DE29900197U1 - Gebäudewandabschnitt und Dichtungsvorrichtung - Google Patents

Gebäudewandabschnitt und Dichtungsvorrichtung

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Description

14214 - Si/Me
Gebrauchsmusteranraeldung
Dipl.-Ing. Architekt
Rainer Speckmann, Donnerschweer Str. 92, 26123 Oldenburj
Gebäudewandabschnitt und Dichtungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft einen Gebäudewandabschnitt mit einem Vormauerwerk, einem Hintermauerwerk, einem dazwischen liegenden Hohlraum, einem diesen Hohlraum begrenzenden Fensterrahmen und einer auf dem Hintermauerwerk aufliegenden Fensterbank, deren Endbereich benachbart zu dem Fensterrahmen angeordnet, ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Dichtungsvorrichtung zur Verwendung in einem Gebäudewandabschnitt.
Bekannt sind Gebäudewandabschnitte der . eingangs genannten Art, t bei denen auf das Vormauerwerk eine Folie aufgelegt wird. Auf die Folie wird Mörtel aufgebracht und darauf eine Außenfensterbank hergestellt. Die Folie verläuft dann im Hohlraum zwischen Vor— und Hintermauerwerk nach oben und wird im hinteren Bereich des Fensterrahmens befestigt. Auf diese Weise wird verhindert, daß Feuchtigkeit und Nässe durch die Außenfensterbank oder die Verbindung zwischen Außenfensterbank und Fensterrahmen durchdringen und zum Hintermauerwerk gelangen kann. Die Feuchtigkeit wird von der Folie aufgefangen und an der Folie entlang über das Vormauerwerk nach außen abgeleitet. Bei
derartigen Gebäudewandabschnitten, bei denen insbesondere das Hintermauerwerk die Wärmedämmung erfüllt und beispielsweise aus Gasbetonsteinen oder Hohlblockziegeln, Bimssteinen oder ähnlichen Baumaterialien gefertigt ist, ist zwischen, dem Vor — mauerwerk und dem Hintermauerwerk eine Luftschicht vorzusehen, die größer als 6 cm ist. Im Vormauerwerk sind dabei Offnungen vorgesehen, so daß die Luft in der Luftschicht zirkulieren kann. Bei einem derartigen Gebäudewandabschnitt entstehen jedoch im Übergangsbereich zwischen Mauerwerk und Fenster Kältebrücken und Zugerscheinungen zur Innenseite, die wiederum zu Taupunkten an der Innenfensterbank und damit auch zu Fäulnisbildung in diesem Bereich führen. Auch treten unterhalb der Außenfensterbänke immer wieder Schwächungen in Form von Ausblühungen im Putz auf, so daß dieser mit der Zeit versandet und die Bewegungsfuge herausbricht und/oder die Tapeten gelöst werden. Auch die Silikonverfugung zwischen Fenster und Fensterbank kann durch zu hohen Dampfdruck ausgetrieben werden.
