DE29822645U1 - System zum Zuführen von Verbindungselementen sowie Verteiler zur Verwendung bei einem derartigen System - Google Patents
System zum Zuführen von Verbindungselementen sowie Verteiler zur Verwendung bei einem derartigen SystemInfo
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Description
System zum Zuführen von Verbindungselementen sowie Verteiler zur
Verwendung bei einem derartigen System
Systeme zum Zuführen von Verbindungselementen, beispielsweise von Muttern an
Verarbeitungselemente, beispielsweise an Stanzköpfe, mit denen die Verbindungselemente in Werkstücke, beispielsweise in solchen aus Blech eingesetzt
und verankert werden, sind bekannt. Die Verbindungselemente werden dabei beispielsweise über eine von einem Versorgungsschlauch gebildete Verbindung von
der Versorgungseinheit an die jeweilige Bearbeitungseinheit transportiert, und zwar
z.B. durch Einschießen unter Verwendung Druckluftimpulsen.
Vielfach ist es erforderlich, mehrere Verarbeitungseinheiten von einer gemeinsamen
Versorgungseinheit mit Verbindungselementen zu versorgen.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein System aufzuzeigen, mit dem diese Versorgung in
besonders einfacher und zuverlässiger Weise möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe
ist ein System entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet. Ein Verteiler ist entsprechend dem Schutzanspruch 13 ausgebildet.
Die Besonderheit des neuerungsgemäßen Systems ist der Verteiler, der sich durch eine
besonders einfache Konstruktion und hohe Betriebssicherheit auszeichnet. Durch eine
permanent anliegende Druckdifferenz sind die Verbindungselemente in dem wenigstens einen Längs-Kanal des Verteilers in Förderrichtung vorgespannt, so daß
immer dann, wenn das Einschieben von Verbindungselemente in die Quer- oder Verteiler-Kanäle abgeschlossen ist, die im Längs-Kanal vorhandenen
Verbindungselemente von sich aus und ohne weitere Einflußnahme wieder die für das
erneute Verteilen notwendige geschlossene Reihe im Längs-Kanal bilden.
Bei der Neuerung ist es weiterhin möglich, die Einschubelemente als einfache, von
Betätigungselementen betätigte, beispielsweise zylinderbetätigte Stößel auszubilden.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Neuerung
wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung ein Verteilersystem gemäß der Neuerung für
Befestigungselemente, insbesondere Muttern, zusammen mit einem Zuführbzw. Versorgungswagen;
Fig. 2 in vergrößerter Teildarstellung eine Zylindereinheit des Verteilersystems der
Fig. 1;
Fig. 3 in schematischer Darstellung ein Sortier-Baustein zur Verwendung bei dem
Verteilersystem der Fig. 1;
Fig. 4 in vereinfachter Darstellung ein Werkstück aus Blech mit einem an diesem
Werkstück verankerten Befestigungselement.
In den Figuren sind 1 Verbindungselemente, in Form von Muttern, die mit
Werkstücken aus Blech befestigt sind, und zwar unter Verwendung sogenannter Stanzköpfe, die dem Fachmann grundsätzlich bekannt und z.B. an Pressen bzw. an
Pressenwerkzeugenvorgesehen sind, die zum Herstellen der Werkstücke 3 aus dem Blech dienen.
In der Fig. 1 sind mehrere Stanzköpfe 2 an einem gemeinsamen Werkzeug oder einer
gemeinsamen Presse vorgesehen, die über einen Verteiler 4 mit den notwendigen Verbindungselementen 1 versorgt werden, und zwar von einer als Zuführungswagen
ausgebildeten Versorgungseinheit 5, in der die Muttern 1 vereinzelt und jeweils als
Pulk oder Gruppe mit mehreren Muttern 1 über eine Schlauchverbindung 6 an den Verteiler 4 gefördert werden.
Die Versorgungseinheit 5 enthält u.a. einen Vibrations- oder Schwingtopf 7 zur
Aufnahme einer Vielzahl von Muttern 1 in einer ungeordneten Menge. Durch entsprechende Schikanen werden die Muttern 1 aus dem Vibrationstopf 7 in einer
vorgegebenen Lage und Orientierung an einen Schleusenbaustein 8 gefördert, der ebenfalls Bestandteil der Versorgungseinheit 5 ist und zwischen zwei gegenläufig
betätigten Schleusenelementen einen Schleusenraum bildet, welcher zur Aufnahme einer vorgegebenen Anzahl von Muttern 1, d.h. beispielsweise zur Aufnahme von
zwei Muttern ausgebildet ist, die dann jeweils als Pulk über den Schlauch 6 an den
Verteiler 4 gefördert werden, wobei die Muttern 1 jeder Gruppe in Förderrichtung
hintereinander angeordnet und jeweils in gleicher Richtung orientiert sind. Hierfür
weist der Verbindungsschlauch 6 einen entsprechenden, an die Form der Muttern 1 angepaßten Querschnitt, beispielsweise einen rechteckförmigen Querschnitt auf.
