DE29906642U1 - Gelenkstativ - Google Patents

Gelenkstativ

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Description

Gelenkstativ
Die Erfindung betrifft ein Gelenkstativ mit wenigstens zwei Armen, die jeweils über einen Gelenkzapfen miteinander verbunden sind, mit einer Hydraulikleitung, die durch wenigstens einen Teil der Länge der wenigstens zwei Arme sowie durch die Gelenkzapfen verläuft, und mit einer Betätigungseinrichtung, welche mit der Hydraulikleitung verbunden ist, wobei durch die Betätigungseinrichtung auf die Hydraulikleitung Druck aufbringbar ist, wodurch die Arme jeweils im Bereich der Gelenkzapfen miteinander verspannbar bzw. festklemmbar sind.
Ein gattungsgemäßes Gelenkstativ ist aus der DE 40 11 188 C2 bekannt.
Dabei wird durch Drehung einer Schraube bzw. eines Drehknopfes, welcher an einem zwei Arme miteinander verbindenden Gelenkzapfen angebracht ist, Druck auf die Hydraulikleitung aufgebracht und es werden somit sämtliche beweglichen Glieder, durch welche die Hydraulikleitung verläuft, durch diese Druckbeaufschlagung miteinander verspannt.
Es liegt damit ein Gelenkstativ vor, das bis zu einem gewissen Punkt beliebig verdrehbar ist und nach Festklemmen durch den Drehknopf eine fest miteinander verspannte Einheit bildet. Derartige Gelenkstative werden beispielsweise zum Halten von Meßuhren bei Werkzeugmaschinen oder im medizinischen Bereich eingesetzt.
Für verschiedene Anwendungszwecke ist das Verspannen der Arme mittels des Drehknopfes jedoch sehr umständlich und zeitintensiv.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gelenkstativ zu schaffen, bei welchem die einzelnen
Gelenkteile sehr einfach und dennoch sicher und fest miteinander verspannbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Betätigungseinrichtung einen Zylinder und einen in dem Zylinder angeordneten Kolben aufweist, welcher mit Druck beaufschlagbar ist, wobei durch den Kolben Druck auf die Hydraulikleitung aufbringbar ist.
Durch den mit Druck beaufschlagbaren Kolben, der in dem Zylinder angeordnet ist, kann ein sehr einfaches Spannen bzw. Lösen der einzelnen Teile des Gelenkstativs durch Aufbringen von Druck auf die Hydraulikleitung mittels der Betätigungseinrichtung erreicht werden.
Durch die Druckbeaufschlagung kann nämlich vorteilhafterweise mit einer einzigen, sehr einfachen und nicht von einer eventuellen weiteren Tätigkeit ablenkenden Bewegung das Gelenkstativ gespannt bzw. gelöst werden und es ist kein Drehen eines Knopfes bzw. einer Schraube mehr notwendig, welches ansonsten von einer wichtigeren Tätigkeit ablenken würde.
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In einer bezüglich der Anordnung des Kolbens konstruktiv sehr einfachen Ausgestaltungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Zylinder einen Kolbenraum aufweist, in welchem der Kolben verschxeblich angeordnet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Zylinder einen wenigstens annähernd runden Vorsprung aufweist, welcher in einer Ausnehmung in einem der Arme angebracht ist.
Auf diese Weise kann der Zylinder und somit auch der Kolben an dem vorhandenen Gelenkstativ angebracht werden, ohne daß dieses dabei in aufwendiger Art und Weise verändert oder überarbeitet werden muß.
Eine Abdichtung des Zylinders gegenüber dem Arm kann dadurch gegeben sein, daß der wenigstens annähernd runde Vorsprung des Zylinders mit einer ringförmigen Nut versehen ist, in welcher ein Dichtungsring angeordnet ist.
• · • ·
Wenn in dem Kolbenraum Bohrungen zur Verbindung des Zylinders mit dem Arm über Schrauben vorgesehen sind welche in an dem Arm angebrachte Gewinde eingreifen, dann ergibt sich eine unkomplizierte Anbringung des erfindungsgemäßen Zylinders an dem Arm des Gelenkstativs .