Derartige Gebäudewandabschnitte werden üblicherweise so erstellt, daß zunächst ein Maurer den Rohbau fertigstellt und danach von einem Fensterbauer das Fenster eingesetzt wird. Der Maurer legt dann eine Folie auf das Hintermauerwerk und zieht diese unter dem Fenster nach außen hervor, legt sie auf das Vormauerwerk und mauert darauf nach Aufbringung einer Mörtelschicht die Außenfensterbank auf. Die auf dem Hintermauerwerk liegende Folie wird dann vom Fensterbauer oder Fliesenleger aufgenommen, abgeschnitten und an der rückwärtigen Seite des Fensterrahmens
— 3 —
"festgetackert". Dann bringt der Fensterbauer die Fensterbank auf das Hintermauerwerk auf und spritzt von hinten PU-Schaum zwischen Fensterbank und Hintermauerwerk. In manchen Fällen wird die Fensterbank auch vom Fliesenleger erstellt, wobei Fliesen oder eine Steingutfensterbank eingebaut werden, wobei die Fensterbank vermörtelt wird. Bei dieser Vorgehensweise ist nach Einbau der Fensterbank für die Bauleitung nicht erkennbar, ob die Folie fehlerfrei hoch, also bis an den Fensterrahmen, verlegt und befestigt worden ist. Es kann dabei durchaus vorkommen, daß die Folie zu kurz eingelegt ist oder bei Verwendung von zwei Teilen nicht ausreichend stoßüberlappend eingelegt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gebäudewandabschnitt der eingangs genannten Art zu schaffen, der im Fensterbereich eine besonders gute und notwendige Wärmeisolierung gewährleistet. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsvorrichtung zur Verwendung in einem Gebäudewandabschnitt zu schaffen, die besonders einfach einbaubar ist und eine gute Isolierung und Abdichtung gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Hinsichtlich der Dichtungsvorrichtung erfolgt die Lösung der Aufgabe mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 5. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung ist in einem Gebäudewandabschnitt der eingangs genannten Art im Bereich des Hohlraums ein Dämmelement vorgesehen, wobei das Dämmelement im Bereich zwischen dem Hintermauerwerk und der darauf aufliegenden Fensterbank angeordnet ist. Das Dämmelement wird also genau in den Spalt zwischen dem Hintermauerwerk und der Fensterbank eingeschoben und ergänzt so die unvollständige Abdichtung zwischen Fensterbank und Hintermauerwerk mit PU- oder Montageschaum oder Mörtelbett. Auf diese Weise wird eine Kältebrücke in diesem Bereich endgültig ausgeschlossen. Es ergibt sich dabei der Vorteil, daß das Fenster, und die dabei vorzunehmenden Abdichtungsarbeiten ausschließlich von einer Person, nämlich vom Maurer, durchgeführt werden müssen, so daß die Verantwortung in diesem Bereich klar zugeordnet werden kann.
Das Dämmelement besteht bevorzugt aus einem Schaumstoff mit hoher Dämmwirkung, der beispielsweise einen Wärmedurchlaßkoeffizienten zwischen 0,20 und 0,35 aufweist. Das Dämmelement ist dabei insgesamt schlauchförmig ausgebildet, so daß es auf der gesamten Länge des Fensters in den Spalt zwischen Fensterbank und Hintermauerwerk eingeschoben werden kann. Im Querschnitt weist dieser Schlauch bevorzugt ein keilförmiges Profil auf, so daß der spitze Bereich des keilförmigen Profils in den Spalt geschoben werden kann und in Abhängigkeit von der Spaltbreite zwischen Fensterbank und Hintermauerwerk das Dämmelement entsprechend weit eingeschoben werden kann, um auf diese Weise den bauseits gegebenen Abmessungen zu entsprechen und eine
optimale Abdichtung zu gewährleisten. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsforra ist das Dämmelement T-förmig oder L-förmig ausgebildet, wobei der breitere Abschnitt dieses Profils in den Spalt zwischen Fensterbank und Hintermauerwerk und der schmalere Abschnitt in den Spalt zwischen Fensterrahmen und Fensterbank geschoben wird.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Dichtungsvorrichtung zur Verwendung in einem derartigen Gebäudewandabschnitt, insbesondere einem Gebäudewandabschnitt der oben beschriebenen Art, wobei die Dich — tungsvorrichtung erfindungsgemäß eine Folie und ein an der Folie befestigtes Dämmelement aufweist. Eine derartige Dichtungsvorrichtung kann in einem oben beschriebenen Gebäudewandabschnitt eingesetzt werden, wobei die Dichtungsvorrichtung so eingesetzt wird, daß das Dämmelement gerade in den Spalt zwischen Fensterbank und Hintermauerwerk eingeschoben werden kann und die Folie auf dem Vormauerwerk aufgelegt wird und von dort über das Dämmelement hinweg auf das Hintermauerwerk gelegt wird, so daß der Hohlraum zwischen Vormauer- und Hintermauerwerk und zugleich das Dämmelement gegen die von außen durchdringende Feuchtigkeit geschützt wird.
