DE29823046U1 - Dichtprüfbare elektrische Kontaktanordnung - Google Patents
Dichtprüfbare elektrische KontaktanordnungInfo
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Description
Firma Ing. Walter Hengst GmbH & Co. KG,
Nienkamp 75, 48147 Münster
"Dichtprüfbare elektrische Kontaktanordnung" 5
Die Neuerung betrifft eine elektrische Kontaktanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gattungsgemäße Kontaktierungen sind im Automobilbau beispielsweise
aus dem Bereich der Zündanlagen bekannt. Die
Kontaktierungen beispielsweise zwischen Verteiler und Zündkabel oder zwischen Zündkabel und Zündkerze sind dabei leicht
zugänglich und können auf einfache Weise auf ihre Dichtigkeit kontrolliert werden, beispielsweise vom Fahrzeugbenutzer oder
einer Werkstatt. Die Dichtigkeit ist eine wesentliche Vorausset
zung insbesondere im Hochspannungsbereich dafür, daß nicht durch eindringende Feuchtigkeit Kurzschlüsse und Spannungsüberschläge
ermöglicht werden, die zu einer Fehlfunktion der betreffenden elektrischen Anlage führen können.
Die erwähnte Kontrolle der Dichtigkeit erfolgt allerdings dadurch,
daß die beiden Kontakte voneinander getrennt werden,. Nachteilig ist daher, daß eine Überprüfung der Dichtigkeit nicht
im Montagezustand der beiden Kontakte erfolgen kann. Nach der erwähnten Kontrolle, selbst wenn diese die bisherige Dich
tigkeit der Kontaktanordnung ergeben haben sollte, kann bei der erneuten Montage der beiden die Kontakte aufweisenden Bauteile
die Dichtigkeit der Verbindung dieser beiden Bauteile aufgrund von Verschmutzungen beeinträchtigt sein, so daß jede
Dichtigkeitsprüfung das Risiko in sich birgt, ihrerseits eine Un
dichtigkeit zu erzeugen.
Die erwähnte Kontrolle der Dichtigkeit erfolgt üblicherweise im Rahmen einer Fehlersuche, wo die Aussage ausreicht, daß die
Kontaktanordnung in der Vergangenheit z. B. dicht war und
somit als Fehlerquelle ausscheidet. Für die Aussage z. B. eines
Herstellers, ob eine Kontaktanordnung innerhalb einer auszuliefernden
Baugruppe die erforderliche Dichtigkeit aufweist, sind gattungsgemäße Kontaktierungen daher nicht geeignet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kontaktanordnung dahingehend zu verbessern, daß sie
eine zuverlässige Prüfung der Kontaktanordnung auf Staub- und Wasserdichtigkeit ermöglicht, wobei eine Beschädigung der
Dichtungsmittel sowie eine Öffnung des die Kontakte aufweisenden abgedichteten Raumes durch die Prüfung ausgeschlos
sen sein soll.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Kontaktanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, zwei Dichtungselemente
vorzusehen, von denen eines die Kontaktanordnung gegenüber der Umwelt abdichtet. Zwischen diesen beiden
Dichtungselementen, die voneinander beabstandet sind, wird ein Prüfraum geschaffen, der von außen zugänglich ist. Auf die
se Weise kann in diesem Prüfraum ein gegenüber dem Umgebungsdruck unterschiedlicher Überdruck oder Unterdruck angelegt
werden. Die Dichtungselemente müssen daher während der Prüfung nicht berührt werden, so daß die Gefahr einer Beschädigung
ausgeschlossen ist. Der abgedichtete Raum, in dem sich
die Kontakte befinden, bleibt während der Prüfung geschlossen.
Da sich die gesamte Baugruppe einschließlich der Dichtungselemente
in ihrem zusammengebauten Zustand befindet, liegt ein aussagekräftiges Prüfergebnis vor, denn Verschiebungen, Ver
formungen oder andere Einflüsse auf die Dichtungselemente finden anschließend an die Prüfung nicht mehr statt..
