DE29818440U1 - Faltbare Abdeckung - Google Patents

Faltbare Abdeckung

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Description

• «4* · · ·♦
EW 102 39 Gbm
Hans-Adolf Hofs, Edisonstraße 15, 32791 Lage
Faltbare Abdeckung
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine faltbare Abdeckung.
Faltbare Abdeckungen gibt es in vielfältigen Ausführungsformen für die verschiedensten Zwecke. Der der Erfindung nächstliegende Stand der Technik wird in den bekannten Faltverdecken für Kinderwagen gesehen, durch die der Kopf eines in einem Kinderwagen liegenden Kindes vor Wetterunbillen oder dergleichen geschützt wird. Diese Faltverdecke sind zumeist fest mit dem Kinderwagen verbunden oder mit speziell für einen Typ ausgelegten Befestigungsvorrichtungen versehen, so daß die Einsetzbarkeit derartiger Abdeckungen äußerst begrenzt ist.
Die faltbare Abdeckung nach der Erfindung ist dagegen für Transportrahmen, Aufbewahrungsbehälter, Gepäckträger für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder, oder dergleichen vorgesehen, die wenigstens über zwei, insbesondere parallel in einer Ebene liegende und sich in einer Längsrichtung erstreckende Rahmenstangen verfügen. Transportrahmen, Aufbewahrungsbehälter, beispielsweise für einen Transport von Maschinen, Generatoren oder dergleichen weisen regelmäßig auf einen Boden abgesetzt, oberseitig rechteckförmig umlaufend derartige Rahmenstangen auf. Bei Gepäckträgern für Fahrzeuge, beispielsweise bei Personenkraftwagen, kann an eine Dachreeling gedacht sein, insbesondere aber auch an die bekannten korb- oder gitterartigen, aus Profilen
zusammengesetzten Gepäckträger. Bei Fahrrädern ist insbesondere an die früher bekannten Fahrräder von Bäckern, Getränkehändlern, Zeitungslieferanten u.a. gedacht, die vorderseitig vor der Lenkstange einen großen, gitterartig ausgebildeten Gepäckträger aufweisen. Derartige Fahrräder finden heute insbesondere noch bei den Zustellern der Deutschen Post AG Verwendung und sind dort nicht wegzudenken. Gerade dort stellte sich auch das Problem, den Gepäckträger vor Witterungsunbillen zu schützen, um die Postsendungen unversehrt auszuliefern zu können. Das hierbei auf ausreichende Stabilität der Abdeckung, einfachste Bedienbarkeit und leichte Austauschbarkeit zu achten ist, liegt auf der Hand.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rahmenstangen jeweils von einem Trägerelement für einen Rahmen der Abdeckung eingefaßt werden derart, daß jedes Trägerelement in einer ersten Ebene verriegelt und in einer zweiten Ebene in einer, Richtung frei abnehmbar ist.
Hierdurch ist eine Befestigungsmöglichkeit für eine faltbare Abdeckung nach der Erfindung geschaffen, welche äußerst vielseitig einsetzbar ist. Für die Befestigung dieser Abdeckung werden lediglich zwei Rahmenstangen, bevorzugt im oberen Bereich eines Transportrahmens, Aufbewahrungsbehälters, Gepäckträgers oder dergleichen benötigt, um die faltbare Abdeckung daran festzulegen. Zwar ist bevorzugt, daß diese Rahmenstangen parallel in einer Ebene liegen und sich in einer Längsrichtung erstrecken, 0 jedoch können bei geeigneter Ausbildung des Rahmens der Abdeckung bzw. der Abdeckung selbst die Rahmenstangen auch in unterschiedlichen Ebenen, windschief zueinander oder ansonsten nahezu beliebig zueinander liegen. Zweckmäßige Ausgleichselemente können dann zwischen Trägerelementen und dem Rahmen der Abdeckung vorgesehen sein oder ist der Rahmen der Abdeckung an die Lage der Trägerelemente anzupassen.
