DE29819006U1 - Diamant-Abrichtscheibe - Google Patents

Diamant-Abrichtscheibe

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor
    • B24B53/14Dressing tools equipped with rotary rollers or cutters; Holders therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/06Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inorganic Fibers (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

• :
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS Hannover
WOLFSTRASSE 24 TEL. (0511) 834530
30519 HANNOVER FAX. (&Ogr;511) 842124
Gbm-Anme Idling 26.Oktober 1998
Dr.Kaiser Meine Akte:1423
Dr.Ing.Michael Kaiser Am Wasserturm 33 G, 29223 CeI Ie
Diamant-Abrichtscheibe
Die Erfindung betrifft eine Diamant-Abrichtscheibe, bestehend aus einem rotationssymmetrischen Körper, der auf seiner Umfangsflache und/oder seiner einen Stirnseite mit regellos geformten Diamantkörnern belegt ist.
Abrichtscheiben werden an ihrem Umfang mit Diamantkörnern belegt, und zwar direkt auf der Umfangsflache und an stirnseitigen der Umfangsflache benachbarten Ringflächen. Die Diamantkörner werden dabei in sich mit dem rotationssymmetrischen Körper verbindendem Metall gelagert und auf diese Weise an der Oberfläche des rotationssymmetrischen Körpers befestigt. Diese Befestigung erfolgt vorzugsweise durch galvanisches bzw. chemisches Auftragen. Mit Diamantkörnern belegte Abrichtscheiben dienen in erster Linie der Formung der Oberflächen von im Betrieb verschlissenen Schleifwerkzeugen, wobei diese Formung durch einen SchleifVorgang ausgeführt werden kann, bei dem die sich berührenden Oberflächen des abzurichtenden Schleifwerkzeuges und der Abrichtscheibe mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit rotieren.
Derartige Abrichtscheiben sind nicht nur wegen des ver-
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wendeten Diamantmateriales, sondern auch wegen der mit hoher Genauigkeit auszuführenden Fertigung in relativ kleinen Stückzahlen teuer. Deshalb werden möglichst lange Standzeiten angestrebt. Diese sind aber durch den Abrieb der Oberflächen der Diamantkörner und das Herausfallen der Diamantkörner aus ihren durch den metallischen Auftrag auf dem Rotationskörper gebildeten Fassungen begrenzt. Dieses Herausfallen ist einerseits durch die Kornform der Diamanten, ihre Formänderung durch den Abrieb und durch die geringere Härte des einbettenden Metalls unter der im Schleifbetrieb entstehenden Wärme bedingt. Dieser Verschleiß tritt zuerst und in in erster Linie an der Kantenbereichen der Abrichtscheibe auf, da die Diamantkörner an diesen nur wenig Halt finden.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln den Verschleiß an den Kantenbereichen der Abrichtscheibe herabzusetzen und dadurch eine erhebliche Erhöhung der Standzeit von Abrichtscheiben zu erzielen.
Die Erfindung besteht darin, daß in eine Stirnseite der Abrichtscheibe genähert radial verlaufende Nuten eingeformt sind, die sich bis in die Umfangskante erstrecken und in welche längliche Diamanten eingelegt und befestigt sind, oder daß in die Umfangskante Ausnehmungen genähert radial eihgeformt sind, in weiche längliche Diamanten eingelegt und befestigt sind.
Diese länglichen Diamanten sind im wesentlichen radial
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angeordnet und ragen mit ihrem Ende in die Umfangsfläche. Sie mindern den Verschleiß der Abrichtscheibe ganz erheblich, denn sie sitzen in ihrer metallischen Fassung aus galvanisch oder chemisch abgeschiedenem Metall bereits durch ihre längliche Form erheblich fester als die Diamantkörner und diese metallische Fassung liegt außerhalb der Berührungsfläche von abzurichtendem Werkzeug und Abrichtscheibe und ist daher viel besser und intensiver gekühlt als Metall an der Berührungsstelle selbst. Es ist verständlich, daß diese länglichen Diamanten daher die sonst am ehesten verschleißenden Kantenbereiche (z.B. am Umfang) der Abrichtscheibe sehr wirkungsvoll vor Verschleiß schützen.
Die Herstellung dieser Abrichtscheibe erfolgt in der Art, daß in oder an den Kantenbereichen der Abrichtscheibe Ausnehmungen in Form von Nuten oder Löchern genähert radial eingebracht werden, daß in diese längliche Diamanten eingelegt werden und daß diese mit einem niedergeschlagenen Metall in oder an der Abrichtscheibe befestigt werden.
Durch ihre Lage in Nuten oder Ausnehmungen der Abrichtscheibe erhalten die länglichen Diamanten eine hochexakte Lage. Man kann sie daher genau dort anordnen, wo empirisch oder aufgrund von Berechnungen die höchsten Verschleißerscheinungen festgestellt wurden und verlängert damit die Standzeiten der Abrichtscheibe in unerwartetem Umfang.
Dabei werden die länglichen Diamanten zunächst mit einer winzigen Menge eines Klebers an der Abrichtschei-
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be angeheftet und anschließend durch Metallauftrag befestigt. Auf diese Weise erhalten die länglichen Diamanten einen sehr exakten Sitz an bzw. in der Abrichtscheibe.
Auch bei Diamant-Abrichtscheiben mit mehreren abgestuften Kanten läßt sich diese Verschleißverminderung wirkungsvoll dadurch durchführen, daß an mindestens einer weiteren Kante längliche Diamanten genähert radial angebracht sind.
Dabei ist es für das Erreichen einer langen Standzeit der Diamant-Abrichtscheibe vorteilhaft, wenn die länglichen Diamanten senkrecht oder unter einem spitzen Winkel zur Drehachse der Abrichtscheibe angeordnet sind.
Bei diesen Diamant-Abrichtscheiben wird man die Umfangskante der Abrichtscheibe im Bereich zwischen je zwei länglichen Diamanten weiterhin mit körnigen Diamanten besetzen.
Je nach der Lage der höchsten Abnutzung an der Abrichtscheibe wird man die Anordnung der länglichen Diamanten so treffen, daß die länglichen Diamanten senkrecht oder unter einem spitzen Winkel zur Drehachse der Abrichtscheibe angeordnet werden.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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Fig.1 einen Querschnitt durch eine mit in Nuten eingelegten länglichen Diamanten bewehrte Abrichtscheibe,
Fig.2 eine Ansicht der in Fig.1 gezeigten Abrichtscheibe,
Fig.3 einen Querschnitt durch eine mit in Ausnehmungen eingelegten länglichen Diamanten bewehrte zweistufige Abrichtscheibe.
Die Abrichtscheibe 1 besteht aus einem rotationssymmetrischen Metallkörper, der zentral eine Bohrung 2 für eine'Welle aufweist. Am Umfang 3 und an den beiden stirnseitigen Randbereichen 4,5 ist die Abrichtscheibe 1 mit je einer ringförmigen Schicht von Diamantkörpern belegt. In dem ringförmigen Randbereich 4 ist die Abrichtscheibe 1 mit Nuten versehen, in welche längliche Diamanten 6 eingelegt sind. Diese erstrecken sich bis zum Rand der Abrichtscheibe .1 . Im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fig.1 und 2 ist diese Belegung mit länglichen Diamanten 6 einseitig erfolgt. Es ist auch eine doppelseitige Belegung möglich.
Im Ausführungsbeispiel der Fig.3 weist die Abrichtscheibe 1 einen Absatz 7 und daher zwei abrichtende Kanten 8,9 und vier mit Diamantkörnern belegte Flächen 10, 11, 12, 13 auf, zwei Umfangsflachen 10,12 und zwei ringförmige Stirnflächenrandbereiche 11,13. Die Kanten 8,9 sind durch längliche Diamanten bewehrt, welche in Ausnehmungen 14,15. eingelegt sind, die im wesentlichen radial verlaufen und deren Verlängerungen mit der Dreh-
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achse 16 einen spitzen Winkel einschließen.

