DE298411C - - Google Patents
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- DE298411C DE298411C DENDAT298411D DE298411DA DE298411C DE 298411 C DE298411 C DE 298411C DE NDAT298411 D DENDAT298411 D DE NDAT298411D DE 298411D A DE298411D A DE 298411DA DE 298411 C DE298411 C DE 298411C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/16—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
- B21C1/22—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
- B21C1/24—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels
- B21C1/26—Push-bench drawing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlkörpern erfolgt im allgemeinen in
der -Weise, daß auf voneinander getrennten Pressen die Metallstücke in einer Matrize
mit Boden durch einen Stempel zunächst mit einer Höhlung versehen und dann gezogen
werden. Dies. Verfahren hat insbesondere bei Verwendung erhitzter Metallstücke den
Vorteil, daß die Preßwerkzeuge nur während
ίο ihrer wirklichen. Arbeitszeit mit den heißen
Arbeitsstücken in Berührung bleiben und dadurch eine gute Haltbarkeit haben. Nachteile
sind aber die durch die Anschaffung mehrerer Pressen bedingten hohen Kosten,
1S hoher Kraftverbrauch, bedingt auch durch
unnütze Leerhübe, und die hohen Bedie-' nungskosten bei verhältnismäßig geringer
Leistung. . .
Es ist ferner ein Verfahren bekannt, die Metallstücke zunächst in einer mit seitlich
verschiebbarem Boden versehenen Matrize vorzupressen und dann in demselben Arbeitsgang
und auf derselben Maschine durch mehrere hintereinanderliegende Ziehringe zu
a5 pressen. Dies Verfahren hat den Nachteil,
daß die Preßwerkzeuge, insbesondere der Preßstempel, während/der ganzen Herstellung
des Hohlkörpers mit hocherhitztem Material in Verbindung bleiben und daher starker Abnutzung
unterliegen. Außerdem sind die Pressen infolge des unverhältnismäßig langen
Hubes von großen Abmessungen; hieraus ergeben sich ein hoher Anschaffungspreis und ein großer Raumbedarf, vor allem aber
eine verhältnismäßig langsame Arbeitsweise.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Verfahren dadurch vermieden,
daß die Vorpreßvorrichtung in Richtung, des Arbeitshubes hinter der Ziehvorrichtung angeordnet
ist. Infolgedessen wird mit dem ersten Teile des· Arbeitshubes ein bereits-vor-.
gepreßtes Werkstück vor- bzw. fertiggezogen und mit dem letzten Teile des Arbeitshubes ein ungepreßtes Werkstück vorgepreßt.
Dadurch werden gleichzeitig wesentliche neue Vorteile erreicht. Der Vorpreßstempel,
der mit dem starkerhitzten'Werkstück in Berührung kommt, wird nur sehr kurze Zeit
durch die Wärme beeinflußt. : Unnütze Rückzugshübe und Leerhübe werden vermieden
und der gesamte Hub der Presse und damit der Kraftverbrauch auf ein denkbar kleines
Maß beschränkt. Durch geeignete Abmessungen der Preßwerkzeuge kann man es leicht
erreichen, daß die Vorpreßvorrichtung ungefähr denselben Druck beansprucht wie die
Ziehvorrichtung, zumal, wenn mehrere z.B. zum Vor- und Nachziehen bestimmte Ziehvorrichtungen
parallel geschaltet werden, so : daß die Presse während fast des ganzen Hubes
gleiche Drücke zu leisten hat.
Auf dem beweglichen Tisch einer Presse werden beispielsweise in oder in der Nähe
der Mittelachse der Vorpreßstempel und daneben die Ziehstempel befestigt. Auf dem
festen Tisch der Presse befindet sich die Ma-
trize für das Vorpressen und daneben die zweckmäßig ausschwenkbaren Ziehring'e. In
der Zeichnung ist als Beispiel eine senkrechte Flüssigkeitsdruckpresse mit einer'
Vorpreß- und Ziehvorrichtung dargestellt.