Gemäß der Erfindung faßt jedes Trägerelement eine der angesprochenen Rahmenstangen ein, wobei seine Bewegung in einer ersten Ebene beschränkt ist, insbesondere ein Bewegung in dieser Ebene nicht möglich ist. In einer zweiten Ebene, welche bevorzugt senkrecht auf der ersten steht, kann das Trägerelement frei abgenommen werden und ist damit die gesamte Abdeckung von dem Transportrahmen, Aufbewahrungsbehälter, Gepäckträger oder dergleichen problemlos ab- bzw. anbringbar.
Halt können die Trägerelement durch das Eigengewicht der Abdeckung erhalten, beispielsweise wenn ein Trägerelement U-förmig ausgebildet die Rahmenstange von oben übergreift, doch ist für einen sicheren Halt ein Haltemittel, beispielsweise ein Koffer, Behälter oder eine gesondert ausgebildete Vorrichtung vorgesehen, die von den Rahmenstangen weitestgehend exakt eingefaßt wird und so die Trägerelemente in Anlage an den Rahmenstangen hält. Dies insbesondere dann, wenn Koffer, Behälter oder die Vorrichtung paßgenau zwischen den Rahmenstangen eingefaßt sind und aufgrund der Elastizität derselben bzw. der Rahmenstangen die Trägerelemente gleichsam gegeneinander verspannt gehalten sind.
Es ist bevorzugt, daß die erste Ebene im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Die vertikale Ausrichtung bezieht sich auf den Normalfall, wo ein Transportrahmen, Aufbewahrungsbehälter, Gepäckträger oder dergleichen auf einen ebenen Boden abgesetzt ist. Durch eine Lageveränderung kann natürlich jederzeit eine Abweichung von der vertikalen 0 Ausrichtung eintreten. Da die Trägerelemente in der ersten Ebene verriegeln, wird das Gewicht der Abdeckung sicher über die Trägerelemente auf die Rahmenstangen übertragen. Besondere Befestigungselemente zur Sicherung des Haltes sind dann nicht von Nöten, so daß die Trägerelemente nach Entfernen des oder der Haltemittel frei abnehmbar sind.
Hierbei wird bevorzugt, daß die Trägerelemente nach innen des Transportrahmens, des Aufbewahrungsbehälters, des Gepäckträgers oder dergleichen frei abnehmbar sind. Hierdurch
wird durch das Haltemittel eine Sicherung gleichsam geschaffen, die erst entfernt werden muß, bevor die faltbare Abdeckung abnehmbar ist.
Die Rahmenstangen weisen zumeist ein rundes oder rechteckiges Profil auf. Jedoch, insbesondere bei einer Dachreeling, sind auch andere Profile bekannt. Für ein möglichst exaktes Einfassen der Rahmenstangen ist für die Trägerelemente ein dieses Profil aufgreifendes U-, C- oder V-förmiges Profil vorgesehen, was insbesondere von einem Strangprofil ablängbar ist. In Folge dieses Profils faßt jedes Trägerelement die zugeordnete Rahmenstange etwa halbkreisförmig ein, so daß durch die freien Rändern dieser Profile die erste Ebene aufgespannt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Trägerelemente an den freien Enden der Schenkel eines in einer Draufsicht im wesentlichen U-förmigen, den Transportrahmen, den Aufbewahrungsbehalter, den Gepäckträger 0 oder dergleichen überdeckenden und/oder einfassenden Rahmens der Abdeckung angeordnet sind. Je nach Höhe der Anordnung der Trägerelemente in Bezug auf den Aufbewahrungsbehälter, den Transportrahmen, den Gepäckträger oder dergleichen und der Ausbildung der Befestigung zwischen dem Rahmen und den Trägerelementen erfolgt lediglich eine überdeckende, d.h.
lediglich die Oberseite abdeckend und/oder eine einfassende Abdeckung derselben. Die faltbare Abdeckung nach der Erfindung erhält durch die Ausbildung des Rahmens erhebliche Stabilität und gleichsam selbsttragende Eigenschaften. Die 0 Anbindung an die Trägerelemente erfolgt an den freien Enden der Schenkel und bevorzugt etwa mittig der Trägerelemente. Hierdurch wird ermöglicht, daß in einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Rahmen der Abdeckung sich mit seinen freien Schenkeln auf den Trägerelementen abstützt. Hierdurch kann die Verbindung zwischen den Trägerelementen und den freien Enden der Schenkel vergleichsweise schwach ausgebildet sein, wenn der Rahmen der Abdeckung, unabhängig von einer Betätigung der faltbaren Abdeckung, dauernd sich auf den
Trägerelementen abstützt. Es erlaubt insbesondere diese Maßnahme, daß die Trägerelemente um eine, insbesondere in einer Parallelebene zu der ersten Ebene liegende, Achse an den freien Enden der Schenkel des Rahmens angelenkt sind. In Folge dieser Maßnahme ist ein leichtes Ansetzen der Trägerelemente an die Rahmenstangen möglich.
