DE29819639U1 - Laibungslehre für Wandöffnungen - Google Patents

Laibungslehre für Wandöffnungen

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Description

Beschreibung Laibungslelire für Wandöffnungen
Die Erfindung betrifft eine Laibungslehre für Wandöffnungen mit Fenstern oder Türen, die mit ihrem Rahmen zum Verputzen der Laibung in die Wandöffnung mittels Ausschäummaterial eingesetzt sind.
Im Haus- und Wohnungsbau werden üblicherweise Fenster oder Türen zunächst durch den Fensterbauer in die Wandöffnung des Roh-Mauerwerks eingesetzt und der Spalt zwischen dem Rahmen (Fensterstock bzw. Türstock) ausgeschäumt. Danach werden die verbleibenden Innenflächen der Wandöffnung an der Laibung (teilweise auch Leibung genannt) verputzt bzw. das Fenster oder die Tür "eingeputzt". Dies ist ein relativ aufwendiger Arbeitsvorgang, da hierzu an den Eckkanten des Roh-Mauerwerks zunächst Schienen gesetzt werden, die dann als Richthilfe an der Kante des Mauerwerks zum Verputzen dienen, um hier eine gerade Kante zu schaffen. Bei diesem Einput&zgr;Vorgang wird zudem üblicherweise das Fenster abgeklebt oder der Fenster- bzw. Türstock in entsprechend abgeklebter Weise angeliefert.
Obwohl zur Außenseite hin durch die gesetzten Eckschienen eine gewisse Ausrichtung für eine geradlinige Laibung gegeben ist, ergibt sich in der Praxis zur Innenseite, also zum Fenster- bzw. Türstock hin noch eine ungenaue Arbeitsweise, so daß die Anschlußstelle zum Fenster- bzw. Türstock hin wellig verlaufen kann, sofern die Oberfläche der Laibung durch Abziehbretter oder dergleichen nicht in aufwendiger Weise nachbearbeitet wird. Dies gilt insbesondere für die horizontal verlaufende Laibung im Sturzbereich der Tür oder des Fensters, so daß dort häufig nur auf "Augenmaß" mit entsprechend ungenauen Arbeitsergebnissen gearbeitet wird.
Zum Teil kommen dabei auch Winkel-Abziehlehren zur Verwendung, die jedoch als Anschlagfläche die Haupt-Mauerfläche an der Außenoder Innenseite benutzen. Dies bedingt jedoch eine zweistufige,
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zeitaufwendige Arbeitsweise, die den Baufortschritt behindert, da die Mauer-Hauptflächen und die Laibungsflächen nicht in einem Arbeitsgang hergestellt werden können, sondern zumindest leicht abgetrocknet sein muß. Auch ein Ankleben von Richtleisten kann problematisch sein, da dies eine absolut saubere, staubfreie und trockene Oberfläche voraussetzt, was auf Baustellen jedoch häufig nicht gegeben ist. Zudem sind derartige geklebte Leisten relativ teuer und bedingen durch die Abziehfolien viel Abfall auf der Baustelle.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Laibungslehre zu schaffen, die auf einfache Weise eine genaue und präzise Herstellung der Laibung an Fenstern oder Türen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Laibungslehre gemäß den Merkmalen des Anspruches 1.
Durch die Anbringung je einer Kunststoffleiste entlang den Kanten des Fenster- oder Türrahmens durch einfaches Einstecken in das Ausschäummaterial wird in Verbindung mit den üblicherweise gesetzten Eckleisten eine exakte Verputzfläche aufgespannt, so daß beim Einputzen der Fenster bzw. Verputzen der Laibung eine exakte Abziehfläche für eine Traufei oder Kelle bereitgestellt wird. Durch das dem zahnförmigen Eingriffsprofil gegenüber liegende Leistenprofil mit Stegen, die in den Verputz hineinreichen, ergibt sich eine gute Verbindung und ein sauberer Übergang zwischen Fenster/Tür und der zugeordneten Laibungs-Verputzflache. Dies gilt sowohl für den Innenbereich als auch für den Außenbereich. Zudem können kurze Stücke der Kunststoffleiste auch für den Übergangsbereich zum "Fensterbereich" in horizontaler Ausrichtung angebracht werden.
