DE609643C - Aufrollbares Fliegengitter, insbesondere fuer Fensteroeffnungen - Google Patents

Aufrollbares Fliegengitter, insbesondere fuer Fensteroeffnungen

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DE609643C
DE609643C DES103509D DES0103509D DE609643C DE 609643 C DE609643 C DE 609643C DE S103509 D DES103509 D DE S103509D DE S0103509 D DES0103509 D DE S0103509D DE 609643 C DE609643 C DE 609643C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/52Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes
    • E06B9/54Roller fly screens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein aufrollbares Fliegenfenstergitter. Solche Fliegengitter wurden bisher aus einem feinen Drahtgewebe oder aus Messingfäden oder aus Seidengaze gebildet. Metallgitter werden, wenn sie auf Walzen mit geringem Durchmesser aufgerollt werden, verbogen und gehen nach dem Abwickeln von der Walze nicht mehr in eine glatte, für das satte Anliegen am Fensterrahmen erforderliche Ebene zurück. Die gegebenenfalls vorhandenen versteifenden Stahlbänder, die vorzugsweise quer verlaufen, erschweren zudem das Aufrollen des Fenstergitters, insbesondere wenn dies mittels Uhrfedern geschieht. Das bekannte Fliegenfenster aus Seidengaze besteht aus einem verhältnismäßig dichtmaschigen Gewebe, um ein Verschieben bzw. Verziehen oder gar Zerreißen der Maschen zu verhüten.
ao Alle diese Mängel der bekannten Fliegengitter beseitigt die Erfindung durch Anwendung eines aus Hanfschnur hergestellten, gitterartigen Geflechts, das durch eine kautschukartige Masse derart präpariert ist, daß
S5 die einzelnen Schnüre gummiartig versteift und ihre Kreuzungen gegen Verziehen festgelegt sind. Es ist allerdings an sich schon bekannt, mehrere Lagen Stoff oder Tuch mit Hilfe von Klebstoff oder mit einem der in flüchtigen Lösungsmitteln löslichen, kolloidalen Cellulosederivate zu einem einheitlichen und unverschieblichen Gewehe zu vereinigen; die Anwendung solcher Gewebe für Fliegenfenster ist jedoch neu. Um das Geflecht noch mehr zu versteifen, sind Versteifungsstreifen vorgesehen, die durch Gewebebänder oder durch Verdichtung des Geflechts oder durch EinfLechten dickerer Schnüre an den betreffenden Stellen gebildet sind. Diese Versteifungsstreifen werden präpariert wie das übrige Gitter und besitzen die gleiche gummiartige, elastische Eigenschaft, so daß sie das Auf- und Abrollen des Gitters nicht beeinträchtigen. Beim Abwickeln bewirkt die Nachgiebigkeit des Gitters eine glatte Anlage am Fensterrahmen. Dieses Gitter läßt sich auf Walzen von sehr kleinem Durchmesser aufrollen und zu Aufrollvorrichtungen verwenden, die dauernd am Fensterkreuz befestigt bleiben können, ohne infolge ihrer geringen Abmessungen das Öffnen und Schließen der Fensterflügel zu stören.
Auf der Zeichnung ist ein Gitter gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Ein gitterartiges Geflecht α aus Hanfschnur oder ähnlichem weichem Stoff wird durch Eintauchen, Überpinseln oder auf sonst geeignete Weise mit Celluloseester (Cellon) oder ähnlicher kautschukartiger Masse präpariert. Die Masse kann beliebig gefärbt oder das Geflecht nach dem Präparieren oder vorher mit Farbe behandelt werden. - Der Überzug macht das Geflecht
unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen. Zur Versteifung der Längsränder können mehr oder weniger schmale Bänder b aus Gewebe dienen. Ebenso kann das Geflecht in der Querrichtung sowie in diagonaler Richtung von schmalen Bändern c durchzogen sein. Diese Längs- und Querstreif en δ und c können vorteilhaft durch Vervielfachung der Hanfschnüre oder durch Anwendung dickerer
ίο Schnüre an diesen Stellen gebildet werden. Der kautschukartige Überzug an den einzelnen Fäden des Gitters bewirkt eine elastische, gummiartige Nachgiebigkeit. Die Kreuzungen, der Schnüre, durch welche die quadratischen Maschen gebildet werden, werden durch die Überzugsmasse fest, aber geschmeidig zusammengehalten. Die Starrheit, welche die Überzugsmasse dem Geflecht samt den Versteifungsstreifen verleiht, ist nicht derart,
ao daß das Aufrollen des Gitters dadurch merklich beeinträchtigt wird. Beim Abwickeln des ,Gitters und beim Ausstrecken desselben
bewirkt der Überzug eine gewisse Nachgiebigkeit, die das Gitter in eine glatte Ebene zwingt, ohne daß sich die Maschen ver- 25 zerren.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aufrollbares Fliegengitter, insbesondere für Fensteröffnungen, bestehend aus einem weichen· Stoffgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus Hanffäden besteht und durch eine kautschukartige Masse derart präpariert ist, daß die einzelnen Schnüre gummiartig versteift und ihre Kreuzungen gegen Verziehen festgelegt sind.
2. Aufrollbares Fliegengitter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das Hanfgitter besondere Versteifungsstreifen eingelegt sind, die durch eingesetzte Gewebebänder, eingeflochtene starke Fäden oder durch Verdichtung des Geflechtes gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES103509D 1932-03-03 1932-03-03 Aufrollbares Fliegengitter, insbesondere fuer Fensteroeffnungen Expired DE609643C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9500121A (nl) * 1995-01-23 1995-11-01 Bruynzeel Plastics Bv Gaasweefsel.
WO2017193144A1 (de) * 2016-05-11 2017-11-16 Erwin Geissler Armiertes fliegengitter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9500121A (nl) * 1995-01-23 1995-11-01 Bruynzeel Plastics Bv Gaasweefsel.
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