DE29901300U1 - Lochblech für Bauteile und Anlagen zur Bearbeitung von schüttfähigen Kleinteilen - Google Patents

Lochblech für Bauteile und Anlagen zur Bearbeitung von schüttfähigen Kleinteilen

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Description

Lochblech für Bauteile und Anlagen zur Bearbeitung von schüttfähigen Kleinteilen
Die Erfindung betrifft ein Lochblech für Bauteile und Anlagen zur Bearbeitung von schüttfähigen Kleinteilen, insbesondere Anlagen zur Bearbeitung, Weiterverarbeitung und/oder Oberflächenbehandlung von Kleinteilen, insbesondere Kleinteile als Draht- oder Stanzteile, wie Schrauben, Spiralfedern, Torsionsfedern, Nieten, Unterlegscheiben oder Stanzteilen für die Elektronikindustrie, wobei das Lochblech in Anlagenteilen oder Bauteilbereichen eingesetzt ist, mit denen die Kleinteile in Berührung kommen, zum Beispiel Trichter, Schütten, Rutschen, Ablaufflächen, Rinnen, Zentrifugenkörben zum Waschen, Trocknen, Entfetten, Zentrifugieren, Ölen, Wachsen oder Beschichten der Teile.
Bisher ist es üblich, Lochblech mit beispielsweise runden, bzw. geradlinig geschlitzten Löchern einzusetzen. Alternativ ist es auch üblich, mehrlagige Wandungen bestehend aus Lochblech/Lochblech oder Lochblech/Siebfolien bzw. Siegeweben vorzusehen. Beim Einsatz solcher Lochblechausbildungen oder anderer Ausbildungen in Verbindung mit schüttfähigen Kleinteilen wird als nachteilig angesehen, daß solche Teile häufig an der Wandung von Behältnissen oder dergleichen anhaften bleiben und somit nachträglich manuell entfernt werden müssen. Desweiteren kommt es häufig zu Verhakungen der Kleinteile in den Lochungen und damit zu Verstopfungen der Lochungen und Vermengungen von Chargen. Zudem können die Kleinteile und auch die Lochungen durch das Verhaken der Kleinteile beschädigt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lochblech gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem bei der bestimmungsgemäßen Benutzung eine Anhaftung von Teilen vermieden wird, ein Verhaken von Teilen in Lochungen weitestgehend auszuschließen ist und ein schneller Durchsatz von entsprechendem Material möglich ist.
•—-3-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Lochblech nicht geradlinige Schlitze, vorzugsweise als Ringbogenabschnitte, Welle, insbesondere sinusförmige Welle, Mehrfachwelle aufweist.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
Das erfindungsgemäße Lochblech weist als Besonderheit nicht geradlinige Schlitze auf, die beispielsweise als Ringbogenabschnitte, als sinusförmige Welle oder als Mehrfachwellenlinie ausgebildet sein können. Die Schlitzbreite ist in Abhängigkeit von folgenden Parametern einzustellen:
Den zu behandelnden Teilen,
von der aus Stabilitätsgründen notwendigen Blechstärke
der Viskosität des Mediums, wie zum Beispiel beim Tauchbeschichten.
•-2&Ggr;-
Die Innen- und Außenradien der gebogenen Schlitze sollen möglichst klein sein, so daß diese in ihrem Erscheinungsbild möglichst wenig geradlinige Schlitzpassagen enthalten. Der Grad des zu wählenden Radius ist durch die Schlitzbreite und durch die technische Herstellbarkeit beispielsweise mittels Stanzwerkzeugen nach unten hin begrenzt.
Das Lochblech erhält 90 ° quer zum Hauptlinienverlauf eine wellenartige Profilierung. Hierdurch bietet das Lochblech den Kleinteilen möglichst geringe Anhaftungsflachen für eventuelle flache und leichte Teile, insbesondere im Bereich von Beschichtungskörben. Zum anderen ist es wesentlich, die Lochform im Tal der Wellenoberfläche (von der Benutzerfläche aus gesehen) anzuordnen. Die eigentlich zweidimensionale Lochform verhindert ein Eindringen und somit Verhaken der Kleinteile, welche nicht diese Form haben. Durch die Wellenbildung und die der Wellung folgende Schlitzausbildung des jeweiligen Loches wird eine quasi Drexdimensionalität der Lochung erreicht, welche ein Eindringen von Teilen, die eine ähnliche Form besitzen, verhindert. Auch läßt sich hierdurch der Wirkungsgrad des Lochbleches deutlich verbessern.