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung
kann vorgesehen sein, daß der Zylinder mit dem darin
angeordneten Kolben wenigstens mittelbar an einem der Gelenkzapfen angebracht ist.
Hierdurch ist dieselbe, einfache Bedienbarkeit wie oben beschrieben gewährleistet, wobei der Zylinder jedoch an einer für verschiedene Anwendungszwecke geeigneteren Stelle plaziert werden kann.
In einer Weiterbildung dieser Ausführung kann des weiteren vorgesehen sein, daß der Zylinder über ein Zwischenelement und einen Arm an einem der Gelenkzapfen angebracht ist.
Das Zwischenelement ermöglicht in diesem Zusammenhang eine noch bessere Beweglichkeit des Gelenkstativs, welches an jeden beliebigen Punkt gebracht werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Zwischenelement ein Gehäuseteil mit einer Bohrung aufweist, in welcher ein Stellkolben in Längsrichtung verschieblich angeordnet ist, wobei ein Abschnitt der Hydraulikleitung durch den Stellkolben geführt ist.
Hierdurch kann vorteilhafterweise das Verspannen des gesamten Gelenkstatives einschließlich der gegeneinander drehbaren Flächen des Zylinders und des Zwischenelements durch den innerhalb der Bohrung des Gehäuseteils des Zwischenelements angeordneten und durch den Druck in der Hydraulikleitung um einen gewissen Betrag verschieblichen Stellkolbens übernommen werden.
Des weiteren kann vorgesehen sein, daß der Stellkolben mit einer wenigstens annähernd zylindrischen Auskragung versehen ist, durch welche wenigstens eine von der Hydraulikleitung abzweigende Hydraulikbohrung ver-
läuft, welche in einen zwischen dem Gehäuseteil und der zylindrischen Auskragung gebildeten Druckraum mündet.
Dies stellt eine einfache, sichere und zuverlässige Möglichkeit dar, mittels der vorhandenen Hydraulikleitung und der ebenfalls vorhandenen Betätigungseinrichtung ein Verspannen der verdrehbaren Arme des Gelenkstativs zu ermöglichen.
Um das Gelenkstativ besonders einfach bedienen zu können und den gelösten Zustand der Arme nur in gewünschten Zeitpunkten zu erlauben, kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß im nicht betätigten Zustand der Betätigungseinrichtung die Hydraulikleitung druckbeaufschlagt ist und die Arme miteinander verspannt sind, während bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung die Hydraulikleitung nicht druckbeaufschlagt ist und die Arme gelöst sind
Wenn die Druckbeaufschlagung des Kolbens in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung pneumatisch erfolgt, so kann das erfindungsgemäße Ge-
lenkstativ in sehr einfacher Weise dort eingesetzt werden, wo bereits eine Pneumatikanlage vorhanden ist. Dies eröffnet vorteilhafterweise die Möglichkeit der Anwendung des erfindungsgemäßen Gelenkstativs beispielsweise in Zahnarztpraxen oder in Operationssälen.
Die Einfachheit der Bedienung des Gelenkstativs kann insbesondere bei der pneumatischen Druckbeaufschlagung noch dadurch erhöht werden, daß die Druckbeaufschlagung des Kolbens über einen Fußschalter erfolgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen sowie aus den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispielen .
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Gelenkstativs mit einer daran angebrachten Betätigungseinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II aus Fig. 2;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Zylinder der Betätigungseinrichtung gemäß Pfeil III aus Fig. 1;
Fig. 4 einen Kolben der Betätigungseinrichtung im Schnitt;
Fig. 5 einen an dem Zylinder anbringbaren Deckel; und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform des Gelenkstativs.
Fig. 1 zeigt einen von mehreren Armen 1 eines in seiner Gesamtheit nur in einer anderen Ausführungsform in Fig. 6 dargestellten und für sich aus der DE 40 11 188 C2 bekannten Gelenkstativs. In dem Arm 1 befindet sich eine Hydraulikleitung 2, die durch das gesamte Gelenkstativ geführt ist und zum Verklemmen bzw. Verspannen mehrerer Arme des Gelenkstativs miteinander in an sich bekannter Weise dient. Um die Hydraulikleitung 2 bzw. eine in der Hydraulikleitung. 2 sich befindliche Hydraulikflüssigkeit, z.B. Öl, mit Druck beaufschlagen
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zu können, ist an dem Arm 1 eine Betätigungseinrichtung 3 angebracht.
