DE29905734U1 - Dichtungsanordnung - Google Patents

Dichtungsanordnung

Info

Publication number
DE29905734U1
DE29905734U1 DE29905734U DE29905734U DE29905734U1 DE 29905734 U1 DE29905734 U1 DE 29905734U1 DE 29905734 U DE29905734 U DE 29905734U DE 29905734 U DE29905734 U DE 29905734U DE 29905734 U1 DE29905734 U1 DE 29905734U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
machine part
sealing element
ring
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29905734U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF GmbH
Original Assignee
SKF GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKF GmbH filed Critical SKF GmbH
Priority to DE29905734U priority Critical patent/DE29905734U1/de
Publication of DE29905734U1 publication Critical patent/DE29905734U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/76Sealings of ball or roller bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)

Description

* &idigr;
SKF GmbH Schweinfurt, 26.03.1999
DE 99 003 DE STP-he.se
Beschreibung
Dichtungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung und eine damit ausgestattete Lageranordnung, die sowohl Rotationsbewegungen als auch Axialbewegungen erlaubt.
Ein typischer Anwendungsfall der Erfindung bezieht sich auf die Lagerung einer rotierenden Welle, wobei die Welle innherhalb gewisser Grenzen zusätzlich eine Axialbewegung vollführen kann. Eine derartige Anordnung kommt beispielsweise bei Farbwerken von Druckmaschinen zum Einsatz, bei denen es im Sinne eines gleichmäßigen Farbauftrags erforderlich sein kann, daß die Farbwalzen neben der Rotationsbewegung auch eine Axialbewegung ausführen können.
Um eine leichtgängige Bewegung zu gewährleisten und den Verschleiß auf ein Minimum zu reduzieren ist es in der Regel erforderlich, im Bereich der Lageranordnung einen Schmierstoff vorzuhalten. Damit einher gehen Maßnahmen, die verhindern sollen, daß der Schmierstoff unkontrolliert aus der Lageranordnung entweicht.
Je nach Einbauumgebung sind darüberhinaus Maßnahmen zu treffen, um das Vordringen unerwünschter Fremdstoffe wie z. B. Schmutzstoffe oder Wasser in die Lageranordnung zu verhindern. Dies kann auch dann erforderlich sein, wenn für den Betrieb der Lageranordnung kein Schmierstoff verwendet wird.
Beide Erfordernisse können durch den Einsatz von Dichtungen erfüllt werden, die ein Entweichen der Schmierstoffe und/oder ein Eindringen von Fremdstoffen verhindern.
Dabei ist es bereits bekannt, derartige Dichtungen beispielsweise als Labyrinthdichtung oder als Gleitringdichtungen auszufuhren, die innerhalb der Lageranordnung ortsfest angeordnet sind und gegen die die Welle sowohl rotieren kann als sich auch linear bewegen kann.
Obwohl mit der bekannten Lösung häufig zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden, existiert doch eine Reihe von Anwendungsfällen, für die eine verbesserte Dichtwirkung wünschenswert ist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn am Einbauort der Lageranordnung mit einer starken Fremdstoffeinwirkung zu rechnen ist, wenn der Schmierstoffverlust extrem niedrig gehalten werden soll, wenn möglichst große Wartungsintervalle erzielt werden sollen, wenn die verwendete Lageranordnung sehr empfindlich auf Schmierstoffverlust oder auf eindringende Fremdstoffe reagiert usw.