Die Dichtungsvorrichtung weist bevorzugt in einem Endbereich der Folie eine Befestigungseinrichtung auf. Mit dieser Befestigungseinrichtung kann die Folie dann am Fensterrahmen, genauer an der dem Hintermauerwerk zugewandten Seite des Fensterrahmens,
befestigt werden. Bevorzugt ist die Befestigungseinrichtung als Klebestreifen oder als Klettband ausgebildet ,.. so daß die Befestigung auf besonders einfache Weise vorgenommen werden kann und keine mechanische Beeinträchtigung des Fensterrahmens erfolgen kann. Auch das Dämmelement ist bevorzugt mit einem Klebestreifen oder mit einer anderen Klebeverbindung liefer— seits fest mit der Folie verbunden. Das Dämmelement ist dabei parallel und benachbart zu der Befestigungseinrichtung angeordnet, wobei das Dämmelement und die Befestigungseinrichtung auf den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Folie angeordnet sind, so daß in dieser bevorzugten Ausführungsform die Folie von der rückwärtigen Seite gegen den Fensterrahmen geklebt werden kann und das Dämmelement auf der von der Folie geschützten Seite des Hohlraums zu liegen kommt und in den unter der Fensterbank befindlichen Spalt zum Hintermauerwerk eingeschoben werden kann. Das Dichtungselement erstreckt sich dabei über die gesamte Breite der Dichtungsvorrichtung, die günstigerweise einer genormten Fensterbreite entspricht oder bauseits auf Länge geschnitten werden kann. Besonders güntig ist es, die Dichtungsvorrichtung mit einer Breite von etwa 2,50 m herzustellen, so daß eine Anpassung an die jeweils erforderlichen Fensterabmessungen durchgeführt werden kann. Dadurch kann ein aus einem Stück gefertigtes Teil, nämlich die Dichtungsvorrichtung, verwendet werden, so daß sichergestellt ist, daß keine Abdeckungen aus mehreren Teilstücken, die Lücken aufweisen, verwendet werden.
Das Dämmelement ist dabei bevorzugt T- oder hammerförmig ausgebildet, wobei ein schmaler Abschnitt in den Spalt zwischen
7 -
Fensterbank und Fensterrahmen eingeschoben werden kann, während der breitere Abschnitt in den in erster Linie abzudämmenden Spalt zwischen Fensterbank und Hintermauerwerk verbleibt. Das Dämmelement kann in anderen bevorzugten Ausführungsformen auch einen keil- oder L-förmig.en Querschnitt aufweisen. Auch abgerundete keilförmige Querschnitte, etwa in Form einer Parabel, sind in vorteilhafter Weise einsetzbar.
In einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Dichtungsvorrichtung in einem Endbereich eine starke beidseitige Besandung auf. Dieser Endbereich mit der Besandung ist in dem Endbereich angeordnet, der dem Endbereich mit der Befestigungseinrichtung gegenüberliegt. Die Dichtungsvorrichtung wird mit der starken Besandung auf das Vormauerwerk aufgelegt und hierauf eine Mörtelschicht und die Fensterbank aufgebracht. Durch die starke Besandung wird sichergestellt, daß die Dichtungsvorrichtung während des Einbaus nicht so leicht verrutscht und zudem eine rauhe Unterlage und einen hohen Widerstand gegen Herausziehen bietet. Alternativ ist im letzten Endbereich vor diesem Abschnitt mit der starken Besandung noch ein kurzer Abschnitt ohne Besandung vorgesehen. Dieser Abschnitt ist also glatt und ist dazu vorgesehen, über das Vormauerwerk hinauszustehen, so daß dort an der Dichtungsvorrichtung entlanglaufende Feuchtigkeit über das Vormauerwerk 'hinaus abgeleitet wird. Dieser Abschnitt weist eine gewisse Länge auf, so daß je nach Bedarf ein zu weit überstehender Teil abgeschnitten werden kann. Die sich daran anschließende starke Besandung ist
bevorzugt beidseitig an der Dichtungsvorrichtung bzw. auf der Folie der Dichtungsvorrichtung vorgesehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Gebäudewand
abschnitt mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung im eingepreßten Zustand;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgeraäße
Dichtungsvorrichtung; und
