DE29821209U1 - Packer - Google Patents

Packer

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/10Sealing or packing boreholes or wells in the borehole
    • E21B33/12Packers; Plugs
    • E21B33/128Packers; Plugs with a member expanded radially by axial pressure

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Beschreibung
Packer
Die Erfindung betrifft einen Packer mit Mitteln zum Abdichten des Ringraumes von Bohrungen, bestehend aus einer Packerstange mit einer Zentralbohrung zum Injizieren eines Dichtungsmittels und aus einer zwischen einem Widerlager und einer Spannmutter mit Unterlegscheibe auf der Packerstange angeordneten kompressiblen Manschette, aus einem Rückschlagventil an einem Ende der Packerstange, aus einem Anschlußelement am anderen Ende der Packerstange zum Verbinden mit einer Dichtungsmittelzuleitung sowie aus einer Sollbruchstelle an der Packerstange.
Die DE 296 195 86 Ul beschreibt im Ausführungsbeispiel einen Injektionspacker, bestehend aus einem Gewinderohr als Packerstange, auf das bohrgrundseitig ein Rückschlagventil mittels einer Gewindemutter fest angeschraubt ist. Gegenüberliegend davon ist auf dem Gewinderohr ein Anschlußelement zum Verbinden mit einer Injektionseinrichtung aufgeschraubt. An die Gewindemutter anschließend sind auf dem Gewinderohr eine Zahnscheibe, eine Gummihülse, eine Unterlegscheibe und eine Spannmutter hintereinander angeordnet. Verspannt wird die Gummihülse mittels Spannmutter auf dem Gewinderohr. Dazu wird die Spannmutter mittels Montageschlüssel gedreht und die Gummihülse gegen die Zahnscheibe, die sich an der Gewindemutter für das Rückschlagventil fest abstützt, verschoben. Die Gummihülse wölbt sich radial auf und verspannt sich dichtend mit der Bohrlochwandung. Im ungespannten Zustand übergreift die Spannmutter zu einem Drittel eine Sollbruchstelle am Gewinderohr. Nach der durchgeführten Injektion wird die Injektionseinrichtung vom Anschlußelement, welches mittels einer Gewindemutter
am Gewinderohr angebracht ist, abgenommen und das Gewinderohr an der Sollbruchstelle abgebrochen. Hier zeigt sich neben dem verhältnismäßig großen Aufwand für den Anschluß des Rückschlagventils und den Anschluß des Anschlußelementes für die Injektionseinrichtung, der große Nachteil dieses Packers. Die als Gewinderohr ausgebildete Packerstange kann nicht abgebrochen werden, wenn die Gummihülse nicht in Richtung Bohrloch so weit auf der Packerstange verschoben worden ist, daß die Sollbruchstelle von der Spannmutter freigegeben wird. Dies trifft in der Praxis zu, wenn der Ringraum zwischen Packer und Bohrloch sehr eng und die Bohrlochwand dazu stabil ist, so daß die Gummihülse nicht weit genug radial ausgedehnt werden kann, um die Sollbruchstelle auf der Packerstange freizulegen.
Aus der DE 34 05 469 C2 ist ein Packer zum Abdichten des Ringraumes von Bohrungen bekannt. Er besteht aus einer Packerstange mit einer zwischen einem Widerlager und einer Spannhülse auf der Packerstange angeordneten kompressiblen Manschette und mit einer auf die gegen die Manschette andrückbaren Spannhülse arbeitenden Spannvorrichtung, wobei das Widerlager und die Spannhülse jeweils einen, gegen die Manschette gerichteten Spreizkonus aufweisen und dadurch bei zunehmend gegen die Manschette eindringenden Spreizkonen die Manschette über die Manschettenlänge und den Manschettenumfang gleichmäßig aufspreizen. Diese Packerstange mit ihrer Zentralbohrung zum Injizieren des Dichtungsmittels weist im Übergang zum Widerlager eine Sollbruchstelle auf. Dieser Packer hat den Nachteil, daß die Packerstange durch Überspannen der Spannhülse mittels Spannmutter an der Sollbruchstelle vom Widerlager getrennt wird und somit das Widerlager seine Funktion einbüßt. Die Manschette entspannt sich, wenn das eingebrachte Dichtungsmittel nicht genügend ausgehärtet ist. Der Packer wird undicht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Packer, bestehend aus einer Packerstange mit Zentralbohrung zum Injizieren von Dichtungsmittel und aus einer zwischen einem Widerlager und einer Spannmutter mit Unterlegscheibe auf der Packerstange angeordneten kompressiblen Manschette, aus einem Rückschlagventil an einem Ende der Packerstange, aus einem Anschlußelement am anderen Ende der Packerstange zum Verbinden mit einer Dichtungsmittelzuleitung sowie aus einer Sollbruchstelle an der Packerstange, zu entwickeln, der sich durch verringerten technischen Aufwand auszeichnet, wobei der aus dem Bohrloch heraustretende Teil der Packerstange garantiert an der Sollbruchstelle abgebrochen werden kann, ohne die Funktion des im Bohrloch verbleibenden Teiles der Packerstange nach erfolgtem Abdichten zu beeinträchtigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Rückschlagventil in der Packerstange integriert und durch eine Überwurfmutter in der Packerstange gehalten ist, wobei die Überwurfmutter am Ende der Packerstange aufschraubbar angeordnet ist, eine Durchgangsöffnung für die Zentralbohrung der Packerstange aufweist und als Widerlager für die kompressible Manschette ausgebildet ist. Dabei ist die Sollbruchstelle im ungespannten Zustand des Packers hinter der Spannmutter in Richtung Dichtungsmittelzuleitung angeordnet. Das Anschlußelement für die Dichtungsmittelzuleitung ist so ausgebildet, daß es in die Packerstange einschraubbar ist. Vorteilhaft ist, daß die Packerstange lediglich vom Ende für die Überwurfmutter bis zur Sollbruchstelle ein Außengewinde trägt. Zweckmäßig ist es, wenn die Sollbruchstelle im ungespannten Zustand des Packers unmittelbar hinter der Spannmutter angeordnet ist. Vorteilhafterweise sollte das Rückschlagventil eine Druckfeder enthalten, die gegen die Überwurfmutter gerichtet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 den Längsschnitt eines Packers.
In der Figur 1 ist ein Packer zum Abdichten des Ringraumes von Bohrungen dargestellt. Der Packer besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer Packerstange 1, die eine Zentralbohrung 2 zum Injizieren von Dichtungsmittel besitzt, und einen zwischen einem Widerlager 3 und einer Spannmutter 4 mit Unterlegscheibe 5 auf der Packerstange 1 angeordneten kompressiblen Manschette 6. An dem Bohrloch zugewandten Ende der Packerstange 1 ist ein Rückschlagventil 7 angeordnet. Dabei ist die Zentralbohrung 2 am Ende der Packerstange 1 so ausgeführt, daß die Ventilkugel und die DruckfederlO des Rückschlagventiles 7 aufgenommen werden. Die Druckfeder 10 stützt sich gegen eine am Ende der Packerstange 1 aufgeschraubte Überwurfmutter 11 ab, die als Widerlager 3 für die kompressible Manschette 6 ausgebildet ist sowie eine Durchgangsöffnung 12 für die Zentralbohrung 2 der Packerstange 1 aufweist. Am gegenüberliegenden Ende der Packerstange 1 ist ein Anschlußelement 8, beispielsweise ein Anschlußnippel mit Ventil für eine Druckleitung zum Injizieren des Dichtungsmittels, eingeschraubt. Eine Sollbruchstelle 9 ist im ungespannten Zustand des Packers unmittelbar hinter der Spannmutter 4 in Richtung Dichtungsmittelzuleitung auf der Packerstange 1 angeordnet. Die Packerstange 1 ist von der Sollbruchstelle 9 bis zu ihrem Ende an der Überwurfmutter 11 mit einem durchgehenden Außengewinde 13 versehen. Die Spannmutter 4 wird mit einem Schlüssel in Richtung Manschette 6 geschraubt. Sie drückt dabei die Unterlegscheibe 5 gegen die Manschette 6 und wölbt diese
radial gegen die Bohrlochwand und verschließt den Ringraum zwischen Manschette 6 und Bohrlochwand. Nach Abschluß der Injektionsarbeiten wird die Packerstange 1 an der Sollbruchstelle 9 gebrochen und aus dem Bohrloch entfernt.
Aufstellung der Bezugszeichen
1 Packerstange
2 Zentralbohrung
3 Widerlager
4 Spannmutter
5 Unterlegscheibe
6 Manschette
7 Rückschlagventil
8 Anschlußelement
9 Sollbruchstelle
10 Druckfeder
11 Überwurfmutter
12 Durchgangsöffnung
13 Außengewinde