Durch die einfache Steck-Befestigung der Kunststoffleiste mittels der sägezahn-, mäander- oder wellenförmigen Zähne des Eingriffsprofils können somit nicht nur rechtwinklig zur Mauer-Hauptfläche verlaufende Laibungen in einfacher Weise hergestellt werden, sondern durch geringe Schrägstellung auch Abschrägungen (sog. Schulungen), da hierdurch eine exakte Verputzfläche
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aufgespannt wird. Die Kunststoffleisten weisen bevorzugt eine Vielzahl von Zähnen, ggf. auch mit Widerhaken auf, die in das ausgehärtete Ausschäununaterial entlang dem Fenster- oder Tür-Rahmen eingreifen. Dieses Einstecken erfolgt manuell in besonders einfacher Weise, ggf. mit einem entsprechenden Werkzeug, das die Ausrichtung zu der ohnehin exakt gefertigten Stock-Außenkante ermöglicht. In bevorzugter Weise ist das Leistenprofil mit einem Doppel-U-Querschnitt ausgeführt, da sich hierdurch eine Verzahnung und formschlüssige Verbindung mit dem Verputzmörtel und den ggf. zur zusätzlichen Fixierung verwendeten Gipspunkten ergibt. Hierdurch werden Putzausbrüche im ausgehärteten Zustand sicher vermieden.
Insgesamt ergibt sich somit ein sauberes optisches Aussehen der Fenster-/Türlaibung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fensteröffnung mit
angesetzter Laibungslehre;
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 1 in etwas vergrößerter Darstellung, wobei die
Laibungslehre im eingeputzten Zustand dargestellt ist; Fig. 3 eine weiter vergrößerte Darstellung der Laibungslehre
im montierten Zustand; und
Fig. 4 eine Perspektiv-Darstellung der Laibungslehre etwa in der Originalgröße.
In Fig. 1 ist eine Wandöffnung 1 mit einem in Strichpunktlinien angedeuteten Fenster 2 gezeigt. Die hier auf Fenster bezogenen Ausführungen gelten ebenso für Türen, beispielsweise für Balkontüren oder Terrassentüren. In üblicher Weise ist ein Fenster-Stock oder -Rahmen 3 in die Wandöffnung 1 eingesetzt und fixiert, i. a. mit mehreren in das Mauerwerk hinein verlaufenden Dübelschrauben und der Spalt zwischen dem Rahmen 3 und dem Roh-Mauerwerk ausgeschäumt. Dieses Ausschäummaterial, i. a. PU-Schaum
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oder sog. Montageschaum, ist in Fig. 2 und 3 mit dem Bezugszeichen 10 und in sich kreuzenden Wellenlinien dargestellt. Zusammen mit dem Rahmen 3 wird zudem bei Fenstern eine Fensterbank 11 entlang des unteren Rahmenschenkels gesetzt. Entsprechendes gilt für das "Fensterblech" an der Außenseite des Fensters bzw. der Tür.
Zur Vorbereitung des Verputzens der hier links punktiert dargestellten Laibung 4, also den an dem Fenster angrenzenden Innenflächen der Wandöffnung 1, werden zudem an den Ecken des Mauerwerks üblicherweise Eckschienen 12 gesetzt, und zwar an den beiden vertikalen Eckbereichen und dem oberen horizontalen Bereich (Sturzbereich). Zur weiteren Vorbereitung des Einputzens des Fenster- oder Tür-Rahmens 3 wird nun die vorgeschlagene Laibungslehre 5 dadurch hergestellt, daß entlang dem Rahmen 3 an den beiden aufrechten Schenkeln und dem Sturzbereich je eine Kunststoffleiste 6 durch einfaches Einstecken in das Ausschäummaterial 10 befestigt wird. Diese Laibungslehre 5, die zur Laibung 4 hin ein vertieftes oder stegförmiges Leistenprofil 7 (vgl. auch Fig. 3) aufweist, verbleibt somit am Fenster- bzw. Tür-Rahmen 3 im Putz und kann nach dessen Durchtrocknung mit den Flächen überstrichen werden. In bevorzugter Weise ist eine derartige Kunststoffleiste 6 auch zum Fensterbrett 11 hin befestigt, insbesondere auf diesem entlang der Laibungsfläche eingesteckt, sofern das Fensterbrett 11 auch eingeschäumt ist, so daß deren zu verputzende Fläche exakt begrenzt und definiert ist.
