar gelagert ist. Dieser Rotor trägt eine Reihe von Führungsrollen, über die die zu verzwirnenden Fäden laufen und weist einen Zwirnpunkt auf, an welchem die beiden zu verzwirnenden Fäden miteinander verdrillt, d. h. verzwirnt werden. Anschließend läuft der ,verzwirnte Faden durch zentrale Öffnungen innerhalb des Gehäuses des Zwirnkopfes und des Tragblechs der Zwirnmaschine sowie über weitere Umlenk-, Spann- und Kontrollvorrichtungen bis zu einer Aufwickelspule.
Aus Wartungsgründen für benachbarte Baugruppen muß der Cordregulator bzw. Zwirnkopf jedoch regelmäßig entnommen werden. Dies setzt voraus, daß alle Befestigungsschrauben gelöst werden. Zum anschließenden Befestigen des Zwirnkopfes
müssen die Schrauben aufbewahrt werden und das Befestigen erfolgt, ebenso wie das Lösen mit Hilfe von Werkzeugen. Diese Prozedur ist zeitaufwendig, erfordert passendes Werkzeug, birgt das Risiko des Verlierens von Schrauben und ferner das Risiko nicht vollständig angezogener Schrauben mit der Folge eines Ausfalls der Zwirnmaschine während des Betriebs, falls sich der Zwirnkopf infolge des Loslösens einer Schraube von dem Tragblech der Zwirnmaschine löst.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Zwirnkopfes so weiterzubilden, daß eine schnelle Demontage und Montage des Zwirnkopfes möglich und eine hohe Betriebssicherheit gegeben ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher beschrieben. Diese zeigen:
Figur 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines an dem
Tragblech einer Zwirnmaschine befestigten Zwirnkopfes;
Figur 2 eine vergrößerte Darstellung des an dem Tragblech befestigten Gehäuses
des Zwirnkopfes im Betriebszustand;
Figur 3 eine Darstellung gemäß Figur 2, wobei der Zwirnkopf von dem
Tragblech gelöst ist.
Figur 1 zeigt den an dem Tragblech 2 einer Zwirnmaschine befestigten Zwirnkopf 1. Der Zwirnkopf 1 weist ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 5 auf, an dessen Unterseite sich ein Rotor 15 anschließt, der innerhalb des Gehäuses 5 frei drehbar gelagert ist. Der Rotor 15 wird durch den schräg von unten von einem Fadenballon kommenden Faden 16, der durch eine Öffnung 17 innerhalb eines Tellers 18 des Rotors
15 verläuft, gegenüber dem Gehäuse 5 in Drehung um die zentrale Achse A versetzt. Der Rotor 15 weist eine Reihe von hier nicht näher interessierenden Umlenkrollen 19 auf, deren vorrangige Aufgabe es ist, die Fadenspannung zwischen den beiden zu verzwirnenden Fäden konstant zu halten. Oberhalb der Umlenkrollen 19 weist der Rotor 15 den sogenannten Zwirnpunkt 20 auf, also die Stelle, an denen sich die beiden zu verzwirnenden Fäden miteinander verdrillen und dann gemeinsam als Garn durch eine zentrale, der Achse A folgende Öffnung innerhalb des Gehäuses 5 und eine entsprechende Öffnung innerhalb des Tragblechs 2 der Zwirnmaschine in den oberen Bereich der Zwirnmaschine geführt werden. Von dort aus verläuft das Garn über eine Reihe weiterer, nicht dargestellter Umlenkrollen, Fadenspann- und kontrollvorrichtungen etc. bis zu einer Aufwickelspule.
Die Befestigung des Gehäuses 5 des Zwirnkopfes 1 an dem Tragblech 2 der Zwirnmaschine ist in den Figuren 2 und 3 genauer dargestellt, wobei Figur 2 den Zwirnkopf im befestigten Betriebszustand zeigt, während ihn Figur 3 unmittelbar vor dem Ansetzen bzw. nach dem Abnehmen von dem Tragblech 2 darstellt.