Das Fördern der Muttern erfolgt mittels Druckluft, die am Schleusenbaustein 8 derart
zugeführt wird, daß ständig eine Druckdifferenz in Förder- und Vorschub-Richtung der
Muttern 1 besteht, und zwar nicht nur im Schlauch 6, sondern auch innerhalb des Verteilers 4.
Der Verteiler 4 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse, in welchem ein Kanal 9
gebildet ist, der in Längsrichtung eine Vielzahl von Muttern 1 aufnehmen kann, die in
diesen Kanal 9 eine einspurige Reihe bilden, in der die Muttern 1 dicht aneinander
anschließen. Das eine Ende des Kanals 9 ist mit dem Schlauch 6 verbunden. Im
Verteiler 4 sind mehrere Quer- oder Verteiler-Kanäle 10 gebildet, von denen jeder in
einen Anschluß-Kanal 11 mündet, der dann an einen Stanzkopf 2 führt.
Der mit dem Schlauch 6 verbundene Abschnitt des Kanales 9 bildet eine Pufferstrecke
9' zur Aufnahme eines Vorrates an Muttern 1. An dieser Pufferstrecke 9' ist eine
Abfrage bzw. ein Sensor 12 vorgesehen, der die Versorgungseinheit 5 immer dann
zum Nachführen von Muttern 1 aus dem Schleusenbaustein 8 aktiviert, wenn die in der Pufferstrecke 9' vorhandene Anzahl an Muttern 1 einen vorgegebenen Wert
unterschritten hat. Wie die Fig. 1 weiterhin zeigt, ist der dargestellte Verteiler 4 so
ausgebildet, daß zwischen zwei in Förderrichtung A aufeinanderfolgenden Quer-Kanälen
10 jeweils im Kanal 9 mehrere Muttern 1 vorhanden sind.
Jedem Querkanal 10 am Längskanal 9 gegenüber liegend ist ein Stößel 13 vorgesehen,
der mittels eines Zylinders 14 derart betätigbar ist, daß beim Aktivieren des Zylinders
14 die jeweilige, im Kanal 9 an der Einmündung eines Querkanales 10 vorhandene
Mutter 1 vom Stößel 13 aus der Mutternreihe in den Querkanal 10 eingeschoben wird.
In der nicht aktivierten Stellung befindet sich der jeweilige Stößel 13 an der der
Einmündung des Quer-Kanales 10 gegenüberliegenden Seite des Kanales 9, und zwar
außerhalb des Kanales 9. Im aktivierten Zustand reicht der Stößel 13 durch den Kanal 9
in den zugehörigen Quer-Kanal 10 hinein.
An der Einmündung jedes Quer-Kanales 10 in den Kanal 9 ist eine
Rückhalteeinrichtung bzw. eine Rücklaufsperre vorgesehen, die verhindert, daß eine
von dem aktiverten Stößel 13 in einen Quer-Kanal 10 eingeschobene Mutter 1 sich aus
diesem Quer-Kanal 10 zurück in den Kanal 9 bewegen kann, und so evtl. die
Fortbewegung der Muttern 1 in dem Verteiler-Kanal 9 behindert oder stört. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist diese Rücklaufsperre jeweils von einer Segmentklappe 15 gebildet, die um eine Achse senkrecht zur Bewegung des Stößels
13 schwenkbar ist, und zwar gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 16, welche die
jeweilige Segmentklappe 15 in eine aktive Stellung vorspannt, in der sich diese Klappe
innerhalb des betreffenden Quer-Kanales 10 an der Einmündung in den Verteiler-Kanal
9 befindet und diese Einmündung verschließt. Die Schwenkachse der Segmentklappe
15 ist mit 1 7 bezeichnet. Sie befindet sich bei der dargestellten Ausführungsform etwa
dort, wo sich die dem Zylinder 14 abgewandte Seitenfläche des Kanales 9 und die eine
seitliche Begrenzungsfläche des zugehörigen Quer-Kanales 10 schneiden, und zwar
bei der dargestellten Ausführungsform diejenige Begrenzungsfläche des Quer-Kanales
10, die in einer Vorschub-Richtung A auf die Mittelachse des jeweiligen Quer-Kanales
10 folgt.