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lageranordnung, die sowohl eine Rotationsbewegung als auch eine Axialbewegung zuläßt, unter Erzielung einer hohen Dichtrate dauerhaft gegen die Umgebung abzudichten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombinationen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es sich bei den bekannten Dichtungsanordnungen als besonders nachteilig auswirkt, daß der durch die Dichtung abgeschlossene innere Bereich der Lageranordnung bzw. der zugehörige Abschnitt des mit der Lageranordnung drehbar gelagerten Maschinenteils wie beispielsweise einer Welle infolge der Axialbewegung des Maschinenteils zeitweise zum Teil außerhalb des abgedichteten Bereichs zu liegen kommt. Dies hat bei einer mit einem Schmierstoff versehenen Lageranordnung zur Folge, daß durch die Axialbewegung Schmierstoff aus den abgedichteten Bereich heraus transportiert wird und es dadurch zu einem Schmierstoffverlust und einer Verschmutzung der Umgebung der Lageranordnung mit Schmierstoff kommen kann. Darüber hinaus tritt auch bei einer nicht geschmierten Lageranordnung der Effekt auf, daß durch die Axialbewegung Fremdstoffe in den abgedichteten Bereich hinein gefördert werden. Letzteres verstärkt sich bei der Anwesenheit von Schmierstoffen, da die Fremdstoffe in der Regel an mit Schmierstoff
benetzten Lager- oder Maschinenteilen stärker haften als an blanken Lager- oder Maschinenteilen. Außerdem wird die Dichtwirkung durch die an den benetzten Lagerteilen abgelagerten Fremdstoffe im Laufe der Zeit herabgesetzt und es kann sogar zu einer Beschädigung der Dichtung kommen. Der Materialtransport zwischen dem abgedichteten Bereich und der Umgebung wird weiterhin dadurch verstärkt, daß die Axialbewegung abhängig von den Abmessungen des gelagerten Maschinenteils in ihrer Amplitude beschränkt ist. Die Axialbewegung besitzt daher einen oszillierenden Verlauf, aus dem eine Pumpwirkung resultiert. Infolge dieser Pumpwirkung werden Schmierstoff aus der Lageranordnung heraus und Fremdstoffe in die Lageranordnung hinein gefördert.
Mit der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung werden dagegen sämtliche mit Schmierstoff benetzte Lager- und Maschinenteile dauerhaft eingeschlossen. Die oben beschriebene schädliche Pumpwirkung wird dadurch wirksam verhindert, daß sich die Trennwand zwischen dem Inneren der Lageranordnung und der Umgebung, die in Form eines Gleitrings ausgeführt sein kann, synchron mit der Axialbewegung mitbewegt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Gleitring erfindungsgemäß an einem in seiner Länge variirbaren Dichtungselement befestigt ist. Dieses Dichtungselement gleicht die Axialbewegung aus und sorgt für eine dichte Verkapselung der Lageranordnung.
Infolge der Rotationsbewegung wird über den Gleitring ein Moment auf das Dichtungselement übertragen. Das Dichtungselement ist daher bezüglich seiner mechanischen Stabilität so auszulegen, daß es ausreichend verdrehsteif ist und durch das auftretende Moment nicht unzulässig stark verformt wird. Gleichzeitig muß eine leichte Verformbarkeit des Dichtungselements in Axialrichtung gewährleistet sein, damit der Axialbewegung kein unzulässig hoher Widerstand entgegengesetzt wird.
Diese Anforderungen an das Dichtungselement lassen sich beispielsweise durch einen Faltenbalg erfüllen, der in seiner Längsrichtung leicht gestaucht und wieder auseinandergezogen werden kann und ausreichend verdrehsteif ist. Der Faltenbalg kann aus einem Elastomer-Werkstoff gefertigt sein und, falls erforderlich, mit Versteifungselementen versehen sein.