An dem Tragblech 2 ist, was besonders gut in Figur 3 erkennbar ist, ein Rastring 3 mit einer Vielzahl von Rastnasen 4 starr befestigt, beispielsweise angeschraubt oder eingepreßt. Der Rastring 3 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel neun im gleichen Winkelabstand von 40° zueinander befindliche Rastnasen 4 auf, die nach innen orientiert sind und, aus radialer Richtung betrachtet, zunächst rechteckigen Querschnitt und an der Oberseite einen trapezförmigen bzw. dachförmig sich verjüngenden Querschnitt aufweisen. Die Rastnasen 4 sind schräg nach innen orientiert angeordnet. Zwischen den jeweils benachbarten Rastnasen 4 weist der Rastring 3 Zwischenräume auf.
Auf Seiten des Gehäuses 5 des Zwirnkopfes 1 befindet sich ein Rastelementering 6 mit ebenfalls neun an seiner Außenseite angeordneten und radial nach außen hervorstehenden Rastelementen 7, die ebenfalls in gleichem Winkelabstand zueinander angeordnet sind. Die Rastelemente 7 weisen, aus radialer Richtung betrachtet, an ihrer
Oberseite eine sich nach oben verjüngende Trapez- bzw. Dachform auf. An ihrer Unterseite weisen die Rastelemente 7 in der Mitte eine Ausnehmung 9 auf und zu beiden Seiten der Ausnehmung 9 nach oben verlaufende Abschrägungen 12. Die Unterseite 8 jedes Rastelements hat damit ein wellenförmiges Aussehen, von der Seite gesehen beginnend mit einer von oben nach unten verlaufenden Abschrägung 12, der zunächst nach oben und dann nach unten verlaufenden Ausnehmung 9 und der dann wieder nach oben verlaufenden Abschrägung 12.
Der Außendurchmesser der neun Rastelemente 7 auf dem Rastelementering 6 ist größer als der Innendurchmesser der Vielzahl von Rastnasen 4 auf dem Rastring 3. Ferner ist der Abstand zweier benachbarter Rastnasen 4 größer als die maximale Breite eines Rastelements 7.
Das Gehäuse 5 des Zwirnkopfes 1 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb des Rastelementrings 6 eine axial geringfügig verschiebbare, mit einer Federscheibe 13 in Richtung des Rastelementerings 6 vorgespannte Scheibe 14 auf. Die Scheibe 14 kann nach oben, also zu den Rastelementen 7 hin, nicht weiter ausweichen, jedoch gegen den Druck der Federscheibe 13 nach unten, also in Richtung des Zwirnkopfes 1, gedrückt werden.
Das Befestigen des Zwirnkopfes 1 an dem Tragblech 2 der Zwirnmaschine erfolgt durch Ergreifen des mit Griffstegen versehenen Gehäuses 5 des Zwirnkopfes 1 und Ansetzen an das Tragblech 2, wie es in Figur 3 dargestellt ist, sowie durch weiteres Bewegen des Gehäuses 5 in Richtung des Tragblechs 2, wobei die oberen Abschrägungen 20 der Rastelemente 7 und anschließend die gesamten Rastelemente 7 zwischen benachbarten Rastnasen 4 des Rastrings 3 hindurchgleiten. Hierbei kann sich das Gehäuse 5 durch Entlanggleiten der Rastnasen 4 auf diesen Abschrägungen 20 der Rastelemente 7 leicht verdrehen. Lediglich in dem seltenen Fall, daß genau die nicht abgeschrägten Oberseiten jedes Rastelements 7 auf die Unterseiten jeder Rastnase 4 zu liegen kommen, kann kein Einführen stattfinden. In diesem Fall muß das Gehäuse 5 lediglich
manuell ganz geringfügig gedreht werden, worauf die Rastnasen 4 auf die Abschrägungen 20 der Rastelemente 7 kommen.