Durch den ständig anstehenden Differenzdruck erfolgt ein Vorschub der Muttern 1 im
Verteiler-Kanal 9 in Richtung des Pfeiles A bzw. in Vorschub-Richtung. Über das Betätigen der Stößel 13 werden die Muttern 1 aus dem Verteiler-Kanal 9 in den
jeweiligen Quer-Kanal 10 in Richtung des Pfeiles B eingeschoben.
Jede Segmentklappe 15 besitzt eine Fläche 15', die im Ruhezustand der Klappe 15 die
Fortsetzung der den Quer-Kanälen 10 benachbarten Innenfläche des Kanales 9 bildet.
Weiterhin besitzt jede Segmentklappe 15 eine Fläche 15", die eine Teilkreis-Zylinderfläche
um die Achse des Gelenkbolzens 17 ist und die bei in der Ruhestellung
befindlicher Segmentklappe 15 gegen die letzte, in den Quer-Kanal 10 eingeschobene
Mutter anliegt und somit ein Rücklaufen dieser Mutter verhindert.
Die Segmentklappen 15 dienen bei der dargestellten Ausführungsform auch zum
Verschließen des Kanales 9 an den Quer-Kanälen 10 bei nicht aktivierten Stößeln 13,
um so die Förderung der Muttern 1 innerhalb des Verteiler-Kanales 9 durch den Differenzdruck in Richtung des Pfeiles A optimal zu gewährleisten. Zusätzlich zu der
Segmentklappe 15 kann an jedem Quer-Kanal 10 auch noch eine gefederte
Rücklaufsperre 18 vorgesehen sein, die beim Einschieben einer Mutter 1 in den Quer-Kanal
10 durch den Stößel 13 überdrückt wird.
Die Steuerung der Zylinder 14 und damit der Stößel 13 erfolgt synchron mit der
Bewegung der nicht dargestellten Presse in der Weise, daß beispielsweise nach jedem
Pressenhub jeweils eine Mutter 1 in jeden Quer-Kanal 10 nachgeladen wird, und zwar
durch Betätigen der entsprechenden Stößel 13, die dann nicht nur die jeweilige Mutter
1 in den Quer-Kanal 10 vorbewegen, sondern auch gegen die Wirkung der
Rückstellfeder 16 das Öffnen der jeweiligen Segmentklappe 15 bewirken, die dann bei
sich zurückbewegendem Stößel 13 in ihrer Ausgangslage durch die Rückstellfeder 16
zurückkehrt. Durch den jeweiligen Stößel 13 wird somit die Segmentklappe 15
gesteuert geöffnet und geschlossen, wobei beim Zurückbewegen des Stößels 13 die
Segmentklappe 15 auch ein „Abstreifen" der Mutter vom Stößel bewirkt, d.h.
verhindert, daß die jeweilige Mutter 1 evtl. durch Haften am Stößel 13 mit diesem
zurückbewegt wird. Um ein Abstreifen der jeweiligen Mutter 1 von dem Stößel 13
durch die Segmentklappe 15 zu ermöglichen, ist die Breite der Stößel 13 in
Förderrichtung A kleiner als der entsprechende Außendurchmesser der Muttern 1.
Sobald sämtliche Stößel in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, erfolgt durch den
permanent anliegenden Differenzdruck ein Weiterschieben der Muttern 1 im Verteiler-Kanal
9 in Förderrichtung A, so daß die Muttern 1 dort wiederum eine geschlossene Reihe oder Säule bilden, in der die Muttern 1 dicht aneinander anschließen. Die
Steuerung erfolgt weiterhin so, daß die Anschluß-Kanäle 11 und auch der in dem
jeweiligen Stanzkopf 2 gebildete Kanal 2' vollständig mit Muttern 1 gefüllt sind, die
eine einspurige Reihe bilden, in der die jeweils gleich orientierten Muttern 1 dicht
aneinander anschließen. Bei jedem Arbeitsgang bzw. Pressenhub wird dann in an sich
bekannter Weise die erste, in dem Kanal 2' des jeweiligen Stanzkopfes 2 vorhandene
Mutter 1 in ein beispielsweise vorbereitetes Loch des Bleches 3 eingesetzt und dort
durch bleibendes Verformen des Materials dieses Bleches 3 verankert.
