DE29821182U1 - Dichtheitsprüfgerät - Google Patents
DichtheitsprüfgerätInfo
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Description
PATENTANWÄLTE) \ . ·>.::··:
HÜBNER ■ DR. VONNEMANN & PARTNER GbR
Datum: 25.11.1998
Anwaltsakte·. .. R 2113
der Firma
RICO Gesellschaft für Mikroelektronik mbH
Dieselstr. 15
87437 Kempten
87437 Kempten
Bezeichnung: Dichtheitsprüfgerät
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Überprüfung der Dichtheit von Rohrverbindungen
einer Rohrleitung, mit einem in der Rohrleitung längsverfahrbären Wagen mit Laufrädern
sowie einem vorderen und einem hinteren Packerträger, die beide durch einen zentralen
Abstandshalter starr miteinander verbunden sind, und die je am Umfang .mindestens
einen aufweitbaren hohlen Dichtring aufweisen, wobei die Innenräume der Dichtringe
über Versorgungsschläuche an eine Druckmittelquelle -anschließbär sind' und mit einer,
insbesondere im zentralen Abstandshalter ; angeordneten Kamera zur
Positionsbestimmung des...·.-Gerätes, in. der Rohrleitung: und mit einem elektrischen
Schleppkabel zur Energieversorgung, Steuerung und Datenübermittlung sowie mit einer
Ventileinrichtung zur wahlweisea Beschickung der Dichtringe und des zwischen ihnen
befindlichen Prüfhohlraumes und mit Drucksensoren zur- Steuerung der Ventile der ;
Ventileinrichtung. : " \ :
Solche Geräte sind bekannt. Sie werden beispielsweise zur Prüfung.der Dichtheit von
Verbindüngsmuffen zwischen zwei Rohren in unterirdischen Kanälen verwendet. Dabei
wird der Wagen z.B. mittels eines Zugseiles in den Bereich der.zu prüfenden Muffe
gezogen und mittels der eingebauten Kamera ferngesteuert iri Position gebracht, wonach
die beiden Dichtringe beidseitig der Rohrmuffe, aufgeblasen werden, um den zwischen
ihnen befindlichen Prüfraum gegenüber der Rohrumgebung abzudichten. Anschließend
wird der Atmosphärendruck im Prüfraum um ca. 300 mbar erhöht und . die
Druckänderung über eine gewisse Zeit über den Drucksensor gemessen, so daß
üblicherweise nach einer Prüfzeit von drei Minuten festgestellt werden kann, ob ein
zulässiger Druckabfall überschritten wird oder nicht. Anstelle eines über eine Winde zu
bedienenden Zugseiles können auch selbstfahrende Zugfahrzeuge verwendet werden, die
das Gerät in die Rohrleitung hineinziehen. Weiterhin ist es bekannt,. anstelle des.
Prüfmediums Luft, die Prüfung mit Wasser durchzuführen.
Allen bekannten Geräten dieser Art ist gemeinsam, daß sich die Druckmittelquelle
außerhalb des Kanals und oberirdisch benachbart eines Zugangsschachtes befindet, und.
daß zusätzlich zum elektrischen Kabel ein Schlauch zur Zuführung des Prüfmediums das
Fahrgerät mit der oberirdischen Versorgungsstation verbindet.. Schlauch und Kabel laufen
je: von einer Wickeltrommel ab und um Umlenkrollen im Schacht herum in die Rohrleitung :
hinein. Kabel und Schlauch schleifen am Boden der Rohrleitung und ihre Reibung setzt
der prüfbaren Länge der Rohrleitung Grenzen. Die Zugkraft des Kanalfahrzeuges reicht,
allenfalls aus, zwei Haltungen im Kanal: von dem einen Zugahgsschacht her zu prüfen.
