DE29903277U1 - Fußbodenaufbau - Google Patents

Description

Rainer Truöl
Wiesenstr. 16

78333 Stockach

20.2.1999

Fußbodenaufbau Beschreibung

Fußböden erfüllen mehrere Zwecke:

Sie sollen stabil sein, schön aussehen, pflegeleicht sein, lange halten. Diesen Zwecken genügen die üblichen Böden.

Aber bestimmte Zwecke werden bei den Fußböden zum Teil oder völlig vernachlässigt.

Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß sehr viele Menschen stürzen, (nach einer Aussage des BM tür Arbeit und Sozialordnung stürzen ca. 30 % der über 75-jährigen Menschen).

Dabei erleiden sie oft Verletzungen (gemäß BMA sind diese bei der hier genannten Gruppe zu 10 % schwerwiegender Art, oft mit Todesfolge).

Der in Abbildung 1 dargestellte Aufbau des Fußbodens - Estrich, darauf in Abstand verlegte Druckmilderungstreifen, daraufschwimmende Verlegeplatten, schließlich der Bodenbelag (nicht aus Stein oder ähnlichen Materialien) - trägt erheblich dazu bei, daß die Folgen eines Sturzes wesentlich gemildert werden; die Gefahr z.B. einer Fraktur des Oberschenkelhalsknochens ist weitaus geringer, da der Fußboden die Kräfte des Aufpralls stark abfedert und verteilt.

Insofern ist dieser Bodenaufbau ein großer Beitrag zur Gesundheitspolitik (Minderung der Kosten für durch Sturz verursachte Krankenhausaufenthalte) und zur Würde des Menschen (Venneidung einer massiven Verschlechterung des Gesundheitszustandes, alleine durch einen Sturz verursacht).

Da die Wärmeisolierung in der Regel besser ist als auf herkömmlichen Estrichböden u.a., wird der Gesundheitszustand der Bewohner auch dadurch verbessert (Verminderung von rheumatischen Erkrankungen und Erkältungskrankheiten).

Der Bodenbelag besteht aus Linoleum, PVC, Teppichboden oder anderen Stoffen, die selbst elastisch sind; in Feuchträumen wird der Belag mit wasserdichten Fugen verlegt.

Rainer Truöl Wiesenstr. 16 78333 Stockach

Fußbodenaufbau

Bezugszeichenliste

1. Estrich

2. Druckmilderungsstreifen

3. Verlegeplatte

4. Bodenbelag

Claims (5)

Rainer Truöl Wiesenstr. 16 78333 Stockach 20.2.1999 Fußbodenaufbau Schutzansprüche

1. Fußbodenaufbau,
dadurch gekennzeichnet,

daß (siehe Abbildung 1) auf einen festen Untergrund (1) (Estrich, Beton o.a.) Druckmilderungsstreifen (2) (Dämmstreifen) ausgelegt oder aufgeklebt werden; auf diese werden Verlegeplatten (3) o.a. schwimmend verlegt, auf diese wiederum wird der Fußbodenbelag (4) geklebt oder anderweitig aufgebracht.

2. Der Fußbodenaufbau ist weiter dadurch gekennzeichnet,

daß die Dämmstreifen eine Breite von 10 cm und eine Stärke von 0,4 cm haben; sie sind aus einem Material, das elastisch ist (z.B. Gummi o.a.). Sie werden in einem Abstand von 60 cm (lichtes Maß zwischen den Streifen) verlegt;

daß die Verlegeplatten eine Stärke von 1,9 cm haben;

daß der Fußbodenbelag aus Linoleum, PVC, Teppich oder Teppichboden oder einem anderen elastischen Material besteht.

Bei einem Parkettbelag o.a. muß die Stärke des Parketts o.a. so gering bemessen sein, daß die Elastizität des Bodenaufbaus insgesamt nicht beeinträchtigt wird.

3. Der Schutzanspruch betrifft auch Dämmstreifen in einer Breite von 5 cm - 15 cm, einer Stärke von 0,3 cm - 0,7 cm und einem Verlegeabstand von 35 cm - 70 cm.

4. Der Schutzanspruch betrifft auch ein flächig ausgelegtes oder aufgeklebtes Dämmaterial zwischen Estrich und Verlegeplatte, das eine große Elastizität besitzt und eine Stärke von 0,2 cm-0,8 cm hat.

5. Der Schutzanspruch betrifft auch Verlegeplatten oder andere geeignete Platten o.a. mit einer Stärke von 1,2 cm - 2,5 cm.