DE29823156U1

DE29823156U1 - Fußstütze für ein Motorrad

Info

Publication number: DE29823156U1
Application number: DE29823156U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-12-21
Filing date: 1998-12-29
Publication date: 1999-04-01
Anticipated expiration: 2008-12-30
Also published as: US6161859A

Description

B/35.237-40/SC

Chun Lin CHENG

No. 9-3, Lane 516, Park Road

Tainan City

Taiwan, R.O.C.

Fußstütze für ein Motorrad

Die Erfindung betrifft eine Fußstütze für ein Motorrad.

Eine herkömmliche Fußstütze für ein Motorrad umfasst eine Stange, die fest mit dem Motorrad verbunden ist und auf der eine Friktionshülse angeordnet ist, so daß der Fuß des Fahrers bzw. der Fahrerin beim Aufsetzen seines bzw. ihres Schuhs nicht wegrutscht. Um eine bessere Friktion zu erhalten, hat die Friktionshülse eine geriffelte Außenfläche, und der Durchgang in der Friktionshülse ist derart bemessen, daß sie eng und fest auf der Stange sitzt. Jedoch nützt sich die geriffelte Außenfläche nach einer gewissen Gebrauchszeit ab, und die abgenutzte Friktxonshülse muß dann ersetzt werden. Das Entfernen der Friktxonshülse von der Stange ist schwierig, weil sie sehr fest sitzt. Darüberhinaus ist die herkömmliche Fußstütze im Querschnitt kreisförmig, so daß im Grunde nur eine

• ·

• t

kleine Kontaktfläche zwischen der Fußstütze und dem Boden des Schuhs des Fahrers vorhanden ist. Zwar ist eine rechteckförmige Fußstütze entwickelt worden, jedoch kann der Winkel relativ zu ihrem Boden nicht eingestellt werden.

Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Fußstütze geschaffen werden, deren Friktionselement leicht ersetzt werden kann und bei der der Winkel des Friktionselementes relativ zum Boden eingestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Mit der erfindungsgemäßen Fußstütze werden die erwähnten Nachteile vermieden. Die erfindungsgemäße Fußstütze hat ein austauschbares Friktionselement, das in dem Hauptkörper aufgenommen ist, der Schlitze hat, durch die sich die Rippen des Friktionselementes hindurcherstrecken.

Die erfindungsgemäße Fußstütze für ein Motorrad umfasst also einen Hauptkörper mit einem Durchgang in seiner Längsrichtung für einen darin eingesetzten Schaft, ferner ein fest auf der Oberseite des Hauptkörpers angeordnetes Abdeckelement, das eine Vielzahl von hindurchgehenden Schlitzen aufweist, und ein zwischen dem Hauptkörper und dem Abdeckelement aufgenommenes Friktionselement. Das Friktionselement hat eine Vielzahl von sich von seiner Oberseite wegerstreckenden Rippen, die sich durch die Schlitze des Abdeckelementes hindurcherstrecken.

Der Vorteil der vorliegenden Erfindung ist unter anderem darin zu sehen, daß eine Fußstütze für ein Motorrad geschaffen wird,

bei der das Friktionselement leicht ausgetauscht werden kann.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß eine Fußstütze für ein Motorrad geschaffen wird, bei der der Winkel der sich durch die Schlitze der Abdeckplatte erstreckenden Rippen relativ zur Horizontalebene eingestellt werden kann.

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Die Beschreibung erfolgt an Hand der beiliegenden Zeichnung. In der Zeichnung stellen dar:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht der ersten

Ausführungsform der Fußstütze gemäß der Erfindung,

Figur 2 eine Explosionsansicht der in Figur 1

gezeigten Fußstütze,

Figur 3 eine Draufsicht auf ein Ende der Fußstütze

der Figur 1 im Schnitt,

Figur 4 eine Draufsicht auf eine Seite der

Fußstütze der Figur 1 im Schnitt,

Figur 5 eine Ansicht zur Veranschaulichung, wie das

schräge Ende des Hauptkörpers der Fußstütze der Figur 1 eine Berührung mit dem Boden vermeidet, wenn sich das Motorrad neigt,

Figur 6 sechs verschiedene Arten von

Frxktionselementen der ersten

Ausführungsform der Fußstütze gemäß der Erfindung,

Figur 7

eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der Fußstütze gemäß der Erfindung,

