DE29824243U1 - Schwimmvorrichtung - Google Patents
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Description
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Schwimmvorrichtung
Gegenstand der Erfindung ist eine Schwimmvorrichtung, welche im wesentlichen zu Erholungszwecken und für Wassersportarten verwendet wird.
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Aus den Patentbeschreibungen FR 418 828 A (LENTZ PHILIPP) 1910, DE 392 859 C (SEMBLACH MARKUS) 1924, sind Schwimmvorrichtungen bekannt, welche eine unelastische Bank zeigen, die eine darauf liegende Person trägt und mit einer Stütze an dem Ende des hinteren Teils ausgestattet ist.
Sie besitzen zwei Auftriebselemente in ihrer longitudinalen Symmetrieebene, wobei das vordere Element mit dem vorderen Bankteil verbunden ist und das hintere Element mit dem hinteren Bankteil verbunden ist.
Die Vorrichtungen der beiden oben beschriebenen Anwendungen bestehen aus einem Teil, wobei die Funktion darin besteht, den Schwimmer in der Nähe der Wasseroberfläche zu halten, und einer eigenen Ausstattung zum Antreiben in Form von Schwimmflossen für Hände und Beine oder einem pedalgetriebenen Propeller. Trotz einer derartigen Ausstattung ermöglichen diese Vorrichtungen es in der Praxis nicht, den Schwimmer schneller zu machen.
In beiden zur Diskussion stehenden Fällen taucht der Körper des Schwimmers so tief ein, als wenn er ohne die Vorrichtung wäre, wodurch der Widerstand des Körpers des Schwimmers bei der Bewegung ähnlich ist. Dieser Widerstand erhöht sich darüber hinaus jedoch bei dem Gerät entsprechend dem Patent FR 418 828 ... infolge einer
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nicht sehr stromlinienförmigen Gestalt der Vorrichtung und der Verwendung eines großen Kiels, wodurch die eingetauchte Teilfläche deutlich erhöht wird, und bei der DE 392 859 . . . infolge der Anwesenheit von Seitenelementen und einem in das Wasser eingetauchten Antriebsmechanismus .
Darüber hinaus befinden sich in beiden Fällen die Oberschenkel des Schwimmers oft in einer senkrechten Position in Beziehung zu der Bewegungsrichtung der Vorrichtung, wobei gleichzeitig eine nach vorn gerichtete Bewegung durchgeführt wird, wodurch sich eine Bremswirkung einstellt.
Beide Vorrichtungen dienen lediglich zum Schwimmen auf dem Bauch, da im Falle des Schwimmens auf dem Rücken bei der FR 418 828 ... die Unterschenkelbewegung durch die horizontale Positionierung des hinteren Auftriebselements deutlich behindert wird und bei der DE 392 859 der 0 Betrieb des Steuermechanismus unmöglich ist. Obwohl beide Vorrichtungen lediglich zum Schwimmen auf dem Bauch bestimmt sind, ist bei keiner der Vorrichtungen eine Vertiefung für die Genitalien eines Mannes vorgesehen, wodurch die praktische Verwendung für Männer verhindert 5 wird.
Diese Vorrichtungen machen das Sitzen schwierig, was dazu führt, daß der Schwimmer auf eine einzige Position eingeengt wird, was zu einer schnelleren Ermüdung führt.
Jede Vorrichtung besitzt einen genau festgelegten Kopfstützplatz und ebenso eine Schultergelenksplazierflache in Seitenelementvertiefungen. Daraus folgt, daß die Vorrichtungen an die spezifische Größe von Personen angepaßt sind. Im Falle einer kleineren Person ist die Bewegung des Oberschenkels stark eingeschränkt. Einige von
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ihnen sind dazu verdammt, gekrümmt die Köpfe auf die Bank zu legen.
Absicht der Erfindung ist es, einem Verlangen nach Sicherheit und komfortablem Langstreckenschwimmen in einer annähernd natürlichen Position zu genügen, wobei im wesentlichen die Freiheit einer Ganzkörperbewegung beibehalten wird und die Möglichkeit eines schnelleren Schwimmens sichergestellt wird.