Bei einem Ausführungsbeispiel der faltbaren Abdeckung nach der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß an den freien Enden der Schenkel des ersten Rahmens der Abdeckung ein zweiter, in einer Draufsicht im wesentlichen U-förmiger Rahmen um eine Schwenkachse insbesondere in einer Parallelebene zu der zweiten Ebene angelenkt ist, daß an den freien Enden der Schenkel des zweiten Rahmens ein dritter Rahmen um eine Schwenkachse insbesondere in einer Parallelebene zu der zweiten Ebene angelenkt ist und daß die Schwenkachsen derart beabstandet sind, daß in einer Offenstellung der Abdeckung die Schenkel der Rahmen aneinander, insbesondere übereinander liegen. Ist weiter vorgesehen, daß die Rahmen gleichartig ausgebildet sind, liegen in der Offenstellung die Rahmen unmittelbar übereinander, wodurch vergleichsweise wenig Platz benötigt wird. Darüber hinaus ist eine äußerst rationelle Produktion gegeben. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Schenkel der Rahmen, d.h. sowohl die freien Schenkel wie auch das die freien Schenkel verbindende Mittelstück, von einem Rohrprofil abgelängt sind.
In Folge der voranstehend beschriebenen Ausbildung der Abdeckung verbleibt der erste Rahmen bei einem Schließen der 0 Abdeckung in seiner Lage, sich auf den Trägerelementen abstützend. Die beiden anderen Rahmen verschwenken mit ihren freien Schenkeln jeweils in einer Ebene, insbesondere in einer vertikalen Ebene. Hierbei nehmen die Rahmen eine an ihnen befestigte Plane mit. Hierzu sind die Rahmen außen umlaufend mit einer Deckschicht versehen, zwischen welcher Deckschicht und einem Band die Plane festgelegt ist. An dem Rahmen, der bevorzugt aus einem Leichtmetall, beispielsweise aus Aluminium besteht, kann die Deckschicht aus einem
vergleichsweise weichen Material aufgeklebt, verschraubt oder vernagelt sein. Insbesondere kann die Deckschicht dafür vorgesehen sein, Klammern aufzunehmen, mit denen die Plane befestigt wird. Ein Band, bevorzugt aus einem Kunststoff, deckt eine solche Klammerreihe ab. Dieses Band kann wieder verklebt oder vernagelt sein. Eine einfache, haltbare und dabei preiswerte Verbindung zwischen der Plane und den Rahmen ist hierdurch gegeben.
Die U-förmige Ausbildung der Rahmen hat weiter den Vorteil, daß die Plane aus einem rechteckigen Planenzuschnitt bestehen kann, der an seinen Längsseiten dreieckförmige Ausschnitte aufweist und deren Spitze zur Längsmittellinie der Plane hinzeigt. Es ist damit die Plane aus Meterware herstellbar, dem entsprechend preiswert und mit einfachen Mitteln.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Längserstreckung der Plane kürzer ist als das 2,8-fache der Länge der freien Schenkel der Rahmen. In Folge dieser 0 Maßnahme wird eine Schließung der Abdeckung weniger als 18 0 Grad betragen. Es kann diese Maßnahme zweckmäßig insbesondere bei den eingangs angesprochenen Fahrrädern sein, wenn beispielsweise anderenfalls der Zugriff auf Bedienelemente oder dergleichen nicht mehr gewährleistet ist.