Fig. 3 a) - c) verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Dämmelements im Querschnitt.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Gebäudewandabschnitt im Querschnitt dargestellt. In dem Gebäudewandabschnitt ist eine erfindungsgemäße Dichtung vorgesehen, die im wesentlichen ein Dämmelement 5 und eine daran befestigte Folie 6 aufweist. Der Gebäudewandabschnitt weist ein Vormauerwerk 1 und ein Hintermauerwerk 2 auf, wobei zwischen Vor- und Hintermauerwerk ein Hohlraum 3 vorgesehen ist. Da das Hintermauerwerk in der Regel aus Gasbetonsteinen oder Hohlblocksteinen mit einer sehr hohen Wärmedämmung bei einer Breite von 24 oder 30 cm besteht, wird
der Hohlraum 3 ohne eine weitere Wärmeabdämmung ausgeführt. Auf dem Vormauerwerk 1 ist ein Mörtelbett 7. und eine auf dem Mörtelbett angeordnete Außenfensterbank 4 vorgesehen. Die Außenfensterbank 4, die auch als Rollschicht oder auch in beliebiger anderer Form ausgeführt sein kann, bildet den Anschluß für ein auf die Fensterbank aufzusetzendes Fenster. Der Fensterrahmen 8 ist oberhalb des Vormauerwerks 1 und des Hintermauerwerks 2 angeordnet und begrenzt dadurch den Hohlraum 3 nach oben. Genauer gesagt ist der Fensterrahmen 8 in Kontakt mit der Außenfensterbank 4, die auf dem Vormauerwerk 1 angeordnet ist, und mit einer Fensterbank 10, die auf dem Hintermauerwerk 2 angeordnet ist. Der Fensterrahmen 8 ist üblicherweise mit einer Silikonfuge 11 gegen die Fensterbank 10 und mit einer Silikonfuge 12 gegen die Außenfensterbank 4 abgedichtet. Oberhalb des Fensterrahmens 8 ist ein Fensterflügel 9 angeordnet. Nach dem Einbau der Fensterbank 10 wird von der Innenseite mit einer Spritzpistole in den Spalt 13 zwischen Fensterbank 10 und Hintermauerwerk 2 PU-Schaum 14 mit Hilfe einer Spritzpistole eingebracht, um den Spalt 13 abzudichten. Auf das Hintermauerwerk 2 kann dann innenseitig ein Innenwandputz 15 aufgebracht werden. Bei einer nicht vollständigen Ausspritzung des Spalts 13 kann hier eine Kältebrücke entstehen. Erfindungsgemäß wird dies durch die Verwendung eines Dämmelementes 5 verhindert, das im Bereich des Hohlraums zwischen Fenster, Fensterbank und Innenmauerwerk verpreßt ist und im vorderen Bereich des Spalts 13 positioniert ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Dämmelement 5 Bestandteil einer kompletten Dichtungsvorrichtung, die im
wesentlichen aus dem Dämmelement 5 und einer Folie 6 besteht, an der das Dämmelement industriell verklebt ist. Die Folie 6 setzt sich noch ein kurzes Stück von einigen Zentimetern oberhalb des Dämmelements 5 fort. In diesem Endbereich der Dichtungsvorrichtung ist eine Befestigungseinrichtung 16 vorgesehen, die im wesentlichen von einer Klebschicht oder einem abziehbaren Klebeband gebildet wird. Diese Klebschicht ist auf der Seite der Folie 6 angeordnet, die dem Dämmelement 5 gegenüberliegt, so daß eine Befestigung der Dichtungsvorrichtung im rückwärtigen Bereich des Fensterrahmens 8 möglich ist und das Dämmelement von der Folie, die auch als Sperrfolie bezeichnet wird, geschützt wird. Im unteren Bereich der Dichtungsvorrichtung weist die Folie 6 eine beidseitigee Besandung 17 auf. Der Bereich mit der Besandung wird so angeordnet, daß die Folie 6 mit der Besandung 17 auf dem Vormauerwerk 1 angeordnet ist. Durch die Besandung wird ein erhöhter Reibungswiderstand erreicht, so daß die Verarbeitung der Dichtungsvorrichtung besonders einfach ist. Im Endbereich der Dichtungsvorrichtung ist weiterhin ein Überstand 18 vorgesehen, der nicht besandet ist und über den an der Dichtungsvorrichtung entlanglaufende Feuchtigkeit abgeführt wird. Die Abmessungen der Dichtungsvorrichtung richten sich im wesentlichen nach den Gegebenenheiten des üblichen Gebäudewandabschnitts und sind durch Abschneiden bei 18 variabel. Die Breite der Dichtungsvorrichtung ist an die genormten Fensterbreiten angepaßt und wird bauseits passend zugeschnitten. Die Gesamtlänge der Dichtungsvorrichtung liegt bei etwa 55 cm. Da eine typische Breite des Vormauerwerks 11,5 cm ist, ist ein
entsprechend breiter besandeter Bereich vorgesehen. Der sich daran anschließende Bereich der Folie 6 ist in seinen Abmessungen wesentlich von der Höhe der Außenfensterbank 4 geprägt. Dieser Abschnitt der Folie ist typischerweise 25 cm lang. Hinzu kommt noch der Bereich mit der Befestigungseinrichtung 16 und der variable Überstand 18.
Ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Folie weist im in der Fig. 2 ganz links dargestellten Bereich den Überstand 18 auf, der etwa 3 cm lang ist und über das Vormauerwerk hinaussteht und nach Bedarf abschneidbar ist. Im dargestellten Beispiel ist dieser Überstand 18 ebenfalls besandet ausgebildet, so wie der sich rechts daran anschließende Bereich mit der Besandung 17. Dieser Bereich ist etwa 12 cm lang. Der sich daran anschließende Bereich dient zur Überbrückung des Hohlraums, der üblicherweise eine Breite von 6 bis 8 cm aufweist. Dieser Bereich der Folie 6 ist etwa 30 cm lang und weist an seinem oberen Endbereich eine Klebeschicht 22 auf, mit der das Dämmelement 5 industriell verklebt ist. Das Dämmelement 5 ist hier als Quetschdämmung ausgebildet, die eine Breite von etwa 4,5 cm und eine Höhe von etwa 3 cm aufweist. Da der Spalt zwischen Hintermauerwerk 2 und Fensterbank 10 in der Regel weniger als 3 cm hoch ist, kann und muß das Dämmelement 5 zusammengequetscht und in den Spalt eingeschoben werden. Auf diese Weise ist nach dem Wiederausdehnen der Quetschdämmung eine optimale Abdichtung gewährleistet. Im. oberen Bereich ist die Befestigungseinrichtung 16 vorgesehen,
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die von einem etwa 3 cm breiten Klebestreifen gebildet wird.
In den Figuren 3a bis 3c sind verschiedene Ausführungsformen eines Dämmelements 5 im Querschnitt dargestellt. Dabei ist der jeweils in der Figur links angeordnete Bereich nach außen und der in der Figur jeweils rechte Bereich nach innen gerichtet. Der linke Bereich ist also an der Folie 6 befestigt, während der rechte Bereich im wesentlichen im Bereich des Spaltes 13 angeordnet ist. In Fig. 3a ist eine erste Ausführungsform eines Dämmelementes 5 im Querschnitt dargestellt. Das Dämmelement 5 ist insgesamt lang und schlauchförmig ausgebildet, um auf der gesamten Breite des Fensters den Spalt 13 abdichten zu können. Der Querschnitt ist jedoch bevorzugt keilförmig, wobei zwei Winkel 20 mit einem Winkel von etwa 30° vorgesehen sind. Die Keilform des Dämmelementes 5 gewährleistet einen sicheren Sitz des Dämmelementes in dem Spalt 13 und gewährleistet im Bereich der Verklebung mit der Folie 6, daß die Folie keine Sicke bildet und ständig Gefälle nach unten aufweist, so daß von oben ablaufendes Wasser kontinuierlich abgeleitet wird.
Eine alternative Ausführungsform des Dämmelements 5 ist in Fig. . 3b dargestellt, wobei das Dämmelement hier im Querschnitt eine abgerundete Keilform aufweist, die auch als parabelförmig bezeichnet werden kann. Die Spitze der Parabel kann zwar auch in den Spalt 13 geschoben werden, es ist jedoch bevorzugt, die Spitze der Parabel an der Folie zu befestigen, so daß dort ein abgerundeter Bereich vorgesehen ist. In ähnlicher Weise ist
- 13 -
dieser abgerundete Bereich auch bei den Ausführungsforraen des Dämmelementes in den Figuren 1 und 2 gegeben, so daß eine Faltenbildung der Folie in diesem Bereich vermieden wird. Daher kann Wasser ständig ungehindert ablaufen.
