DE29822942U1 - Zahnärztliches Winkelstück - Google Patents
Zahnärztliches WinkelstückInfo
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- A61C1/088—Illuminating devices or attachments
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Description
PATENTANWÄLTE .* *..&iacgr; . I .* . *..&idigr; .'
DR. ULRICH OSTERTAG DR. REflVIHARD ÖSTERTAG
EIBENWEG 10 D-70597 STUTTGART TEL.+49-71 1-766845 FAX +49-711-7655701
Zahnärztliches Winkelstück
Anmelder: Otto Rosenstatter
Matzing 105
Matzing 105
A-5164 Seeham
Anwaltsakte: 5704.5
TIT.02-117
5704.5 - 1 - &dgr;*8.&thgr;&eacgr;#. 19*98
Beschreibung
05
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Winkelstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Winkelstück ist in der DE 35 38 796 C2 beschrieben.
Bei ihm ist das Licht-Ablenkmittel durch ein Prisma gebildet, dessen eine Begrenzungsfläche unter Totalreflexions
-Bedingungen angeordnet ist. 15
Ein derartiges Ablenkprisma kann zwar das von der Lampeneinheit abgegebene Licht in der gewünschte Weise in zur
Achse des die Lichtquelle tragenden Gehäuseabschnittes geneigter Richtung führen, das Licht divergiert aber, so
0 daß man unter ungünstigen Arbeitsbedingungen (Wassernebel im Mund des Patienten) keine gute Ausleuchtung einer
Arbeitsstelle bekommt.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Winkelstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet
werden, daß das zur Verfügung stehende Licht besser kontolliert einer vorgegebenen Arbeitsstelle zugeführt
wird.
0 Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein zahnärztliches
Winkelstück mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Winkelstück sammelt die Sammellinse
das auf sie fallende Licht präzise in eine vorge-
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5704.5 - 2 -
gegebene Richtung und auf einen vorgegebenen Arbeitspunkt. Man kann am Arbeitspunkt somit eine hohe Helligkeit
erhalten, auch wenn die Lampeneinheit selbst nur eine kleine Leistung hat, wie dies im Hinblick auf das Kleinhalten
der Wärmeentwicklung im Winkelstück erwünscht ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ermöglicht es, mit normalen Lampen zu arbeiten, bei dentalen
Winkelstücken in der Regel Halogen-Glühlampen. Die erfindungsgemäß vorgesehene Sammellinse ist dagegen Teil eines
Lampensockels, der in der Regel nicht aus Glas sondern aus einem Kunststoff hergestellt ist. An diesem sind in
kleineren Serien Modifikationen leichter und mit geringeren Kosten durchzuführen als an den aus Glas oder Quarz
hergestellten Kolben der Halogenlampen. Die erfindungs-0 gemäß vorgesehene Sammellinse kann in eine beim Spritzen
des Lampensockels vorgesehene Öffnung eingeclipst oder eingeklebt sein und selbst eine preisgünstige Kunststoff-Linse
sein.
5 Auch kann man gemäß Anspruch 3 den Lampensockel selbst aus transparentem Kunststoffmaterial herstellen: Die
Sammellinse läßt sich dann einfach beim Spritzen des Lampensockels mit ausformen.
0 Alternativ kann man gemäß Anspruch 4 die Linse auch
an den Kolben der Glühlampe anformen. Hierdurch werden zwar die Gestehungskosten der Lampe erhöht, andererseits
hat man aber geringere Kosten für den Lampensockel und bei der Montage des letzteren.
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5704.5 - 3 - 08.06.1998
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 gestattet es, auch diejenigen Lichtanteile, die von der Sammellinse
nicht erfaßt werden können (in der Praxis muß die Sammellinse eine kleinen Durchmesser und kurze Brennweite
aufweisende Linse sein) für die Beleuchtung des Umfeldes des hell erleuchteten Arbeitspunktes zu verwenden.
Bei einem Winkelstück gemäß Anspruch 6 wird das von der Sammellinse nicht erfaßte Licht zu einem zweiten
Lichtaustrittsfenster des Handstückes geleitet und kann dort zur zusätzlichen oder alternativen Abgabe eines
zweiten Lichtbündels genutzt werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausfuhrungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1: einen axialen Schnitt durch ein erstes dentales Bohr-Winkelstück mit integrierter Lampeneinheit
zur Beleuchtung des Arbeitsortes;
Figur 2: eine ähnliche Ansicht wie Figur 1, in welcher
ein Gerad-Arbeitskopf in das Winkelstück-Basisteil eingesetzt ist;
25
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Figur 3: einen axialen Schnitt durch ein abgewandeltes
zahnärztliches Bohr-Winkelstück mit einer abgewandelten Lampeneinheit;
0 Figur 4: eine ähnliche Ansicht wie Figur 3, in welcher
jedoch ein Gerad-Arbeitskopf in das Winkelstück-Basisteil eingesetzt ist;
Figur 5: einen Längsmittelschnitt durch eine Halogenlampe
5 der Lampeneinheit der Winkelstücke nach den
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Figuren 1 bis 4; und
Figur 6: eine Aufsicht auf die in Figur 5 gezeigte
Halogenlampe von der Anschlußseite her.