Verändert sich der angelegte Prüfdruck, ohne sich jedoch dem Umgebungsdruck anzugleichen, so kann davon ausgegangen
werden, daß die innere Dichtung beschädigt ist, d. h. das Dich-
••·*3 *
tungselement, welches dem Raum, in dem die beiden Kontakte angeordnet sind, benachbart ist. Die Veränderung des Prüfdrukkes
ergibt sich durch den Druckausgleich zwischen dem Prüfraum einerseits und dem Raum andererseits, in dem die beiden
Kontakte angeordnet sind.
Um eine zuverlässige Dichtigkeit der ausgelieferten Baugruppen sicherzustellen, kann daher diese festgestellte Undichtigkeit
zum Ausschuß der geprüften Baugruppe führen.
Bei einer derartigen Undichtigkeit ist das Prüfergebnis allerdings
ein Anzeichen dafür, daß zumindest die äußere Dichtung eine ausreichende Dichtigkeit aufweist, denn der Druckausgleich
fand nur zwischen dem Prüfraum und dem abgedichteten Raum statt. Wird nun die von außen zugängliche Öffnung des Prüf
raums abgedichtet, beispielsweise durch Verfüllen mit Klebstoff oder durch Einsetzen eines Dichtungsstopfens, so ist eine
Leckage durch diese Prüföffnung mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen und die gesamte Kontaktanordnung
kann als eine mit dieser Wahrscheinlichkeit dichte Bau
gruppe ausgeliefert werden.
Findet hingegen eine Druckänderung beim Anlegen des Prüfdruckes statt, bei der sich der Prüfdruck dem Umgebungsdruck
angleicht, so kann davon ausgegangen werden, daß die äußere
Dichtung, die der äußeren Umgebung benachbart vorgesehen ist, undicht ist. Eine Aussage über die Dichtigkeit der inneren
Dichtung kann in diesem Fall nicht getroffen werden. Vorsichtshalber ist die gesamte Kontaktanordnung als undicht anzusehen
und nachzubessern, bevor sie einer erneuten Prüfung unterzo
gen und dann ggf. aussortiert oder ausgeliefert werden kann.
Vorteilhaft können die beiden Kontakte jeweils in einem eigenen Bauteil vorgesehen sein, wobei die beiden Bauteile ineinandergesteckt
werden können. Auf diese Weise ist eine Vergleichs-
weise einfache und preisgünstige sowie zuverlässige Ausgestaltung der Dichtungen möglich.
Insbesondere ist dabei vorteilhaft, wenn der Zapfen des einen Bauteiles und die korrespondierende Aufnahmeöffnung des anderen
Bauteiles jeweils eine runde Kontur aufweisen, da dann ggf. preisgünstige handelsübliche Dichtringe Verwendung finden
können und zudem eine zuverlässige Dichtigkeit leichter erzielbar ist als mit polygonalen Dichtungskonturen.
10
Dabei können insbesondere vorteilhaft handelsübliche O-Ringe
Verwendung finden, die bewährte und zuverlässige Dichtungselemente darstellen und die preisgünstig und handelsüblich sind.
Eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen den beiden
Kontakten kann auf einfache und preisgünstige Weise durch eine Feder, beispielsweise eine Druckfeder, gesichert werden, die
zwischen den beiden Kontakten angeordnet ist und ein Axialspiel zwischen den beiden Bauteilen bzw. zwischen den beiden
Kontakten kompensiert. Eine als Wendel- bzw. Schraubenfeder
ausgestaltete Feder kann durch ihre Verformung unmittelbar einen Längenausgleich zwischen den beiden Kontakten bewirken,
wobei sie den Kontakten an stets denselben Stellen anliegt. Eine mit dem einen Kontakt elektrisch verbundene und an dem
anderen Kontakt seitlich anliegende Blattfeder kann auch ohne
Verformung das Axialspiel der Kontakte ausgleichen, indem sie dem anderen Kontakt an unterschiedlichen Stellen anliegt. Unabhängig
von Fertigungstoleranzen oder Bewegungen während des Betriebes des Bauteiles, beispielsweise aufgrund von
Schwingungsanregungen, ist so eine zuverlässige Verbindung
der beiden Kontakte durch die Feder gewährt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
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••"5 *
Dabei ist mit 1 ein erstes Bauteil bezeichnet, welches aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff besteht, beispielsweise aus
Kunststoff. Innerhalb des ersten Bauteiles 1 ist ein erster Kontakt 2 angeordnet, der als Hülse mit zwei Abschnitten ausgestaltet
ist: Ein unterer Abschnitt 3 mit geringerem Durchmesser
dient zur Aufnahme und Führung einer Druckfeder 4, die als Wendelfeder ausgestaltet ist. Ein oberer Abschnitt 5 mit größerem
Durchmesser dient zur Aufnahme eines zweiten Kontaktes 6.