α und b sind die, Holme der Presse; c ist
4er Kolben mit dem beweglichen Preßtisch d, an dem der Vorpreßstempel e und der Ziehstempel
/befestigt sind, h ist der Rück-, zugszylinder. Am Holm b ist ein Tisch i
angebracht, der die Vorpreßinatrize k und den Ziehring g trägt. Letzterer läßt sich bei
der höchsten Stellung des Stempels beiseite schieben, so daß der Arbeiter in der Lage ist,
!5 das vorgepreßte · oder vorgezogene Arbeitsstück
von unten über den Ziehstempel zu schieben und dann den Ziehring wieder in
die richtige Lage zu bringen. ,Hierdurch wird der Leerhub der Presse auf ein geringes
Maß beschränkt. Gleichzeitig Avird ein
neues Arbeitsstück in die Vorpreßmatrize gelegt und dann der Preßkolben in Bewegung
gesetzt. Das beim ersten Arbeitshube durch den' Vorpreßstempel mit einer Höhlung versehene
Arbeitsstück wird beim zweiten Arbeitshube auf den Ziehstempel geschoben.
Beim ,weiteren Arbeiten erfolgen diese Vorgänge bei jedem Arbeitshube, so daß auch
bei jedem Arbeitshübe ein Werkstück fertig wird. Beim Rückzugshube werden die Werkstücke durch an sich bekannte Abstreifvorrichtungen
von dem Preß- bzw. Ziehstempel abgestreift, worauf die Bedienungsleute der
Vorpreß- und der Ziehvorrichtung ein neues
bzw, das vorgepreßte Werkstück zuführen.
In besonderen Fällen kann dieses Zuführen auch mechanisch erfolgen. ;i
Die Vorpreßvorrichtung kann auch anders als in der gezeichneten Weise in Richtung
des Arbeitshubes hinter der Ziehvorrichtung angeordnet sein. Z. B. könnte man die Matrizes
g und-fc in dieselbe Ebene verlegen und den Stempel / um so viel länger -als den Stempel
'e ausbilden, daß letzterer erst wirkt, nachdem die eigentliche . Ziehwirkung beendet
ist. Denn es kommt ja stets darauf an, daß die wirksamen Teile der Preßvorrichtung
hinter den wirksamen Teilen der Ziehvorrich-' tung liegen. Statt ,einer Ziehvorrichtung
kann man natürlich auch zwei verwenden oder mehrere um die Vorpreßvorrichtung' herum
anbringen. Es ist zweckmäßig, den in Richtung des Arbeitshubes gemessenen Abstand
der Ziehvorrichtung von der \Orpreßvorrichtung gleich dem Ziehhube . zu bemessen,·
damit das Vorpressen erst beginnt, wenn das Ziehen beendet ist. Da die Ziehvorrichtungen
nicht alle gleichen Druck brauchen, so kann man zur Vermeidung des
Eckens und zur Schonung der Führungen des beweglichen Preßtisches den seitlichen Abstand
der einzelnen Ziehvorrichtungen von der Pressenachse so wählen, daß der Gesamtdruck
möglichst nahe der Pressenachse angreift. ·.., ■ .
Die Presse kann anstatt stehend auch liegend gebaut sein. Die Preßstempel können
auch am festen Preßtisch befestigt werden, wenn die Vorpreßmatrize und die Ziehringe
am beweglichen Preßtisch angebracht sind. Der Antrieb des beweglichen Preßtisches
kann beliebig sein, doch wird bei größeren Pressen wegh der fast während des ganzen
Hubes annähernd gleichbleibenden Kraft der Flüssigkeitsdruck zu be\Orzugen sein.
Claims (2)
1. Vorrichtung an Pressen zur Herstellung
von einseitig' geschlossenen Hohlkörpern in einem Arbeitshube, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorpreßvorrichtung (e) in Richtung des Arbeitshubes
hinter der Ziehvorrichtung (/) angeordnet ist, so daß mit dem ersten Teil des
Arbeitshubes ein bereits vorgepreßtes Werkstück vor- bzw. fertiggezogen und
daß mit dem letzten Teile des Arbeitshubes ein ungepreßtes Werkstück vor-
■ gepreßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-' durch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Ziehvorrichtung von, der Vorpreßvorrichtung in Richtung des Arbeitshubes
gleich dem Ziehhube ist, so daß das Vorpressen erst beginnt, wenn das Ziehen beendet
ist. . ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298411C true DE298411C (de) |
Family
ID=552620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298411D Active DE298411C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298411C (de) |
-
0
- DE DENDAT298411D patent/DE298411C/de active Active
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