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Der Kern der Erfindung liegt in einer Schwimmvorrichtung, wobei das vordere Auftriebselement, welches vor dem Kopf des Schwimmers befindlich ist, wenigstens zweimal so lang wie breit ist und die Länge der gesamten Vorrichtung wenigstens fünfmal so groß wie deren Breite ist, wohingegen die Bank in Bezug zu dem vorderen Auftriebselement derart angeordnet ist, daß die Schultergelenke des Schwimmers sich über der Wasseroberfläche befinden.
Der Vorteil der Vorrichtung der Erfindung besteht darin, Sicherheit und Komfort für den Schwimmer bei einer großen Entfernung unter hohen Geschwindigkeiten sicherzustellen.
Der Gegenstand der Erfindung wird in beispielhaften Ausführungen in der Zeichnung dargestellt, wobei Fig. 2 eine Seitenansicht der Schwimmvorrichtung mit dem Umriß der Silhouette des Schwimmers in einer Version darstellt, welche insbesondere für die Erholung bestimmt ist, und Figuren 1, 3, 4 andere Ansichten der Vorrichtung zeigen. Fig. 6 stellt von einer Seite eine Sportversion der Vorrichtung dar und Figuren 5, 7, 8 deren andere Ansichten. Figuren 1 und 5 zeigen Unteransichten von beiden Ausführungsformen, wobei die schraffierte Fläche das aus einer Person und der Schwimmvorrichtung bestehende System in der Eintauchzone 6. darstellt.
[File:ANM\SK1301B1.DQCJ .A«»schreibunq,·«30^95.00 .··. ; .··. ; ···; Schwimmvorrichtung(<jbnl-/Iß2weigung«tu5ÄiiT«'Pl£8/00e34··· .·* ···· "; SKOLlK, Jacek; STUDNiekrWesla\* * *.·' ·&iacgr;
Bezüglich der in der Zeichnung dargestellten ersten beispielhaften Ausführungsform zeigen Figuren 1 bis 4 die Vorrichtung, wobei das vordere Auftriebselement 3. der Vorrichtung die Form eines Vogelschnabels besitzt. Die Länge des vor dem Kopf des Schwimmers befindlichen Teils ist dreimal so groß wie dessen Breite, und die Gesamtlänge der Vorrichtung ist siebenmal so groß wie deren Breite.
Die Oberfläche der Bank JL an dem Kopfruheplatz ist weicher als anderswo. Sie ist durch den hohen Reibungsfaktor bezüglich des im Wasser befindlichen Körpers des Schwimmers bestimmt. Sie ist ebenso glatt, so daß in dem Meerwasser enthaltenes Salz darauf nicht kristallisiert, wodurch die Haut des Schwimmers gereizt werden könnte. In besonderen Fällen kann sie an den Leib- und Kopfumriß angepaßt geformt sein.
Unterhalb eines Schrittstützplatzes 2 besitzt die Vorrichtung eine Vertiefung 5. für die Genitalien eines Mannes. Die Bank 1 ist in ihrem vorderen Teil angehoben, so daß die Schultergelenke des Schwimmers relativ hoch über der Wasseroberfläche befindlich sind. Ebenfalls ist die Kopfauflage hoch, wodurch die Möglichkeit eines Wasserverschluckens verringert wird.
Die Oberfläche der Bank JL. und eine Randbegrenzung gehen flüssig von der unteren Brustzone bis zu dem Kopfbereich über. Keine unterschiedlichen Bereiche von bestimmten Körperteilplazierungen sind dort definiert.
Somit wird die Verwendung des Geräts durch Personen mit unterschiedlicher Statur und Körpergröße ermöglicht.
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Das in das Wasser eingetauchte hintere Teil der Bank I verjüngt sich bis zu der Schrittbreite, da dies die Version zum Schwimmen auf dem Bauch und ebenfalls auf dem Rücken ist. Die Versionen zum Schwimmen lediglich auf dem Rücken können ein hinteres Teil der Bank 1 haben, welches bezüglich der Breite des vorderen Teils ähnlich ist und das Gesäß stützt.
