DE29819263U1

DE29819263U1 - Insektenschutz für einen Fenster- oder Türrahmen

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Publication number: DE29819263U1
Application number: DE29819263U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-10-29
Filing date: 1998-10-29
Publication date: 1999-01-28
Anticipated expiration: 2008-10-30

Description

Meine Akte E 54/1 - hoe

Insektenschutz für einen Fenster- oder Türrahmen

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines einfach und kostengünstig aufgebauten, leicht in einen Fenster- oder Türrahmen ohne Beeinträchtigung der Öffnungs- bzw. Schließstellung von geschwenkten oder geklappten bzw. geschlossenen Flügel(n) herausnehmbar einsetzbaren Insektenschutzes.

Der diese Aufgabe lösende Insektenschutz besteht aus einem Profilrahmen mit einer leibungsseitig umlaufenden Nut, in welche eine Dichtung eingesetzt ist, und einer Bespannung. In der Nut ist zwischen der Dichtung und dem Profilrahmen eine engmaschige und luftdurchlässige Gewebebahn als Bespannung für den Profilrahmen festgeklemmt, wobei die Maschenweite der Gewebebahn so fein ist, daß die Insekten diese nicht durchdringen.

Die Gewebebahn besteht aus Draht, Natur- oder Kunstfasern, aufgrund ihrer Materialeigenschaften und optischen Eigenschaften sind feinfädigen Baumwollzwirnen oder synthetischen Fasern besonders günstig.

Der Insektenschutz gestattet ein Lüften von Räumen, hält aber gleichzeitig die störenden, lästigen Insekten ab. Hierzu wird der Insektenschutz mit seinem Profilrahmen außenseitig einfach in einen Fenster- oder Türrahmen eingesetzt und dort mit Hilfe der Dichtung klemmend gehalten. Im eingesetzten Zustand ist der Insektenschutz vor Fenster bzw. Tür außen angeordnet, daher wird eine

Veränderung der Öffnungs- oder Schließstellung des Flügels/der Flügel nicht behindert. Der Flügel/die Flügel sind unabhängig von dem Insektenschutz klapp- oder schwenkbar, auch kann das Fenster oder die Tür jederzeit geschlossen werden. Um den Profilrahmen zu entfernen, wenn der Insektenschutz ist mehr benötigt wird, wird der Profilrahmen mit einem Handgriff aus dem Fenster- oder Türrahmen herausgenommen.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Profilrahmen aus Winkelprofilen mit jeweils einem ebenen, die zum Fenster- oder Türrahmen gerichtete Nut aufweisenden Laibungsschenkel und einem abgewickelten Anschlagschenkel. Im eingesetzten Zustand des Insektenschutzes in den Fenster- oder Türrahmen liegt der Laibungsschenkel auf der Laibung und der Anschlagschenkel an der Außenseite des Fenster- oder Türrahmens an. Der Profilrahmen besteht vorzugsweise aus den Leichbau-Werkstoffen, wie Aluminium oder Kunststoff.

Der Insektenschutz wird als vorgefertigtes Bauteil oder als in seine vorgefertigten Einzelteile zerlegbarer Bausatz vertrieben. Beim Bausatz ist der Platzbedarf während der Lagerung und des Transportes zum Aufstellungsort gering; auch können die Einzelteile des Insektenschutzes, nämlich die Winkelpofile, die Dichtung und die Gewebebahn, über die Wintermonate bequem und platzsparend bis zur nächsten Wiederverwendung untergebracht werden.

Weiterhin ist der Insektenschutz auf die individuellen örtlichen Gegebenheiten durch Wahl der entsprechenden Einzelteile anpaßbar.

Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Insektenschutzes hat die Nut einen teilkreisförmigen Nut-Querschnitt und die Dichtung weist einen an den Nut-

Querschnitt angepaßten Querschnitt, wie einen kreis- oder linsenförmigen Profil-Querschnitt, auf. Vorzugsweise werden Profildichtungen aus Gummi eingesetzt, aber auch Dichtungen aus Kunststoff oder Metall finden Verwendung.

Da die Einzelteile des Insektenschutzes handelsübliche Produkte und keine Spezialelemente sind, sind die Herstellungskosten für den Insektenschutz sehr niedrig.

Der Insektenschutz hat aufgrund seiner Einfachheit, leichten Montage und sicherer Wirkung einen hohen Gebrauchswert.

