DE29909289U1

DE29909289U1 - Zigarrenschneidvorrichtung

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Publication number: DE29909289U1
Application number: DE29909289U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-05-27
Filing date: 1999-05-27
Publication date: 1999-08-26
Anticipated expiration: 2009-05-28
Also published as: US6119349A

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zigarrenschneidvorrichtung. Eine herkömmliche Zigarrenschneidvorrichtung 10, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist, hat einen Handgriff 12 und eine Schneidhülse 11, die mit einem Ende des Handgriffs 12 verbunden ist, während eine Kappe 13 auf die Schneidhülse 11 aufsetzbar ist. Die Schneidhülse 11 hat an ihrem einen Ende eine scharfe Kante, mit der sich ein kreisförmiger Schlitz in das Ende eine Zigarre schneiden läßt. Die Kappe 13 schützt den Benutzer gegen Verletzungen durch die scharfe Kante. Nachteilig ist, daß der Durchmesser der scharfen Kante der Schneidhülse 11 festliegt und nicht verstellt werden kann, so daß viele verschiedene Größen der Schneidhülsen 11 verkauft werden müssen. Anders ausgedrückt, muß der Benutzer die Zigarrenschneidvorrichtung 10 jeweils so umrüsten, daß der mit ihr Zigarren unterschiedlicher Größe schneiden kann. Dies ist naturgemäß unzweckmäßig und führt dazu, daß der Benutzer zahlreiche Zigarrenschneidvorrichtungen 10 mit sich führen muß. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zigarrenschneidvorrichtung zu schaffen, mit der sich Zigarren unterschiedlicher Größe schneiden lassen.

, Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Zigarrenschneidvorrichtung somit eine erste Schneideinheit, eine zweite Schneideinheit, die teleskopartig mit der ersten Schneideinheit verbunden ist, sowie eine Kappe, die auf der ersten Schneideinheit sitzt. Die erste Schneideinheit hat eine Hülse mit einem davon abgehenden Schneidteil. Das Schneidteil ist mit einer scharfen Kante, einem Außengewinde und einem Innengewinde versehen. Die zweite Schneideinheit hat ebenfalls eine Hülse mit einem davon abgehenden Schneidteil. Das Schneidteil der zweiten Schneideinheit ist ebenfalls mit einer scharfen Kante und einem Außenge-

winde versehen, das mit dem Innengewinde der ersten Schneideinheit verbunden ist. Die Kappe ist auf das Außengewinde der ersten Schneideinheit aufgeschraubt.

Anhand der Zeichnungen wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Zigarrenschneidvorrichtung; Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Zigarrenschneidvorrichtung in Fig. 1;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Zigarrenschneidvorrichtung der Fig. 1 und 2;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Zigarrenschneidvorrichtung.

Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Zigarrenschneidvorrichtung besteht aus einer ersten Schneideinheit 20, einer zweiten Schneideinheit 40, einer dritten Schneideinheit 50, einer Schubstange 60 und einer Kappe 30. Die erste Schneideinheit 20 hat eine Hülse 25 mit einem davon abgehenden Schneidteil 24. Das Schneidteil 24 ist mit einem scharfen Rand 21 und einem Außengewinde 23 versehen, während die Hülse 25 mit einem Innengewinde 22 versehen ist. Die Kappe 30 ist auf das Außengewinde 23 der ersten Schneideinheit 20 aufgeschraubt.

Die zweite Schneideinheit 40 hat ebenfalls eine Hülse 45 und ein davon abgehendes Schneidteil 44. Das Schneidteil 44 hat eine scharfe Kante 41, die kleiner ist als die scharfe Kante 21 der ersten Schneideinheit 20. Das Schneidteil 44 hat ein Außengewinde 43, das mit dem Innengewinde 22 der ersten Schneideinheit 20 verschraubt ist. Die Hülse 45 ist ferner mit einem Innengewinde 42 versehen.

Die dritte Schneideinheit 50 hat ebenfalls eine Hülse 55 mit einem davon abgehenden Schneidteil 54. Das Schneidteil 54 hat eine scharfe Kante 51, die kleiner ist als die der zweiten Schneideinheit 40. Das Schneidteil 54 ist mit einem Außengewinde 53 versehen, das mit dem Innengewinde 42 der zweite Schneideinheit 40 in Eingriff steht. Die Hülse 55 der dritten Schneideinheit 50 hat ein Innengewinde 52, das mit einem Ringteil 65 in Eingriff steht. Das Ringteil 65 ist mit einer

ringförmigen Rippe 66 versehen, die von der Innenseite des Ringteils radial nach innen verläuft.

