DE29903681U1 - Arbeitsplatzanordnung - Google Patents

Arbeitsplatzanordnung

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DE29903681U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B83/00Combinations comprising two or more pieces of furniture of different kinds
    • A47B83/001Office desks or work-stations combined with other pieces of furniture, e.g. work space management systems

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

PATENTANWALT Fasanenstr. 7 DR.-ING. WERNER LORENZ D-89522 Heidenheim
01.03.1999 Lr
Akte: SM 4338GM/DE
Anmelder:
strohm + maier gmbh
Aalener Straße 38
D-89520 Heidenheim
Arbeitsplatzanordnunq
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatzanordnung, insbesondere für Labors, wie dentaltechnische Labors, welche mehrere Arbeitstische aufweist, die jeweils mit einer Arbeitsplatte mit wenigstens einem Arbeitsplatz versehen ist, wobei mehrere Arbeitstische zusammenfügbar sind und somit eine Einheit bilden.
An die Flexibilität der Ausgestaltung der Arbeitsplätze, insbesondere in Labors, werden im allgemeinen hohe Anforderungen gestellt. Die Gestaltung von Arbeitsräumen und Arbeitsplätzen ändert sich mit der zu bearbei-
tenden Materie und den Arbeitsschritten, die diese Bearbeitung erfordert.
Darüber hinaus ist es erforderlich, je nach Projekt, eine unterschiedliche Anzahl von Mitarbeitern in einem Raum unterzubringen, deren Arbeitsplätze möglichst rational und nach ergonomischen Gesichtspunkten anzuordnen sind. Dies läßt sich mit einer starren, unveränderlichen Einrichtung nicht erreichen. So sind Bemühungen bekannt, Arbeitsplatzsysteme zu schaffen, bei denen die Labor- bzw. Büroausstattung mit Arbeitstischen und Aufbewahrungsflächen für Werkzeuge und andere Utensilien so gestaltet wird, daß die Anordnung der Arbeitsplätze verändert werden kann.
Aus der DE 29 44 671 ist eine Arbeitsplatzanordnung bekannt, bei der mehrere Laborarbeitstische miteinander durch dreieckige Verbindungselemente zusammengefügt sind, wodurch die Arbeitsplätze variabler gestaltet werden können.
Nachteilig bei diesem bekannten Verbindungssystem ist jedoch, daß die Verbindung der Arbeitstische nicht beliebig variabel ist. Darüber hinaus müssen wie bei
den aus der Praxis bekannten Arbeitsplatzanordnungen für jeden Arbeitsplatz alle notwendigen Utensilien und Materialien vorhanden sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsplatzanordnung zu schaffen, welche die erwähnten Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere eine möglichst variable Bildung einer Einheit aus den Arbeitstischen ermöglicht, die entsprechend den räumlichen und arbeitstechnischen Anforderungen einfach und schnell variierbar und kostengünstig und materialsparend herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Arbeitstische vertikale Stützsäulen aufweisen, an denen, zur Abstützung der Arbeitsplatten, horizontal in das Zentrum der Einheit ragende Querträger angeordnet sind.
Durch die vertikalen Stützsäulen und die von den Stützsäulen horizontal in das Zentrum der Einheit ragenden Querträger wird eine stabile und materialsparende Abstützung der Arbeitsplatten erzielt, die
gleichzeitig zum Zusammenfügen der einzelnen Arbeitstische zu einer Einheit verwendbar ist.
Dadurch ist es ausreichend, wenn die einzelnen Arbeitstische jeweils im Bereich des Außenumfangs der Einheit vertikale Stützsäulen aufweisen.
In vorteilhafter Weise können dabei beliebig viele Arbeitstische unter Berücksichtigung der räumlichen Gegebenheiten und der arbeitsplatztechnischen Anforderungen kombiniert werden.
Von Vorteil ist es, wenn die Querträger im Bereich des Zentrums der Einheit miteinander verbunden sind.
Dadurch sind in vorteilhafter Weise im Bereich des Zentrums der Einheit keine Stützsäulen notwendig, da durch die miteinander verbundenen Querträger eine zuverlässige Abstützung erzielt wird und alle Stützsäulen der gesamten Einheit jeweils zur Stabilisierung der einzelnen Arbeitstische beitragen.