Danach muß das Gerät mit dem Zugfahrzeug im Kanal zurückgefahren und durch den
Zugangsschacht ausgehoben werden. Dann müssen die Umienkrollen wieder ausgebaut
und der Schacht geschlossen werden,,wonach das Spiel am nächsten Schacht neu
beginnt. Diese Arbeitsweise ist zeitaufwendig. '·. '. ■ ■. \" . &ngr;
Aufgabe der Neuerung ist es, das Dichtheitsprüfgerät so auszubilden, daß die
Fahrstrecke des Gerätes im Kanal wesentlich erhöht wird. .'
Diese Aufgabe wird bei einem Prüfgerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
die Druckmittelquelle an oder benachbart des fahrbaren Gerätes angeordnet und mit
diesem verfahrbar ist: ■ ,.■'.-'■ ',■'■·■ " ,': .'■■■"'■.'■■'
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der Versörgungsschlauch von der
oberirdischen Druckmittelquelle zum Gerät entfällt, da die Pruckmittelquelie am Gerät
selbst oder einem mit diesem gekuppelten Hilfswagen angeordnet ist. Das Zugfahrzeug
braucht somit lediglich die Reibkraft des dünnen elektrischen.Kabels zu überwinden, das
vorzugsweise in Eindrahttechnik ausgeführt ist, weswegen sich Prüfstrecken von 500 m
und mehr ergeben. Mit dem erfindungsgerriäßen Gerät kann also wesentlich rationeller
gearbeitet werden, da das Druckmittel am Gerät selbst erzeugt/wird. Außerdem sind die
Anlagekosten geringer, da der Schlauch und die Schlauchtrommel, entfallen.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung besteht die Druckmittelquelle aus einem
Luftkompressor, dessen Antriebsmotor von einer Steuereinheit ansteuerbar ist, die mit
dem elektrischen Schleppkabel· elektrisch verbunden ist. Obwohl es. im Rahmen der
Erfindung liegt, die Steuereinheit der oberirdischen Versorgungsstation zuzuordnen,
besteht eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Steuereinheit für den
Antriebsmotor am Gerät angeordnet ist. ; :
Eine alternative Lösung im Rahmen der Erfindung liegt darin, daß die Druckmittelquelle
aus einer wiederaufladbaren unter Hochdruck stehenden Druckluftflasche besteht, die
am Wagen lösbar gelagert ist und eine für mehrere Dichtheitsprüfungeri ausreichende
Luftmenge enthält. Solche Druckluftflaschen können auf einer mobilen Ladestation bis zu
300 bar aufgeladen werden und die so hochkomprimierte Luftmehge reicht aus, um acht
bis zehn Haltungen hintereinander zu prüfen. Der-Prüfzyklgs nimmt eine geringere Zeit in
Anspruch als bei einem Kompressor, da das Aufblasen der Dichtringe hur wenige
Sekunden dauert. Die Druckluftflasche wird bei ausreichend großem Durchmesser des
Prüfgerätes einfach in eine innere Halterung des Gerätes eingeschoben und mit der
Ventileinrichtung verbunden. Die Druckluftflasche kann aber auch auf einem
nachgeschleppten Hilfswagen montiert werden.
Schließlich besteht noch eine Alternative der Erfindung darin, daß die Druckmittelquelle
eine Druckwasserpumpe aufweist, die an einen wagenfesten Wasservorratsbehälter
angeschlossen ist. Die Pumpe saugt dann Wasser aus dem Vorratsbehälter an, füllt die
Dichtringe auf, ebenso den Prüfraurh zwischen den Dichtringen und nach abgelaufener
Prüfzeit wird das. Wasser "wieder in den Vorratsbehälter zurückgeleitet. Oer
Vorratsbehälter kann aus einem flexiblen Schläuchstück bestehen, das im Inneren des
Gerätes liegte ■ ■'■.'.'■.. :
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß die
..Packerträger am zentralen Abstandshalter lösbar befestigt sind und gegen solche mit
anderem Durchmesser mit wenigen Handgriffen austauschbar sind. Der zentrale
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung besteht die Druckmittelquelle aus einem
Luftkompressor, dessen Antriebsmotor von einer Steuereinheit ansteuerbar ist, die mit .