Diese Version der Vorrichtung wird durch einen Vakuumprozeß hergestellt. Sie ist daher als Schale ausgebildet, welche aus Gründen der Sicherheit mit einem aufgeschäumten Kunststoff gefüllt ist.
Als homogener Körper zeigt die Vorrichtung keine unterschiedlich getrennten Auftriebselemente 3Lx. L±. jedoch erhöhte Auftriebszonen 3_l 4j. welche lediglich durch die Zone der hinteren Bank 1 von unterschiedlich niedrigem Auftrieb getrennt bzw. abgesondert sind.
Diese Vorrichtung ist für Erholungszwecke bestimmt.
Bei der in der Zeichnung entsprechend Figuren 5 bis 8 dargestellten zweiten Ausführungsform besitzt die Vorrichtung ein bogenförmiges vorderes Auftriebselement 3, welches in der Draufsicht ähnlich wie ein scharfer Pfeilkopf geformt ist und sich in der seitlichen Ansicht an dem Ende verbreitert. Die Länge des vorderen Auftriebselements 3. in dem Teil vor dem Kopf des Schwimmers ist achtmal so groß wie dessen Breite, und die gesamte Länge der Vorrichtung ist zwölfmal so groß wie deren Breite.
Die geänderte Form der Auftriebselemente 3j_ 4. und das höhere Anordnen der gesamten Bank JL. ermöglichen es, den Bewegungswiderstand zu verringern und eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen.
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Schwimmvorrichtung (<3bn>/il»aR«eigungau9f.(iTjpt|8/00Q34J.:. * .*:.:.
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Das aus einer Person und der Vorrichtung gebildete System in seiner Eintauchzone 6. stellt einen besonders schlanken Pfeilkopf dar, welcher leicht den Bewegungswiderstand überwindet und eine geradlinige Systembewegung annähert.
Fig. 8 zeigt eine Vorderansicht und offenbart, daß
die den Schwimmer unterstützende Vorrichtung sich nicht über die Kontur der Silhoutte des Schwimmers hinaus in dieser Ansicht erstreckt und ihn zusätzlich bezüglich der Wasseroberfläche anhebt.
Diese Vorrichtung dient für Sportanwendungen und zielt auf große Entfernungen mit einem minimalen Aufwand ab. Andere Sportversionen können genaue Anpassungen von Vorrichtungsteilen, insbesondere von der Bank JL, auf eine individuelle anthropometrische Charakteristik der bestimmten Person zeigen.
Der Gebrauch der Vorrichtung der Erfindung besteht darin, daß die auf der Vorrichtung liegende Person im Vergleich zu dem normalen Schwimmen leicht modifizierte Bewegungen macht, da der Leib angehoben ist.
Eine Möglichkeit des schnelleren Schwimmens wird infolge dessen erzielt, daß die Eintauchzone des aus der Person und der Vorrichtung bestehenden Systems in Bezug auf die Silhouette des Schwimmers beachtlich verlängert und ebenfalls verschmälert ist. Die Verschmälerung tritt infolge dessen auf, daß die Schultern über die Wasseroberfläche gehoben werden. Darüber hinaus ist die Eintauchzone wie der sehr scharfe Pfeilkopf geformt, wobei die entsprechenden Seitenlinien eben bzw. glatt von der Spitze zu dem durch die Beine oder Schwimmflossen gebildeten anderen Ende verlaufen. Die derart geformte Eintauchzone überwindet leicht einen Bewegungswiderstand.
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Das aus der Person und der Vorrichtung gebildete System ist sehr stabil bezüglich der Wasseroberfläche. Diese Stabilität wird hauptsächlich durch die Ausdehnung des vorderen Auftriebselements erreicht. Infolge der durch die Schenkel erzeugten unerwünschten resultierenden Antriebskräfte wird das System nicht aus dem richtigen Bewegungspfad geworfen. Eine ähnliche Funktion wird durch das ausgedehnte hintere Auftriebselement erzielt. Es ist jedoch eher für die vertikale Stabilität des Systems verantwortlich.