Dieser zweite Kontakt 6 ist in einem zweiten Bauteil 7 angeordnet,
welches ebenfalls elektrisch isolierende Eigenschaften aufweist. Der zweite Kontakt ist im wesentlichen stiftartig ausgebildet
und erstreckt sich mit einem Abschnitt geringeren Durchmessers in den Innenraum des hülsenförmigen ersten Kontaktes
2, wobei die eigentliche elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontakten 2 und 6 durch die Druckfeder 4 hergestellt
wird.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
selbstverständlich eine abweichende Kontaktierung dahingehend möglich, daß die dargestellte Feder 4 als Zugfeder ausgebildet
sein kann, wobei dann alerdings eine erschwerte Montage die Folge ist, da diese Feder an den beiden Kontakten befestigt
werden müßte. Abweichend von dem dargestellten Aus
führungsbeispiel kann jedoch auch beispielsweise eine seitliche Blattfeder innerhalb des hülsenförmigen ersten Kontaktes 2 vorgesehen
sein, die unabhängig von der axialen Stellung des zweiten Kontaktes 6 diesen Kontakt berührt und die Verbindung
zwischen den beiden Kontakten 2 und 6 herstellt. Andere, an
sich bekannte Arten der Kontaktausbildung sind hier ebenfalls anstelle des dargestellten Ausführungsbeispieles denkbar.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft die Kontaktierung zum Anlegen einer elektrischen Spannung an die Sprühelektro
de eines Elektrofilters, wie er beispielsweise zur ölabscheidung
in der Kurbelgehäuseentlüftung von Verbrennungsmotoren, beispielsweise
im Bereich des Automobilbaues, eingesetzt werden kann. Dabei kann der erste Kontakt 2 mit einem Kabel verbunden
sein, und an den zweiten Kontakt 6 kann sich ein Haltearm anschließen, der beispielsweise aus der dargestellten Zeich
nung nicht sichtbar nach hinten aus dem zweiten Bauteil 7 herausgeführt
ist und die eigentliche Sprühelektrode trägt.
Für die dargestellte Kontaktanordnung ist es wichtig, daß die Kontakte 2 und 6 frei von Verschmutzungen und insbesondere
von Feuchtigkeit bleiben. Zu diesem Zweck bildet das zweite Bauteil 7 einen Zapfen 8 mit kreisförmigem Querschnitt aus,
wobei das erste Bauteil 1 eine korrespondierende Aufnahmeöffnung 9 mit ebenfalls kreisförmigem Querschnitt zur Aufnahme
des Zapfens 8 aufweist. Die Durchmesser von Zapfen 8 und
Aufnahmeöffnung 9 sind aufeinander derart abgestimmt, daß ein Ringspalt 10 verbleibt. In diesem Ringspalt 10 sind voneinander
beabstandet zwei übereinander angeordnete Dichtelemente 11 und 12 in Form von O-Ringen vorgesehen. Eine Beweglichkeit
der beiden Bauteile 1 und 7 in der Ebene, in der sich eines der
Dichtelemente 11 und 12 befinden, ist durch einen mittleren
Stutzen verhindert, der am Bauteil 1 vorgesehen ist, den Kontakt 2 umgibt und der Innenfläche des Zapfens 8 anliegt. Quetschungen
der Dichtelemente 11 und 12 einerseits oder ein ungenügender
Kontakt der Dichtelemente 11 und 12 an entweder
dem Zapfen 8 oder der Aufnahmeöffnung 9 sind auf diese Weise ausgeschlossen.