Die Teilung des Lochbildes und somit des Wellenmusters hängt von der Schlitzbreite und der Blechstärke ab.
Sie sollte jedoch möglichst eng sein. Die Enge der Teilungen von Zeilen und Reihen ist zum Teil durch die technische Durchführbarkeit begrenzt. In der Regel gilt, daß die Stegbreite zwischen den Lochungen mindestens die 1-2-fache Blechstärke ausmachen muß, da das Blech ansonsten entweder nicht herstellbar ist, oder zu instabil wird. Die Lochreihen und Spalten sind jeweils parallel zueinander und orthogonal zueinander anzuordnen. Hierdurch wird die Stabilität des Lochbleches verbessert und zudem eine Plazierung der Lochreihen im jeweiligen Tal des Wellenmusters erreicht.
Insbesondere bei Beschichtungstroitimeln ist ein solches einschichtiges Lochblech gegenüber den bisher üblichen zweischichtigen Wandungen vorteilhaft, weil es unter anderem auch schneller, rückstandsfreier und somit kostengünstiger zu reinigen ist. Auch durch die rückstandsfreie Reinigung der Trommeln wird ein Anhaften von Produkten an dem entsprechenden Lochblech vermieden, da keine die Anhaftung fördernden
Rückstände vorhanden sind. Zudem kommt es bei mit Gewebe ausgekleideten Trommeln oft zu Einknüpfungen und Verhakungen im Eckbereich zwischen Boden- und Mantelblech von Unterlegscheiben, Stanzteilen etc. Dies kann bei unserem wellenförmigen Lochblech nicht geschehen, da die Wellentäler axial und somit in Ausschüttrichtung verlaufen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Beschichten, Trocknen oder Reinigen von schüttfähigen Kleinteilen, insbesondere Metallteilen, bestehend aus einem um eine Mittelachse drehbaren Behältnis mit Lochblechen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Wandungsteil, zum Beispiel einem Korb oder einer Trommel, oder auch aus Rüttelsieben, Förderrinnen oder dergleichen.
Es ist üblich, beispielsweise metallische Kleinteile in Trommeln oder auch Durchlaufrohren zu beschichten, zu reinigen oder auch zu trocknen. Ferner ist es bekannt, Kleinteile in Zentrifugenkörben zu trocknen oder zu reinigen. Auch ist es bekannt, Kleinteile auf Rüttelsieben oder Förderrinnen in geeigneter Weise zu behandeln und zu fördern.
Das Wandungsmaterial der entsprechenden Vorrichtungen besteht üblicherweise aus Siebgewebe, Siebfolie oder
I · · · »-ft
auch aus Lochblechen. Beim Einsatz solcher Vorrichtungen in Verbindung mit schüttfähigen Kleinteilen, insbesondere metallischen Kleinteilen wie beispielsweise Unterlegscheiben, Blech- oder Spanplattenschrauben oder ähnlichen Teilen wird als nachteilig angesehen, daß solche Teile häufig an der Wandung von Behältnissen oder dergleichen anhaften bleiben und somit nachträglich manuell entfernt werden müssen. Auch kann es zu Verhakungen der Kleinteile in den Lochungen und damit zu Verstopfungen der Lochungen des Behältnisses kommen. Schließlich können Kleinteile und dergleichen auch an den entsprechenden Lochkanten beschädigt werden, oder aber mi8t anderen Chargen vermengt werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der bei der bestimmungsgemäßen Benutzung eine Anhaftung von Teilen vermieden wird, ein Verhaken von Teilen in Lochungen oder Schlitzen weitestgehend auszuschließen ist und ein äußerst schneller Durchsatz von entsprechendem Material ermöglicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß mindestens ein Wandungsteil, vorzugsweise alle Wandungsteile, der Vorrichtung aus gewelltem
&eegr; &igr;
••••-&dgr;"-
Sichellochblech oder gewellter Sichellochfolie besteht.