Die Betätigungseinrichtung 3 weist einen Zylinder 4, einen in einem Kolbenraum 5 des Zylinders 4 verschieb-Iicn angeordneten Kolben 6 sowie an der dem Arm 1 abgewandten Seite einen den Kolbenraum 5 verschließenden Deckel 7 auf. Hierzu ist der Zylinder 4 mit einem Innengewinde 8 und der Deckel 7 mit einem Außengewinde 9 versehen. Alternativ wären hier selbstverständlich auch andere bekannte Verbindungsmöglichkeiten einsetzbar. Der Kolben 6 steht dabei an seiner dem Deckel 7 abgewandten Seite direkt mit der Hydraulikleitung 2 in Verbindung und bei einer Verschiebung des Kolbens 6 in Richtung des Armes 1 wird Druck auf die Hydraulikleitung 2 aufgebracht.
Der Zylinder 4 ist in den Figuren 2 und 3 als einzelnes Teil im Schnitt dargestellt und weist an seiner dem Arm 1 zugewandten Seite einen Vorsprung 10 auf, der in einer Ausnehmung 11 des Armes 1 angebracht ist. Um den Vorsprung 10 gegenüber der Ausnehmung 11 des Armes 1 abzudichten, ist in dem Vorsprung 10 eine
ringförmige Nut 12 angebracht, in welcher sich ein Dichtungsring 13 befindet.
Innerhalb des Kolbenraums 5 befinden sich als Stufenbohrungen ausgeführte Bohrungen 14, in welche nicht dargestellte Schrauben eingesetzt sind, um den Zylinder 4 mit dem Arm 1 zu verbinden. Hierzu weist der Arm 1 entsprechende Gewindebohrungen 15 auf, die mit den Bohrungen 14 korrespondieren.
Fig. 4 zeigt den Kolben 6 im Schnitt, wobei der Kolben 6 einen länglichen Teil 16 mit kleinem Durchmesser und einen abgeflachten Teil 17 mit großem Durchmesser aufweist. Der längliche Teil 16 ist dabei in einer zentralen Bohrung 18 des Vorsprungs 10 des Zylinders 4 angeordnet. Die Bohrung 18 verläuft wie auch der Vorsprung 10 in Richtung einer Längsachse 19 des Zylinders 4, die somit im zusammengebauten Zustand der Betätigungseinrichtung 3 auch die Längsachse 19 des Kolbens 6 bildet. Die Bohrung 18 stellt somit eine Verlängerung des Kolbenraums 5 dar.
Der abgeflachte Teil 17 des Kolbens 6 ist dabei in dem Kolbenraum 5 verschieblich angeordnet. Beide Teile 16
und 17 sind jeweils mit Nuten 20 und 21 versehen, in welchen sich jeweils Dichtungsringe 22 und 23 befinden. Darüber hinaus weisen beide Teile 16 und 17 gegenüber der Bohrung 18 bzw. dem Kolbenraum 5 Passungen auf, die eine Verschiebung des Kolbens 6 in dem Zylinder 4 derart ermöglichen, daß hierzu einerseits keine allzu große Kraft notwendig ist und andererseits keine selbständige Verschiebung des Kolbens 6 möglich ist.
Um den Kolben 6 mit Druck beaufschlagen zu können, befindet sich in dem Deckel 7 eine Bohrung 24, in welche eine nicht dargestellte Druckluftleitung einsetzbar ist. Die Druckluftleitung ist mit einem ebenfalls nicht dargestellten Fußschalter verbunden, durch welchen entweder Druck aufgebracht oder weggenommen werden kann. Damit der Kolben 6 nicht gegen eine Luftsäule arbeiten und somit Komprimierungsarbeit verrichten muß, befindet sich in dem Zylinder 4 an der dem Deckel 7 abgewandten Seite des Kolbenraums 5 eine Entlüftungsbohrung 25, die nur in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt ist. Selbstverständlich wäre statt der pneumatischen Beaufschlagung des Kolbens 6 auch eine hydraulische Beaufschlagung denkbar.
