DE29817760U1 - Jollenkreuzer - Google Patents
JollenkreuzerInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B43/00—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
- B63B43/02—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
- B63B43/10—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
- B63B43/12—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy using inboard air containers or inboard floating members
-
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- B63B43/00—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
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- B63B43/14—Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy using outboard floating members
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft die Verbesserung und eine neue Konzeption für die Konstruktion von Jollenkreuzem.
Jollenkreuzer sind Segelboote mit einer Länge zwischen 5 und 10 m und einem Gewicht von 350 2500
kg, ohne Kiel, dafür mit einem beweglichen Schwert ausgerüstet, wodurch der Tiefgang zwischen
maximal ca. 2 m für Segeln hoch am Wind und minimal 20 cm zum Trockenfahren im Wattenmeer
und auf flachen Binnengewässern variiert werden kann. Sie besitzen eine festaufgebaute
Kajüte, wodurch sie sich sehr gut als Fahrten- und Wanderboote eignen.
Jollenkreuzer sind auf Grund ihres geringen Gewichtes gut trailerbar. Ein Mittelklasse-PKW kann ca.
1500 kg und ein Oberklasse-PKW bis zu 2200 kg Anhängelast ziehen. Wenn die Anhängelast nicht
überschritten wird und das Boot nicht breiter als 2,55 m ist, dürfen die Boote ohne Sondergenehmigung
getrauert werden. Damit ist ein problemloses Wechseln des Segelreviers gegeben.
Als Antrieb dient ein konventionelles Sluprigg mit einer Segelfläche von ca. 15 - 30 m2, das aus einem Mast mit Stagen, Wanten und Salingen besteht, die den Mast abstützen und dem Großbaum mit dem das Großsegel eingestellt wird und den Segeln, bestehend aus dem Großsegel und mehreren Vorsegeln wie Fock, Spinnaker u.a..
Als Antrieb dient ein konventionelles Sluprigg mit einer Segelfläche von ca. 15 - 30 m2, das aus einem Mast mit Stagen, Wanten und Salingen besteht, die den Mast abstützen und dem Großbaum mit dem das Großsegel eingestellt wird und den Segeln, bestehend aus dem Großsegel und mehreren Vorsegeln wie Fock, Spinnaker u.a..
Jollenkreuzer haben neben ihren Vorteilen, wie variabler Tiefgang, gute Trailerbarkeit, geringes Gewicht,
gute Bewohnbarkeit auf Trailerfahrt, hohe Revierunabhängigkeit und sportliches Segelverhalten
gegenüber anderen Kajütbooten, z.B. Kielbooten, aber auch Nachteile.
Diese Nachteile der bekannten Jollenkreuzer sind:
- geringe Kentersicherheit und Möglichkeit des „Durchkentems",
- durchgekenterte Jollenkreuzer können ohne fremde Hilfe nicht mehr aufgerichtet werden,
- in der Kajüte ist keine Stehhöhe gegeben,
- Schwertkasten in der Mitte der Kajüte beeinträchtigt stark die Wohnqualität,
- die Kajüte ist in ihrer Breite beschränkt, da an den Seiten das Deck begehbar ausgeführt ist und der
Raum Mittschiffs unter den Seitendecks praktisch nicht nutzbar ist,
- durch das Sluprigg werden schon im Ruhezustand große Kräfte in den Rumpf eingeleitet. Der
Mastfuß drückt auf den Aufbau und die Wanten und Stagen ziehen an den äußeren Kanten und
Enden. Weiterhin kann das Rigg bei allen Kursen außer hoch am Wind nicht optimal eingestellt
werden. Es verursacht dadurch zuviel Krängung und setzt zu wenig der einwirkenden Windenergie
im Vortrieb um.
Mastfuß drückt auf den Aufbau und die Wanten und Stagen ziehen an den äußeren Kanten und
Enden. Weiterhin kann das Rigg bei allen Kursen außer hoch am Wind nicht optimal eingestellt
werden. Es verursacht dadurch zuviel Krängung und setzt zu wenig der einwirkenden Windenergie
im Vortrieb um.