Der erfindungsgemäße Insektenschutz wird nachfolgend anhand der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform näher erläutert.

Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, besteht der Insektenschutz (1) aus einem Profilrahmen (10) mit einer leibungsseitig umlaufenden Nut (12) und einer darin eingesetzten Dichtung (2), wobei zwischen der Dichtung (2) und dem Profilrahmen (10) eine engmaschige und luftdurchlässige Gewebebahn (3) aus Draht, Natur- oder Kunstfasern eingeklemmt gehalten ist. Diese Gewebebahn (3) bildet eine Bespannung (30) für den Profilrahmen (10), welche für Insekten undurchdringlich und somit unüberwindbar ist, so daß in innenliegenden Räume keine Insekten eindringenden. Die Gewebebahn (3) besteht aus einem Draht-, Naturfaser- oder Kunstfaser- Gewebe.

In dem oberen Teilschnitt von Fig. 1 ist der aus den oben genannten Einzelteilen ( 2, 3, 10) zusammengesetzte Insektenschutz (1) in montierten Zustand dargestellt. Der Profilrahmen (10) des Insektenschutzes (1) ist aus vier gleichartigen Winkelprofilen (11) aus Kunststoff oder Aluminiuum zusammengesetzt, deren Länge abhängig von den Abmessungen des Fensterrahmen (4) ist. Jedes Winkelprofil (11) hat einen im eingesetzten Zustand auf der Laibung (4L) des Fensterrahmens (4) aufliegenden Laibungsschenkel (HL) mit der auflageseitig angeordneten Nut (12) und einen an der vertikalen Außenseite (4A) des Fensterrahmens (4) anliegenden Anschlagschenkel (HA). Die Nut (12) in dem Laibungsschenkel (HL) hat einen teilkreisförmigen Nut-Querschnitt, in den eine Gummi-Dichtung (2) mit einem Rund-Querschnitt eingelegt wird. Alternativ können auch Profildichtung (2) mit anderen Querschnitten aus Gummi, Kunststoff oder Metall verwendet werden.

Die untere Teilschnitt von Fig. 1 zeigt den in einen Fensterrahmen (4) eingesetzten Insektenschutz (1), deren

Profilrahmen (10) mit der Gewebebahn (3) bespannt ist. In dem eingesetzten Zustand des Profilrahmen (10) dichtet die in der umlaufenden Nut (12) des Profilrahmens (10) klemmend festgelegte Dichtung (2) den Fensterrahmen (4) gegen die Umgebung ab, wobei die Dichtung (2) durch von Laibungsschenkein (HL) der Winkelprofile (11) und der Fensterrahmen (4) aufgebrachten Kräfte gequetscht wird und sich der Profil-Querschnitt ändert.

Selbstverständlich ist mit Hilfe eines derartigen Insektenschutz (1) auch für Türrahmen (4) ein zuverlässiger, sicher Schutz vor störenden Insekten gewährleistet.

Claims

Schutzansprüche

1. Insektenschutz, gekennzeichnet durch einen Profilrahmen (10) mit einer leibungsseitig umlaufenden Nut (12) mit eingesetzter Dichtung (2), zwischen der und dem Profilrahmen (10) eine eine Bespannung (30) für den Profilrahmen (10) bildende, engmaschige und luftdurchlässige Gewebebahn (3) eingeklemmt ist und die den außenseitig in einen Fensteroder Türrahmen (4) herausnehmbar eingesetzten Profilrahmen (10) mit der Bespannung (3 0) im Fenster- oder Türrahmen (4) klemmend hält.

2. Insektenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen (10) aus Winkelprofilen (11) mit jeweils einem auf der Laibung (4L) des Fenster- oder Türrahmens (4) liegenden und die zu dem Fenster- oder Türrahmen (4) gerichtete Nut (12) aufweisenden Laibungsschenkel (11L) und einem an der vertikalen Außenseite (4A) des Fenster- oder Türrahmens (4) liegenden Anschlagschenkel (11A) gebildet ist.

3. Insektenschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (12) einen teilkreisförmigen Nut-Querschnitt hat und die Dichtung (2) eine einen kreis- oder linsenförmigen Profil-Querschnitt aufweisende Profildichtung (2) aus Gummi, Kunststoff, Metall ist.

4. Insektenschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen (10) aus Aluminium oder Kunststoff besteht.

5. Insektenschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn (3) aus Draht, Natur- oder Kunstfasern besteht.