DE29900266U1

DE29900266U1 - Vorrichtung zum Haltern von Behältern auf Oberflächen

Info

Publication number: DE29900266U1
Application number: DE29900266U
Authority: DE
Original assignee: Eduard Wille GmbH and Co KG
Current assignee: Stahlwille Eduard Wille GmbH and Co KG
Priority date: 1999-01-09
Filing date: 1999-01-09
Publication date: 1999-04-08
Anticipated expiration: 2009-01-10

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Eduard Wille GmbH & Co. Lindenallee 27. Wuppertal

Vorrichtung zum Haltern von Behältern auf Oberflächen
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Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Haltern von Behältern auf Oberflächen. Insbesondere betrifft die Neuerung eine Vorrichtung zum sicheren Halten von Steckschlüsselkästen oder Kassetten auf geneigten Oberflächen. Bei einer bevorzugten Anwendung der Neuerung geht es darum, Steckschlüsselkästen beim Arbeiten an Tragflächen von Flugzeugen auf der Oberfläche der Tragfläche sicher zu halten. Dadurch soll die Sicherheit erhöht werden. Im Montagebetrieb ergibt sich durch eine solche Halterung eine wesentliche Arbeitserleichterung.

Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zu Grunde, eine einfach aufgebaute und leicht zu bedienende Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, Behälter wie Steckschlüsselkästen oder Kassetten auf Oberflächen, insbesondere geneigten Oberflächen sicher zu halten.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Halterung von Behältern auf Oberflächen, mit einem Fuß, der mit einer Anlagefläche auf die Oberfläche aufsetzbar ist, mit Mitteln zum lösbaren Verbinden des Fußes mit der Oberfläche und mit einem mit dem Fuß verbundenen Bügel zum Halten des Behälters.

Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

Fig.l ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Halterung von Behältern auf

Oberflächen, teilweise im Schnitt.

Fig.2 ist eine Ansicht der Vorrichtung von rechts in Fig. 1 gesehen.

Fig.3 zeigt die Vorrichtung im Betrieb zur Halterung eines Steckschlüsselkastens

auf einer Oberfläche.

In Fig.l ist mit 10 ein Fuß bezeichnet. Der Fuß 10 ist von flach-zylindrischer Grundform. Der Fuß 10 bildet eine Anlagefläche 12. Mit der Anlagefläche 12 liegt der Fuß an einer Oberfläche 14 (Fig.3) an. Das kann die geneigte Oberfläche auf der Oberseite einer Tragfläche eines Flugzeugs sein. Zum Verbinden des Fußes 10 mit der Oberfläche 14 ist an dem Fuß eine Ansaugvorrichtung 16 vorgesehen, durch welche die Anlagefläche 12 an die Oberfläche 14 ansaugbar ist. Solche Ansaugvorrichtungen sind an sich bekannt. Die Anlagefläche 12 ist dabei von einer elastischen Membran 18 gebildet. Die Membran ist an ihren Rändern mit dem Fuß 10 abdichtend verbunden. Der Fuß 10 bildet angrenzend an den Mittelbereich der Membran 18 eine (in den Figuren nicht sichtbare) flache Vertiefung. Die Membran 18 ist mit ihrem Mittelteil durch einen mittels eines Schalthebels 20 betätigbaren Mechanismus in die Vertiefung anhebbar. Dadurch wird zwischen Membran 18 und Oberfläche 14 ein Unterdruck erzeugt, durch welchen der Fuß 10 fest an der Oberfläche 14 gehalten ist. Der Mechanismus enthält einen Stößel 22, der vertikal in Fig.l verschiebbar in dem Fuß 10 und einem zylindrischen Führungsteil 24 geführt ist. Der Stößel 22 ist an seinem in Fig. 1 unteren Ende mit dem Mittelbereich der Membran 18 verbunden. Der Schalthebel 20 ist am oberen Ende des Stößels 22 schwenkbar gelagert. Der Schalthebel 20 ist so geformt, daß er bei in Fig.l vertikaler Stellung (wie dargestellt) den Mittelbereich der Membran 18 über den Stößel 22 nach unten bewegt. Die Membran 18 kann dann plan an eine Oberfläche angelegt werden.