Die Erfindung wir nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsformen erläutert.
Es zeigen
Figur 1 eine Schnittdarstellung einer Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung,
Figur 2 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung,
Figur 3a, 3b, 3c und 3d je eine schematische Schnittdarstellung verschiedener Möglichkeiten der Gestaltung des Übergangs zwischen dem Faltenbalg und dem Gehäuse bzw. zwischen dem Faltenbalg und der Welle,
Figur 4a, 4b und 4c Details bezüglich der Ausführung des drehfesten Übergangs zwischen dem Faltenbalg und dem angrenzenden Lager- oder Maschinenteil in Schnittdarstellung und
Figur 5a, 5b, 5c und 5d Details bezüglich der Ausführung des drehbaren Übergangs zwischen dem Faltenbalg und dem angrenzenden Maschinenteil in Schnittdarstellung.
Figur 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung. Eine Welle 1 ist in einem Gehäuse 2 mittels einer Lageranordnung 3, beispielsweise eines Zylinderrollenlagers, drehbar und axial verschiebbar gelagert.
Die Lageranordnung 3 weist einen Innenring 4 auf, der die Welle 1 umschließt, einen konzentrisch dazu angeordneten Außenring 5, der von einer Bohrung 6 des Gehäuses 2 aufgenommen wird und zwischen Innenring 4 und Außenring 5 angeordnete Wälzkörper 7.
Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung weist in Axialrichtung beiderseits der Lageranordnung 3 angeordnete Faltenbälge 8 auf mit je einem radial nach innen gerichteten Endstück 9 und einem radial nach außen gerichteten Endstück 10. Das äußere Endstück 10 mündet in einen Trägerring 11, der an einer Stirnfläche des Außenrings 5 anliegt und mittels eines O-Rings 12 radial nach außen zur Wandung der Bohrung 6 abgedichtet wird. Mittels eines Klemmrings 13, der in eine in der Bohrung 6 umlaufende Nut 14 eingreift, wird der Trägerring gegen axiales Verschieben gesichert.
Das innere Endstück 10 mündet in einen Gleitring 15, der gegen einen auf der Welle 1 angeordneten Zwischenring 16 anläuft. Der Zwischenring 16 ist zwischen einer Stirnfläche des Innenrings 4 und einer Wellenschulter 17 angeordnet und dadurch axial fixiert bzw. wird durch einen Klemmring 18 gesichert, der in eine auf der Welle umlaufende Nut 19 eingreift.
Im Betriebszustand vollführen die Welle 1 und das Gehäuse 2 relativ zueinander eine Rotationsbewegung und zumindest zeitweilig auch eine Axialbewegung. Die Rotationsbewegung wird durch ein Abrollen der Wälzkörper 7 auf dem Innenring 4 und dem Außenring 5 sowie durch ein Gleiten des Gleitrings 15 auf dem Zwischenring 16 ermöglicht. Die Axialbewegung wird durch ein Gleiten der Wälzkörper auf dem Innenring 4 sowie durch Stauchen bzw. Dehnen der Faltenbälge 8 ermöglicht. Dabei sind der Außenring 5 und über den Außenring 5 bzw. über den O-Ring 12 der Trägerring 11 mit dem Gehäuse 2 fest verbunden. Der Innenring 4 und die Gleitbeläge 16 sind mit der Welle fest verbunden.
Der von den Faltenbälgen 8 umschlossene Bereich bleibt unabhängig von der Axialbewegung und natürlich auch von der Rotationsbewegung immer gleich, da die Axialbewegungen durch Stauchen oder Dehnen der Faltenbälge ausgeglichen werden. Dies hat zur Folge, daß ggf. mit Schmierstoff benetzte Oberflächen innerhalb des abgedichteten Bereichs trotz der Axial- und der Rotationsbewegung zu keinem Zeitpunkt außerhalb des abgedichteten Bereichs zu liegen kommen. Ebensowenig kommen außerhalb des abgedichteten Bereichs befindliche und möglicherweise verschmutzte Oberflächen innerhalb des abgedichteten Bereichs zu liegen.
Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung, bei der eine Nachschmiermöglichkeit vorgesehen ist. Die Anordnung stimmt im übrigen mit der in Fig. 1 dargestellten überein.
Eine Nachschmierung kann trotz einer drastischen Verringerung des SchmierstofFverlusts mit Hilfe der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung bei einem langdauernden Betrieb erforderlich sein, da es wegen des unvermeidlichen Spalts zwischen dem Gleitring 15 und dem Zwischenring 16 zu einem, wenn auch sehr geringen, SchmierstofrVerlust kommen kann.
Um eine Nachschmierung zu ermöglichen ist zwischen einem der äußeren Endstücke 10 und einer Stirnfläche des Außenrings 5 ein Ring 20 angeordnet, der an der Wandung der Bohrung 6 anliegt und auf seiner äußeren Mantelfläche eine Ringnut 21 aufweist. Von der Ringnut aus verläuft wenigstens ein Kanal 22 radial nach innen. Mittels eines weiteren Kanals 23, der das Gehäuse 2 in radialer Richtung durchdringt und in die Ringnut 21 mündet, wird eine Verbindung zwischen der Umgebung und dem Kanal 22 und damit dem Inneren des mit der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung abgedichteten Bereichs hergestellt. Zur Nachschmierung wird der Schmierstoff von außen in den Kanal 23 gepreßt, und gelangt über die Ringnut 21 und den Kanal 22 schließlich in den Bereich der Lageranordnung 3.
Figur 3a, 3b, 3c und 3d zeigen je eine schematische Schnittdarstellung verschiedener Möglichkeiten der Gestaltung des Übergangs zwischen dem Faltenbalg 8 und dem Gehäuse 2 (jeweils obere Bildhälfte) und des Übergangs zwischen dem Faltenbalg 8 und der Welle 1 (jeweils untere Bildhälfte). Ein Pfeil 24 kennzeichnet einen drehbaren Übergang zwischen dem Faltenbalg 8 und dem jeweils angrenzenden Maschinenteil. Der drehbare Übergang ist der durch eine Einrichtung 26 axial fixiert. Ein Block 25 kennzeichnet einen drehfesten Übergang. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung ist pro Faltenbalg 8 wenigstens ein drehbarer Übergang erforderlich, wobei die Ausfuhrungsvarianten mit genau einem drehbaren Übergang den Regelfall darstellen.
Gemäß Figur 3 a ist der Übergang zum Gehäuse 2 drehbar ausgelegt (Pfeil 24) und der Übergang zur Welle 1 ist drehfest ausgelegt (Block 25).
In Figur 3b sind der drehbare und der drehfeste Übergang gegenüber der in Fig. 3a dargestellten Anordnung vertauscht.
Die Anordnung der Übergänge gemäß den Fig. 3c bzw. 3d entspricht der Darstellung in Fig. 3a bzw. 3b mit dem Unterschied, daß statt der Einrichtung 26 zur axialen Fixierung in den Ausfuhrungsformen gemäß den Fig. 3c und 3d der Zwischenring 16 eingesetzt wird, gegen den der am Faltenbalg 8 angebrachte Gleitkörper, beispielsweise der in Fig. 1 dargestellte Gleitring 15, anläuft.
Die Ausfuhrungsformen gemäß den Fig. 3a, 3b, 3c und 3d können jeweils so abgewandelt werden, daß der Übergang statt zum Gehäuse 2 zum Außenring 5 und statt zur Welle 1 zum Innenring 4 erfolgt.
Figur 4a, 4b und 4c zeigen Details bezüglich der Ausfuhrung des drehfesten Übergangs zwischen dem Faltenbalg 8 und dem Gehäuse 2 in Schnittdarstellung. Ein drehfester Übergang zur Welle 1 kann entsprechend ausgeführt werden. Bei den dargestellten Ausfuhrungsformen ist der Übergang axial neben dem Außenring 5 angeordnet und zum Gehäuse 2 hin abgedichtet.