dem elektrischen Schleppkabel elektrisch verbunden ist. Obwohl es im Rahmen der
Erfindung liegt, die Steuereinheit der oberirdischen Versorgungsstation zuzuordnen,
besteht eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die. Steuereinheit für den'-Antriebsmotor
am. Gerät angeordnet ist. .? . :
Eine alternative Lösung im Rahmen der Erfindung liegt darin, daß die Drückmittelquelle
aus einer wiederaufladbaren unter Hochdruck stehenden. Druckluftflasche besteht, die
am Gerät lösbar gelagert ist und eine für mehrere Dichtheitsprüfungen ausreichende
Luftmenge enthält. Solche Druckluftflaschen können auf einer mobilen Ladestatipn bis zu
300 bar aufgeladen werden und die so hochkomprimierte Lüftmenge reicht aus, um acht:
bis zehn Haltungen hintereinander zu prüfen. Der Prüfzyklus nimmt eine geringere Zeit in
Anspruch als bei einem Kompressor, da das Aufblasen der Dichtringe nur wenige
Sekunden dauert. Die Druckluftflasche wird bei ausreichend großem Durchmesser des
~ Prüfgerätes einfach in eine innere Halterung des Gerätes eingeschoben und mit der
Ventileinrichtung verbunden. Die Druckluftflasche kann aber auch auf einem
nachgeschleppten Hilfswagen montiert werden.
Schließlich besteht noch eine Alternative der Erfindung darin, daß die Druckmittelquelle
eine Druckwasserpumpe aufweist, die ah einen gerätefesten Wasservorratsbehälter
angeschlossen ist. Die Pumpe saugt dann Wasser aus dem Vorratsbehälter an, füllt die
Dichtringe auf, ebenso den Prüfraum zwischen den Dichtringen und nach abgelaufener
Prüf zeit . wird das Wasser wieder in den Vorratsbehälter zurückgeleitet Der
Vorratsbehälter kann aus einem flexiblen endseitig geschlossenen Schlauchstück
bestehen, das im Inneren des Gerätes liegt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß die
Packerträger am zentralen Abstandshalter lösbar befestigt sind und gegen solche mit
anderem Durchmesser mit wenigen Handgriffen austauschbar sind. Der zentrale
Abstandshalter besteht vorzugsweise aus einem Zylindermantelabschnitt etwa von
gleichem Durchmesser wie die Mantelabschnitte der Packerträger für die kleinste zu
prüfende Kanalnennweite. In diesem zentralen Abstandshalter sind alle
funktionsnotwendigen Komponenten eingebaut, wie Kompressor, Ventileinrichtung und
Steuereinheit. Soll das Prüfgerät nun für eine andere Kanalgröße eingesetzt werden,
werden lediglich die beiden Packerträger abgezogen oder abgeschraubt und durch für die
andere Kanalweite passende Packerträger ersetzt. Drückrnittels'eitig.sincf die Dichtringe
der Packerträger durch Schnellverschlüsse mit dem Zentralteil verbunden, so daß das
Umrüsten wenig Zeit benötigt. . .; : . ■ .
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, wird die
Erfindung näher beschrieben. :
.'■Es.-zeigt:. ; ." ' ;' . : ■'■■■·■.■·.■■'■;..' ■"': ' : ,-■■'.'-.■'. ' .·' '· ■.'■.'· ■'■■'■'
FIG. 1 eine schematische Ansicht eines mit einer Versorgungsstation verbundenen
... Prüfgerätes in einem Kanal, :
FIG. 2 das Prüfgerät gemäß Fig. 1 im Arbeitszustand nach Aufblasen des frontseitigen
Dichtringes, ■:■;■■ ■■■■" . / .·' .■/■■"." . ;.
FIG. 3 eine abgewandelte- Ausführüngsform des Prüfgerätes mit auswechselbaren
;■.-. Packerträgern, . ; , ■ ;
FIG. 4 eine Detailansieht eines Gerätes, bei dem die Druckmittelquelle ein
. Druckluftkompressor ist, und .