Claims (5)

Gbm-Anmeldung 26.Oktober 1998 Dr.Kaiser Meine Akte:1423 ANSPRÜCHE
1. Diamant-Abrichtscheibe,·
bestehend aus einem rotationssymmetrischen Körper, der auf seiner Umfangsflache und/oder seiner einen Stirnseite mit regellos geformten Diamantkörnern belegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in. eine Stirnseite der Abrichtscheibe genähert radial verlaufende Nuten eingeformt sind, die sich bis in die Umfangskante erstrecken und in welche längliche Diamanten eingelegt und befestigt sind, oder
daß in die Umfangskante Ausnehmungen genähert radial eingeformt sind, in welche längliche Diamanten eingelegt und befestigt sind.
2. Diamant-Abrichtscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die länglichen Diamanten mit einem Kleber an der Abrichtscheibe angeheftet und anschließend durch Metallauftrag befestigt sind.
3. Diamant-Abrichtscheibe mit mehreren abgestuften Kanten, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer weiteren Kante längliche Diamanten genähert radial angebracht sind.
4. Diamant-Abrichtscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die länglichen Diamanten senkrecht oder unter
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einem spitzen Winkel zur Drehachse der Abrichtscheibe angeordnet sind.
5. Diamant-Abrichtscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangskante der Abrichtscheibe im Bereich zwischen je zwei länglichen Diamanten mit körnigen Diamanten besetzt ist.
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