Letztlich ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der dritte Rahmen außen liegend wenigstens eine Anfaßvorrichtung aufweist, beispielsweise einen Griffbügel oder eine Schlaufe. Einfachste und auch saubere Bedienbarkeit der Abdeckung nach der Erfindung ist damit auch gewährleistet. Insbesondere kann beidseits zu einer Mittellinie eine solche Anfaßvorrichtung vorgesehen sein, so daß beispielsweise bei einem Fahrrad ein Öffnen und Schließen der Abdeckung von jeder Seite her leicht möglich ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig.l die Abbildung einer Abdeckung nach der Erfindung, angesetzt an den Gepäckträger eines Fahrrads,
Fig.2 teilweise in einer gebrochenen Darstellung eine Draufsicht auf die Abdeckung nach Fig.l,
Fig. 3 eine Ansicht der Anlenkung der Rahmenteile
untereinander und an einem Trägerelement und 10
Fig.4 einen Schnitt durch einen Rahmen.
Fig.l zeigt eine faltbare Abdeckung 1 für ein Anbringen an einem Fahrrad-Gepäckträger 2 eines solchen Fahrrades, wie es von den Bediensteten der Deutschen Post AG für die Zustellung von Postsendungen häufig benutzt wird.
Der Gepäckträger 2 weist oben liegend, in einer Ebene und parallel verlaufend, zwei Rahmenstangen 3,3' auf, welche sich in Längsrichtung des Fahrrades erstrecken.
Die Rahmenstange 3 wird von einem Trägerelement 4 eingefaßt, das beim Ausführungsbeispiel ein U-Profil aufweist. Derartige Trägerelemente können in einfacher Weise von Strangprofilen abgelängt werden.
Andere Profilformen für die Trägerelemente, insbesondere in Anpassung an das Profil der Rahmenstangen, können gleichfalls vorgesehen sein. Insbesondere ist auch an C- oder V-förmige Profile gedacht, welche Rahmenstangen etwa halbkreisförmig umschließen.
Durch diese Profilausbildung wird auch erreicht, daß jedes Trägerelement 4,4' in einer ersten Ebene, hier jeweils aufgespannt durch eine Rahmenstange 3,3' und die Vertikale, verriegelt. Bei dem hier vorliegenden formschlüssigen Einfassen der Rahmenstange 3 durch das Trägerelement 4 bedeutet dies, daß in der Vertikalen das Trägerelement 4
unbeweglich ist und Gewichtskräfte auf die Rahmenstange übertragen werden.
In einer zweiten Ebene, beim Ausführungsbeispiel senkrecht zur ersten und in einer von der Rahmenstange 3 und einer Horizontalen aufgespannten Ebene, kann das Trägerelement 4 frei von der Rahmenstange 3 abgenommen werden.
Bei der Benutzung der faltbaren Abdeckung 1 nach der Erfindung wird die Anlage der Trägerelemente 4,4' an den Rahmenstangen 3,3' durch eine Vorrichtung gewährleistet, hier durch einen Normbehälter der Deutschen Post AG, der als Haltemittel 5 von den Rahmenstangen 3,3' und weiter von den übrigen Trägerelementen paßgenau gehalten ist. Aufgrund der Flexibilität des Haltemittels 5 bzw. den Rahmenstangen 3,3' kommt es zu einer sicheren Anlage der Trägerelemente 4, 4· an den Rahmenstangen 3,3'.
Entsprechend dieser Ausbildung kann das Trägerelement 4 nach Entfernen des oder der Haltemittel 5 problemlos nach innen, d.h. in den Aufbewahrungsbereich des Gepäckträgers 2 hinein, frei abgenommen werden. Ein Verriegeln des Trägerelements 4 in Längsrichtung kann -nicht dargestellt- durch Quer-Rahmenstangen 10 erfolgen. Alternativ bietet sich an, paßgenaue Ausschnitte 6 im unteren Flansch 7 des Trägerelements 4 vorzusehen, um vertikale Stützen 8 der Rahmenstangen 3 einzufassen. Hierdurch kann das Trägerelement 4 in seiner Längserstreckung kürzer gehalten werden und wird Material eingespart.
Fig.l läßt weiter erkennen, daß durch einfaches Drehen um Grad das Trägerelement 4 beispielsweise auch senkrecht von oben auf die Rahmenstange 3 aufgesetzt werden kann. Gleichfalls ist es möglich, wenn geeignete Ausschnitte 6 weiter vorgesehen sind, das Trägerelement auch an einer unteren Rahmenstange 9 anzusetzen. Auch ein Einsetzen von außen ist grundsätzlich möglich, wenn die Abdeckung insgesamt ausreichend federnd ausgebildet ist. Bei den letztgenannten
Varianten der Abdeckung nach der Erfindung besteht jedoch die Gefahr des Verlierens oder des Diebstahls.