In Figur 4a ist der bereits in Figur 1 gezeigte drehfeste Übergang nochmals vergrößert dargestellt, d. h. der Faltenbalg 8 ist mit dem Trägerring 11 versehen, der zwischen dem Klemmring 13 und einer Stirnseite des Außenrings 5 eingespannt ist. Die äußere Mantelfläche des Trägerrings 11 liegt am O-Ring 12 an, der wiederum an der Wandung der Gehäusebohrung 6 anliegt.
Die in Fig. 4b dargestellte Ausfuhrungsform unterscheidet sich von Fig. 4a dadurch, daß der Trägerring 11 und der O-Ring 12 zu einem tragenden O-Ring 27 zusammengefaßt sind, der am Faltenbalg 8 angebracht ist.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 4 c weist der Faltenbalg 8 statt des tragenden O-Rings 27 einen Dichtkörper 28 auf, der zwischen dem Klemmring 13 und der Stirnseite des Außenrings 5 eingespannt ist und durch einen Ring 29 stabilisiert wird, der als Klemmring ausgeführt ist oder einstückig mit dem Dichtkörper 28 verbunden ist.
Fig. 5a, 5b, 5c und 5d zeigen Details bezüglich der Ausführung des drehbaren Übergangs zwischen dem Faltenbalg und dem angrenzenden Lager- oder Maschinenteil in Schnittdarstellung. Allen dargestellten Ausführungsformen ist gemeinsam, daß der Faltenbalg 8 entweder durch die Einrichtung 26 oder durch den Zwischenring 16 axial fixiert ist.
In den Ausführungsformen nach Fig. 5a und 5b ist am Faltenbalg 8 eine Dichtlippe 30 vorgesehen, die gemäß Fig. 5a direkt gegen das angrenzende Lager- oder Maschinenteil anläuft und gemäß Fig. 5b gegen den Zwischenring 16, der eine außen umlaufender Nut ausweist ist und auf dem Lager- oder Maschinenteil angeordnet ist.
In den Ausführungsformen nach den Fig. 5c und 5d ist am Faltenbalg 8 statt der Dichtlippe 30 der Gleitring 15 vorgesehen, der gemäß Fig. 5c direkt gegen das angrenzende Lager- oder Maschinenteil anläuft und gemäß Fig. 5d gegen den Zwischenring 16. Um eine dauerhafte Schmierung zu gewährleisten, können der Gleitnng 15 und ggf. auch der Zwischenring 16 ein Trägermaterial aufweisen, in das ein Schmierstoff eingebracht ist.
Neben den beschriebenen Ausführungsformen sind im Rahmen der Erfindung noch weitere Ausführungsformen möglich.
So können für das Dichtungselements statt de Faltenbalgs 8 auch beispielsweise ein Schlauch oder ein elastisch verformbares röhrenförmiges Element usw. zum Einsatz kommen.
In einer weiteren Ausfuhrungsform wird die Lageranordnung 3 in axialer Richtung gesehen nur zu einer Seite hin mit der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung abgedichtet.
Außerdem ist die Erfindung nicht nur bei der der oben beschriebenen Lagerung einer rotierenden und axial verschiebbaren Welle 1 geeignet, sondern kann auch für andere Lageranordnungen und für die Lagerung anderer Maschinenteile eingesetzt werden. So können der Innenring 4 und/oder der Außenring 5 entfallen, so daß die Wälzkörper 7 sich direkt auf der Welle 1 oder der Wandung der Bohrung 6 abstützen. Desweiteren kann die Lageranordnung 3 statt als Wälzlager auch als Gleitlager ausgebildet sein, wobei die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung einen Bereich zwischen den beiden Gleitpartnern umschließt.
Bezugsziffern: Welle
1 Gehäuse
2 Lageranordnung
3 Innenring
4 Außenring
5 Bohrung
6 Wälzkörper
7 Faltenbalg
8 Inneres Endstück
9 Äußeres Endstück
10 Trägerring
11 O-Ring
12 Klemmring (Gehäuse)
13 Nut (Gehäuse)
14 Gleitring
15 Zwischenring
16 Wellenschulter
17 Klemmring (Welle)
18 Nut (Welle)
19 Ring
20 Ringnut
21 Kanal (Ring)
22 Kanal (Gehäuse)
23 Drehbarer Übergang
24 Drehfester Übergang
25 Einrichtung zur axialen Fixierung
26 Tragender O-Ring
27 Dichtkörper
28 Ring (Dichtkörper)
29 Dichtlippe
30