Beim Nachladen einer Mutter 1 in den Anschluß-Kanal 10 wird die in diesem Kanal
sowie im Kanal 2' des Stanzkopfes 2 vorhandene Reihe oder Säule an Muttern um die
Abmessung einer Mutter 1 weiterbewegt.
Bei der dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die Quer-Kanäle 10 mit ihren
Achsen jeweils senkrecht zur Achse des Kanales 9. Grundsätzlich besteht auch die
Möglichkeit, daß die Achse wenigstens eines Quer-Kanales 10 mit der Achse des
Längs-Kanales 9 einen Winkel einschließt, wobei dann selbstverständlich auch der
zugehörige Stößel 13 gegenüber der Achse des Längs-Kanales 9 entsprechend geneigt
ist.
Eine Besonderheit des Verteilers 4 besteht auch darin, daß er baukastenartig aufgebaut
ist, und zwar bestehend aus einem Eingangsbaustein 19, der in einem Gehäuse 19'
den Kanalabschnitt oder Pufferspeicher 9' bildet, und aus mehreren Zylinderbausteinen
20, die in einem Gehäuse 20' jeweils einen Abschnitt 9" des Längs-Kanales 9 sowie
einen Quer-Kanal 10 bilden und den Stößel 13, den Zylinder 14 und die
Segmentklappe 15 aufweisen.
Die einzelnen Zylinderbausteine 20 sind identisch ausgebildet, wobei der in der Fig.
rechte, letzte und vom Eingangsbaustein 19 am weitesten entfernte Zylinderbaustein
20, der das Ende des Längs-Kanales 9 bildet, mit einem Verschlußelemente 21
versehen ist, welches dieses Ende bis auf eine Luftaustrittsöffnung 22 mit einem im
Vergleich zu den Abmessungen der Muttern 1 kleinen Durchmesser verschließt, und zwar derart, daß die im Längs-Kanal 9 am Verschluß 21 anliegende Mutter 1 dem
Quer-Kanal 10 dieses letzten Zylinderbausteins 20 gegenüberliegt.
Die Stanzköpfe 2 sind beispielsweise identisch ausgebildet, wobei allerdings die
Anschlußkanäle 11 der Lage des jeweiligen Stanzkopfes 2 in bezug auf den Verteiler
entsprechend ausgebildet und geformt sind.
Durch den baukastenartigen Aufbau des Verteilers 4 können die Größe des Verteilers
4, d.h. die Anzahl der Querkanäle 10 an den jeweiligen Anwendungsfall optimal angepaßt werden. Der Verteiler 4 bzw. die einzelnen Zylinderbausteine 20 sind
selbstverständlich so gewählt, daß bei gegen den Verschluß 21 anstehender Muttern-Reihe
sich an der Einmündung jedes Quer-Kanales 10 eine Mutter 1 befindet.
Die Muttern 1 besitzen aber in der Praxis relativ große Toleranzen bezüglich ihres
Außendurchmessers. Bei einem sehr großen Verteiler 4, d.h. bei einer großen Länge
des Längs-Kanales 9 und damit bei einer sehr hohen Anzahl von Muttern in der vom
Kanal 9 aufgenommenen Mutterreihe können sich diese Toleranzen im ungünstigsten Fall so addieren, daß sich an der Einmündung eines oder mehrerer Quer-Kanäle 10
keine Mutter im Kanal 9 befindet, sondern der Übergang zwischen zwei in der Mutternreihe aufeinanderfolgender Muttern, und es dann auch nicht möglich ist, mit
dem betreffenden Stößel 13 eine Mutter 1 in den zugehörigen Quer-Kanal 10 zu
schieben.