Ziel der Erfindung ist es, die vorstehend aufgeführten Nachteile zu beseitigen oder zumindest zu
vermindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Konstruktionsprinzip für einen Jollenkreuzer aufzuzeigen,
das es ertaubt, den Jollenkreuzer sicherer zu gestalten, ein größeres Raumangebot in der Kajüte
zu gewährleisten, ein gutes Segelverhalten zu gewähren und dabei eine gute Trailerbarkeit zu besitzen.
Erfindungsgemäß besteht der neue Jollenkreuzer aus einem Rumpf vorzugsweise aus GFK mit einer
nutzbaren Länge von ca. 8 m und einer maximalen Breite von 2,55 m, um die Trailerbarkeit ohne
Sondergenehmigung zu gewährleisten. Um in der Kajüte eine Stehhöhe von ca. 1,90 m zu erreichen,
wird bei einem Tiefgang von ca. 25 cm, ein Freibord von ca. 1 m, eine Aufbauhöhe der Kajüte 1 von
ca. 0,75 m vorgesehen. Damit der Aufbau nicht plump aussieht, wird er weitgehend transparent gestaltet.
Der Aufbau wird seitlich bis zur Bordwand 2 ausgeführt, um die Rumpfbreite voll auszunutzen.
In Deckshöhe werden seitlich, aufblasbare Auftriebskörper 3 angebracht, die der Rumpfform angepaßt
sind, die während der Trailerfahrt abgenommen werden und vor dem Einsatz am Rumpfkörper
angebracht und aufgeblasen werden. Diese seitlichen Auftriebskörper 3 (entsprechend der parallel
angemeldeten Gebrauchsmusteranmeldung Nr ) gewährleisten
eine erhöhte Kentersicherheit, Unsinkbarkeit und die Begehungsmöglichkeit des Rumpfes auch an
den Stellen, die durch den Kajütenaufbau sonst nicht begehbar wären.
Weiterhin wird in dem Jollenkreuzer das konventionell vorhandene Mittelschwert durch zwei Seitenschwerter
4, die in die seitlichen Einbauten integriert werden, ersetzt. Für gleichen Tiefgang und damit
gleiche wirksame Lateralfläche sind kürzere Schwerter ausreichend. Damit sind die an den
Schwertern auftretenden Kräfte geringer. Zwei Schwerter, einschließlich eines an Bord befindlichen
Reserveschwertes, bedeuten bei einem Schwertbruch eine erhöhte Sicherheit. Die Schwertblätter
besitzen vorzugsweise ein asymetrisches Auftriebsprofil, wodurch die Abdrift verringert wird und höher
am Wind gesegelt werden kann.
Der Jollenkreuzer ist mit einer Doppelruderanlage mit 2 verstellbaren Ruderblättern 5 ausgerüstet.
Das Cockpit ist lang und breit und geschützt durch den hohen Aufbau 1, durch den, durch die Rundumverglasung, auch im Sitzen nach vorn hindurchgesehen werden kann.
Bei schlechtem Wetter kann aus der Kajüte im Stehen gesegelt werden, der Steuermann hat eine gute Rundumsicht.
Das Cockpit ist lang und breit und geschützt durch den hohen Aufbau 1, durch den, durch die Rundumverglasung, auch im Sitzen nach vorn hindurchgesehen werden kann.
Bei schlechtem Wetter kann aus der Kajüte im Stehen gesegelt werden, der Steuermann hat eine gute Rundumsicht.
Der erfindungsgemäße Jollenkreuzer wird mit einem Gaffei-Drehrigg 6 (entsprechend der parallel angemeldeten
Gebrauchsmusteranmeldung Nr ) als
Antrieb versehen. Dabei werden an einem unverstagten Mast 7 mit festem Fock- und Großbaum 8
Fock- und Großsegel gesetzt. Der Mast ist praktisch um 360° drehbar. Groß- und Fockbaum sind fest
mit dem Mast verbunden, die Fock ist selbstwendend. Die Segel werden für alle Windrichtungen
gleich eingestellt und damit optimal angeströmt und erzeugen erheblich weniger Krängung.