Dadurch, daß die mit Schlitzen oder dergleichen Durchbrüchen versehenen Wandungsteile erfindungsgemäß mit Sichellöchern versehen sind und die Wandungsteile zudem gewellt sind, wird einerseits durch die Sichelform erreicht, daß eine geringere Tendenz zum Zusetzen der Schlitze durch Beschichtungs- oder Waschmittel besteht. Andererseits wird auch eine Durchströmung von Flüssigkeiten oder dergleichen gefördert, weil eine Wirbelbildung durch die Sichellochausbildungen weitgehend unterbunden wird. Durch die Wellung des Sichellochbleches oder dergleichen wird auch ein Anhaften der Teile weitestgehend vermieden, so daß insbesondere beim Beschichten von Kleinteilen dieser Mangel beseitigt ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Wellen der Sichellochbleche oder -folien parallel zueinander und parallel zur Bewegungsrichtung oder zur Drehachse der Rüttelsiebe oder Behältnisse gerichtet verlaufen.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Behältnisse im wesentlichen zylindrisch oder leicht konisch ausgebildet sind.
Auch kann bevorzugt sein, daß die Behältnisse einen Boden und gegebenenfalls einen hohlen Mitteldom aus gewelltem Sichellochblech oder -folie aufweisen.
Als Variante kann vorgesehen sein, daß die Behältnisse Zentrifugenkörbe sind.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Sichellochungen im Wellental der gewellten Sichellochbleche oder -folien ausgebildet sind und sich vom Wellental bis in den Beginn der Wellenberge erstrecken.
Gerade dadurch, daß die Sichellochausbildungen in den Wellentälern und nicht auf den Wellenkämmen vorgesehen sind, wird der Verhakung und Anhaftung von Kleinteilen in den Sichellochungen entgegengewirkt, so daß eine Verhakung und Anhaftung von Kleinteilen praktisch auszuschließen ist. Zudem wird eine Verschleißminderung insbesondere bei der Ausstattung von Zentrifugen mit solchen Blechen oder Folien erreicht, weil die in den Wellentälern ausgebildeten Sichellochungen wenig belastet sind, so daß sowohl das
Sichellochblech oder dergleichen wenig auf Verschleiß beansprucht wird als auch das in dem ent-sprechenden Behältnis oder dergleichen befindliche Material.
Zudem wird das gute Fließverhalten des Beschichtungsmaterials im Falle des Einsatzes für die Beschichtung gefördert, und es wird einer Verschmutzungsneigung oder Verstopfungsneigung der Sichellochungen entgegengewirkt.
Dazu ist bevorzugt vorgesehen, daß die Wellenbergkuppen der gewellten Sichellochbleche oder folien frei von Lochungen sind.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß bei in Arbeitslage aufrecht gerichteten Behältnissen, Körben oder dergleichen die Sichelform der Sichellochungen zum Boden hin gebogen verlaufen.
Hierdurch wird der Materialfluß
(Beschichtungsmaterial, Reinigungsmaterial oder dergleichen) positiv gefördert, so daß ein hoher Materialdurchsatz beispielsweise bei Zentrifugenkörben oder Beschichtungstrommeln erreicht wird.
•—-11-
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß bei gestanzten gewellten Sichellochblechen oder -folien der Stanzgrat auf der Außenseite des Behältnisses oder der Siebfläche liegt.
Hierdurch wird eine Beschädigung und eine Chargenvermengung durch Verhaken von in einem entsprechenden Behältnis befindlichen Teilen oder dergleichen entgegengewirkt.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Schlitzweite der Sichellochungen von etwa 0,5 mm bis ca. 5 mm beträgt.
Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, daß die Schlitzweite der Sichellochungen mit der Stärke des Blech- oder Folienmaterials zunimmt, zum Beispiel bei Materialstärken bis 2 mm etwa 1 mm beträgt, bei Materialstärken von 2 mm bis zu 2,7 5 mm etwa 1,5 mm beträgt, bei Materialstärken von 2,75 mm bis zu 3,5 mm etwa 2,0 mm beträgt.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Sichellochungen der zueinander parallelen Reihen niveaugleich zueinander ausgerichtet sind.
-•12-
Durch die orthogonal angeordneten Sichellochreihen und Zeilen entsteht eine Gitterstruktur.
Hierdurch wird eine relativ hohe Stabilität des mit Sichellochungen versehenen Materials trotz hoher Lochanzahl gewährleistet.
Darüber hinaus ist bevorzugt vorgesehen, daß die Krümmung der Sichellochungen über einen Kreisbogen von etwa 90 bis 1802 verlaufen.
Auch kann bevorzugt sein, daß der Krümmungsradius der längeren Randkante der Sichellochung etwa 10-3 mm und der kürzeren Randkante etwa 7-1 mm beträgt.
Desweiteren kann bevorzugt sein, daß der Abstand der benachbarten Sichellochungen einer Reihe größer als die Schlitzweite und kleiner als die doppelte Schlitzweite ist.