Um dieses Problem zu lösen, gibt es zusätzlich zu dem Eingangs-Baustein 19 und den
Zylinder-Bausteinen 20 Sortier-Bausteine 23, die bei Verteilern 4 größerer Länge
zwischen zwei in Förderrichtung A aufeinanderfolgenden Zylinder-Bausteinen 20 eingefügt werden und in einem Gehäuse 23' ebenfalls einen Abschnitt 9" des Kanales
9 bilden. Jeder Sortier-Baustein 23 besitzt einen Anschlag 24, der synchron mit der
Pressen- oder Werkzeugbewegung und auch synchron mit der Aktivierung der Zylinder
14 bzw. Stößel 13 derart betätigt wird, daß der Anschlag 24 in den Kanal 9
hineinreicht und die Mutternreihe bzw. Mutternsäule, die sich in Förderrichtung A vor
diesem Anschlag 24 befindet, in der erforderlichen Weise insbesondere auch in bezug
auf die Quer-Kanäle 10 ausrichtet, so daß der Einmündung jedes Quer-Kanales 10 in
den Längs-Kanal 9 eine Mutter 1 gegenüberliegt. Der Anschlag 24 wird erst für das
Nachführen der Muttern 1 im Längs-Kanal 9 nach der Rückbewegung der Stößel 13 in
ihre Ausgangsstellung kurzzeitig zurückbewegt.
Durch die Verwendung der Sortier-Bausteine 23 kann also eine durch die Länge des
Kanales 9 bestimmte Gesamt-Mutternreihe in mehrere, in Förderrichtung A aneinander
anschließende kürzere Teil-Reihen aufgeteilt werden, in denen dann jeweils hinreichend genau eine Mutter 1 der Einmündung eines Quer-Kanales 10
gegenüberliegt.
Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es
versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeicheliste | Mutterr | |
Stan &zgr; kopf | ||
Kanal bzw. Speicher im Stanzkopf | ||
1 | Blech | |
2 | Verteiler | |
2' | Versorgungseinheit | |
3 | Schlauchverbindung | |
4 | Vibrationstopf | |
5 | Schleusen-Baustein | |
6 | Kanal | |
7 | Puffer- oder Speicherabschnitt | |
8 | Kanalabschnitt | |
9 | Quer-Kanal | |
9' | Anschluß-Kanal | |
9" | Stößel | |
10 | Zylinder | |
11 | Segmentklappe | |
13 | Fläche | |
14 | Rückstellfeder | |
15 | Schwenkachse | |
15', 15" | Rückhalteelement | |
16 | Eingangs-Baustein | |
17 | Zylinder-Baustein | |
18 | Verschluß | |
19 | Öffnung | |
20 | Sortier-Baustein | |
21 | Anschlag | |
22 | Betätigungselement | |
23 | ||
24 | ||
25 | ||
A18717.DOC
Claims (25)
1. System zum Zuführen von Verbindungselementen (1) von einer
Versorgungseinheit (5) an mehrere Verarbeitungseinheiten, beispielsweise Stanzköpfe (2), mit wenigstens einem Verteiler (4), der mit der Versorgungseinheit
(5) zum Zuführen der Verbindungselemente (1) verbunden ist und in einem Verteilergehäuse wenigstens einen Längs-Kanal (9) sowie mehrere Quer- oder
Verteiler-Kanäle (10) aufweist, die in den Längskanal (9) einmünden und an die
jeweils ein zu einer Verarbeitungseinheit (2) führender Anschluß-Kanal (11)
angeschlossen ist, wobei jeder Einmündung gegenüberliegend eine Einschubeinrichtung (13, 14) zum Einschieben eines Verbindungselementes (1)
aus einer im Längs-Kanal (9) gebildeten Reihe in den betreffenden Quer-Kanal (10)
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um einen
ständigen, in einer Vorschubrichtung (A) wirkenden Differenzdruck innerhalb des Längs-Kanales (9) zum Weiterbewegen der Verbindungselemente (1) in diesem
Längs-Kanal (9) vorgesehen sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung
des Differenzdruckes von einer Druckluft- oder Druckgasqirelle, vorzugsweise in
der Versorgungseinheit (5) gebildet sind.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubeinrfchtungen jeweils von einem von einem Betätigungselement,
beispielsweise Zylinder (14) betätigbaren Stößel (13) gebildet sind.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Einmündung jedes Quer-Kanales (10) jeweils ein Verschlußelement (15)
vorgesehen ist, welche bei nicht aktiviertem Einschubelement (13, 14) den Längs-Kanal
(9) zu dem jeweiligen Quer-Kanal (10) verschließt.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige
Verschlußelement (15) durch das Einschubelement (13, 14) zum Öffnen betätigbar
ist.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschlußelement eine Klappe (15) ist.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Rücklaufsperre (15, 18) an jedem Quer-Kanal (10) im Bereich der Einmündung in
den Längs-Kanal (9).