Der Winddruck auf die Fock und das Großsegel heben einander konstruktionsbedingt fast auf. Die Segelfläche ist zwischen Fock- und Großsegel so aufgeteilt, daß nur geringer Schotzug entsteht, um das Rigg zu bedienen. Es gibt auch nur eine Schot und es wird wegen der geringen erforderlichen Kräfte keine Winsch benötigt. Mit geringem Krafteinsatz kann das Rigg auf die herrschenden Wind- und Kursverhältnisse eingestellt werden. Wenn die Schot losgelassen wird, stellt es sich in den Wind. Durch Bakstellen kann das Boot mit den Segeln gebremst werden. Für Fahrtensegler ist ein Gaffelrigg mit Vor- und Achtergaffel 9 - ähnlich dem beschriebenen Baum - vorteilhaft. Sowohl Fock als auch Großsegel sind Gaffelsegel. Die Fock wird an der Gaffel selbstwendend gefahren.
Der Winddruck auf die Fock und das Großsegel heben einander konstruktionsbedingt fast auf. Die Segelfläche ist zwischen Fock- und Großsegel so aufgeteilt, daß nur geringer Schotzug entsteht, um das Rigg zu bedienen. Es gibt auch nur eine Schot und es wird wegen der geringen erforderlichen Kräfte keine Winsch benötigt. Mit geringem Krafteinsatz kann das Rigg auf die herrschenden Wind- und Kursverhältnisse eingestellt werden. Wenn die Schot losgelassen wird, stellt es sich in den Wind. Durch Bakstellen kann das Boot mit den Segeln gebremst werden. Für Fahrtensegler ist ein Gaffelrigg mit Vor- und Achtergaffel 9 - ähnlich dem beschriebenen Baum - vorteilhaft. Sowohl Fock als auch Großsegel sind Gaffelsegel. Die Fock wird an der Gaffel selbstwendend gefahren.
• ·
Mastfuß, Groß- und Fockbaum sind eine Baueinheit. Im unteren Teil ist der Mastfuß rund und im
Deck wie im Bootsboden gelagert, damit er frei drehen kann.
Der Steckmast wird im Mastfuß gehalten. Er wird aus Gewichtsgründen aus kohlefaserverstärktem
Kunststoff (KFK) gefertigt. Er ist nicht verjüngt und deshalb einfach herzustellen.
Das Großsegel wird mit einer Tasche über den Mast gesetzt. Es benötigt keine Rutscher und der
Mast keine Rutscherschiene.
Die Segel werden gleichzeitig in einem Arbeitsgang weggenommen durch Absenken der Gaffel bis
auf den Mastfuß. Der Steckmast 7 kann wegen seines geringen Gewichts von einer Person aus dem
Mastfuß herausgezogen und an Deck gelagert werden. Das Mastlegen geht schnell und einfach.
Das ist wichtig, z.B. auf Binnenrevieren mit vielen Brücken und beim Trailern.
Gesetzt werden die Segel mit dem umgekehrten Vorgang, beide gleichzeitig durch Hieven der Gaffel.
Getrimmt werden die Segel mit dem Voriiekspanner. Alle Strecker und Schoten können fest eingestellt
und müssen nicht ständig verstellt werden.
Beim Reffvorgang werden immer beide Segel gleichzeitig gerefft. Damit verlagert sich der Segeldruckpunkt
nicht nach vom oder achtem und das Boot wird nicht luv- oder leegierig. Der Reffvorgang
ist denkbar einfach, alle Arbeitsgänge können aus dem Cockpit erledigt werden, niemand muß an
Deck herumturnen. Bei dem beschriebenen Reffvorgang wandert der Segeldruckpunkt nach unten,
damit verringert sich die Krängung, die Kentersicherheit steigt.