Das Schneidteil 54 der dritten Schneideinheit 50 hat auf seiner Innenseite einen Ringflansch 56. Eine Schubstange 60 erstreckt sich von der Hülse 55 durch den Ringflansch 56 und hat einen Flansch 63, der an seiner Außenseite radial nach außen verläuft. Eine Feder 64 ist zwischen dem Ringflansch 56 und dem Flansch eingespannt. Der Flansch 63 der Schubstange 60 wirkt mit der Rippe 66 des Ringteils 65 zusammen, um ein Lösen der Schubstange 60 aus der dritten Schneideinheit 50 zu verhindern. Die Schubstange 60 hat eine scharfe Kante 61 an einem ersten

&iacgr;&ogr; Ende, das in der zweiten Schneideinheit 40 angeordnet ist. Mit dem zweiten Ende der Schubstange 60 ist ein Endstück 62 verbunden, so daß die Schubstange 60, wenn das Endstück 62 in Richtung auf die Kappe 30 gedrückt wird, die Feder 64 zusammendrückt und hierbei das Zigarrenende aus der Schneideinheit ausschiebt. Wenn der Benutzer, wie in Fig. 1 gezeigt, die zweite Schneideinheit 40 benutzen will, ergreift er die erste Schneideinheit 20 und schraubt sie von der Außengewinde 43 des Schneidteils 44 der zweiten Schneideinheit 40 herunter. Dieses Beispiel zeigt, daß der Benutzer die jeweilige scharfe Kante 21 oder 41 oder 51 der Zigarrenschneidvorrichtung je nach der Größe der Zigarre auswählen kann. Die Schubstange 60 ermöglicht ein einfaches Entfernen der Zigarre aus der Schneideinheit 20 oder 40 oder 50.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Zigarrenschneidvorrichtung hat somit drei Schneideinheiten, die teleskopartig miteinander verbunden sind, sowie eine Schubstange, die sich durch die Zigarrenschneidvorrichtung erstreckt, um das Zigarrenende aus der jeweiligen Schneideinheit auszuschieben.

Claims

1. Zigarrenschneidvorrichtung mit:
einer ersten Schneideinheit (20), die eine Hülse (25) mit einem davon abgehenden Schneidteil (24) aufweist, wobei das Schneidteil (24) eine scharfe Kante (21) und ein Außengewinde (23) hat und die Hülse (25) ein Innengewinde (22) hat und
einer zweiten Schneideinheit (40; 50), die eine Hülse (45; 55) mit einem davon abgehenden Schneidteil (44; 54) hat, wobei das Schneidteil (44; 54) der zweiten Schneideinheit (40; 50) eine scharfe Kante (41; 51) und ein Außengewinde (43; 53) hat, das mit dem Innengewinde (22) der ersten Schneideinheit (20) in Eingriff steht.

2. Zigarrenschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidteil (54) der zweiten Schneideinheit (SO) an seiner Innenseite einen Ringflansch (56) hat, daß eine Schubstange (60) von dem Rohr (55) der zweiten Schneideinheit (50) abgeht und sich durch den Ringflansch (56) erstreckt, und daß von der Schubstange (60) ein Flansch (63) radial nach außen vorsteht, wobei eine Feder (64) zwischen den beiden Flanschen (56, 63) eingespannt ist.

3. Zigarrenschneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (60) an ihrem einen Ende eine scharfe Kante (61) hat, die sich in der zweiten Schneideinheit (50) befindet, und daß an dem entgegengesetzten Ende der Schubstange (60) ein Endstück (62) befestigt ist.

4. Zigarrenschneidvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (55) der zweiten Schneideinheit (50) ein Innengewinde (52) hat, mit dem ein Ringteil (65) in Gewindeeingriff steht, und daß das Ringteil (65) an seiner Innenseite eine radial einwärts verlaufende ringförmige Rippe (66) hat, an der der in der Hülse (55) der zweiten Schneideinheit (55) angeordnete Flansch (63) der Schubstange (60) mit der Rippe (66) zusammenwirkt.

5. Zigarrenschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Außengewinde (23) der ersten Schneideinheit (20) eine Kappe (30) aufgeschraubt ist.