Da die Querträger sowohl zur Abstützung der Arbeitsplatten als auch zur Verbindung der einzelnen Arbeits-
tische und somit zur Reduzierung der benötigten Anzahl an vertikalen Stützsäulen vorgesehen sind, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgrund des geringen Materialeinsatzes und der einfachen Montage besonders kostengünstig und stabil herstellen.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß jeder Arbeitstisch eine Stützsäule aufweist.
Aufgrund der vorteilhaften Verbindung der in das Zentrum der Einheit ragenden Querträger ist es ausreichend, wenn jeder Arbeitstisch eine Stützsäule aufweist, da mittels der verbundenen Querträger die Stützsäulen der jeweils anderen Arbeitstische mitbenutzt werden können.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß wenigstens ein Arbeitstisch mit einer um eine horizontale Achse drehbare Auflagefläche versehen ist.
Durch die um eine horizontale Achse drehbare Auflagefläche lassen sich die benötigten.Utensilien, Materia-
• »-6-
lien und Arbeitsgeräte in vorteilhafter Weise einfach und schnell zugänglich abstellen. Ein umständliches Einbringen, z.B. in Schubladen oder Schränke, kann somit entfallen.
Aufgrund der drehbaren Anordnung lassen sich auch weiter entfernt stehende Flaschen, Behälter oder Dosen durch einfaches Drehen der Auflagefläche bequem vom Arbeitsplatz aus erreichen. Somit bleibt eine möglichst große Fläche der Arbeitsplatte frei von Materialien und Arbeitsgeräten und kann als Arbeitsfläche genutzt werden.
In vorteilhafter Weise kann die drehbare Auflagefläche von mehreren Seiten mit den entsprechenden Behältern, Dosen oder dergleichen bestückt bzw. diese wieder von der Auflagefläche entnommen werden. Dadurch ist es möglich, daß insbesondere selten benötigte Materialien für mehrere, eine Einheit bildende Arbeitstische jeweils nur einmal vorhanden sind. Dadurch werden sowohl Kosten für die Anschaffung als auch Platz für die Aufbewahrung gespart.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die drehbare Auflagefläche an einem Trägerelement angeordnet ist und daß das Trägerelement in einem wenigstens annähernd im Zentrum der Einheit liegenden Bereich angeordnet ist.
Dadurch, daß die drehbare Auflagefläche auf einem Trägerelement angeordnet ist, wird eine besonders vorteilhafte und kostengünstig zu realisierende Anordnung gewählt. Vorteilhafterweise ist die drehbare Auflagefläche aufgrund der Anordnung des Trägerelementes in einem wenigstens annähernd im Zentrum der Einheit liegenden Bereich von allen, die Einheit bildenden Arbeitstischen gleichermaßen gut erreichbar.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß das Trägerelement im Bereich der Verbindung der Querträger an einem der Querträger und/oder einem Verbindungselement der Querträger angeordnet ist.
In vorteilhafter Weise läßt sich somit die auf dem Trägerelement angeordnete drehbare Auflagefläche von allen Arbeitsplätzen der Arbeitstische gleichermaßen
gut erreichen. Es hat sich dabei herausgestellt, daß mit einer Anordnung des Trägerelements im Bereich des Verbindungselements der Querträger eine konstruktiv einfach und kostengünstig herzustellende Verbindung erzeugt werden kann. Durch eine derartige Anordnung des Trägerelementes läßt sich das Trägerelement und somit die drehbare Auflagefläche unabhängig von einem bestimmten Arbeitstisch montieren und einsetzen.
In vorteilhafter Weise wird dadurch von keinem der Arbeitstische die aufgrund der Arbeitsplatte zur Verfügung stehende Arbeitsfläche reduziert. Auf ein umständliches und kostenintensives Einbringen des Trägerelementes in die Arbeitsplatte eines Arbeitstisches kann verzichtet werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Auflagefläche als drehbare Auflagescheibe ausgebildet ist und eine Vielzahl von Aufnahmezellen zur Aufnahme von Behältern, Dosen und dergleichen aufweist.