Durch den Abstand zwischen den beiden Dichtungselementen 11 und 12 wird ein ringförmiger Prüfraum 14 geschaffen, der ei
ne von außen zugängliche Öffnung 15 aufweist, wobei diese
Öffnung 15 an eine Prüfbohrung 16 anschließt, die in der Außenseite
des ersten Bauteiles 1 ihre Mündungsöffnung aufweist.
Die Prüfbohrung 16 kann nach Montage der gesamten Kon
taktanordnung mit einem Stutzen verschlossen werden, wobei
dafür vorgesehene Anschlußmittel wie &zgr;. &Bgr;. ein nicht dargestellter
Gewindeflansch oder eine um das Bauteil 1 führende Manschette vorgesehen sein können, um eine dichte Anlage des
Stutzens an der Prüfbohrung 16 sicherzustellen. Anschließend kann der Prüfraum 14 einem speziellen Druck als Prüfdruck
ausgesetzt werden, beispielsweise einem Über- oder einem Unterdruck, der durch den Stutzen in die Prüfbohrung 16 eingeleitet
wird.
Insbesondere kann ein standardisiertes Prüfverfahren durchge
führt werden, bei dem im Prüfraum 14 ein Überdruck dadurch
erzeugt wird, daß an die Prüföffnung 16 ein Raum mit definiertem
Volumen dicht angelegt wird und das Volumen dieses angelegten Raumes anschließend um ein definiertes Maß verringert
wird, beispielsweise um die Hälfte. Bei Dichtigkeit der Kon
taktanordnung muß sich dann ein vorgegebener Druck im Prüfraum 14 und in der Prüföffnung 16 einstellen, der als Prüfdruck
bezeichnet ist.
Verändert sich der Prüfdruck nicht, so ist sichergestellt, daß
beide Dichtelemente 11 und 12 die vorgeschriebene Dichtigkeit
aufweisen. Die dargestellte Baugruppe, die Teil des Elektro-Abscheiders darstellt, kann daher als „i.(!"-Baugruppe vom Zulieferer
an einen Automobilhersteller bzw. Motorenhersteller ausgeliefert werden.
Verändert sich der Prüfdruck, ohne sich jedoch dem Umgebungsdruck anzugleichen, so deutet dies auf eine Leckage im
Bereich des unteren Dichtelementes 12 hin, so daß sich der im Prüfraum 14 herrschende Druck mit dem Druck ausgleicht, der
im abgedichteten Raum herrscht, welcher die beiden Kontakte 2 und 6 aufnimmt und welcher vom unteren Dichtelement 12 eingeschlossen
ist. Weiterhin stellt ein derartiges Prüfergebnis die korrekte Dichtigkeit des oberen Dichtelementes 11 dar, weil sich
andernfalls der Prüfdruck dem Umgebungsdruck angleichen
würde.
Die Baugruppe kann also nicht als „i.O." ausgeliefert werden,
sondern muß aussortiert werden oder, falls eine minimale Restwahrscheinlichkeit an Undichtigkeit akzeptabel ist, muß der
Prüfraum 14 gegenüber der Umgebung abgedichtet werden.
Dies kann beispielsweise durch Einspritzen von Klebstoff in die Prüfbohrung 16 erfolgen, so daß sich dieser Klebstoff mit dem
Kunststoffmaterial des ersten Bauteiles mit einer sehr großen Wahrescheinlichkeit ausreichend dicht verbindet. Alternativ
kann evtl. ein Gewinde in der Prüfbohrung 16 vorgesehen sein,
so daß eine Dichtungsschraube in die Prüfbohrung 16 eingeschraubt werden kann und diese Prüfbohrung 16 bzw. den dahinter
liegenden Prüfraum 14 gegenüber der Umgebung abdichten kann.
Wird beim Anlegen des Prüfdruckes im Prüfraum 14 festgestellt,
daß dieser Prüfdruck sehr starken Veränderungen unterliegt und sich an den Umgebungsdruck angleicht, so ist damit eine Undichtigkeit
des oberen Dichtungselementes 11 festgestellt, da offensichtlich ein Druckausgleich zur Umgebungsatmosphäre
erfolgt. Eine Aussage über das Maß der Dichtigkeit des unteren Dichtungselementes 12, also darüber, ob der abzudichtende
Raum mit den Kontakten 2 und 6 geöffnet ist oder nicht, kann bei einem derartigen Prüfverhalten nicht getroffen werden. Vorsichtshalber
wird daher die gesamte Baugruppe nicht als „i.O."
ausgeliefert, sondern vielmehr aussortiert. Gegebenenfalls können die Dichtungselemente 11 und 12 überprüft und zumindest
das undichte Dichtungselement 11 ausgetauscht werden, so daß die gesamte Baugruppe einer erneuten Überprüfung unterzogen
werden kann.