Figur 8

eine Explosionsansicht der Fußstütze der Figur 7 in Übereinstimmung mit der Erfindung,

Figur 9

eine Draufsicht auf ein Ende der Fußstütze der Figur 7,

Figur 10

eine Draufsicht auf eine Seite der Fußstütze der Figur 7, teilweise im Schnitt,

Figuren 11 und 12 den Hauptkörper in zwei verschiedenen

Winkelpositionen relativ zu der Horizontalebene,

Figur 13

eine perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fußstütze,

Figur 14

Figur 15

eine perspektivische Ansicht der vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fußstütze und

eine Explosionsansicht der in Figur gezeigten Fußstütze in Übereinstimmung mit der Erfindung.

Es wird Bezug auf die Figuren 1 bis 4 genommen. Die Fußstütze gemäß der vorliegenden Erfindung hat einen Hauptkörper 10 mit einem Durchgang 11, der längs durch den Hauptkörper ausgebildet ist zur Aufnahme eines Schafts 40, der von dem ersten Ende des Hauptkörpers 10 her eingefügt ist, wobei das zweite Ende 12 des Hauptkörpers 10 schräg ist. Der Hauptkörper 10 hat ferner zwei Nuten 13 an seinen zwei Seiten.

Ein Abdeckelement 20 ist fest auf der Oberseite des Hauptkörpers 10 angeordnet und hat zwei Seitenwände, die sich von seinen zwei entgegengesetzten Seiten erstrecken, wobei jede Seitenwand eine Schiene 21 hat, die sich seitlich nach innen erstreckt, so daß die Schienen 21 fest in die zwei Nuten 13 eingesetzt sind und in die richtige Lage gebracht werden, indem zwei Bolzen 200 durch den Hauptkörper und die Nuten 13 geführt und in Anlage an die Schienen 21 gebracht werden. Das Abdeckelement 20 hat eine Vielzahl von darin ausgebildeten Schlitzen 22.

Ein Friktionselement 30 wird von den zwei Schienen 21 gehalten und ist zwischen dem Hauptkörper 10 und dem Abdeckelement 20 aufgenommen. Das Friktionselement 30 hat eine Vielzahl von Rippen 31, die sich von seiner Oberseite wegerstrecken, und die Rippen 31 erstrecken sich durch die Schlitze 22 des Abdeckelementes. Figur 6 zeigt Friktionselemente 30 mit verschiedenen Arten von Rippen 31. Figur 5 verdeutlicht, daß bei einer Neigung des Motorrads das schräge Ende 12 des Hauptkörpers 10 verhindert, daß der Hauptkörper 10 am Boden anschlägt.

Figuren 7 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der Fußstütze gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der

Hauptkörper 10 einen in seiner Längsrichtung ausgebildeten Durchgang 11 für einen vom ersten Ende des Hauptkörpers 10 her eingesetzten Schaft 40 hat und das zweite Ende 12 des Hauptkörpers 10 schräg ausgebildet ist (siehe Figur 10). Der Schaft 40 hat einen kegelförmigen verzahnten Flansch 42, der sich von seinem ersten Ende radial nach außen erstreckt, wobei der den Durchgang 11 bildende Umfang einen kegelförmigen verzahnten Abschnitt 14 hat, der an seinem ersten Ende ausgebildet ist, so daß dieser mit dem kegelförmigen verzahnten Flansch 42 des Schafts 40 in Eingriff gelangen kann. Der Schaft 40 hat an seinem zweiten Ende eine Ausnehmung 43 mit einem Gewinde, in das ein Bolzen 400 vom schrägen Ende 12 des Hauptkörpers 10 her eingeschraubt werden kann. Der Schaft 40 hat auch ein Zugende 41, das sich von seinem ersten Ende in Längsrichtung erstreckt, und das Zugende 41 hat eine darin ausgebildete Öffnung 410, so daß der Schaft 40 durch Ziehen am Zugende 41 bequem aus dem Durchgang 11 gezogen werden kann.

Wie aus den Figuren 11 und 12 ersichtlich, kann der Hauptkörper

10 so eingestellt werden, daß er einen Winkel relativ zur horizontalen Ebene, bspw. dem Boden, einnimmt, das heißt, daß der Winkel relativ zum Boden des Hauptkörpers 20 nach den Bedürfnissen des Fahrers eingestellt werden kann.