FIG. 5 eine Detailansicht des Gerätes unter Verwendung einer Druckluftflasche als
Druckmittelquelle. .
• . · ■ ■ ·. ■ · ·■■■ · ··
Unterirdische Kanäle, insbesondere Trinkwasser- und Abwasserleitungen 10 haben in
größeren Abständen Zugangsschächte 12, zwischen denen sich Hausanschlüsse 14 und
eine Anzahl Verbindungsmuffen 16 befinden. Die Hausanschlüsse 14 und die.Muffen 16 .
werden von. einem Dichtheitsprüfgerät 18 auf Dichtheit geprüft. Das Dichtheitsprüfgerät
18 besteht aus drei Abschnitten, nämlich zwei Packerträgern 20 und.einem dazwischen
angeordneten zentralen Abstandshalter 22. Die Urnfangskonturen mindestens der
Packerträger 20 sind dem Innenumfang der Rohrleitung 10 geometrisch: ähnlich. Bei
kreiszylindrischen Rohren sind daher die Packerabschnitte 20 ebenfalls kreisrund und
haben einen etwas geringeren Durchmesser als die.zu prüfende Rohrleitung 10. Der
zentrale Abstandshalter 22 ist dann vorzugsweise ebenfciljs kreiszylindrisch, kann aber
einen geringeren Durchmesser als die Packerträger 20 aufweisen. Das Prüfgerät 18 ist
bei den gezeigten Beispielen an ein Zugfahrzeug 24 angekuppelt, womit der Prüfbetrieb
durch Ein Mann-Bedienung möglich ist. Alternativ könnte das Prüfgerät 18 auch mit
einem Zugseil durch den Kanal 10 gezogen werden, was aber einen Zwei-Mann-Betrieb
erforderlich machen würde. Bei der gezeigten Ausführungsform wird nahe eines
Schachtes 1 2 eine Versorgungsstation 26 oberirdisch aufgebaut, die eine Kabeltrommel
28. umfaßt, Von der ein elektrisches Kabel 30 im Schacht 12 nach unten, um eine
Umlenkrolle 32 herum und durch das Prüfgerät 18 hindurch zum Zugfahrzeug 24 führt.
Dieses elektrische Kabel 30 ist mit einer elektrischen Stromversorgung in der Station 26
verbunden, die auch die üblichen. Komponenten wie Monitor, Drucker für .das
Prüfprotokoll, Steuerung etc. enthält. . .
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, ist das Prüfgerät 18 selbstfahrend ausgebildet, hat also
;: vordere und hintere Wagenräder 34. Wenn das Gerät 18 ausschließlich in Verbindung
mit einem Zugfahrzeug 24 betrieben werden soll, könnten die vorderen Räder 34
entfallen, da das Gerät 18 mittels einer Kupplungseinrichtung 36 am Fahrzeug 24
angehängt werden kann. Die Packerträger 20 tragen hohle Dichtrihge 38 etwa in Form
mittels Spannbähdern auf den Zylindermänteln befestigter Manschetten. In den Figuren 2
und 3 ist der rechtsseitige Dichtring 38 im aufgeweiteten Zustand dargestellt, in dem er
dicht an der Rohrleitung 10 anliegt. Der linksseitige Dichtring 38 befindet sich noch in
seiner flachgefalteten Fahrposition. Beide Dichtringe 38 sind mit Füll- und
Entleerungsleitungen 40 verbunden, die zu einer gemeinsamen Schnellkupplung. 42
geführt sind, die ihrerseits mit einer Ventileinrichtung in einem Gehäuseeinschub 44
verbunden ist. Der Mantel des zentralen Abstandshalters 22 besteht aus durchsichtigem
Kunststoff, so daß eine Kamera 46 am Gehäuseeinschub 44. die Position der zu.