Das Anheben des Schultergelenks über die Wasseroberfläche sorgt ebenfalls dafür, daß die Oberschenkelrückkehrbewegung über dem Wasser durchgeführt werden kann und nicht den Bewegungswiderstand erhöht. Trotz einer höheren Körperanhebung bezüglich der Wasseroberfläche kann das aus der Person und der Vorrichtung bestehende System eine erhebliche Stabilität aufrechterhalten, wodurch eine Drehung um die Längsachse verhindert wird.
Unterschenkel besitzen im Vergleich mit Oberschenkeln ein Antriebs vermögen von 15%, so daß die Verwendung von Schwimmflossen für die Beine empfohlen wird. Sie gleichen das Vermögen der Unterschenkel im Vergleich zu den Oberschenkein aus und gestatten dem einen eine Ruhe, wenn der andere arbeitet.
Die Vorrichtung erlaubt ein Schwimmen bei ruhigem Wetter ebenso wie in einem reißenden Gebirgsfluß und in rauher See. Die Einstellung bzw. Anpassung der Vorrichtung auf die Verwendung in einer bestimmten Wasserumgebung würde eine Modifizierung von individuellen Komponenten der Vorrichtung, insbesondere der Form des Auftriebselements, erfordern.
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Schwimmvorrichtung (^bnnf/iJanj
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Bei der Verwendung der Vorrichtung ist es möglich, auf dem Bauch, auf dem Rücken, in einer Sitzposition zu schwimmen, und ebenfalls sich nicht nur auf die Bank sondern ebenfalls auf die Auftriebselemente zu legen und darauf zu sitzen. Das Sitzen auf dem hinteren Auftriebselement erzeugt eine Art des Schwimmens, wodurch es ermöglicht wird, während längerer Schwimmverläufe zu spielen oder sich zu entspannen.
Die Vorrichtung kann von Personen eines großen Spektrums benutzt werden. Dies wird aufgrund eines ebenen bzw. glatten Übergangs der Bankoberfläche und der möglichen Randbegrenzung von der unteren Brustzone bis zum dem Kopfbereich ermöglicht.
Einige Versionen der Vorrichtung können mit der Banklängeneinstellung (nämlich Teleskopie bzw. Ausziehbarkeit) ausgestattet sein, welche an dem hinteren Teil der Vorrichtung befindlich ist.
Die Vorrichtung kann auch als homogener Körper ausgebildet sein und auch als Faltkörper einschließlich einer aufgeblasenen Version, versteift mit einem Spezialteil, ausgebildet sein.
Die Vorrichtung kann ebenfalls eine zusätzliche Ausstattung besitzen. Und die Vorrichtung kann daher auf oder innerhalb wenigstens eines Auftriebselements einen Behälter für Handgepäck besitzen. Sie kann ein Instrumentenfeld ebenso an dem Bankende besitzen, es können Indikatoren oder andere Instrumente und wenigstens ein Rückspiegel vorn oder hinten an der Bank aufgenommen sein. Die Bodenoberfläche kann zur Anbringung von Haiabschreckungsvorrichtungen angepaßt sein.
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Claims (1)
- Schwimmvorrichtung mit einer unelastischen Bank, welche an dem Ende eines hinteren Teils mit einer Stütze ausgestattet ist und mit einem vorderen Auftriebselement und mit einem hinteren Auftriebselement verbunden ist, welche in der longitudinalen Symmetrieebene der Bank angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem Teil vor dem Kopf des Schwimmers befindliche vordere Auftriebselement (3) wenigstens zweimal länger als seine Breite ist und die Länge der gesamten Vorrichtung wenigstens fünfmal größer als ihre Breite ist, wohingegen die Bank (1) in Bezug auf das vordere Auftriebselement (3) derart angeordnet ist, daß die Schultergelenke des Schwimmers über der Wasseroberfläche befindlich sind.
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