Die Betätigungseinrichtung 3 ist im vorliegenden Fall so konzipiert, daß an dem Kolben 6 ständig ein Druck anliegt und dieser somit ständig Druck auf die in der Hydraulikleitung 2 sich befindliche Hydraulikflüssigkeit aufbringt. Dadurch sind sämtliche Arme 1 des Gelenkstativs starr miteinander verbunden. Wird nun der Fußschalter gedrückt, so wird der Druck von dem Kolben 6 abgenommen, durch die Entlüftungsbohrung 25 strömt Luft in den Kolbenraum 5 und der Kolben 6 bewegt sich in Richtung des Deckels 7. Dadurch wird der Druck von der Hydraulikleitung 2 genommen und die Arme 1 können gegeneinander verdreht und in eine gewünschte Position gebracht werden. Sobald der Fußschalter losgelassen wird, werden die Arme 1 wieder gegeneinander festgespannt .
Eine solche Anordnung hat sich insbesondere zur Verwendung in Zahnarztpraxen als geeignet herausgestellt, da hierbei bestimmte kieferorthopädische Instrumente sehr einfach an dem Gelenkstativ angebracht werden können, wobei das Gelenkstativ im Normalfall starr ist und lediglich bei einer einfachen Betätigung des Fußschalters verdreht werden kann.
In Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform des Gelenkstativs mit zwei ungefähr gleich langen Armen la und Ib sowie einem kürzeren Arm Ic dargestellt. Die Arme la und Ib sowie Ib und Ic sind miteinander jeweils durch Gelenkzapfen 26 verbunden.
Der Zylinder 4 der Betätigungseinrichtung 3 ist hierbei über ein Zwischenelement 27 und den Arm Ic mit einem der Gelenkzapfen 26 verbunden. Der Kolben 6 ist analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel wiederum in dem Kolbenraum 5 untergebracht, welcher mit dem Deckel 7 verschlossen ist. Der Deckel 7 ist auch in diesem Fall mit einer Bohrung 24 zur Zuleitung eines Druckmediums, beispielsweise Druckluft, versehen.
Das Zwischenelement 27 ist an seiner dem Zylinder 4 zugewandten Seite mit einem Innengewinde 28 versehen und so mit dem Zylinder 4, der ein entsprechendes Außengewinde 29 aufweist, verbunden. Das Zwischenelement 27 weist ein Gehäuseteil 30, eine zentrale Bohrung 31 und einen in der zentralen Bohrung 31 drehbar und in Längsrichtung um einen gewissen Betrag verschieblich gelagerten Stellkolben 32 auf. Hierbei ist das Gehäu-
seteil 30 mit dem Innengewinde 28 zur Verbindung mit dem Zylinder 4 versehen.
Ein Abschnitt der Hydrauliklextung 2 verläuft in Längsrichtung durch den Stellkolben 32. Des weiteren ist in Fig. 6 erkennbar, daß die Hydraulikleitung 2 auch durch die Arme la, Ib und Ic sowie die beiden Gelenkzapfen 26 verläuft.
Der Stellkolben 32 weist an der dem Zylinder 4 zugewandten Seite eine zylindrische Auskragung 33 auf, welche die Bewegung des Stellkolbens 32 in der Bohrung 31 des Zwischenelements 27 in Längsrichtung begrenzt. Auf der der zylindrischen Auskragung 33 gegenüberliegenden Seite der zentralen Bohrung 31 ist der Stellkolben 32 über einen Gewindeansatz 34 fest mit dem Arm Ic verbunden, welcher hierzu eine Gewindebohrung 35 aufweist. In der Bohrung 18, in welcher sich wie oben beschrieben auch der längliche Teil 16 des Kolbens 6 befindet, ist ein von der zylindrischen Auskragung 33 ausgehender Zapfen 36 des Stellkolbens 32 angeordnet.
