DE29907895U1 - Kantholzschuh für Garagenwandabstandshalter - Google Patents

Description

Beschreibung des Kantholzschuh für Garagenwandabstandshalter(l))

Die bisher bekannten Garagenwandabstandshalter gibt es in den verschiedensten Formen. Sie beruhen alle auf Elemente, die ein Rechteck bilden, das gegen die Garagenrückwand stößt. Die längs liegenden Elemente sind mit dem Garagenboden fest verbunden, während das der Rückwand gegenüberliegende Element als Anfahrhinderais dient.

Der letzte Stand der Technik ist ein Garagenwandabstandshalter, der nach dem Gebrauchsmuster G-92-02-616.8 It Bekanntmachung im Deutschen Patentamt vom 13.08.92 bekannt ist. Dieser Garagenwandabstandshalter hat als Bestandteile zwei Lochschienen, die im rechten Winkel zur Garagenrückwand in dem Garagenboden mit Dübeln fest verankert sind und einem Rohr, daß von zwei sogenannten Schlitten, die mit Klemmelementen in die Lochschienen in unterschiedlichen Abständen einrasten können, als Querbalken. Dieser Querbalken dient als Anfahrhindernis.

Die neue Form des Garagenwandabstandshalter hat zum Ziel, daß in dem Freiraum, der vor dem Pkw entsteht, ein schweres Motorrad abgestellt werden kann.

Die geringe Breite einer Pkw-Garage läßt nur zu, daß das Motorrad, um möglichst nahe an die Garagenrückwand zu gelangen, rückwärts in die Garage eingeschoben wird.

Aufgrund der geringen Bewegungsfreiheit in der Garage und des Eigengewichtes des Motorrades, können kleinste Unebenheiten auf dem Fußboden der Garage zu unüberwindbaren Hindernissen werden.

Der neue Garagenwandab Standshalter kann mit wenigen Handgriffen vollkommen abgeräumt werden.

Dieser Garagenwandabstandshalter besteht aus 2 „Kantholzschuhen für Garagenwandab Standshalter" - im folgenden nur als „Kantholzschuh (1)" bezeichnet - sowie aus 3 handelsüblichen Kanthölzern. Der Kantholzschuh(l) hat das Aussehen eines „T". Die Grundfläche entspricht der Stärke des Kantholzes. Der Kantholzschuh(l) umklammert die Kanthölzer, die fest zu einem rechten Winkel zueinander gefügt sind. An den Seiten ist er zu einem U und oberhalb zu einem Winkel hoch gekantet. Zweck ist, daß durch die Form des Kantholzschuhs(l) die Kanthölzer nicht mehr verrutschen können und so die Distanz zur Garagenrückwand stets gewahrt bleibt.

Es ist am einfachsten und preiswertesten die Kantholzschuhe(l) aus einem stabilen rechteckigen Blech zu fertigen. Die hoch gekanteten Seiten der Kantholzschuhe(l) müssen so hoch sein, daß seine Form einen 10cm hohen Querbalken umklammem kann.

Die Kanthölzer werden so auf dem Fußboden gelegt, daß die zwei längs liegenden Kanthölzer im rechten Winkel gegen die Rückwand der Garage stoßen. Das dritte Kantholz wird hochkant quer vor die längs ausgerichteten Kanthölzer gelegt.

Zusammen mit der Rückwand der Garage bilden sie ein Rechteck. Die Zusammenfügung der Kanthölzer übernehmen die zwei Kantholzschuhe(l).

Die Kantholzschuhe(l) umklammem die Kanthölzer so fest, daß das Rechteck nicht aus seiner Form gedrückt werden kann.

Die Kantholzschuhe(l) sind nach oben offen, so daß die Kanthölzer mit wenigen Handgriffen einzeln herausgenommen und abgeräumt werden können.

Um eine optimale Ausnutzung des Garagenraumes zu erreichen, müssen die längs liegenden Kanthölzer individuell angepaßt werden. Das Maß ermittelt man dadurch, daß man den Pkw soweit in die Garage einfahren läßt, daß das Garagentor noch knapp geschlossen werden kann. Nun mißt man den Abstand zwischen Vorderrad des Pkw und der Rückwand der Garage und schneidet diese Kanthölzer auf diese Länge zu.

Der Freiraum, der jetzt vor dem Pkw verbleibt, ist bei einer normalen Garage mit
den Innenmaßen von 590cm &khgr; 290 cm so ausreichend bemessen, daß man dort ein
Motorrad quer vor dem Pkw abstellen, kann.

Das quer liegende Kantholz sollte ca. 40 cm länger sein als die Spurbreite des Pkw, damit immer beide Räder des Pkw beim Einfahren anstoßen.

Dieser Querbalken erwirkt durch seine Höhe beim Anstoßen gegen die Räder einen spürbaren, fast unüberwindbaren Widerstand. Wem die Höhe des Querbalkens zu gering erscheint, kann in den Kantholzschuhen(l) den Balken unterfuttern und erhält so einen noch wirkungsvolleren Widerstand.

Die Distanz zwischen dem quer stehenden Motorrad und dem Pkw muß gleichbleibend
sein. Deshalb sollte dort, wo das Motorrad abgestellt wird, eine
Markierung auf den Fußboden gemalt werden.

Fahrzeuge mit kleineren Rädern können mit niedrigeren Kanthölzern und damit auch entsprechend geringer messenden Kantholzschuhen(l) auskommen.

Durch diesen Garagenwandabstandshalter, dessen Bestandteil der Kantholzschuh (1) ist, kann auch das Anstoßen gegen die Rückwand in den Garagen verhindert werden, die so kurz sind, daß der Pkw genau vor die Garagenrückwand gefahren werden muß, um das Tor schließen zu können.

Der Garagenwandabstandshalter kann, wenn er inklusive Kantholzschuh(l)größer dimensioniert ist, auch für Lkw' s genutzt werden. Wenn z.B. ein Sattelauflieger dicht vor eine Wand gefahren werden muß, damit Unbefugte nicht die Türen öffnen können.

Figur 1) Kantholzschuh (1)

Figur 2) Garage mit Motorrad und ausgelegtem Abstandshalter vom

Garageneingang aus betrachtet.

Figur 3) Garage mit Motorrad, Garagenwandabstandshalter und Pkw

möbliert.
(Seitenansicht)

Claims (4)

1. Geschützt werden soll der Kantholzschuh für Garagenwanbabstandshalter (1) der dadurch gekennzeichnet ist, daß er die Form eines T hat, daß an den Seiten hoch gekantet ist, so daß sie zwei längs liegende Kanthölzer und ein quer liegendes Kantholz, das als Anprallhindernis dient, rechtwinklig fest umklammern.

2. Die Kantholzschuhe für Garagenwandabstandshalter (1) sind dadurch gekennzeichnet, daß durch keine äußeren Einflüsse die Kanthölzer aus dem rechten Winkel geschoben werden können.

3. Die Kantholzschuhe für Garagenwandabstandshalter (1) sind dadurch gekennzeichnet, daß sie nach oben offen sind, so daß die Kanthölzer ohne großen Aufwand entnommen werden können.

4. Die Kantholzschuhe für Garagenwandabstandshalter (1) sind dadurch gekennzeichnet, daß sie unter dem quer liegenden Kantholz durch Verschieben nach links oder rechts so beweglich sind, daß das Rechteck, das sich aus der Garagenrückwand, den längs liegenden Kanthölzern und dem quer liegenden Kantholz entsteht, mit geringem Kraftaufwand schmaler oder breiter gemacht und damit den Bedürfnissen angepaßt werden kann.