Durch die Anordnung einer Vielzahl von Aufnahmezellen lassen sich die insbesondere für die Laborarbeit zahl-
• i . * &Idigr; !
reichen Dosen, Behälter und ähnliche Utensilien in vorteilhafter Weise aufbewahren. Ein versehentliches Verrutschen oder Herunterfallen wird somit zuverlässig verhindert.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Auflagescheibe an ihrem Außenumfang als Griffe ausgebildete Vorsprünge aufweist und in den Vorsprüngen die Aufnahmezellen angeordnet sind.
Durch die Griffe läßt sich die Auflagescheibe in vorteilhafter Weise drehen. Durch die Anordnung von Aufnahmezellen in die als Griffe ausgebildeten Vorsprünge wird eine optimale Nutzung des für die Lagerung von Behältern und Dosen zur Verfügung stehenden Platzes gewählt.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Trägersäule über die Auflagescheibe hinaus ragt und an ihrem oberen Ende mit einer Auflageplatte versehen ist.
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In vorteilhafter Weise kann die Auflageplatte mit weiteren, zur allgemeinen Nutzung vorgesehenen Geräten, wie z.B. einem Monitor, versehen sein. Alternativ dazu kann die Auflageplatte zu Dekorationszwecken, beispielsweise mit einer Pflanzenschale, versehen sein.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß zwischen der Auflageplatte und der Auflagescheibe eine unbewegliche Trennplatte angeordnet ist, wobei die Trennplatte als Teilelement einer Ablageplatte ausgebildet ist, die mittels vertikaler Säulen oberhalb der Arbeitsplatte angeordnet ist.
Durch die Ablageplatte kann in besonders vorteilhafter Weise, insbesondere wenn die Einheit an eine Wand angrenzen soll, ein zwischen den Arbeitstischen vorhandener Freiraum überdeckt werden. Somit wird das zur Verfügung stehende Platzangebot maximal ausgenutzt. Durch die Trennplatte, die sich zwischen der Auflageplatte und der Auflagescheibe befindet, können diese sowohl optisch als auch funktionell voneinander getrennt werden. In einer Ausgestaltung ist es dabei auch möglich, daß das Trägerelement, an der die dreh-
-H-
bare Auflagescheibe angeordnet ist, mittels der Trennplatte gelagert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und aus den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Arbeitsplatzanordnung mit einer drehbaren Auflagefläche;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Arbeitsplatzanordnung in einer möglichen Variation mit einer Anbindungsmöglichkeit an eine Wand;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer drehbaren Auflagefläche mit einer Auflageplatte und einer Ablageplatte;
Fig. 4 Draufsicht auf mehrere miteinander verkettete Arbeitsplatzanordnungen, und
Fig. 5 Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Stützsäulen und den daran angeordneten, im Zentrum der Einheit miteinander verbundenen, Querträgern.
Bezug nehmend auf Fig. 1 und 2 sind zwei mögliche erfindungsgemäße Arbeitsplatzanordnungen, z.B. für dentaltechnische Labors, dargestellt, bei der Arbeitstische 1 eine Einheit 2 bilden. Die Arbeitstische 1 weisen dabei jeweils eine Arbeitsplatte 3 und einen Arbeitsplatz 4 auf.
Die Arbeitsplatte 3 ist mit einer Vertiefung zur Aufnahme einer Arbeitsfläche 5, die als Gummimatte ausgebildet ist, versehen. Alternativ hierzu kann die Arbeitsfläche 5 auch als Metall-, Kunststoff- oder Steinplatte ausgebildet sein. Durch die Gummimatte 5 wird verhindert, daß beim Arbeiten mit den verschiedenen Materialien bzw. beim Einsatz vom Säuren die Arbeitsplatte 3 beschädigt wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist im Bereich des Zentrums der Einheit 2 eine, in Fig. 3 näher dargestellte, drehbare Auflagefläche 6 angeordnet. Zur Durchführung der Drehbewegung ist die Auflagefläche 6 an einem Trägerelement 7 angeordnet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Trägerelement in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Trägersäule 7 ausgebildet. Dabei ragt die Trägersäule 7 über die als Auflagescheibe 6 ausgebildete Auflagefläche hinaus und ist an ihrem oberen Ende mit einer Auflageplatte 8 versehen. Die Auflageplatte 8 kann dabei entweder feststehend oder, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, ebenfalls drehbar ausgebildet sein.