Zusätzlich werden die obersten 3 Meter des Mastes und die Gaffel als luftdichte Kammern und damit
als Auftriebskörper ausgebildet. Das ergibt ein ausreichendes Auftriebsvolumen von ca. 60 I, mit dem
das Durchkentem sicher zu verhindern ist. Als Alternative dazu, kann am Top des Mastes ein Airbag,
der automatisch oder von Hand betätigt wird, mit ca. 50 I Auftriebsvolumen angeordnet sein. Im Kenterfall
bleibt das Boot auf ca. 110° Lage liegen. Durch die große Breite schwimmt es hochauf, es wird
kaum Wasser ins Innere eindringen. Die Besatzung kann an Bord bleiben, das ist immer sicherer als
im Beiboot. Das Wiederaufrichten ist viel einfacher als bei einem durchgekenterten Boot.
Als Hilfsantrieb ist ein 4-Takt-Außenbordmotor, max. 8 PS mit Verdrängerschraube ausreichend. Er kann in einem Schacht eingebaut und beim Segeln eingezogen werden.
Als Hilfsantrieb ist ein 4-Takt-Außenbordmotor, max. 8 PS mit Verdrängerschraube ausreichend. Er kann in einem Schacht eingebaut und beim Segeln eingezogen werden.
Der neue Jollenkreuzer weist insgesamt große Vorteile gegenüber den konventionellen Jollenkreuzern
auf.
Die Kajüte ist groß, hat Stehhöhe und kein störendes Mittelschwert, wodurch der Lebensraum an
Qualität gewinnt.
Durch den höheren Freibord wird ein erhöhter Stabilitätsumfang erreicht und bei Krängung des Bootes
wird an Lee nicht so schnell Wasser ins Boot eindringen. Damit bleibt das aufrichtende Moment
länger erhalten als bei einem niedrigen Freibord. Ebenfalls erhöht sich die Kentersicherheit durch den
höheren Freibord und die seitlichen Auftriebskörper. Das Durchkentem des Bootes wird durch die
Luftkammem im oberen Teil des Mastes und in der Gaffel verhindert. Je nach Dimensionierung der
Auftriebskörper können diese dem Boot zur Unsinkbarkeit verhelfen. Gleichzeitig übernehmen sie die
Aufgaben der Fender bei An-, Ablege- und Schleusenmanövem.
Das Boot ist mit abgenommenen Auftriebskörpern ohne Sondergenehmigung trailerbar.
Das erfindungsgemäß verwendete Gaffel-Drehrigg erzeugt außer hoch am Wind weniger Krängung
und mehr Vortrieb als ein Slupprigg. Das Boot segelt dadurch aufrechter und damit angenehmer für
die Crew und die Segel werden besser angeströmt. Nur hoch am Wind treten die gleichen Kräfte auf
wie beim Sluprigg.
Das Rigg ist leicht. Es werden geringere Kräfte in den Rumpf eingeleitet als beim konventionellen
Rigg. Es ist nur eine Schot und sehr geringe Kraft zum Bedienen der Segel erforderlich. Bei Halsen
kommen sie sanft über, da der Druck auf das Vorsegel den Druck auf das Großsegel ausgleicht.
Fock- und Großsegel werden auf den Baum gerefft. Damit verschiebt sich der Segeldruck bei viel Wind nach unten. Das krängende Moment wird geringer.
Fock- und Großsegel werden auf den Baum gerefft. Damit verschiebt sich der Segeldruck bei viel Wind nach unten. Das krängende Moment wird geringer.
In kritischen Situationen kann das Rigg leicht mit einer Hand bedient werden (Einhandsegeln).
Damit kann schnell und sicher auf Wind- und Kursveränderungen reagiert werden. Beim Loslassen der Schot stellt sich das Rigg in den Wind, egal welche Richtung das Boot zum Wind hat.
Über dem Cockpit befindet sich kein Baum, damit hohe Sicherheit im Cockpitbereich. Die berüchtigten Verletzungen durch den Großbaum beim konventionellen Rigg gibt es nicht.
Alle Riggbewegungen sind sanft, deshalb ist auch an Deck die Sicherheit höher.
Damit kann schnell und sicher auf Wind- und Kursveränderungen reagiert werden. Beim Loslassen der Schot stellt sich das Rigg in den Wind, egal welche Richtung das Boot zum Wind hat.