Die Trägerelemente 4,4' sind in einer Draufsicht gemäß Fig.2 an den freien Enden 11,11' vgl. linke Bildhälfte, der Schenkel 12,13 eines im wesentlichen U-förmig ausgebildeten Rahmens 14 der Abdeckung 1 angeordnet. Die freien Schenkel 12,13 werden dazu von einem Mittelstück 15 verbunden. Es kann der Rahmen 14 den Gepäckträger 2 einfassen oder wie hier den Gepäckträger lediglich überdecken, wobei die Normbehälter als Haltemittel 5 die Rahmenstangen 3,3' nach oben überragen und dort von der Abdeckung eingefaßt sind, jedoch unterseitig der Abdeckung freiliegen können, da die Normbehälter aus Kunststoff gefertigt, wetterbeständig sind.
Der Rahmen 14 stützt sich mit seinen freien Schenkel 12,13 auf den Trägerelementen 4,4' frei aufliegend ab, wozu beim Ausführungsbeispiel am oberen Flansch 16,16' der Trägerelemente 4,4· Laschen 17,17' nach außen vorstehend vorgesehen sind. Es nehmen die Laschen 17,17' einen Großteil des Gewichts der Abdeckung 1 insgesamt auf. Bis auf die Anbindung an den freien Enden 11,11' der Schenkel 12,13 und diese Abstützung ist der Rahmen 14 frei von weiteren Auflageflächen oder Befestigungen.
Die Anbindung der Schenkel 12,13 an die Trägerelemente 4,4' ist derart, daß die Trägerelemente 4,4' um eine in einer Parallelebene zu der ersten Ebene liegende Achse an den freien Enden 11 der Schenkel 12, 13 des Rahmens 14 angelenkt sind. Die Maßnahme erlaubt ein einfaches Anbringen und Demontieren der Abdeckung nach der Erfindung, ohne daß der Rahmen 14 wesentlich gebogen wird.
Die Anlenkung erfolgt im Bereich eines Überstandes 19 einer zweiten Lasche 20, welche für die Aufnahme eines Bolzens als Achse beispielsweise eine Bohrung 21 aufweist. In Folge des Vorhersehens der Laschen 17,17'; 20,20' erhalten die Trägerelemente 4,4' spiegelbildliches Aussehen. Es kann
jedoch die Montage des Rahmens 14 auch unmittelbar auf den Trägerelementen 4,4' beispielsweise erfolgen, wodurch die Trägerelemente 4,4' auch gleichartig ausgebildet werden können.
5
Neben dem Rahmen 14, welcher bei Verwendung der Abdeckung 1 nach der Erfindung lagestabil ist, sind zwei weitere Rahmen 2 5,26 noch vorgesehen. Alle drei Rahmen 14,25,26 sind gleichartig ausgebildet und von gleicher, im wesentlichen U-förmigen Gestalt. Der zweite Rahmen 25 ist um eine Schwenkachse 27, die hier in einer Parallelebene zu der zweiten Ebene liegt, an den freien Schenkeln 12,13 des ersten Rahmens 14 angelenkt, vgl. Fig.3. Wiederum an den freien Enden 28 des zweiten Rahmens 25 ist der dritte Rahmen 26 um eine weitere Schwenkachse 29, gleichfalls in einer Parallelebe zu der zweiten Ebene liegend, angelenkt. Die weiter parallelen Schwenkachsen 27,29 sind derart beabstandet, daß in einer Offenstellung gemäß Fig.2 der Abdeckung 1 die Schenkel der Rahmen 14,25,26 aneinander und insbesondere übereinander liegen. Hier liegen nicht nur die frei endenden Schenkel, sondern auch die die Schenkel verbindenden Mittelstücke der drei Rahmen exakt übereinander, da die Rahmenabmessungen übereinstimmen.
