DE29903935U1 - Einwegschraubenschlüssel - Google Patents

Description

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Einwegschraubenschlüssel

Die Erfindung betrifft einen Einwegschraubenschlüssel, der insbesondere eine Krafteinsparung und eine längere Lebensdauer erzielt.

Bei einem Einwegschraubenschlüssel handelt es sich um einen Schraubenschlüssel, der nur in eine Richtung gedreht werden kann und sich daher von dem üblichen Gabelschlüssel oder Ringschlüssel unterscheidet. In Figur 5 wird das taiwanesische Patent 293299 gezeigt, aus dem ein Einweggabelschlüssel bekannt ist. Wie dargestellt, besitzt das Maul 10 eine Kehle 14, neben der zwei Backen 11, 12 vorgesehen sind, deren Innenfläche jeweils mit einem Vorsprung 15, 17 für die Kraftausübung versehen ist, wobei unter dem Vorsprung 17 eine Kontaktfläche 18 vorgesehen ist. Beim Einsatz umschließt der Einwegschraubenschlüssel mit der Kehle 14 die Sechskantmutter 50, wodurch sich die beiden Vorsprünge 15, 17 gegen zwei gegenüberliegende Ecken 52 der Sechskantmutter 50 abstützen, so daß eine Drehkraft ausgeübt werden kann. Die Kontaktfläche 18 wirkt mit dem Vorsprung 17 zusammen, um die Ecke 52 der Sechskantmutter 50 zu blockieren, so daß die Ecke 52 nicht herausrutscht.

Auf diese Weise kann der Benutzer die Sechskantmutter 50 in die vorgegebene Richtung drehen. Zur Kraftausübung sind jedoch nur zwei Angriffspunkte vorhanden, d.h. die Vorsprünge 15, 17, wodurch die Vorsprünge 15, 17 hoch belastet sind, was leicht zu einem Verschleiß der Vorsprünge 15, 17 und der blockierten Ecke 52 der Sechskantmutter 50 führen kann, so daß der Einwegschraubenschlüssel seine Funktion verliert.

Aus diesem Grund hat der Erfinder, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen und unentwegten Verbesserungen diese Erfindung entwikkelt. Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen Einwegschraubenschlüssel zu schaffen, bei dem die Anzahl der Angriffspunkte der Kraft erhöht wird und die Belastung der zwei Vorsprünge reduziert wird, um der Verschleiß der Ecken der Mutter erheblich zu verringern, so daß eine Krafteinsparung und ei-

ne längere Lebensdauer erzielt werden.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Abwandlungen sind durch die Unteransprüche definiert.

Im folgenden werden Aufbau, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,

Figur 2 eine schematische Darstellung des Arbeitszustands des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Figur 1,

Figur 3 eine schematische Darstellung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,

Figur 4 eine schematische Darstellung des Arbeitszustands des weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Figur 3,

Figur 5 eine schematische Darstellung des taiwanesischen Patents 293299.

In den Figuren 1 und 2 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Wie dargestellt, besitzt der Kopf 30 an einem Ende des Stiels 20, der als Maul ausgebildet ist, eine Kehle 31 für die Ecke 41 der Sechskantmutter 40. Neben der Kehle sind zwei Backen 32, 33 vorgesehen, deren Innenfläche jeweils mit einem Vorsprung 34, 35 für die Kraftausübung versehen ist, wobei unter dem Vorsprung 35 eine Kontaktfläche 36 vorgesehen ist. Die Wurzel 37 der Kehle 31 ist mit einer weiteren Abstützfläche 38 versehen, die zur Kraftausübung dient, so daß vier Ekken 41 der Sechskantmutter 40 durch die Vorsprünge 34, 35, die Kontaktfläche und die Abstützfläche mit dem Maul formschlüssig verbunden sind, wodurch die Sechskantmutter gedreht werden kann.

Die Vorsprünge 34, 35, die Kontaktfläche 36 und die Abstützfläche 38 weisen jeweils eine gewölbte Oberfläche auf, wodurch eine größere Abweichung toleriert werden kann, so daß sie beim Ein-

satz mit der Sechskantmutter 40 dicht aneinanderliegen können.

In den Figuren 3 und 4 wird ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt. Wie dargestellt, ist der Kopf 301 als Ring ausgebildet. Die Kehle 31, die Vorsprünge 34, 35, die Kontaktfläche 36 und die Abstützfläche 38 bleiben hier unverändert. Auf diese Weise wird die Festigkeit des Kopfs 301 verstärkt. Dieser Einwegschraubenschlüssel ist insbesondere für Arbeitsplätze geeignet, wo das Herunterfallen der Mutter nicht erwünscht ist, wie z.B. in Höhe, auf Wasser u.a., da der Einwegschraubenschlüssel und die Mutter nicht voneinander trennen, so daß das Herunterfallen des Schlüssels oder der Mutter verhindert wird.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Einwegschraubenschlüssel, dessen Kopf (39) an einem Ende des Stiels (20), der als Maul ausgebildet ist, eine Kehle (31) besitzt, neben der zwei Backen (32,33) vorgesehen sind, deren Innenfläche jeweils mit einem Vorsprung (34,35) für die Kraftausübung versehen ist, wobei unter einem Vorsprung (35) eine Kontaktfläche (36) vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Wurzel (37) der Kehle (31) mit einer weiteren Abstützfläche (38) versehen ist, die zur Kraftausübung dient und mit den zwei Vorsprüngen (34,35) synchron Kraft auf vier Kanten (41) der Sechskantmutter (40) ausüben kann.

2. Einwegschraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Kopf (30) als Ring ausgebildet ist.

3. Einwegschraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Vorsprünge (34,35), die Kontaktfläche (36) und die Abstützfläche (38) jeweils eine gewölbte Oberfläche aufweisen.