Claims (13)

• · · t SKF GmbH Schweinfurt, 26.03.1999 DE 99 003 DE STP-he.se Schutzansprüche Dichtungsanordnung
1. Dichtungsanordnung zur Abdichtung einer Lageranordnung (3), die sowohl eine Rotationsbewegung als auch eine Axialbewegung zwischen einem ersten Maschinenteil (1) und einem zweiten Maschinenteil (2) zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsanordnung wenigstens ein erstes Dichtungselement (8) aufweist, dessen Abmessungen in einer Richtung parallel zur Axialbewegung veränderbar sind, und wenigstens ein zweites Dichtungselement (15, 30), das das erste Dichtungselement (8) gegen einen relativ zum ersten Dichtungselement (8) rotierenden Bestandteil (4, 5) der Lageranordnung (3) oder gegen das relativ zum ersten Dichtungselement (8) rotierende erste Maschinenteil (1) oder zweite Maschinenteil (2) abdichtet.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtungselement (8) mit dem ersten Maschinenteil (1) oder mit einem mit dem ersten Maschinenteil (1) fest verbundenen Bestandteil der Lageranordnung (3)
fest verbunden ist und das zweite Dichtungselement (15, 30) mit dem zweiten Maschinenteil (2) oder mit einem mit dem zweiten Maschinenteil (2) fest verbundenen Bestandteil (5) der Lageranordnung (3) drehbar und in axialer Richtung nicht verschiebbar verbunden ist und das erste Dichtungselement (8) und das zweite Dichtungselement (15, 30) fest miteinander verbunden sind.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtungselement (8) mit dem zweiten Maschinenteil (2) oder mit einem mit dem
"SS M:
zweiten Maschinenteil (2) fest verbundenen Bestandteil (5) der Lageranordnung (3) fest verbunden ist und das zweite Dichtungselement (15, 30) mit dem ersten Maschinenteil (1) oder mit einem mit dem ersten Maschinenteil (1) fest verbundenen Bestandteil (4) der Lageranordnung (3) drehbar und in axialer Richtung nicht verschiebbar verbunden ist und das erste Dichtungselement (8) und das zweite Dichtungselement (15, 30) fest miteinander verbunden sind.
4. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtungselement (8) mit Hilfe eines O-Rings (12, 27) drehfest mit dem ersten Maschinenteil (1) oder zweiten Maschinenteil (2) oder dem jeweils benachbarten Bestandteil (4, 5) der Lageranordnung (3) verbunden ist.
5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtungselement (8) und der O-Ring (27) einstückig ausgeführt sind.
6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenfläche für das zweite Dichtungselement (15, 30) ein Zwischenring (16) vorgesehen ist, der fest mit dem ersten Maschinenteil (1) oder zweiten Maschinenteil (2) oder dem jeweils benachbarten Bestandteil (4, 5) der Lageranordnung (3) verbunden ist
7. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Dichtungselement als Dichtlippe (30) ausgeführt ist.
8. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Dichtungselement als Gleitring (15) ausgeführt ist.
9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (15) ein Trägermaterial aufweist, in das ein Schmierstoff eingebracht ist.
10. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtungselement als Faltenbalg (8) ausgeführt ist.
11. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtungselement (8) und das zweite Dichtungselement (15, 30) einstückig ausgeführt sind.
12. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Maschinenteil eine Welle ist (1) und das zweite Maschinenteil ein Gehäuse (2), in dem die Welle (1) mit Hilfe der Lageranordnung (3) gelagert ist.
13. Lageranordnung, die sowohl eine Rotationsbewegung als auch eine Axialbewegung zwischen einem ersten Maschinenteil (1) und einem zweiten Maschinenteil (2) zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung mit einer Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen abgedichtet ist.
DE29905734U 1999-03-29 1999-03-29 Dichtungsanordnung Expired - Lifetime DE29905734U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29905734U DE29905734U1 (de) 1999-03-29 1999-03-29 Dichtungsanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29905734U DE29905734U1 (de) 1999-03-29 1999-03-29 Dichtungsanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29905734U1 true DE29905734U1 (de) 1999-06-24