Claims (5)

Schut &zgr; ansprüche
1. Packer, bestehend aus einer Packerstange mit einer Zentralbohrung zum Injizieren eines Dichtungsmittels und aus einer zwischen einem Widerlager und einer Spannmutter mit Unterlegscheibe auf der Packerstange angeordneten kompressiblen Manschette, aus einem Rückschlagventil an einem Ende der Packerstange, aus einem Anschlußelement am anderen Ende der Packerstange zum Verbinden mit einer Druckmittelzuleitung sowie aus einer Sollbruchstelle an der Packerstange, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (7) in der Packerstange (1) integriert und durch eine Überwurfmutter (11) in der Packerstange (1) gehalten ist, wobei die Überwurfmutter (11) am Ende der Packerstange (1) aufschraubbar angeordnet ist, eine Durchgangsöffnung (12) für die Zentralbohrung (2) der Packerstange (1) aufweist und als das Widerlager (3) für die kompressible Manschette (6) ausgebildet ist, daß die Sollbruchstelle (9) im ungespannten Zustand des Packers hinter der Spannmutter (4) in Richtung Dichtungsmittelzuleitung angeordnet ist und daß das Anschlußelement (8) für die Dichtungsmittelzuleitung in die Packerstange (1) einschraubbar angeordnet ist.
2. Packer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Packerstange (1) vom Ende für die Überwurfmutter (11) bis zur Sollbruchstelle (9) ein Außengewinde (13) trägt.
3. Packer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (9) im ungespannten Zustand des Packers unmittelbar hinter der Spannmutter (4) angeordnet ist.
4. Packer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (7) eine Druckfeder (10) enthält, die gegen die Überwurfmutter (11) gerichtet ist.
5. Packer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (8) für die Dichtungsmittelzuleitung auf die Packerstange (1) aufschraubbar ist.
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