Von der Hydrauliklextung 12 zweigt im Bereich der zylindrischen Auskragung 33 eine schräg verlaufende Hy-
draulikbohrung 37 ab, welche durch die zylindrische Auskragung 33 hindurchgeführt ist und im Bereich der zentralen Bohrung 31 in einen sich zwischen dem Zwischenelement 27 und der zylindrischen Auskragung 33 bildenden Druckraum 38 mündet. Durch die Hydraulikbohrung 37 kann somit Druckflüssigkeit in den dem Zylinder 4 abgewandten Bereich der zylindrischen Auskragung 33 gelangen. Dadurch wird bei einer Druckbeaufschlagung der Hydraulikleitung 2 der Druckraum 38 mit Druck beaufschlagt und der Stellkolben 32 wird aufgrund des größeren Querschnitts des Druckraums 38 bzw. der zylindrischen Auskragung 33 des Stellkolbens 32 gegenüber dem Querschnitt des Zapfens 36 des Stellkolbens 32 in Richtung des Zylinders 4 gedrückt, wodurch über die Verbindung zwischen dem Gewindeansatz 34 und der Gewindebohrung 35 der Arm lc in Richtung des Zwischenelementes 27 gezogen wird. Hierdurch verspannt sich der Arm lc mit dem Zwischenelement 27 und diese beiden Teile können nicht mehr gegeneinander verdreht werden.
Die beschriebenen, unter Druck stehenden Bauteile sind mit verschiedenen, im folgenden beschriebenen Dichtungseinrichtungen versehen, um Leckagen zu vermeiden.
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In dem Stellkolben 32 befinden sich hierzu Nuten 39, 40 und 41, wobei die Nut 39 in dem Zapfen 36 des Stellkolbens 32 angeordnet ist, der sich in der zentralen Bohrung 18 des Vorsprungs 10 des Zylinders 4 befindet. Die Nut 40 verläuft am äußeren Umfang der zylindrischen Auskragung 33 des Stellkolbens 32 und die Nut 41 befindet sich in demjenigen Bereich des Stellkolbens 32, der in der zentralen Bohrung 31 des Zwischenelements 27 eingeführt ist. In sämtlichen dieser Nuten 39, 40 und 41 befinden sich Dichtungseinrichtungen 42, 43 und 44, welche beispielsweise in der Form von 0- oder Quadringen ausgeführt sind.
Der Arm Ic ist im nichtverspannten Zustand des Gelenkstativs gegenüber dem Zwischenelement 27 verdrehbar und die Arme la, Ib und Ic des Gelenkstativs können somit in jede beliebige Position gebracht werden. Durch das Zwischenelement 27 kann auf ein ansonsten übliches Kugelgelenk verzichtet werden. Unter Inkaufnahme einer eingeschränkten Beweglichkeit wäre auch eine Ausführung des Gelenkstativs ohne das Zwischenelement 27 möglich.

Claims (23)

Schutzansprüche
1. Gelenkstativ mit wenigstens zwei Armen, die jeweils über einen Gelenkzapfen miteinander verbunden sind, mit einer Hydraulikleitung, die durch wenigstens einen Teil der Länge der wenigstens zwei Arme sowie durch die Gelenkzapfen verläuft, und mit einer Betätigungseinrichtung, welche mit der Hydraulikleitung verbunden ist, wobei durch die Betätigungseinrichtung auf die Hydraulikleitung Druck aufbringbar ist, wodurch die Arme jeweils im Bereich der Gelenkzapfen miteinander verspannbar bzw. festklemmbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungseinrichtung (3) einen Zylinder (4) und einen in dem Zylinder (4) angeordneten Kolben (6) aufweist, welcher mit Druck beaufschlagbar ist, wobei durch den Kolben (6) Druck auf die Hydraulikleitung (2) aufbringbar ist.
2. Gelenkstativ nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (4) einen Kolbenraum (5) aufweist, in welchem der Kolben (6) verschieblich angeordnet ist.
3. Gelenkstativ nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (4) einen wenigstens annähernd runden Vorsprung (10) aufweist, welcher in einer Ausnehmung (11) in einem der Arme (1) angebracht ist.
4. Gelenkstativ nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens annähernd runde Vorsprung (11) des Zylinders (4) mit einer ringförmigen Nut (12) versehen ist, in welcher ein Dichtungsring (13) angeordnet ist.
5. Gelenkstativ nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich in dem Kolbenraum (5) Bohrungen (14) zur Verbindung des Zylinders (4) mit dem Arm (1) über Schrauben befinden, welche in an dem Arm (1) angebrachte Gewindebohrungen (15) eingreifen.