Family

ID=8071553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29905734U Expired - Lifetime DE29905734U1 (de) 1999-03-29 1999-03-29 Dichtungsanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29905734U1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166568B (de) 1961-03-17 1964-03-26 Siemens Ag Dichtungsanordnung zwischen einer Welle und einer Gehaeusedurchfuehrung
DE3035884A1 (de) 1980-09-24 1982-04-08 Uni-Cardan Ag, 5200 Siegburg Dichtungsanordnung
DE3049059C2 (de) 1980-12-24 1985-10-10 Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen Faltenbalg für eine Arbeitszylinderanordnung
DE4323470A1 (de) 1993-07-14 1995-01-19 Atlas Copco Energas Dichtungsanordnung für die Abdichtung einer Wellendurchführung an der Schottwand eines Schiffes

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166568B (de) 1961-03-17 1964-03-26 Siemens Ag Dichtungsanordnung zwischen einer Welle und einer Gehaeusedurchfuehrung
DE3035884A1 (de) 1980-09-24 1982-04-08 Uni-Cardan Ag, 5200 Siegburg Dichtungsanordnung
DE3049059C2 (de) 1980-12-24 1985-10-10 Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen Faltenbalg für eine Arbeitszylinderanordnung
DE4323470A1 (de) 1993-07-14 1995-01-19 Atlas Copco Energas Dichtungsanordnung für die Abdichtung einer Wellendurchführung an der Schottwand eines Schiffes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2679866B1 (de) Spindeltrieb
EP1963697B1 (de) Radiallager mit einer kassettendichtung, sowie kassettendichtung
WO2011047928A1 (de) Nichtschleifender dichtungsring und dichtungsanordnung
DE10158768B4 (de) Radialkolbenpumpe
DE102013208290A1 (de) Getriebegehäuse
EP2271852A1 (de) Vorrichtung zur abdichtung einer mit einem flüssigen schmiermittel geschmierten lagerung
WO2016198067A1 (de) Generatorsystem für schienenfahrzeuge
DE3824212A1 (de) Dichtungsanordnung fuer eine lagerbuechse
DE60308427T2 (de) Wälzlager und Stange mit Lager
EP0469329A1 (de) Tretlagereinheit für Fahrräder
DE29905734U1 (de) Dichtungsanordnung
DE4322554A1 (de) Kurvenrolle
DE3324468A1 (de) Abgedichtetes waelzlager, insbesondere fuer wasserpumpen in kraftfahrzeugen
DE29713383U1 (de) Lager, insbesondere für Schafthebel in Webmaschinen
WO2010108776A1 (de) Ausrücklager
DE102009019396B4 (de) Dichtungsanordnung für eine Wälzlagerung
DE19647939B4 (de) Linearlagerelement
DE19720778C1 (de) Gleitringdichtung
DE102021100959A1 (de) Gehäuseelement mit axial bewegbarer Lagereinheit
WO1997030307A1 (de) Drehdurchführung
DE102013225331A1 (de) Lageranordnung mit Labyrinthdichtung
DE1870235U (de) Axial-waelzlager.
DE1725025B2 (de) Lager für eine Bremsnockenwelle
DE29805241U1 (de) Walzenlager für Walzgerüste
DE10252433A1 (de) Abdichtung für eine Lagerbüchse

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19990805

R163 Identified publications notified

Effective date: 20000208

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20020712

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20051001