DE298442C - - Google Patents

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DE298442C
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DENDAT298442D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/22Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft
    • F41G3/24Bombsights
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/10Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors reflecting into the field of view additional indications, e.g. from collimator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Den Gegenstand des Patents 298435 bilden zwei miteinander fest verbundene Kameras, deren optische Achsen unter einem bestimmten Winkel (45°) gegeneinandergestellt sind und auf deren mit Fadenkreuzen versehenen Mattplatten das Flugfeld derart im Bild erscheint, daß sich die zum Zielen, Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessen erforderlichen Richtpunkte leicht ablesen lassen.
Auf dem gleichen Prinzip beruht der Gegenstand dieses Zusatzpatentes und unterscheidet sich von dem Gegenstande des Hauptpatentes nur in der Ausführung, indem an Stelle der beiden Kameras mit ihren Mattplatten zwei einfache, klare Glasplatten treten, in die eine durch Berechnung gefundene Lineatur eingeätzt ist.
Die Einrichtung ist also folgende: .
Zwei quadratische Glasscheiben G und G1 (Fig. 3) mit zu den Seiten parallelen, durch die Mittelpunkte 6* und S1 gestellten Fadenkreuzen werden so zueinander und zu einem über ihnen liegenden Punkt Ό (Fig. 1 und 2) unverrückbar angeordnet, daß die Verbindungslinien der Fadenkreuzmittelpunkte 5" und S1 einen bestimmten Winkel, und zwar, um die weiteren erforderlichen goniometrischen Berechnungen zu vereinfachen, einen Winkel von 90 + 45° = 135° einschließen, die beiden in den Punkten .S und S1 gedachten Normalen SO und S1O aber einen Winkel von 45° bilden (Fig. 2).
In dem Punkt O, als Augpunkt, ist ein zweckentsprechendes Okular -gegen die beiden Platten festgelegt, so daß also die Punkte .S", O und S1 ein unverrückbares Dreieck bilden.
Der Apparat wird auf einem Luftfahrzeug kardanisch so aufgehängt, daß die Platte G1 stets horizontal bzw. der Strahl OS1 stets lotrecht bleibt. Visiert man durch das Okular O und erscheinen die Punkte P1 und P'(Fig. 2) in den Punkten S1 und S, so kann man ohne weiteres die Entfernung der Punkte ablesen, denn die barometrische Höhe ist gleich der horizontalen Entfernung der - beiden Punkte P1P1.
Werden nun auf beiden Platten längs beiden Schenkeln der Fadenkreuze Einteilungen gemacht, die den gom'ometrischen Funktionen der einzelnen Winkelgrade zwischen -S" OS und einer bestimmten Höhe, z. B. 1000 m, entsprechen, so ist es möglich, auch die Entfernung anderer Punkte der Sehfelder, als die, welche beim Visieren gerade in die Kreuzungspunkte des Sehfeldes kommen, auf ihre Entfernung von S1 oder 6" zu messen. Dabei ist nur zu berücksichtigen, daß für alle anderen Winkel unter 45 ° das Verhältnis
sin φ ■. , . . , , βο '— = tg φ nicht mehr gleich 1 ist, sondern für jeden weiteren Grad ein anderes wird. Die beiden Scheiben zeigen darum verschiedene Ätzungen: die horizontale G1
nach Kreisen, die geneigte Platte G nach Tangentialkurven (Fig. 3). Um das Ablesen der Entfernungen leichter zu machen, sind die Entfernungsziffern auf der schrägen Platte G von rechts nach links und von oben nach unten, auf der horizontalen Platte G1 von außen gegen den Anschlußrand und von rechts nach links eingetragen.
Um bestimmte Punkte der Flugfelder graphisch festzuhalten, werden dem Beobachter abrollbare Zeichenblätter mit der den Platten gleichen Lineatur beigegeben, auf welche sofort durch Zeichen oder Ziffern im Flugfeld erscheinende Objekte, Kirchtürme, Brücken, Truppenaufstellungen u.dgl. der Lineatur entsprechend eingetragen und so festgehalten werden können. Um die Lineatur auch für andere Höhen als 1000 m verwenden zu können, dienen einfache Umrechnungs-
tabellen.
. Aus Zeit und Entfernung läßt sich die Geschwindigkeit sofort berechnen und können hierfür auch tabellarische Erleichterungen geschaffen werden. Ebenso ist der Apparat als Zielvorrichtung, genau wie im Hauptpatent beschrieben, zu verwenden und der Zeitpunkt bzw..der Punkt auf der horizontalen Scheibe leicht zu bestimmen, in welchem beim Visieren das Ziel erscheinen muß, um den Fallkörper .im richtigen Augenblick vom Flugzeug, zu lösen.

Claims (2)

' Patent-Ansprüche:
1. Zielvorrichtung für Luftfahrzeuge nach Patent2O,8435, gekennzeichnet durch zwei mit Fadenkreuzen und Kurvennetzen · versehene, unter einem bestimmten Winkel gegeneinander und gegenüber dem Schnittpunkt (0) der beiden, in den Mittelpunkten der Fadenkreuze gedachten Normalen (SO und S1O) festgehaltene Glasplatten.
2. Zielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten ein dem tangentialen Verhältnis der Visierwinkel' entsprechendes Kurvennetz aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE298442C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487814A (en) * 1946-03-25 1949-11-15 Us Interior Mapping instrument
US2569498A (en) * 1948-05-18 1951-10-02 Eugene J Schlatter Instrument for determining slope from stereoscopic images

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487814A (en) * 1946-03-25 1949-11-15 Us Interior Mapping instrument
US2569498A (en) * 1948-05-18 1951-10-02 Eugene J Schlatter Instrument for determining slope from stereoscopic images

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