Nach vollständigem Einsetzen des Gehäuses 5 in den Rastring 3 wird das Gehäuse 5 noch etwas stärker nach oben gedrückt, wodurch die Federscheibe 13 komprimiert wird und die Unterseite der Rastelemente 7 über der Oberseite der Rastnasen 4 zu liegen kommt. Anschließend wird das Gehäuse 5 um etwa 20° gedreht, worauf die Oberseiten der Rastnasen 4 mit den Ausnehmungen 9 in den Unterseiten der Rastelemente 20 fluchten. Daraufhin kann das Gehäuse losgelassen werden, da in jeder Ausnehmung 9 jedes Rastelements 7 eine Rastnase 4 liegt und diese Position durch die Vorspannung der Federscheibe 13 gesichert ist. Der Zwirnkopf 1 befindet sich damit in sicherer Betriebsstellung, wie sie in Figur 2 dargestellt ist.
Die Loslösung des Zwirnkopfes 1 von dem Tragblech 2 der Zwirnmaschine erfolgt in umgekehrter Weise, also durch geringfügiges Drehen des Gehäuses 5 bei gleichzeitigem Ausüben eines Drucks nach oben und Herausnehmen des Zwirnkopfes 1.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht ein sehr schnelles Lösen und Einsetzen des Zwirnkopfes 1 in eine Zwirnmaschine. Ferner vermeidet sie jedes Risiko einer falschen Befestigung, da bei nicht vollständigem Verrasten der Rastnasen 4 in die Ausnehmungen 9 der Rastelemente 7 der Zwirnkopf 1 sofort wieder aus dem Tragblech 2 herausfällt. In diesem Fall liegen nämlich die Rastnasen 4 nicht in den Ausnehmungen 9, sondern an den seitlichen Abschrägungen 12 an der Unterseite 8 der Rastelemente 7 und die Rastelemente 7 schieben sich unter dem Druck der Federscheibe 13 nach unten - der Zwirnkopf 1 fällt heraus in die Hand des Monteurs.
Erst wenn eine vollständige Verriegelung durch Eingreifen der Rastnasen 4 in die Ausnehmungen 9 erreicht ist, ist der Zwirnkopf in sicherer Betriebsstellung und kann dann auch nicht mehr herausfallen.
Durch die symetrische Anordnung der Rastnasen 4 und Rastelemente 7 ist es außerdem gleichgültig, in welcher genauen Position der Zwirnkopf angesetzt wird. In Abständen von 30° findet sich immer eine passende Stellung.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Zwirnkopfes (1) an einem Tragblech (2) einer Zwirnmaschine, gekennzeichnet durch einem mit dem Tragblech (2) fest verbundenen Rastring (3) mit einer Vielzahl, im wesentlichen radial nach innen orientierter Rastnasen (4), sowie durch einen mit dem Gehäuse (5) des Zwirnkopfes (1) fest verbundenen Rastelementering (6) mit einer gleich großen Vielzahl im wesentlichen radial nach außen orientierter Rastelemente (7), wobei der Außendurchmesser der Vielzahl an Rastelementen (7) größer ist als der Innendurchmesser der Vielzahl an Rastnasen (4) und der Abstand benachbarter Rastnasen (4) größer ist als die Breite eines Rastelements (7), und wobei jedes Rastelement (7) an seiner dem Zwirnkopf (1) zugewandten Unterseite (8) eine Ausnehmung (9) zur Aufnahme der dem Tragblech (2) zugewandten Oberseite (10) einer Rastnase (4) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement (7) - aus radialer Richtung betrachtet - sich zu seiner dem Tragblech (2) zugewandten Oberseite (11) hin verjüngend ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement (7) - aus radialer Richtung betrachtet - unmittelbar zu beiden Seiten der an seiner Unterseite (8) befindlichen Ausnehmung (9) schräg nach oben verlaufende Abschrägungen (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) des Zwirnkopfes (1) unterhalb des Rastelementerings (6) eine axial geringfügig verschiebbare, mit einer Federscheibe (13) in Richtung des Rastelementerings (6) vorgespannte Scheibe (14) aufweist, welche bei montiertem Zwirnkopf (1) unter dem Druck der Federscheibe (13) an der Unterseite der Rastnasen (4) anliegt.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neun Rastelemente (7) und Rastnasen (4) im Winkelabstand von 30° vorgesehen sind.
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