Für die Anlenkung der Rahmen 14,25,26 untereinander sind beim Ausführungsbeispiel handelsübliche Gelenke 30,31,32 verwendet. Es weisen diese Gelenke 3 0,31,32 nicht dargestellte Ansatzstücke auf, welche in die Schenkel der Rahmen 14,25,26, die von einem Rohrprofil rechteckigen Querschnitts ausgebildet werden, eingesteckt werden können, vgl. Fig.4. Gegen ein Ausziehen der Gelenke 3 0,31,32 können die Ansatzstücke beispielsweise durch eine Verschraubung gesichert sein.
Das Gelenk 31 weist weiter eine Bodenplatte 33 auf, die auf der Lasche 20 aufliegt. Versehen mit einem mit der Bohrung korrespondierenden Zapfen, alternativ ebenfalls mit einer Bohrung für das Durchsetzen eines Zapfens versehen, wird
dadurch die Anlenkung des Trägerelements 4 um die Achse 18 gewährleistet.
Bevorzugt werden Trägerelemente 4,4· bzw. Rahmen 14,25,26 aus einem Leichtmetall, beispielsweise aus einem Aluminium gefertigt, insbesondere aus Strangprofilen, ggfls. ist auch ein Kunststoffmaterial denkbar.
An den Rahmen 14,25,26 kann die Plane 35 der Abdeckung 1 beispielsweise angeklebt sein. Es wird jedoch bevorzugt, daß die Rahmen außen umlaufend jeweils mit einer Deckschicht 3 6 versehen sind, welche aus einem gegenüber dem Rahmenmaterial weichen Material bestehen. Zwischen der Deckschicht 3 6 und einem Band 37, in Fig.4 in überhöhten Proportionen dargestellt, ist dann die Plane 35 festgelegt. Das Vorhersehen der Deckschicht 36 weist verschiedene Vorteile auf. So kann durch die Deckschicht 3 6 sichergestellt werden, daß die Plane 35 nicht über scharfe Kanten der Rahmen 14,25,2 6 gezogen wird. Darüber hinaus gestattet die vergleichsweise weiche Deckschicht ein Anheften der Plane 35, beispielsweise ein Antackern. In Folge kann die Plane bei einer Beschädigung auch vergleichsweise leicht ausgetauscht werden. Eine solche Heftungsreihe wird durch das äußere Band 37 abgedeckt. Es kann dieses Band 37 aufgeklebt sein oder wie hier dargestellt, mit Heftnägeln 38 nach Art bekannter Polsternägel angeheftet sein. Verriegelt ein solcher Heftnagel 38 in einer vorgebohrten Ausnehmung im Rahmen, trägt er auch zur Befestigung der Deckschicht bei. Auch kann der Heftnagel 38 derartig hart ausgeführt sein, daß er in das Material des Rahmens eintreibbar ist.
Die U-förmige Ausbildung der Rahmen 14,2 5,2 6 hat den Vorteil, daß die Plane 3 5 aus einem rechteckigen Planenzuschnitt beispielsweise ausgestanzt werden kann. Im Bereich des zweiten, mittleren Rahmens 25 ist an den Längsseiten des Planenzuschnitts jeweils ein dreieckförmiger Ausschnitt vorgesehen, dessen Spitze zur Längsmittellinie der Plane 35 hinzeigt. Die Tiefe dieses dreieckförmigen Ausschnitts wird
bestimmt durch die jeweilige Länge des freien Schenkels des zweiten Rahmens. Die entsprechenden freien Schenkel der beiden übrigen Rahmen bestimmen darüber hinaus den Ansatz des Einschnitts.
5
Zurückkehrend zur Fig.l zeigt diese eine Abdeckvorrichtung im geschlossenen Zustand. Da die Längserstreckung der Plane kürzer ist als das 2,8-fache der äußeren Länge der freien Schenkel der Rahmen, beschreibt der dritte Rahmen beim Schließen der Abdeckung 1 nach der Erfindung einen Winkel kleiner als 18 0 Grad. Es kann diese Maßnahme die Handhabung des Lenkers, der Bedienelemente von Bremse, Klingel oder dergleichen an einem Fahrrad erleichtern.