Schließlich kann bevorzugt sein, daß der Abstand der benachbarten Reihen von Sichellochungen größer als die Schlitzweite und kleiner als die dreifache Schlitzweite ist.
• ♦
Ein schematisiertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 einen Zentrifugeneinsatz mit erfindungsgemäß ausgebildeter Wandung in Ansicht, teilweise geschnitten;
Figur 2 und 3 einen Ausschnitt eines
erfindungsgemäße Sichellochbleches in Ansicht und im Schnitt gesehen;
Figur 4 eine Sichellochausbildung in
vergrößerter Darstellung;
Figur 5 bis 7 unterschiedliche Schlitzausbildungen
jeweils in Ansicht gesehen.
Insbesondere in Zeichnungsfigur 1 ist eine Vorrichtung zum Beschichten, Trocknen oder Reinigen von schüttfähigen Kleinteilen, insbesondere Metallteilen gezeigt. Sie besteht beispielsweise aus einem um eine Mittelachse drehbaren Behältnis 1 mit Schlitzen oder dergleichen Durchbrüchen 2 in Wandungsteilen 3.
•'■"!ti. -
Hierbei ist erfindungsgemäß das Wandungsteil 3 aus gewelltem Sichellochblech gebildet, wie insbesondere anhand der Figuren 2 und 3 verdeutlicht ist. Die Wellen der Sichellochbleche verlaufen dabei parallel zueinander und parallel zur Bewegungsrichtung bzw. zur Drehachse der Behältnisse. Das entsprechende Behältnis 1 kann beispielsweise zylindrisch oder auch leicht konisch ausgebildet sein. Bei einem solchen Behältnis 1 kann auch der Boden und gegebenenfalls ein im Zentrum angeordneter hohler Mitteldom mit gewelltem Sichellochblech versehen sein. Die Sichellochungen 2 sind jeweils der Wellenberge 5, wobei die Wellenbergkuppen 5 frei von Lochungen sind. Bei in Arbeitslage aufrecht gerichteten Behältnissen 1, wie aus Figur 1 ersichtlich, verläuft die Sichelform der Sichellochungen 2 zum Boden hin vorgebogen, so daß also die Sicheln konvex gebogen nach unten hin ausgebildet sind.
Die Schlitzweite der Sichellochungen 2 beträgt beispielsweise 0,5 bis 5 mm. Sie kann je nach Stärke des Grundmaterials 3 unterschiedlich bemessen sein, wobei im Regelfall die Schlitzweite bei größeren Materialstärken größer gewählt ist.
Vorzugsweise sind die Sichellochungen 2 in zueinander parallelen Reihen niveaugleich zueinander ausgerichtet vorgesehen, wie insbesondere aus Figur 1 und Figur 2 ersichtlich ist. Die Sichellochungen verlaufen dabei über einen Kreisbogen von etwa 902 bis 180s, vorzugsweise etwa 1202.
Der Krümmungsradius der längeren Randkante relativ zur kürzeren Randkante kann vorzugsweise größer sein, beispielsweise kann der Krümmungsradius der längeren Randkante 10 bis 3 mm, vorzugsweise 7,5 mm und der kürzeren Randkante 7 bis 1 mm, vorzugsweise etwa 6,5 mm betragen.
In den Figuren 5 bis 7 sind unterschiedliche Schlitzformen dargestellt. In Figur 5 ist ein Schlitz 2 dargestellt, der nach Art eines Ringbogenabschnittes von weniger als der Hälfte eines geschlossenen Ringbogens ausgebildet ist.
In Figur 6 ist der Schlitz 2 als sinusförmige Welle ausgebildet.
In Figur 7 ist der Schlitz 2 ein Mehrfachwellenlinie ausgebildet.
•s--*f6-
Unterschiedliche Schlitzausbildungen dieser Art sind erfindungsgemäß brauchbar und vorteilhaft.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (22)

"-17- Schutzansprüche:
1. Lochblech für Bauteile und Anlagen zur Bearbeitung von schüttfähigen Kleinteilen, insbesondere Anlagen zur Bearbeitung, Weiterverarbeitung und/oder Oberflächenbehandlung von Kleinteilen, insbesondere Kleinteile als Draht- oder Stanzteile, wie Schrauben, Spiralfedern, Torsionsfedern, Nieten, Unterlegscheiben oder Stanzteilen für die Elektronikindustrie, wobei das Lochblech in Anlagenteilen oder Bauteilbereichen eingesetzt ist, mit denen die Kleinteile in Berührung kommen, zum Beispiel Trichter, Schütten, Rutschen, Ablaufflächen, Rinnen, Zentrifugenkörben zum Waschen, Trocknen, Entfetten, Zentrifugieren, Ölen, Wachsen oder Beschichten der Teile, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochblech nicht geradlinige Schlitze (2), vorzugsweise als Ringbogenabschnitte, Welle, insbesondere sinusförmige Welle, Mehrfachwelle aufweist.
2. Lochblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzbreite in Abhängigkeit von den Abmessungen der zu behandelnden Teile, von der aus Stabilitätsgründen notwendigen Blechstärke und/oder
von der Viskosität des Behandlungsmediums, zum Beispiel bei der Tauchbeschichtung, bestimmt ist.
3. Lochblech nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- beziehungsweise Außenradien der gebogenen Schlitze (2) derart klein gewählt sind, daß sie in ihrer Form möglichst wenige oder keine geradlinigen Durchlaßspalte bilden.
4. Lochblech nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochblech quer zu dem gleichgerichteten Hauptlinienverlauf der Lochung beziehungsweise Schlitzverlauf eine Wellenprofilierung aufweist.
5. Lochblech nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (2) sich im Tal der Wellenprofilierung (von der Kleinteilanlageseite her gesehen) erstrecken, nicht aber bis in die Wellenkämme.
6.Lochblech nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen in zueinander parallelen Reihen und dazu orthogonalen Spalten ausgerichtet sind.
7.Vorrichtung zum Beschichten, Trocknen oder Reinigen von schüttfähigen Kleinteilen, insbesondere Metallteilen, bestehend aus einem um eine Mittelachse drehbaren Behältnis mit Lochblechen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Wandungsteil, zum Beispiel einem Korb oder einer Trommel, oder auch aus Rüttelsieben, Förderrinnen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Wandungsteil, vorzugsweise alle Wandungsteile, der Vorrichtung aus gewelltem Sichellochblech (3) oder gewellter Sichellochfolie besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Sichellochbleche
(3) oder -folien parallel zueinander und parallel zur Bewegungsrichtung oder zur Drehachse der Rüttelsiebe oder Behältnisse (1) gerichtet verlaufen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältnisse (1) im wesentlichen zylindrisch oder leicht konisch ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältnisse (1) gegebenenfalls einen Boden und gegebenenfalls einen hohlen Mitteldom aus gewelltem Sichellochblech (3) oder -folie aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältnisse (1) Zentrifugenkörbe sind.
12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichellochungen (2) im Wellental (4) der gewellten Sichellochbleche (3) oder -folien ausgebildet sind und sich vom Wellental (4) bis in den Beginn der Wellenberge (5) erstrecken.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenbergkuppen (5) der gewellten Sichellochbleche (3) oder -folien frei von Lochungen (2) sind.
14.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Arbeitslage aufrecht gerichteten Behältnissen (1), Körben oder dergleichen die Sichelform der Sichellochungen (2) zum Boden hin gebogen verlaufen.
15.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei gestanzten gewellten Sichellochblechen (3) oder -folien der Stanzgrat auf der Außenseite des Behältnisses (1) oder der Siebfläche liegt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
15,.dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzweite der Sichellochungen (2) von etwa 0,5 mm bis ca. 5 mm beträgt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzweite der Sichellochungen (2) mit der Stärke des Blech- oder Folienmaterials zunimmt, zum Beispiel bei Materialstärken bis 2 mm etwa 1 mm beträgt, bei Materialstärken von 2 mm bis zu 2,7 5 mm etwa 1,5 mm beträgt, bei Materialstärken von 2,7 5 mm bis zu 3,5 mm etwa 2,0 mm beträgt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichellochungen (2) der zueinander parallelen Reihen niveaugleich zueinander ausgerichtet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Sichellochungen (2) über einen Kreisbogen von etwa 1202 verlaufen.
20.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der längeren Randkante der Sichellochung (2) 10 bis 3 mm und der kürzeren Randkante 7 bis 1 mm beträgt.
21.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der benachbarten Sichellochungen (2) einer Reihe größer als die Schlitzweite und kleiner als die doppelte Schlitzweite ist.
22.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der benachbarten Reihen von Sichellochungen (2) größer als die Schlitzweite und kleiner als die dreifache Schlitzweite ist.
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