Zur Durchführung der Drehbewegung ist die Auflageplatte 8 mit einem Handelement 9 versehen.
Zwischen der Auflageplatte 8 und der Auflagescheibe 6 ist eine unbewegliche Trennplatte 10a angeordnet. Die Trennplatte 10a stellt dabei ein Teilelement einer Ablageplatte 10 dar, die mittels vertikaler Säulen 11,
wie in Fig. 2 dargestellt, oberhalb der Arbeitsplatte 3 angeordnet ist.
Mit Hilfe der Ablageplatte 10 lassen sich eventuelle Hohlräume zwischen den einzelnen Arbeitstischen 1 überbrücken. Dadurch kann auch dieser Raum zur Ablage von entsprechenden Arbeitsgeräten, Materialien oder ähnlichen Utensilien genutzt werden.
Wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich ist, weist die als drehbare Auflagescheibe 6 ausgebildete Auflagefläche eine Vielzahl von Aufnahmezellen 12 zur Aufnahme von Behältern, Dosen und dergleichen auf. Dabei sind die Aufnahmezellen 12 ringförmig auf der Auflagescheibe 6 angeordnet. Zur Durchführung der Drehbewegung sind an dem Außenumfang der Auflagescheibe 6 als Griffe ausgebildete Vorsprünge 13 vorgesehen. Anhand der Vorsprünge 13 kann die Auflagescheibe 6 in vorteilhafter Weise von jedem Arbeitsplatz 4 aus nach Bedarf gedreht werden.
In vorteilhafter Weise sind dabei die Vorsprünge 13 ebenfalls mit Aufnahmezellen 12 versehen. Dadurch wird
das zur Verfügung stehende Platzangebot der Auflagescheibe 6 bestmöglichst genutzt.
Wie aus Fig. 1, Fig. 2, Fig. 4 und Fig. 5 ersichtlich, weisen die Arbeitstische 1 jeweils eine vertikale Stützsäule 14 auf. Zur Abstützung der Arbeitsplatte 3 und zur Verbindung der einzelnen Arbeitstische 1 zu einer Einheit 2 sind die vertikalen Stützsäulen 14 mit in das Zentrum der Einheit 2 ragenden Querträgern 15 versehen. Dabei ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel für jeden Arbeitstische 1 ein Querträger 15 vorgesehen.
Die Querträger 15 sind, wie in Fig. 5 erkennbar, im Bereich des Zentrums der Einheit 2 mittels einem Verbindungselement 15a verbindbar. Durch diese Verbindung der Querträger 15 können die einzelnen Arbeitstische 1, die an sich jeweils nur eine Stützsäule 14 aufweisen, die Stützsäule 14 der zu einer Einheit 2 zusammengefaßten Arbeitstische 1 mitverwenden. Somit wird eine stabile, materialsparende und somit auch kostensparende Arbeitsplatzanordnung geschaffen.
In vorteilhafter Weise kann dabei die Trägersäule 7 in dem Verbindungsbereich der Querträger 15 bzw. an dem Verbindungselement 15a, vertikal verlaufend, angeordnet sein. Durch diese Anordnung der Trägersäule 7 im Verbindungsberexch der Querträger 15 ist gewährleistet, daß die auf der Trägersäule 7 angeordnete Auflagescheibe 6 von allen Arbeitsplätzen 4 gleichermaßen gut erreichbar und somit die in den Aufnahmezellen 12 enthaltenen Dosen und Behälter leicht entnehmbar bzw. einbringbar sind.
Zur Verbindung der Querträger 15 mit den vertikalen Stützsäulen 14 sind die Stützsäulen 14 mit vertikal verlaufenden Nuten 16 und die Querträger 15 mit entsprechenden Befestigungselementen 17 versehen. Dabei weisen die Stützsäulen 14, wie in Fig. 4 ersichtlich, eine Vielzahl von Nuten 16 auf, so daß mehrere, aus beispielsweise drei Arbeitstischen 1 bestehende Einheiten 2 miteinander verbunden werden können. In besonders vorteilhafter Weise ist dabei im Verbindungsbereich zwischen zwei Einheiten 2 für die daran angrenzenden Arbeitstische 1 lediglich eine gemeinsame Stützsäule 14 vorgesehen, von der aus sich in jede Einheit 2 ein Querträger 15 erstreckt.