Da die Kontakte 2 und 6 innerhalb ihrer jeweiligen Bauteile 1 bzw. 7 abgedichtet angeordnet sind, besteht grundsätzlich die
Möglichkeit für Undichtigkeiten nur im Grenzbereich zwischen diesen Bauteilen 1 und 7. Durch das untere Dichtungselement
12 wird der Raum, in dem die beiden Kontakte 2 und 6 ange-
ordnet sind, abgedichtet. Das obere Dichtungselement 11 stellt
eine zusätzliche Sicherheit gegenüber Undichtigkeiten dar, sobald der Prüfraum 14 dicht verschlossen ist.
Die dargestellte Kontaktanordnung weist den Vorteil auf, daß -
ohne die Dichtigkeit der Dichtelemente 11 bzw. 12 zu gefährden
und ohne den abzudichtenden Raum zu öffnen - eine Prüfung der fertig montierten Baugruppe auf Dichtigkeit erfolgen kann.
Dies ist insbesondere auch für Qualitätskontrollen beim Kunden vorteilhaft, z. B. wenn die Baugruppen über längere Transport
wege verschickt werden und der Abnehmer zumindest stichprobenweise
eine Überprüfung der Baugruppen auf Dichtigkeit durchführen möchte. Im konstruktiv vorgesehenen Normalfall,
der eine Dichtigkeit beider Dichtungselemente 11 und 12 vorsieht,
ist die vorgeschlagene Konstruktion zudem aufgrund der
doppelten Abdichtung besonders zuverlässig und betriebssicher, sofern die Prüföffnung 16 bzw. der Prüfraum 14 dicht verschlossen
ist.
Claims (6)
1. Elektrische Kontaktanordnung,
mit zwei Kontakten, zwischen denen eine elektrisch leitende Verbindung besteht,
wobei die Kontaktanordnung wasserdicht und staubdicht ist,
und wobei die Kontakte in einem abgedichteten Raum angeordnet sind
dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des abgedichteten
Raums zwei Dichtungselemente (11, 12) im Abstand zueinander angeordnet sind,
wobei zwischen den Dichtungselementen (11, 12) ein Prüfraum (14) geschaffen ist,
wobei zwischen den Dichtungselementen (11, 12) ein Prüfraum (14) geschaffen ist,
und wobei der Prüfraum (14) eine von außen zugängliche Öffnung (16) aufweist.
• ·
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß zwei Bauteile (1, 7) vorgesehen sind, wobei jedes Bauteil (1, 7) einen der beiden Kontakte (2, 6) aufweist
und wobei ein Bauteil (7) einen Zapfen (8) aufweist und das andere Bauteil (1) eine Aufnahmeöffnung (9) für
den Zapfen (8), wobei zwischen der Außenfläche des Zapfens (8) und der Innenfläche der Aufnahmeöffnung (9)
ein Ringspalt (10) gebildet ist, in welchem die beiden Dichtungselemente (11, 12) angeordnet sind.
10
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß der Zapfen (8) und die Aufnahmeöffnung (9) eine runde Kontur aufweisen.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den beiden Kontakten (2, 6) eine
ein Axialspiel zwischen den beiden Kontakten (2, 6) ausgleichende elastische Feder (4) angeordnet ist.
5. Kontaktanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente
(11, 12) als O-Ringe ausgebildet sind.
6. Kontaktanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bauteile (1, 7)
vorgesehen sind, wobei jedes Bauteil (1, 7) einen der beiden Kontakte (2, 6) aufweist, und daß die beiden Bauteile
(1, 7) fixiert sind gegen Relativbewegungen zueinander in der Ebene, in der eines der beiden Dichtungselemente (11,
12) angeordnet ist.
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