Das in Figur 1 gezeigte dentale Winkelstück hat ein Basisteil 10, welches zugleich als Griff dient und einen
in das Basisteil 10 eingesetzten Transversal-Arbeitskopf 12, der ein Spannfutter 14 aufweist.
Das Basisteil 10 hat ein abgewinkeltes Gehäuse mit einem die Greifachse vorgebenden zylindrischen Gehäuseabschnitt
16, in welchem ein in der Zeichnung nicht wiedergegebener Antriebsmotor untergebracht ist, der auf eine Antriebswelle
18 arbeitet. Ein zum Gehäuseabschnitt 16 geneigter vorderer Gehäuseabschnitt 20 gibt eine Bohrung 22 vor,
in welcher ein rohrförmiges Wellengehäuse 24 des Arbeitskopfes 12 in enger Passung Aufnahme findet. Im Inneren
des Wellengehäuses 24 läuft eine Antriebswelle 26, die über ein kronenförmiges Kegelrad 28 auf ein Kegelrad
arbeitet, das drehfest mit einer Antriebshülse 32 verbunden ist, die drehbar im Arbeitskopf 12 gelagert ist. Das
zweite Ende der Antriebswelle 26 arbeitet über eine insgesamt mit 34 bezeichnete Stirnflächeverzahnung mit
5 dem treibenden Ende der Antriebswelle 18 zusammen. Zum lösbaren Verbinden des Arbeitskopfes 12 (und anderer
Arbeitsköpfe) mit dem Gehäuseabschnitt 20 ist vom letzteren ein Verriegelungsring 3 6 getragen.
0 In einer rinnenförmigen Verlängerung 3 8 des Gehäuseabschnittes
20 ist eine insgesamt mit 40 bezeichnete Lampeneinheit angeordnet. Diese umfaßt einen aus Quarz hergestellten
Kolben 42, in welchem eine Wendel 44 angeordnet ist. Das Innere des dicht verschlossenen Kolbens 42
enthält eine Jod-Füllung, wie bei Halogenlampen üblich.
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An den Kolben 42 ist ein Sockel 46 aus Kunststoffmaterial
angespritzt, durch welchen sich zwei Anschlußstifte 48 für die Wendel 44 erstrecken. Über die Anschlußstifte
48 ist die Lampeneinheit 40 zugleich auch mechanisch mit einem Steckverbinderteil 50 verbunden, das seinerseits
fest in die Verlängerung 38 eingesetzt ist und über Drähte 52, 54 mit Anschlußstiften im in der Zeichnung
nicht wiedergegebenen rechts gelegenen Ende des Basisteiles 10 und über diese mit einer Spannungsversorgung
verbunden sind.
Der Sockel 4 6 hat einen angeformten vorderen halbzylindrischen Wandabschnitt 56, in welchem eine Linsenaufnahme
58 vorgesehen ist. In diese ist eine kleine Sammellinse 60 eingesetzt. Die Lage und Neigung der Linsenaufnahme
5 8 ist so gewählt, daß die Wendel 44 auf der Linsenachse liegt. Wählt man die Lage der Linsenaufnahme 58 so, daß
die Wendel 44 im hinteren Brennpunkt der Sammellinse 6 0 liegt, so erzeugt die Sammellinse 60 ein Parallel-Lichtbündel,
wie bei 62 angedeutet. Liegt der Brennpunkt der Sammellinse 60 jensseits der Wendel 44, so erhält
man ein divergentes Lichtbündel, wie bei 62' angedeutet. Liegt der Brennpunkt der Sammellinse 60 vom zu beleuchtenden
Ort aus gesehen vor der Wendel 44, so erhält man ein konvergentes Lichtbündel, wie bei 62'' angedeutet.
Beim abgenommenem Arbeitskopf 12 ist die Lampeneinheit 4 0 ohne weiteres zugänglich und kann vom Zahnarzt aus
0 dem Steckverbinderteil 5 0 herausgezogen und durch eine andere Lampeneinheit mit anderer Charakteristik der
Lichtverteilung und/oder Leistung ersetzt werden.
In Abwandlung des oben beschriebenen Ausführungsbei-5
spieles kann man den Sockel 4 6 durchweg aus transpa-
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rentem Kunststoff spritzen, und in diesem Falle kann dann die Sammellinse 60 beim Spritzen des Sockels 46
mit erzeugt werden.