Somit lassen sich beliebig viele Einheiten 2 zu einem zusammenhängenden Gebilde verbinden. Durch das Zusammensetzen der Einheiten 2 kann dabei in vorteilhafter Weise auf die Gegebenheiten des Raumes eingegangen werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, können die Stützsäulen 14 durch entsprechende Verlängerungselemente 14b an ihrer Oberseite verlängert werden, so daß zwischen den Stützsäulen 14 bzw. den Verlängerungselementen 14b in vorteilhafter und kostengünstiger Weise Leuchtmittel 18 anbringbar sind. Die Leuchtmittel 18 können dabei entweder, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, über Lochblenden oder Schlitzblenden 19 oder alternativ dazu über ein Seilsystem aufgehängt werden.
Mittels der Lochblenden 19 lassen sich die Leuchtmittel 18 besonders stabil und schwankungsfrei anbringen.
In einer alternativen Ausführungsform kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, daß die Stützsäulen 14 eine derartige Länge aufweisen, daß die Lochblenden 19 unmittelbar an deren oberen Ende befestigbar sind.
Wie in Fig. 1 erkennbar kann ferner vorgesehen sein, daß die Arbeitsplätze 4 Armauflagen 20 aufweisen. Die Armauflagen 20 können sich dabei beispielsweise beidseits einer Mittelschublade 21 befinden. Dabei ist die Armauflage 20 mit einer nicht dargestellten Führungsschiene versehen, die mittels entsprechender Federn im ausgefahrenen Zustand verwacklungsfrei fixierbar ist. Die Federn sind dabei derart angeordnet, daß die Federn im eingeschobenen Zustand keine Kraft auf die Armlehnen 20 übertragen. Im eingeschobenen Zustand werden die Armlehnen 20 durch entsprechende Magnete gehalten.
Die Armauflagen 20 sind derart angeordnet, daß die Armauflagen 20 in eingezogenem Zustand annähernd vollständig in der Arbeitsplatte 3 versenkbar sind. Somit sind, wenn die Armauflagen 20 nicht benötigt werden, im Bereich des Arbeitsplatzes 4 keine unnötigen, störenden Vorsprünge vorhanden. Die Armauflagen 20 haben sich insbesondere bei exakt auszuführenden, manuellen Tätigkeiten durch ihre abstützende Wirkung als sehr vorteilhaft herausgestellt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind unterhalb der Arbeitsplatte 3 bzw. den Querträgern 15 Aufbewahrungselemente 22 angeordnet, die von jeweils zwei Arbeitsplätzen 4 aus zu bedienen sind. Dabei kann beispielsweise von einer Vorderseite 22a eine Vakuumpumpe für einen Keramikofen und eine Papierrolle zugängig sein und von einer Rückseite 22b kann das Aufbewahrungselement 22 zwei Schubkastenelemente und eine Klappe, in der beispielsweise ein Fön zum Trocknen der Keramikmassen integriert ist, aufweisen.
In vorteilhafter Weise sind die Aufbewahrungselemente 22 ohne weitere separate Stützen ausgebildet und werden in einfacher Weise an jeweils einem Querträger 15 bzw. einer angrenzenden Arbeitsplatte 3 befestigt.
Die in Fig. 2 dargestellte Variante eignet sich in besonders vorteilhafter Weise zur Anbindung an eine Wand. Die Arbeitstische 1 können durch den variablen Einsatz der Stützsäulen 14 und Querträgern 15 optimal an die räumlichen Gegebenheiten angepaßt werden.

Claims (32)

PATENTANWALT Fasanenstr. 7 DR.-ING. WERNER LORENZ D-89522 Heidenheim 01.03.1999 Lr Akte: SM 4338GM/DE Anmelder: strohm + maier gmbh Aalener Straße 38 D-89520 Heidenheim Schutzansprüche
1. Arbeitsplatzanordnung, insbesondere für Labors, wie dentaltechnische Labors, welche mehrere Arbeitstische aufweist, die jeweils mit einer Arbeitsplatte mit wenigstens einem Arbeitsplatz versehen ist, wobei mehrere Arbeitstische zusammenfügbar sind und somit eine Einheit bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitstische (1) vertikale Stützsäulen (14) aufweisen, an denen, zur Abstützung der Arbeitsplatten (3), horizontal in das Zentrum der Einheit (2) ragende Querträger (15) angeordnet sind.
2. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (15) im Bereich des Zentrums der Einheit (2) miteinander verbunden sind.
3. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitstisch (1) eine Stützsäule (14) aufweist .
4. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsäulen (14) Nuten (16) aufweisen, durch die die mit entsprechenden Befestigungselementen (17) versehenen Querträger (15) befestigbar sind.
5. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsäulen (14) zur Befestigung von Leuchtelementen (18) über die Arbeitsplatten (3) hinausragen .
6. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf ein oberes Ende der Stützsäulen (14) Verlängerungselemente (14b) zur Befestigung von Leuchtelementen (18) anordenbar ist.
7. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente (18) jeweils zwischen zwei Stützsäulen (14) und/oder Verlängerungselemente (14b) befestigbar sind.
8. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente (18) mittels Loch- oder Schlitzblenden (19) an den Stützsäulen (14) und/oder Verlängerungselementen (14b) befestigbar sind.
9. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leuchtelemente (18) mittels einem Seilsystem an den Stützsäulen (14) und/oder Verlängerungselementen (14b) befestigbar sind.
10. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der Arbeitsplatte (3) wenigstens ein Aufbewahrungselement (22) angeordnet ist.
11. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufbewahrungselement (22) an der Arbeitsplatte (3)und/oder dem Querträger (15) befestigt ist.
12. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufbewahrungselement (22) von einem Arbeitsplatz (4) an einer Vorderseite (22a) und von einem weiteren Arbeitsplatz (4) an einer Rückseite (22b) zugänglich ist.
13. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitstische (1) mit ausziehbaren Armauflagen (20) versehen sind, die im eingezogenen Zustand annähernd vollständig in der Arbeitsplatte (3) versenkbar sind.
14. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Armauflagen (20) im ausgezogenen Zustand mittels Federn und Führungsschienen stabili.sierbar sind.
15. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Armauflagen (20) im eingezogenen Zustand von jeweils wenigstens einem Magneten fixierbar sind.
16. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Arbeitstisch (1) mit einer um eine horizontale Achse drehbare Auflagefläche (6) versehen ist.
17. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Auflagefläche (6) an einem Trägerelement (7) angeordnet ist.
18. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (7) in einem wenigstens annähernd im Zentrum der Einheit (2) liegenden Bereich angeordnet ist.
19. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 16, 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (6) oberhalb der Arbeitsplatte
(3) angeordnet ist.
20. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (7) im Bereich der Verbindung der Querträger (15) an einem der Querträger (15)
und/oder einem Verbindungselement (15a) der Querträger (15) angeordnet ist.
21. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerelement als Trägersäule (7) ausgebildet ist.
22. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflagefläche als drehbare Auflagescheibe (6) ausgebildet ist und eine Vielzahl von Aufnahmezellen (12)zur Aufnahme von Behältern, Dosen und dergleichen aufweist.
23. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmezellen (12) ringförmig auf der Auflagescheibe (6) angeordnet sind.
24. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagescheibe (6) an ihrem Außenumfang als Griffe ausgebildete Vorsprünge (13) aufweist.
25. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vorsprüngen (13) die Aufnahmezellen (12) angeordnet sind.
26. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägersäule (7) über die Auflagescheibe (6) hinausragt und an ihrem oberen Ende mit einer Auflageplatte (8) versehen ist.
27. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (8) drehbar gelagert ist.
28. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche oder 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageplatte (8) mit einem Handelement (9) zur Durchführung der Drehbewegung versehen ist.
29. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 26, 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Auflageplatte (8) und der Auflagescheibe (6) eine unbewegliche Trennplatte (10a) angeordnet ist.
30. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennplatte (10a) als Teilelement einer Ablageplatte (10) ausgebildet ist, die mittels vertikaler Säulen (11) oberhalb der Arbeitsplatte (3) angeordnet ist.
31. Arbeitsplatzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsplatte (3) Vertiefungen zur Aufnahme einer Arbeitsfläche (5) aufweist.
32. Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche als Guininimatte, Metall-, Kunststoff- oder Steinplatte (5) ausgebildet ist.
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