Durch die am Rahmen 3 durch einfaches Einstecken befestigten Kunststoffleisten 6 ergibt sich somit für den Maurer bzw. Putzer eine exakte Anschlagfläche, insbesondere in Verbindung mit der Eckschiene 12, so daß bei maschineller Verputzung der Mörtel besonders einfach aufgebracht werden kann und mit der Kelle bzw. Traufei in Anlage an die Eckschiene 12 und die Kunststoffleiste eine exakte, flächige Laibung 4 hergestellt wird. Vor Ende der Abbindezeit des Putzes kann zudem unter Anlage an die Kunststoffleiste 6, genauer den Außensteg 7b (vgl. Fig. 3), der Putz in üblicher Weise geglättet oder fertig gefilzt werden.
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In Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 1 dargestellt. Wie hieraus ersichtlich, ist das stegfönnige oder vertiefte Leistenprofil 7 in den punktiert dargestellten Putz im Laibungsbereich 4 eingebunden. Hierdurch ergibt sich eine innige Verbindung, die der sonst üblichen Rißbildung an dem Stoßbereich zwischen Laibungsputz und Rahmen 3 entgegenwirkt. Bevorzugt weist hierbei das stegförmig vertiefte Leistenprofil 7 einen Doppel-U-Querschnitt auf, nämlich mit hier drei Stegen 7a, 7b und 7c, wie dies vergrößert in Fig. 3 dargestellt ist. Der Mittelsteg 7a des Doppel-U-Querschnittes weist hierbei i. a. eine geringere Höhe als die Außenstege 7b und 7c auf. Der zum Rahmen 3 hin liegende Außensteg 7b kann dabei wiederum eine kürzere Länge als der zum Mauerwerk hin liegende Außensteg 7c aufweisen, so daß eine gute Verzahnung und damit Verbindung der lamellenförmigen Stege 7a bis 7c im Putzmaterial gegeben ist. Dies kann noch gesteigert werden, wenn insbesondere der Außensteg 7c eine Riffelung oder widerhakenformige Außenprofilierung aufweist.
In Fig. 3 ist die Anbringung der Kunststoffleiste 6 mit dem stegförmigen Leistenprofil 7 an dem Fenster- oder Tür-Rahmen 3 vergrößert dargestellt. Zunächst wird hierbei der Rahmen 3 von überstehendem Ausschäummaterial 10 grob gereinigt, um dann darin die aus den Kunststoffleisten 6 gebildete Laibungslehre 5 einzustecken. Dabei wird vorher die jeweilige Kunststoffleiste 6 auf die erforderliche Länge des Rahmenschenkels 3 abgelängt. Bevorzugt ist dieses Eingriffsprofil 8 durch eine Vielzahl von Zacken oder Zähnen 9 gebildet, wobei diese Zähne 9 sägezahn-, mäander- oder auch wellenlinienförmig verlaufen (vgl. Fig. 4). Die Zähne 9 des Eingriffsprofils 8 können in Einsteckrichtung in das Ausschäummaterial 10 hinein auch leicht keilförmig verlaufen, um das Einstecken zu erleichtern. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auch mit relativ stumpfen Zähnen 9, wie dies in Fig. 4 in Strichpunktlinien dargestellt ist, das Einstecken entlang des Außenkante des Rahmens 3 ohne weiteres möglich ist.