Über dem Cockpit befindet sich kein Baum, damit hohe Sicherheit im Cockpitbereich. Die berüchtigten Verletzungen durch den Großbaum beim konventionellen Rigg gibt es nicht.
Alle Riggbewegungen sind sanft, deshalb ist auch an Deck die Sicherheit höher.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß durch die Erfindung ein Boot geschaffen wird, das
leicht, preiswert, trailerbar, komfortabel und kentersicher ist.
1 Kajütenaufbau
2 Bordwand
3 Auftriebskörper
4 Seitenschwerter
5 Ruderblatt
6 Gaffel-Drehrigg
7 Mast
8 Fock- und Großbaum
9 Vorder- und Achtergaffel
Claims (4)
1. Trailerbarer leicht bedienbarer Jollenkreuzer mit erhöhter Sicherheit gegen Kentern, mit großem
Raumangebot in der Kajüte, dadurch gekennzeichnet, daß der Kajütenaufbau (1) seitlich bis an
die Bordwände (2) ausgeführt wird, an den Seiten der Bordwände (2) sind aufblasbare, begehbare
der Rumpfform angepaßte Auftriebskörper (3) angebracht, die bei Trailerfahrt abgenommen werden,
daß eine Freibordhöhe von ca. 1 m und eine Aufbauhöhe von ca. 0,75 m vorgesehen ist,
sowie zwei Seitenschwerter (4), die in die seitlichen Einbauten integriert sind, vorgesehen werden,
als Antrieb ein Gaffel-Drehrigg (6) mit unverstagtem Mast (7) mit festem Fock- und Großbaum (8)
und mit Vor- und Achtergaffel (9) dient, wobei die Fock selbstwendend gefahren wird und die oberen
3 Meter des Mastes und die Gaffel sind als luftdichte Kammern und damit als Auftriebskörper
ausgebildet, was ein ausreichendes Auftriebsvolumen von ca. 60 I ergibt, und damit das Durchkentem
verhindert.
2. Jollenkreuzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen begehbaren Auftriebskörper
an der Oberseite mit einem rutschfesten Decksbelag und an der Außenseite mit einem
Rammschutz versehen sind.
3. Jollenkreuzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Schwertblätter der Seitenschwerter
(4) ein asymetrisches Auftriebsprofil besitzen.
4. Jollenkreuzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckmast (7) unverjüngt aus
kohleverstärktem Kunststoff besteht und im Bereich der Lagerung im Deck- und Bodenlager rund
ausgeführt ist, um die freie Drehbarkeit von 360° zu gewähren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817760U DE29817760U1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Jollenkreuzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817760U DE29817760U1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Jollenkreuzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29817760U1 true DE29817760U1 (de) | 1999-01-21 |
Family
ID=8063504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29817760U Expired - Lifetime DE29817760U1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Jollenkreuzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29817760U1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3077850A (en) | 1961-06-19 | 1963-02-19 | William C Beuby | Sailboat of the catamaran type |
US3580203A (en) | 1968-11-05 | 1971-05-25 | Benjamin P Martin | Sailboat |
DE2036390A1 (de) | 1970-07-22 | 1972-01-27 | Mayr, Emil, 8000 München | Segelboot mit zwei Ballast Schwertern |
DE2108171A1 (de) | 1971-02-20 | 1972-08-24 | Phoenix Gummiwerke Ag, 2100 Hamburg | Stabilisator für Motor- oder Segelboot |
DE2651233A1 (de) | 1975-12-02 | 1977-06-08 | Knud Fini Gram | Segelboot mit mitteln zu dessen aufrichtung nach einer kenterung |
-
1998
- 1998-09-25 DE DE29817760U patent/DE29817760U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3580203A (en) | 1968-11-05 | 1971-05-25 | Benjamin P Martin | Sailboat |
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DE2651233A1 (de) | 1975-12-02 | 1977-06-08 | Knud Fini Gram | Segelboot mit mitteln zu dessen aufrichtung nach einer kenterung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990304 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19990318 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20011213 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20050503 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20070403 |