6. Gelenkstativ nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (4) mit dem darin angeordneten Kolben (6) wenigstens mittelbar an einem der Gelenkzapfen (26) angebracht ist.
7. Gelenkstativ nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (4) über ein Zwischenelement (27) und einen Arm (Ic) an einem der Gelenkzapfen (26) angebracht ist.
8. Gelenkstativ nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenelement (27) ein Gehäuseteil (30) mit einer Bohrung (31) aufweist, in welcher ein Stell-
kolben (32) in Längsrichtung verschxeblich angeordnet ist, wobei ein Abschnitt der Hydraulikleitung (2) durch den Stellkolben (32) geführt ist.
9. Gelenkstativ nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellkolben (32) mit einer wenigstens annähernd zylindrischen Auskragung (33) versehen ist, durch welche wenigstens eine von der Hydraulikleitung (2) abzweigende Hydraulikbohrung (37) verläuft, welche in einen zwischen dem Gehäuseteil (30) und der zylindrischen Auskragung (33) gebildeten Druckraum (38) mündet.
10. Gelenkstativ nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellkolben (32) mit dem Arm (Ic) verbunden ist, welcher an dem Gelenkzapfen (26) angebracht ist, und daß das Gehäuseteil (30) des Zwischenelements (27) mit dem Zylinder (4) verbunden ist.
11. Gelenkstativ nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellkolben (32) mit dem weiteren Arm (Ic) und das Gehäuseteil (30) mit dem Zylinder (4) jeweils über Schraubverbindungen (34,35 bzw. 28,29) miteinander verbunden sind.
12. Gelenkstativ nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Stellkolben (32) und der Bohrung (31) des Gehäuseteils (30) wenigstens eine Dichtungseinrichtung (43,44) angeordnet ist.
13. Gelenkstativ nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zapfen (36) des Stellkolbens (32) in eine Bohrung (18) des Zylinders (4) ragt, wobei zwischen dem Zapfen (36) und der Bohrung (18) eine Dichtungseinrichtung (42) angeordnet ist.
14. Gelenkstativ nach einem der Ansprüche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (4) zur Verschließung des Kolbenraums (5) mit einem Deckel (7) versehen ist.
15. Gelenkstativ nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (7) an dem Zylinder (4) über Gewinde (8,9) angebracht ist.
16. Gelenkstativ nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Deckel (7) wenigstens eine Bohrung (24) angebracht ist, durch welche der Kolben (6) mit Druck beaufschlagbar ist.
17. Gelenkstativ nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (4) an seiner dem Deckel. (7) abgewandten Seite mit einer Entlüfungsbohrung (25) versehen ist.
18. Gelenkstativ nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (6) einen länglichen Teil (16) mit kleinem Durchmesser und einen abgeflachten Teil (17) mit großem Durchmesser aufweist, wobei sich der längliche Teil (16) in einer Bohrung (18) des Vorsprungs (10) des Zylinders (4) befindet, und
wobei sich der abgeflachte Teil (17) in dem Kolbenraum (5) des Zylinders (4) befindet.
19. Gelenkstativ nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
der längliche Teil (16) und der abgeflachte Teil (17) des Kolbens (6) mit Passungen in dem Zylinder (4) untergebracht ist.
20. Gelenkstativ nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
der längliche Teil (16) und der abgeflachte Teil (17) jeweils mit ringförmigen Nuten (20,21) versehen sind, in welchen Dichtungsringe (22,23) untergebracht sind.
21. Gelenkstativ nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
im nicht betätigten Zustand der Betätigungseinrichtung (3) die Hydraulikleitung (2) druckbeaufschlagt ist und die Arme (1) miteinander verspannt sind, während bei einer Betätigung der Betätigungseinrichtung (3) die Hydraulikleitung (2)
nicht druckbeaufschlagt ist und die Arme (1) gelöst sind.
22. Gelenkstativ nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagung des Kolbens (6) pneumatisch erfolgt.
23. Gelenkstativ nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen der Druckbeaufschlagung des Kolbens (6) über einen Fußschalter erfolgt.
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