Zum Anbringen der Kunststoffleiste 6 wird bevorzugt ein rollenförmiges Werkzeug oder eine Spachtel verwendet, mit der die
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Kunststoffleiste 6 an dem Rahmen 3 angedrückt und dadurch das Eingriffsprofil 8 mit den Zähnen 9 in den ausgehärtete Schaum eingepreßt werden kann. Dabei dienen die Zähne 9 auch zur Ausrichtung der Kunststoffleiste 6 und des Eingriffsprofils 8 bezüglich der Außenkante des Fenster-Rahmens 3. Hierdurch wird eine exakte vertikale bzw. horizontale Anbringung ermöglicht. Es sei darauf hingewiesen, daß die Anbringung der Kunststoffleiste an dem Rahmen 3 auch durch zusätzliches Klammern oder Setzen von Gips-Punkten erfolgen kann, wie dies in dem Eckbereich zwischen Rahmen 3 und Laibungsputz mit enger Punktierung angedeutet ist.
Bei der standardisierten Bauweise mit Normmaß-Fenstern kann die Kunststoffleiste 6 ggf. auch bereits auf Gehrung auf die Fensterbzw. Tür-Normmaße vorgeschnitten sein und als Verpackungseinheit beispielsweise für zehn Fenster bzw. Türen vorabgepackt werden, um so zusammen mit den Fenstern in der benötigten Menge und Länge an der Baustelle angeliefert zu werden. Ebenso kann die relativ schmale Kunststoffleiste 6 auch als Rollen- oder Stangenmaterial angeliefert werden, so daß je nach Bedarf die entsprechende Länge abgeschnitten werden kann. Dabei können für Normmaß-Fenster auch Sollbruchstellen, bevorzugt mittig zwischen den Zähnen 9, in derartigen Kunststoffleisten 6 vorgesehen sein, so daß durch einfaches Abbrechen oder Abknicken der Kunststoffleiste 6 die erforderliche Leistenlänge in Anpassung an die Schenkellänge der Fenster-/Tür-Rahmens 3 erhältlich ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Kunststoffleiste 6 auch im horizontalen Bereich zu der Fensterbank 11 hin eingesetzt werden kann (vgl. Fig. 1, links unten), ebenso im Außenbereich an dem unteren Bereich im Übergang zu einem Fensterblech. Insbesondere eignen sich hierfür Reststücke der Kunststoffleiste 6 oder auch vorgeschnittene, standardisierte Längen von ca. 10 bis 15 cm, je nach Breite des Fensterbretts oder Fensterblechs. Auch hier ergibt sich gegenüber ansonsten verwendeter weicher Gummi- oder Silikonstreifen eine gute Verzahnung mit dem Putzmörtel und durch den Außensteg 7b des Leistenprofils 7 insbesondere eine exakt gerade Verputzkante.
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Es sei betont, daß nach Verputzen der Laibung (bzw. Einputzen des Fensters oder der Tür) an dem Rahmen 3 nur der sehr schmale Außensteg 7b mit einer Steghöhe von beispielsweise 3 mm mit einer Höhe von ca. 1 mm sichtbar verbleibt. Dieser sichtbare Bereich kann dabei durch deckende Farben überstrichen werden bzw. abgedeckt werden. Die Oberfläche des Außensteges 7b kann jedoch auch sichtbar bleiben, insbesondere wenn dieser aus durchgefärbtem weißem Hart-Kunststoff ähnlich wie der Rahmen 3 eines Kunststofffensters ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich somit ein sauberer optischer Übergang, zumal die Laibungsfläche i. a. in weißer Farbe gehalten ist. Zur besseren Farbannahme kann jedoch die Außenfläche der Kunststoffleiste 6 auch strukturiert sein, insbesondere leicht matt gehalten sein. Zur Verbesserung der Verzahnung kann die Oberfläche der Kunststoffleiste 6 im Bereich des Leistenprofils 7 auch leichte Rillungen oder Verzahnungen aufweisen, insbesondere für den vollständig eingeputzten Außensteg 7c, so daß hierdurch die Verbindung mit dem Putzmörtel in der Laibung 4 noch zusätzlich verbessert wird.