Wenn der Schalthebel 20, wie in Fig.3 dargestellt, um 90° umgelegt wird, dann wirkt die Mantelfläche des Stößels 22 als Nockenfläche, die mit der Stirnfläche des Führungsteils

24 zusammenwirkt und den Anlenkpunkt des Schalthebels 20 an dem Stößel 22 nach oben in Fig. 1 verlagert. Der Stößel 22 wird daher nach oben gezogen. Dementsprechend wird der Mittelbereich der Membran 18 in die Vertiefung des Fußes 10 bewegt und erzeugt das ansaugende Vakuum.
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Mit dem Fuß 10 ist ein Bügel 26 zur Halterung eines Behälters 28, beispielsweise eines Steckschlüsselkastens, verbunden. Der Bügel 26 ist ein sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Anlagefläche 12 erstreckendes, im wesentlichen u-förmiges, zu der Ebene der Anlagefläche 12 hin offenes Teil. Ein Schenkel 30 dieses u-förmigen Teils ist mit dem Fuß 10 verbunden. Die beiden Schenkel 30 und 32 des Bügels 26 verlaufen in geringem Abstand voneinander, so daß sie gerade über die Seitenwand des zu haltenden Behälters 28 greifen können und diesen sicher halten. Der mit dem Fuß 10 verbundene Schenkel 30 des Bügels 26 ist an seinem freien Ende rechtwinklig abgewinkelt und durch eine Schraube 34 an seinem abgewinkelten Teil 36 mit dem Fuß 10 verschraubt.

Im Betrieb wird der Behälter 28 auf die Oberfläche 14 gesetzt. Die beschriebene Vorrichtung greift mit dem Bügel 26 über eine Seitenwand des Behälters. Bei geneigter Oberfläche 14 wird der Bügel 26 zweckmäßigerweise auf die höherliegende Seitenwand aufgesetzt. Durch Umlegen des Schalthebels 20 wird die Ansaugvorrichtung 16 aktiviert.

Damit wird der Fuß 10 mit der Oberfläche 14 fest aber lösbar verbunden. Ein Wegrutschen oder Herabfallen des Behälters wird auf diese Weise sicher verhindert.

Claims

• · • · • · Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Halterung von Behältern (28) auf Oberflächen (14), mit einem Fuß (10), der mit einer Anlagefläche (12) auf die Oberfläche (14) aufsetzbar ist, mit Mitteln (16) zum lösbaren Verbinden des Fußes (10) mit der Oberfläche (14) und mit einem mit dem Fuß (10) verbundenen Bügel (26) zum Halten des Behälters (28).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden des Fußes (10) mit der Oberfläche (14) an dem Fuß (10) eine Ansaugvorrichtung (16) vorgesehen ist, durch welche die Anlagefläche (12) an die Oberfläche (14) ansaugbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

(a) die Anlagefläche (12) von einer elastischen Membran (18) gebildet ist, die an

ihren Rändern mit dem Fuß (10) abdichtend verbunden ist,

(b) der Fuß (10) angrenzend an den Mittelbereich der Membran (18) eine flache Vertiefung bildet und

(c) die Membran (18) mit ihrem Mittelteil durch einen mittels eines Schalthebels (20) betätigbaren Mechanismus in die Vertiefung anhebbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (26) ein sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Anlagefläche (12) erstreckendes, im wesentlichen u-förmiges, zu der Ebene der Anlagefläche (12) hin offenes Teil ist, dessen einer Schenkel (30) mit dem Fuß (10) verbunden ist.

5. Verrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (30,32) in geringem Abstand zueinander verlaufen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Fuß (10) verbundene Schenkel (30) des Bügels (26) an seinem freien Ende rechtwinklig abgewinkelt und mit dem abgewinkelten Teil (36) mit dem Fuß (10) verschraubt ist.