DE29901779U1

DE29901779U1 - Räderhalter

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Publication number: DE29901779U1
Application number: DE29901779U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-02-03
Filing date: 1999-02-03
Publication date: 1999-04-08
Anticipated expiration: 2009-02-04

Description

Beschreibung

Räderhalter

Der Räderhalter dient zur platzsparenden Aufbewahrung von 4 Stück Autorädern (Felgen mit aufgezogenen Reifen) in Garagen, Kellern und sonstigen Abstellräumen.

Bisher wurden die in der Saison nicht gebrauchten Autoräder, wie z.B. die Sommerräder im Winter, in der Garage oder anderen Räumen in die Ecke gestapelt, an den Seitenwänden hintereinander aufgestellt oder mit Haken an die Wand gehängt.

Diese beschriebenen Aufstellungsarten haben aber alle den gleichen gravierenden Nachteil der Platzverschwendung. Es wird wertvoller Platz verstellt, den man das ganze Jahr über für andere Zwecke benützen könnte. Die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt.

Es gibt auf dem Markt Felgenständer, die auf dem Boden stehen und in die man die Autoräder einhängt. Jedoch auch diese benötigen viel Standplatz.

Zweck der Erfindung ist es, diese geschilderten Nachteile mit einem preisgünstig herzustellenden Räderhalter zu umgehen. Grundgedanke des Vorhabens war, die Autoräder von den dringend gebrauchten, üblichen Stellflächen am Boden wegzubringen, an eine Stelle, die bisher gar nicht oder kaum benützt wurde, nämlich in den Raum unterhalb der Decke. Mit dem hier beschriebenen Räderhalter ist es möglich, die relativ schweren Autoräder (ca 10 bis 15 kg pro Stück, je nach Reifengröße) einfach und leicht an die Stelle unterhalb der Decke des Raumes zu bringen und dort sicher festzuhalten.

Je nach Ausgestaltung gibt es verschiedene Ausführungen des Räderhalters. Sie werden am Schluß der Beschreibung aufgeführt.

Anhand von Zeichnungen wird eine Ausführung näher beschrieben:

Figur 1 zeigt den Räderhalter in der Hauptansicht

Figur 2 zeigt den Räderhalter in der Seitenansicht

Figur 3 zeigt den Räderhalter in der Draufsicht

Figur 4 zeigt den Räderhalter in abgesenkter Stellung (Be- und Entladestellung).

Der Räderhalter besitzt stationäre Teile 1 mit angebrachten Scharnieren 2. Diese stationären Teile sind mit Schrauben und Dübeln an der Wand der Garage befestigt. An den Scharnieren 2 hängt das Traggestell 3. Das Traggestell 3 ist so konstruiert, daß die Reifen an drei Stellen aufliegen (Dreipunktauflage) und somit wackelfrei liegen. In der Mitte des Traggestells 3 befindet sich ein Arm 4, welcher oben einen Einhängehaken 5 hat. Dieser hängt an einer Kette 6, welche ihrerseits an der Decke befestigt ist. Im Innern des Armes 4 ist ein Teleskophebel 7 integriert. Der Teleskophebel 7 ragt im eingeschobenen Zustand mit seinem Griffteil 8 noch etwa handbreit aus dem Arm 4 heraus.

Handhabung:

Die Handhabung wird beginnend an einem noch nicht beladenen Räderhalter beschrieben. Der Räderhalter hängt leer an der Decke. Zuerst zieht man den Teleskophebel 7 an seinem Griffteil 8 heraus. Nun hebt man mit einer Hand den Griffteil 8 etwas hoch, dadurch hebt sich der bewegliche Teil des Räderhalters an, die Kette kann mit der anderen Hand ausgehängt werden. Mit der Hand am Griffteil 8 wird der Räderhalter soweit abgelassen, bis der Anschlag 9 anliegt. In dieser Stellung liegen die Aufhahmedorne 10 waagrecht (siehe Fig.4)

Jetzt hängt man die Autoräder einzeln in die Aufnahmedorne 10 ein, je 2 Stück auf einen Aufnahmedorn.

Mit dem Teleskopbebel 7 wird nun der beladene Räderhalter soweit hochgehoben, bis die Kette 6 in den Einhängehaken 5 eingehängt werden kann.

Die Kraft zum Hochheben ist durch den langen Hebelarm des Teleskophebels nur ein Bruchteil der gesamten Räderlast. Nach dem Einhängen der Kette wird der Teleskophebel wieder ganz in den Arm 4 zurückgeschoben.

Die Autoräder sind nun platzsparend verstaut bis zum nächsten Gebrauch.

Weitere Ausführungen des Räderhalters:

Um die Auf-u. Abbewegung des beladenen Räderhalters zu erleichtern, gibt es außer den oben beschriebenen Teleskophebel noch andere Ausführungen.

Eine andere Ausführung wäre die Verwendung einer kleinen Seilwinde. Die Seiltrommel hängt an der Decke, Das Seilende ist am Haken 5 befestigt. Mit einer langen Kurbelstange kann die Seilwinde vom Boden aus gedreht werden.

Wiederum eine andere Ausführung wäre ein kleiner Flaschenzug anstelle der Seiltrommel.

Anstatt der Befestigung des Traggestells 3 mit einer Kette, kann dies auch mit einer starren Stange erfolgen, welche oben ein Gelenk und unten eine Einhängevorrichtung aufweist. Beide Arten der Befestigung können auch abschließbar ausgeführt werden (Sicherheit gegen Entwendung der Autoräder; besonders in Großgaragen angebracht).

Der Räderhalter kann auch so konstruiert sein, daß der stationäre Teil 1 anstatt an der Wand, an der Decke befestigt ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Räderhalter zur Aufbewahrung von Autorädern, insbesondere Pkw-Rädern, dadurch gekennzeichnet,

daß er -platzsparend- unterhalb der Decke des Aufbewahrungsraumes angebracht ist und zum Beladen ein Tragegestell (3) auf- und abwärts bewegt werden kann.

2. Räderhalter nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Teil (1) an der Wand des Raumes angebracht ist.

3. Räderhalter nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Teil (1) an der Decke des Raumes angebracht ist.

4. Räderhalter nach Schutzanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragegestell (3) mindestens 3 Auflagepunkte für die Räder aufweist.

5. Räderhalter nach Schutzanspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Scharniere) (2) auf.einer Seite.

6. Räderhalter nach Schutzanspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Aufhängung, ausgeführt als Kette (6).

7. Räderhalter nach Schutzanspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Aufhängung, ausgeführt als eine starre

Stange mit einem Gelenkpunkt oben und einer Einhängevorrichtung unten, zur Aumahme

des Armes (4).

8. Räderhalter nach Schutzanspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Aufhängung abschließbar ist.

9. Räderhalter nach Schutzanspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch angebrachte Dome (10) zur Aufnahme der Räder.

10. Räderhalter nach Schutzanspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch

eine krafterleichtemde Vorrichtung zum Bewegen des Traggestells (3), ausgeführt durch einen Teleskophebel (7).

11. Räderhalter nach Schutzanspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch

eine krafterleichtemde Vorrichtung zum Bewegen des Traggestells (3), ausgeführt durch eine Seilwinde.

12. Räderhalter nach Schutzanspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch,

eine krafterleichtemde Vorrichtung zum Bewegen des Traggestells (3), ausgeführt durch einen Flaschenzug.