überprüfenden Muffe 16 findet. Der Mantel des Abstandshalters 22 weist eine Öffnung '
48 auf, die über eine Prüfdruckleitung 50 an die Ventileinrichtung im Gehäuseeinschub
44 angeschlossen ist. Das elektrische Kabel 30 läuft durch das hohle Innere des Gerätes
18 hindurch und ist mittels eines Steckers in einer Steckdose des Fahrzeuges 24
eingesteckt. Eine entsprechende Kabelverbindung 52 ist zwischen Fahrzeug 24 und einer
noch zu beschreibenden Steuereinheit im Gehäuseeinschub 44 vorgeseheh.
Der Gehäuseeinschub .44 gemäß. Fig. 4 enthält eine Ventileinrichtung 54 bestehend aus
zwei Magnetventilen, die den beiden Druckluftleitungen 40, 50 zugeordnet sind. Ein
Drucksensor 56 ist an die Prüfdruckleitung 50 angeschlossen. Ein Luftkompressor 58 im
Gehäuseeinschub. 44 ist druckmittelseitig mit den beiden Magnetventilen der
Ventileinrichtung 54 verbunden und alle so weit beschriebenen Einbauteile 46, 54, 56
. und 58 sind elektrisch mit einer elektronischen Signalaufbereitungs- und Steuereinheit 60
verbunden: . ..-..'■ .'.'..·. ; ■
Das Einschubgehäuse 44 gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von der Ausführung gemäß
Fig. 4 dadurch/ daß der Kompressor 58 durch eine Druckluftflasche 62 ersetzt ist, die
mittels einer nicht dargestellten Schnellkupplung mit der Ventileinrichtung 54 verbunden
■'-■■ist.-' ..■■;■· .· '.· &ngr;-: ■'■■ " ■ ■;."'.-■ . . ■■', -.-■ ■· ■.-.-' ■ ■ ■■■'■■■";..... '""..'[ ■': ■.·.-. ■.-.■' ■' ·'-
Die Ausführung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 2 dadurch,
daß der Gehäuseeinschub 44 nicht innerhalb der Mantelabschnitte 20, 22 des Gerätes
18 gehaltert sondern selbsttragend ausgebildet ist, nämlich die beiden Packerträger 20
leicht austauschbar trägt. Diese sind als.axial nach außen geöffnete Töpfe ausgebildet
und auf die Enden des Gehäuseeinschubes 44 aufgesteckt und gegen Verschieben
' Q · ··· ■ ft . ft '■■ ■·'■ ft,- ··
gesichert oder auch aufgeschraubt. Der Gehäuseeinschub 44 stellt.hier das zentrale
Bauteil des Prüfgerätes 18 dar, das lediglich mit Packerträgern 20 anderer Größe
versehen wird, wenn Rohrleitungen einer anderer Dimension zu prüfen sind:
Claims (9)
1. Gerät zur Überprüfung der Dichtheit von Rohrverbindungen einer Rohrleitung (10),
mit einem, in der Rohrleitung (10) iängsverfahrbareri Wagen, mit Laufrädern (34).