In Fig. 4 ist das Eingriffsprofil 8 mit der Vielzahl der Zähne 9 dargestellt, wobei diese in Verlängerung des Steges 7c ausgerichtet sind und gemäß den durchgezogenen Linien als angeschrägte Mäander oder Trapeze verlaufen. In Strichlinien in die wellenlinienförmige Gestaltung der Zahnspitzen der Zähne 9 angedeutet, die auch dreiecksförmig in Art eines Sägeblattes sein kann. In Strichpunktlinien ist ein spiegelbildliches Gegenprofil 6' mit Zähnen 9' dargestellt, das einstückig extrudiert werden kann und dann mit einer Zackenscheibe entsprechend dem jeweiligen Zahnprofil im Durchlauf getrennt werden kann. Da die Zähne 9, 9' hierbei zur mittleren, sägezahnförmigen Trennlinie geringfügig gepreßt werden, ergibt sich zudem zur Zahnspitze hin eine leichte Keilbildung, die für das leichte Einstecken zwischen Rahmenkante und das Ausschäummaterial förderlich ist. Das Trennen entlang der Trennlinie zwischen den einzelnen Zähnen 9 und 9' kann auch auf der Baustelle durch einfachen Abknicken entlang dieser Sollbruchlinie erfolgen, wodurch der Platzbedarf beim Transport weiter verringert wird und bei sehr spitzer, hakenförmiger Ausbildung der Zähne 9, 9' die Verletzungsgefahr minimiert wird.
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Claims (12)

Ansprüche:
1. Laibungslehre für Wandöffnungen mit Fenstern oder Türen, die mit ihrem Rahmen zum Verputzen der Laibung in die Wandöffnung mittels Ausschäummaterial eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
entlang den Kanten des Fenster- oder Tür-Rahmens (3) je eine Kunststoffleiste (6) mit einem zahnförmigen Eingriffsprofil (8) in das Ausschäummaterial (10) eingesteckt ist.
2. Laibungslehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste (6) entgegengesetzt zum Eingriffsprofil (8) ein vertieftes Leistenprofil (7) aufweist.
3. Laibungslehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistenprofil (7) einen Doppel-U-Querschnitt aufweist.
4. Laibungslehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (7a) des Doppel-U-Querschnittes eine geringere Höhe als die Außenstege (7b, 7c) aufweist.
5. Laibungslehre nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsprofil (8) durch voneinander gleichmäßig beabstandete Zähne (9) gebildet ist.
6. Laibungslehre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (9) des Eingriffsprofils (8) der Kunststoffleiste (6) spitzzulaufend, insbesondere sägezahnförmig ausgebildet sind.
7. Laibungslehre nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste (6) einstückig mit dem Eingriffsprofil (8) aus durchgefärbtem Hart-Kunststoff gebildet ist.
8. Laibungslehre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Kunststoffleiste (6) weißmatt strukturiert sind.
9. Laibungslehre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste (6) mit
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Sollbruchstellen entsprechend der Höhe bzw. Breite des Rahmens (3) von Normmaß-Fenstern bzw. -Türen versehen ist.
10. Laibungslehre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste (6) auf Fensterbzw. Tür-Normmaße vorgeschnitten ist und als Verpackungseinheit mit mehreren Kunststoffleisten (6) abgepackt ist.
11. Laibungslehre nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsprofil (8) in Verlängerung eines Außensteges (7c) des Leistenprofils (7) ausgerichtet ist, insbesondere mit einen zur Spitze der Zähne (9) hin keilförmig verlaufenden Querschnitt.
12. Laibungslehre nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Zähne (9) des Eingriffsprofils (8) ein spiegelbildlich ausgebildetes Gegenprofil (6') mit komplementär gestalteten Zähnen (9') anschließt und einstückig extrudierbar ist.
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