Die Bedienbarkeit der Abdeckung 1 nach der Erfindung wird weiter durch Anfaßvorrichtungen, in Fig.2 dargestellt, erleichtert. Eine solche Anfaßvorrichtung ist beispielsweise als Handgriff 40 oder als Halteschlaufe 41 ausgebildet an dem Mittelstück des dritten Rahmens 2 6 angeordnet. Bevorzugt paarweise außenliegend angebracht, ermöglichen die Anfaßvorrichtungen dann auch die Bedienung der Abdeckung nach der Erfindung von jeder Seite des Fahrrades her.

Claims (1)

  1. .1. &phgr;
    EW 102 39 Gbm
    Hans-Adolf Hofs, Edisonstraße 15, 32791 Lage
    Faltbare Abdeckung
    Schutzansprüche:
    Faltbare Abdeckung für Transportrahmen, Aufbewahrungsbehälter, Gepäckträger (2) für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder, oder dergleichen, die wenigstens über zwei, insbesondere parallel in einer Ebene liegende und sich in einer Längsrichtung erstreckende Rahmenstangen (3,3') verfügen, wobei die Rahmenstangen (3,3') jeweils von einem Trägerelement (4,4') für einen Rahmen (14) der Abdeckung (1) eingefaßt werden derart, daß jedes Trägerelement (4,4') in einer ersten Ebene verriegelt und in einer zweiten Ebene in einer Richtung frei abnehmbar ist.
    Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein von den Rahmenstangen (3,3·) eingefaßter Koffer, Behälter, Vorrichtung oder dergleichen als Haltemittel (5) die Trägerelemente (4,4·) in Anlage an den Rahmenstangen (3,3·) hält.
    Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Ebenen aufeinander senkrecht stehen.
    4. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ebene im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
    5. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente (4,4·) nach Entfernen des oder der Haltemittel (5) jeweils nach innen des Transportrahmens, des Aufbewahrungshälters, des Gepäckträgers (2) oder dergleichen frei abnehmbar
    sind.
    6. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerelemente (4,4') von einem U-, C- oder V-
    förmigen Profil abgelängt sind.
    7. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
    0 Trägerelemente (4,4") an den freien Enden (11,1I1)
    der Schenkel (12,13) eines in einer Draufsicht im wesentlichen U-förmigen, den Transportrahmen, den Aufbewahrungsbehälter, den Gepäckträger (2) oder dergleichen überdeckenden und/oder einfassenden Rahmens (14) der Abdeckung (1) angeordnet sind.
    8. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) der Abdeckung (1) sich mit seinen freien Schenkeln (12,13) auf den Trägerelementen (4,4')
    abstützt.
    9. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
    5 Trägerelemente (4,4') jeweils um eine Achse (18,18')
    an den freien Enden (11,11') der Schenkel (12,13) des Rahmens (14) angelenkt sind.
    10. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden (11,1I1) der Schenkel (12,13) des ersten Rahmens (14) der Abdeckung (1) ein zweiter, in einer Draufsicht im wesentlichen U-förmiger Rahmen (25) um eine Schwenkachse (27) angelenkt ist, daß an den freien Enden (28) der Schenkel des zweiten Rahmens (25) ein dritter Rahmen (26) um eine Schwenkachse (29) angelenkt ist und daß die Schwenkachsen (27,28) derart beabstandet sind, daß in einer Offenstellung
    der Abdeckung (1) die Schenkel der Rahmen (14,25,26) aneinander liegen.
    11. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen
    (14,25,26) gleichartig ausgebildet sind.
    12. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Rahmen (14,25,26) von einem Rohrprofil abgelängt
    sind.
    13. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (14,25,26) außen umlaufend mit einer Deckschicht (3 6)
    versehen sind und daß zwischen der Deckschicht (3 6) und einem Band (37) eine Plane (35) festgelegt ist.
    14. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden 0 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (35)
    aus einem rechteckigen Planenzuschnitt besteht, der
    an seinen Längsseiten dreieckförmige Ausschnitte
    aufweist, deren Spitze zur Längsmittellinie der Plane hinzeigt.
    35
    15. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Längserstreckung der Plane kürzer ist als das 2,8-fache der Länge der freien Schenkel der Rahmen.
    16. Abdeckung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Rahmen außenliegend wenigstens eine Anfaßvorrichtung (40;41) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107628073A (zh) * 2017-09-14 2018-01-26 无锡市白马机械设备有限公司 具备遮盖防水型小推车

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