Figur 13 zeigt eine dritte Ausführungsform der Fußstütze gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das Zugende 41 zwei Ansätze 44 aufweist, von denen jeder eine Durchgangsöffnung 440 hat.

Figuren 14 und 15 zeigen eine vierte Ausführungsform der Fußstütze gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Schaft einen kegelförmigen Flansch 45 hat, der sich von seinem ersten Ende radial nach außen erstreckt, und wobei der den Durchgang

11 bestimmende Umfang einen kegelförmigen Abschnitt 110 an

seinem ersten Ende aufweist, der mit dem kegelförmigen Flansch 45 des Schafts 40 in Eingriff gelangt.

Nach alledem kann das Friktionselement 30 der Fußstütze gemäß der vorliegenden Erfindung leicht ausgetauscht werden und ist der Winkel der Fußstütze relativ zum Boden einstellbar. Darüberhinaus verhindert das schräge Ende 12 wirksam das Auftreffen der Fußstütze auf dem Boden, wenn das Motorrad sich neigt.

Zwar wurde die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben, jedoch versteht es sich, daß zahlreiche Modifikationen möglich sind, ohne den in den nachfolgenden Ansprüche niedergelegten Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims

B/35.237-40/SC Chun Lin CHENG No. 9-3, Lane 516, Park Road Tainan City Taiwan, R.O.C. Ansprüche

1. Fußstütze mit:

einem Hauptkörper (10) mit einem in seiner Längsrichtung verlaufenden Durchgang (11) für einen in ihn eingesetzten Schaft (40),

einem auf der Oberseite des Hauptkörpers (10) fest angeordneten Abdeckelement (20) mit einer Vielzahl von durch das Abdeckelement hindurchgehenden Schlitzen (22) und

einem zwischen dem Hauptkörper (10) und dem Abdeckelement (20) aufgenommenen Friktionselement (30), das eine Vielzahl von sich von seiner Oberseite wegerstreckenden Rippen (31) hat, die sich durch die Schlitze (22) des

Abdeckelententes (20) erstrecken.

2. Fußstütze nach Anspruch 1, wobei der Hauptkörper (10) zwei an seinen zwei Seiten ausgebildete Nuten (13) und das Abdeckelement (20) zwei Seitenwände haben, von denen sich jeweils eine Schiene (21) seitlich nach innen erstreckt, wobei das Friktionselement (30) von den in den Nuten (13) aufgenommenen Schienen abgestützt ist.

3. Fußstütze nach Anspruch 1, wobei der Hauptkörper (10) ein schräges Ende (12) hat.

4. Fußstütze nach Anspruch 1, wobei der Schaft (40) einen sich radial nach außen von seinem ersten Ende erstreckenden kegelförmigen Flansch (42, 45) und der den Durchgang (11) definierende Umfang einen kegelförmigen Abschnitt (14, 110) haben, der an seinem ersten Ende ausgebildet ist, um mit dem kegelförmigen Flansch des Schafts in Eingriff zu kommen.

5. Fußstütze nach Anspruch 4, wobei der Schaft (40) an seinem zweiten Ende eine Ausnehmung (43) mit einem Gewinde hat, in die ein sich von dem schrägen Ende (12) des Hauptkörpers (10) erstreckender Bolzen (400) eingreift.

6. Fußstütze nach Anspruch 4, wobei der Schaft (40) einen kegelförmigen verzahnten Flansch (42), der sich radial nach außen von seinem ersten Ende wegerstreckt, und der den Durchgang (11) definierende Umfang einen kegelförmigen verzahnten Abschnitt (14) an seinem ersten Ende haben, der mit dem kegelförmigen verzahnten Flansch des Schafts in Eingriff steht.

7. Fußstütze nach Anspruch 6, wobei der Schaft (40) an seinem zweiten Ende eine Ausnehmung (43) mit einem Gewinde hat, in die ein sich von dem schrägen Ende (12) des Hauptkörpers (10) sich erstreckender Bolzen (400) eingreift.

8. Fußstütze nach Anspruch 8, wobei der Schaft (40) ein sich in Längsrichtung von seinem ersten Ende erstreckendes Zugende (41) hat, das eine hindurchgehende Öffnung (410) hat.

9. Fußstütze nach Anspruch 8, wobei das Zugende (41) zwei Ansätze (44) hat, die jeweils eine hindurchgehende Öffnung (440) haben.