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verteiler (4) baukastenartig aus mehreren Modulen oder Bausteinen aufgebaut ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (4) aus
mehreren in Richtung Achse des Längs-Kanales (9) aneinander anschließenden
Zylinderbausteinen (20) besteht, von denen jeder wenigstens einen Quer-Kanal sowie wenigstens ein zugehöriges Ausstoßelement (13, 14>aufweist.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verteiler (4) in Förderrichtung (A) vor den Quer-Kanälen (10) wenigstens eine
Pufferstrecke oder einen Pufferspeicher (9') zur Aufnahme einer Anzahl von Verbindungselementen (1) aufweist.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Längs-Kanales (9) ein Positionier- oder Sortieranschlag (23) für die
Verbindungselemente (1) vorgesehen ist, der (Sortieranschlag) eine genaue Positionierung derjenigen Verbindungselemente (1) bewirkt, die im Längs-Kanal
(9) in Förderrichtung (A) vor diesem Anschlag (24) angeordnet sind.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sortieranschlag Teil eines Sortier-Bausteines (23) ist.
13. Verteiler zum Zuführen von Verbindungselementen (1) von einer
Versorgungseinheit (5) an mehrere Verarbeitungseinheiten, beispielsweise Stanzköpfe (2), wobei der Verteiler (4) in einem Verteilergehäuse wenigstens einen
Längs-Kanal (9) sowie mehrere Quer- oder Verteiler-Kanäle (10) aufweist, die in
den Längskanal (9) einmünden und an die jeweils ein zu einer Verarbeitungseinheit (2) führender Anschluß-Kanal (11) angeschlossen ist, wobei
jeder Einmündung gegenüberliegend eine Einschubeinrichtung (13, 14) zum
Einschieben eines Verbindungselementes (1) aus einer im Längs-Kanal (9) gebildeten Reihe in den betreffenden Quer-Kanal (10) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Weiterbewegen der Verbindungselemente (1) in dem Längs-Kanal (9) dieser Kanal (9) mit einem ständigen, in einer Vorschubrichtung
(A) wirkenden Differenzdruck beaufschlagbar ist.
14. Verteiler nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung des
Differenzdruckes.
15. Verteiler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Erzeugung des Differenzdruckes von einer Druckluft- oder Druckgasquelle, vorzugsweise in der Versorgungseinheit (5) gebildet sind.
16. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschubeinrichtungen jeweils von einem von einem Betätigungselement, beispielsweise Zylinder (14) betätigbaren Stößel (13) gebildet sind.
17. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einmündung jedes Quer-Kanales (10) jeweils ein Verschlußelement
(15) vorgesehen ist, welche bei nicht aktiviertem Einschubelement (13, 14) den
A1S717DOC
Längs-Kanal (9) zu dem jeweiligen Quer-Kanal (10) verschließt.
18. Verteiler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige
Verschlußelement (15) durch das Einschubelement (13, 14) zum Öffnen betätigbar
ist.
19. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement eine Klappe (15) ist.
20. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Rücklaufsperre (15, 18) an jedem Quer-Kanal (10) im Bereich der Einmündung in
den Längs-Kanal (9).
21. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteiler (4) baukastenartig aus mehreren Modulen oder Bausteinen aufgebaut ist.
22. Verteiler nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (4) aus
mehreren in Richtung Achse des Längs-Kanales (9) aneinander anschließenden Zylinderbausteinen (20) besteht, von denen jeder wenigstens einen Quer-Kanal
sowie wenigstens ein zugehöriges Ausstoßelement (13, 14) aufweist.
23. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteiler (4) in Förderrichtung (A) vor den Quer-Kanälen (10) wenigstens
eine Pufferstrecke oder einen Pufferspeicher (9') zur Aufnahme einer Anzahl von Verbindungselementen (1) aufweist.
24. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Längs-Kanales (9) ein Positionier- oder Sortieranschlag (23) für
die Verbindungselemente (1) vorgesehen ist, der (Sortieranschlag) eine genaue Positionierung derjenigen Verbindungselemente (1) bewirkt, die im Längs-Kanal
(9) in Förderrichtung (A) vor diesem Anschlag (24) angeordnet sind.
25. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sortieranschlag Teil eines Sortier-Bausteines (23) ist.
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DE29822645U Expired - Lifetime DE29822645U1 (de) | 1998-12-22 | 1998-12-22 | System zum Zuführen von Verbindungselementen sowie Verteiler zur Verwendung bei einem derartigen System |
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DE (1) | DE29822645U1 (de) |
Cited By (3)
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