Das in Figur 2 gezeigte zahnärztliche Winkelstück ist in denjenigen Teilen, die obenstehend schon unter Bezugnahme
auf Figur 1 beschrieben wurden, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen. Diese Teile werden
nachstehend nicht näher beschrieben.
Anstelle des Arbeitskopfes 12, bei welchem die Bohrerachse
senkrecht auf der Achse des vorderen Gehäusebschnittes 20 des Winkelstückes stand, fluchtet nun die Bohrerachse
mit der des vorderen Gehäuseabschnittes 2 0 des Winkel-Stückes (Gerad-Arbeitskopf 12' ).
Vor der vorderen Stirnfläche der Lampeneinheit 40 ist das eine Ende eines Lichtleiters 64 angeordnet. Dieser
führt zu einem Lichtaustrittsfenster 66, das dem freien Ende des Gerad-Arbeitskopfes 12' benachbart ist.
Beim in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel hat eine Umfangswand 68 des Arbeitskopfes 12' einen Wandabschnitt
70, der die Unterseite der Sammellinse 60 abdeckt. 25
In Abwandlung kann man den Wandabschnitt 70 auch weglassen, so daß das Winkelstück zwei Lichtbündel abgibt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 3, welches weitgehend
demjenigen nach Figur 1 entspricht, ist die Sammellinse 60 an den Kolben 42 der Lampeneinheit 40 angeformt.
Die dem vorderen Ende der Lampeneinheit 4 0 gegenüberliegende Fläche 72 des Arbeitskopfes 12 ist als Spiegelfläche
5 ausgebildet und lenkt das auf sie fallende Licht in
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zur Achse der Antriebswelle 26 senkrechter Richtung zur Arbeitsstelle. Dadurch, daß man die Fläche 72 gezielt
aufrauht oder mattiert, erhält man somit zusätzlich zum von der Sammellinse 60 abgegebenen scharfen Lichtbündel
eine diffuse Beleuchtung der Arbeitsstelle.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 4 entspricht im wesentlichen demjenigen nach Figur 2, nur wurde eine Lampeneinheit
4 0 gemäß Figur 3 verwendet, bei welcher die Sammellinse 60 an den Kolben 42 der Lampe angeformt ist.
Man erkennt, daß man bei den oben beschriebenen Winkelstücken eine Leuchteinheit hat, welche den Arbeitsort
mit einem konzentrierten Lichtbündel beleuchten kann. Das Winkelstück läßt sich gleichermaßen mit Transversalarbeitsköpfen
wie mit Gerad-Arbeitsköpfen verwenden. Die Lampeneinheit läßt sich nach Abziehen des Arbeitskopfes
12 einfach ohne Abmontieren von Teilen des Winkelstückes austauschen.
Claims (6)
1. Zahnärztliches Winkelstück mit einem Gehäuse (10, 16) und mindestens einem vom Gehäuse (10, 16) getragenen
Arbeitskopf (12), mit einer vom Gehäuse (10, 16) getragenen Lampeneinheit (40), deren Achse im wesentliehen
parallel zur Achse desjenigen Abschnittes des Gehäuses (10, 16) verläuft, welcher die Lampeneinheit
(40) trägt, und mit einem Mittel zum Ablenken des von der Lampeneinheit (40) abgegebenen Lichtes in eine zur
Achse des die Lampeneinheit (40) tragenden Gehäuseabschnittes (16) geneigte Richtung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablenkmittel durch eine Sammellinse (60) gebildet ist, deren Achse zur Achse des die Lampeneinheit
(40) tragenden Gehäuseabschnittes (16) geneigt ist.
20
2. Winkelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet,
daß die Lampeneinheit (40) einen Kolben (42) und
einen mit diesem verbundenen Sockel (46) umfaßt und die Sammellinse (60) mit dem Lampensockel (46) verbunden
ist.
3. Winkelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinse (60) an den aus transparentem
Material hergestellten Lampensockel (46) angeformt ist. 30
4. Winkelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinse (60) an den Kolben
(42) der Lampeneinheit (4 0) angeformt ist.
5 5. Winkelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
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gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Lampeneinheit (40) einer Spiegelfläche (72) benachbart ist, deren
normale zur Achse des die Lampeneinheit (40) tragenden Gehäuseabschnittes (16) geneigt ist.
05
6. Winkelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnfläche der Lampeneinheit
(40) das Eintrittsende eines Lichtleiters (64) benachbart ist, der zu einem von der Sammellinse (60)
entfernten Lichtaustrittsfenster (66) führt.
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1998
- 1998-12-11 DE DE29822145U patent/DE29822145U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE29822145U1 (de) | 1999-03-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990512 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020426 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20050304 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20070703 |