sowie einem vorderen und.einem hinteren Packerträger (20), die beide durch einen
zentralen Abstandshalter (22) starr miteinander verbunden sind, und die je am
. Umfang mindestens einen aufweitbaren hohlen Dichtring (38) aufweisen, wobei die
Innenräume der Dichtringe (38) über Versorgurigsschläuche (40) an eine
Druckmittelquelle anschließbar sind, und mit einer, insbesondere am zentralen
Abstandshalter (22) angeordneten Kamera (46) zur Positionsbestimmung des
Gerätes (18) in der Rohrleitung (10) und mit einem elektrischen Schleppkabel (30)
/zur Energieversorgung, Steuerung und Datenübermittlung, sowie mit einer;
Ventileinrichtung (54) zur wahlweisen Beschickung der Dichtringe (38) und des
zwischen ihnen befindlichen Prüfhohlraumes, und mit Drucksenspren (56) zur
Steuerung der Ventile der Ventileinrichtung (54), dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmittelquelle (58, 62) an oder benachbart . des fahrbaren Gerätes (18)
angeordnet und mit diesem verfahrbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückmittelquelle aus
einem Luftkompressor (58) besteht, dessen Antriebsmotor von einer Steuereinheit
. (60) ansteuerbar ist, die mit dem elektrischen Schleppkabel (30) elektrisch
verbunden ist. - : .. ? ;
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (60) für
den Antriebsmotor gerätefest angeordnet ist. r : ■
4. Gerät nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle aus
einer wiederaufladbaren, unter Hochdruck stehenden Druckluftflasche (62) besteht,
die am fahrbaren Gerät (18) lösbar gelagert ist und eine für mehrere
Dichtheitsmessungen ausreichende Luftmenge enthält.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle eine
Druckwasserpumpe aufweist, die ah einen mitverfcihrbaren Wasservorratsbehälter
angeschlossen ist, aus dem die Dichtringe: (38) und der zwischen ihnen befindliche
Prüfhohlraum mit Wasser füllbar sind. ■ .
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmittelquelle (58, 62) auf einem, mit dem verfahrbaren Gerät (18) gekuppelten
Versorgungswagen angeordnet ist:
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Packerträger (20) gegen solche eines anderen Durchmessers leicht austauschbar
am zentralen Abstandshalter (22) befestigt sind. '"■'■■
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
verfahrbare Gerät (18) an mindestens einer Stirnseite Kupplungsmittel (36) zum
Ankuppeln an ein Zug-oder Schiebefahrzeug (24) aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Packerträger (20) und
der Abstandshalter (22) aus Zylinderma.ntelabschnitten bestehen, durch die das
Schleppkabel (30) hindurch zum Zugfahrzeug (24) geführt ist, von dem ein
Zweigkabel (52) zum Gerät (18) zurückführt.
Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmittelquelle (58, 62), die Ventileinrichtuhg [54), die Positionierkamera. (46)
. und die elektronische Steuereinheit (60) Mn einem Zentralgehäuse (44)
untergebracht sind, das seinerseits innerhalb eines die Packerträger (20) und den
Abstandshalter (22) bildenden Zylindermantels angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29821182U DE29821182U1 (de) | 1998-11-26 | 1998-11-26 | Dichtheitsprüfgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29821182U DE29821182U1 (de) | 1998-11-26 | 1998-11-26 | Dichtheitsprüfgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29821182U1 true DE29821182U1 (de) | 1999-02-25 |
Family
ID=8065880
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29821182U Expired - Lifetime DE29821182U1 (de) | 1998-11-26 | 1998-11-26 | Dichtheitsprüfgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29821182U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004021658U1 (de) | 2004-05-07 | 2009-11-19 | Bauer, Jens, Dipl.-Ing. | Vorrichtung zum mediendichten Absperren eines Rohrabschnittes und zum Einfahren in ein Nebenrohr |
CN113848125A (zh) * | 2021-09-17 | 2021-12-28 | 湖南航天诚远精密机械有限公司 | 一种深水压力测试系统 |
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US4272984A (en) | 1979-05-18 | 1981-06-16 | Interprovincial Steel And Pipe Corporation, Ltd. | Pipeline leak detection method and control device therefor |
US4872336A (en) | 1988-10-05 | 1989-10-10 | Atlantic Richfield Co. | Apparatus for pressure testing pipelines |
DE4012619C2 (de) | 1990-04-20 | 1994-12-01 | Fraunhofer Ges Forschung | Vorrichtung zum Orten von Leckstellen in einem Abwasserkanal |
DE29723573U1 (de) | 1997-09-13 | 1998-11-19 | Wolfgang Rausch GmbH & Co. Electronic-Maschinenbau, 88138 Weißensberg | Druckprüfgerät |
-
1998
- 1998-11-26 DE DE29821182U patent/DE29821182U1/de not_active Expired - Lifetime
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