Eine weitere alternative Ausführungsform des Dämmelementes 5 ist in Fig. 3c dargestellt, wobei das Dämmelement 5 einen zusätzlichen Ansatz 21 aufweist, der dazu dient, in den Schlitz 19 zwischen Fensterbank und Fensterrahmen eingeschoben zu werden, in dem sich ebenfalls eine Kältebrücke ausbilden könnte. Der Ansatz 21 ist asymmetrisch an dem Dämmelement 5 angeordnet, so daß sich der größere Teil des Dämmelementes 5 in dem Spalt 13 befindet, während der Ansatz 21 dem Schlitz 19 zugeordnet wird. Der in der Figur linke Bereich des Dämmelementes 5 ist an der Folie 6 mit einer Klebeverbindung befestigt. Das Dämmelement 5 ist dabei zunächst breiter als der Spalt 13 und kann beim Einschieben zusammengepreßt werden, so daß es in den Spalt 13 einführbar ist und sich dort wieder ausdehnt und dabei den Spalt 13 optimal abdichtet. Hierzu eignet sich insbesondere Schaumstoff mit einer sehr hohen Dämmwirkung und einem Wärmedurchlaßkoeffizient im Bereich von 0,20 bis 0,25.

Claims (12)

♦ ·· · · · ··. iiiJ Schutzansprüche
1. Gebäudewandabschnitt mit einem Vormauerwerk (2), einem Hintermauerwerk (1), einem dazwischen liegenden Hohlraum (3), einem diesen Hohlraum (3) begrenzenden Fensterrahmen (8) und einer auf dem hinteren Mauerwerk (2) aufliegenden Fensterbank (4), deren Endbereich benachbart zu dem Fensterrahmen (8) angeordnet ■ ist ,
dadurch g e k ennzeichnet,
daß. im Bereich des Hohlraums 3 ein Dämmelement (5) vorgesehen ist und
daß das Dämmelement (5) im Bereich zwischen dem Hintermauerwerk (2) und der darauf aufliegenden Fensterbank (10) angeordnet ist. .
2. Gebäudewandabschnitt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämmelement (5) aus Schaumstoff mit hoher Dämmwirkung besteht.
3. Gebäudewandabschnit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämmelement (5) keilförmig ausgebildet ist.
4. Gebäudewandabschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämmelement (5) T-förmig ausgebildet ist.
5. Dichtungsvorrichtung zur Verwendung in einem Gebäudewandabschnitt, insbesondere einem Gebäudewandabschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsvorrichtung eine Folie (6) und ein an der Folie
(6) befestigtes Dämmelement aufweist.
6. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (6) in einem Endbereich eine Befestigungseinrichtung (16) aufweist.
7 . Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5. oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämmelement (5) parallel und benachbart zu der Befestigungseinrichtung (16) angeordnet ist.
8. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämmelement (5) und die Befestigungseinrichtung (16) auf den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Folie (6) angeordnet sind.
9. Dichtungsvorriehtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Dichtungselement über die gesamte Breite der Dichtungsvorrichtung erstreckt.
10. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämmelement (5) T-förmig ausgebildet ist.
11 . Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (6) in einem Endbereich eine beidseitig starke Besandung (17) aufweist.
12. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (6) in einem Endbereich einen kurzen glatten Abschnitt und daran anschließend einen Bereich mit einer starken beidseitigen Besandung (17) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004022896A1 (de) * 2002-08-12 2004-03-18 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Folienbahn, fensterrahmen mit einer solchen bahn und verwendung dieser bahn
FR3014131A1 (fr) * 2013-12-02 2015-06-05 Roch Tillieux Dispositif d'ouverture/fermeture tel que porte ou fenetre
DE102016112206A1 (de) * 2016-07-04 2018-01-04 Tremco Illbruck Produktion Gmbh Mehrlagige Folienbahn zur Verwendung im Baubereich

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FR3014131A1 (fr) * 2013-12-02 2015-06-05 Roch Tillieux Dispositif d'ouverture/fermeture tel que porte ou fenetre
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