DE29815856U1 - Geldbörse - Google Patents

Geldbörse

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DE29815856U1
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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geldbörse mit mindestens einem Fach für Geldscheine und mindestens einem Fach für Münzgeld, wobei gegebenenfalls auch noch weitere Fächer vorgesehen sind, zum Beispiel für Scheckkarten, Ausweise und dergleichen.
Geldbörsen dieser Art sind seit langem bekannt.
In der heutigen Zeit haben jedoch gegenüber früheren Zeiten grenzüberschreitende Reisen in ganz erheblichem Maße zugenommen, und zwar sowohl durch Touristen auf privater Basis als auch durch Geschäftsreisende. Insbesondere wenn derartige Auslandsreisen mehrmals im Jahr stattfinden, sieht sich der Benutzer einer solchen Geldbörse häufig mit dem Problem konfrontiert, daß er Geld in den Währungen von mindestens zwei Ländern bei sich trägt, unterbringen und unterscheiden muß.
Eine ähnliche Situation wird innerhalb der nächsten Jahre zumindest für eine gewisse Übergangszeit auf die meisten Bewohner europäischer Länder zukommen, jedenfalls soweit diese Länder der geplanten Währungsunion innerhalb der Europäischen Union angehören.
Postgiro: Frankfiirt/M 6763-602 Bank: Dresdner Bank AG, Wiesbaden Konto 27680700 (BLZ 51080060)
Dabei ist vorgesehen, daß für Übergangszeiten von mindestens zwei Monaten, eventuell auch wesentlich langer, sowohl die bisherigen nationalen Währungen als auch das neu einzuführende Euro-Geld Gültigkeit haben. Dies bedeutet, daß praktisch jedermann die alte und die neue Währung gleichzeitig mit sich führen muß.
Zwar sind bereits Geldbörsen bekannt, bei welchen ein Münzgeldfach eine innere Unterteilung aufweist, so daß man Münzen in zwei getrennte Fächer einlegen kann. Diese Unterteilung ist jedoch oftmals unzureichend und es kann dabei vorkommen, daß insbesondere kleinere Münzen verrutschen und von dem einen Fach in das andere gelangen. Wenn der Benutzer einer solchen Geldbörse bewußt Münzen unterschiedlicher Währungen in die beiden durch Unterteilung abgetrennten Fächer einer solchen Geldbörse einlegen will, so kann es dabei sehr leicht zu Verwechslungen und Irrtümern kommen, so daß im Endergebnis der gewünschte Trenneffekt zwischen den beiden Währungen doch nicht erreicht wird. Außerdem kann es vorkommen, daß neue und alte Münzen einander in Größe und Farbe relativ ähnlich sind, so daß sie nur schwer voneinander unterschieden werden können, obwohl ihr Wert unter Umständen ganz beträchtlich voneinander abweichen kann.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Geldbörse mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, welche in wesentlich einfacherer Weise eine gute Unterbringung und eindeutige Trennung von Münzgeld verschiedener Währungen erlaubt.
Diese Aufgabe wird für die eingangs definierte Geldbörse dadurch gelöst, daß mindestens ein zweites Fach für Münzgeld vorgesehen ist, welches unabhängig von dem ersten Fach verschließbar ist. Die unabhängige Verschließbarkeit der beiden Fächer verhindert, daß Münzgeld der einen Währungssorte versehentlich in dasjenige Fach gegeben wird, welches eigentlich für Münzgeld der anderen Sorte vorgesehen ist. Im Regelfall sind die beiden Fächer, da sie jeweils unabhängig voneinander verschließbar sind, nicht beide gleichzeitig geöffnet und der Benutzer kann nach dem Öffnen zunächst eindeutig erkennen, welche Währung sich in dem betreffenden Fach befindet und kann dann die entsprechende Währung hineingeben.
Darüberhinaus können die Fächer auch noch äußere Unterscheidungsmerkmale oder Kennzeichen aufweisen, zum Beispiel Beschriftungen mit den Buchstaben "EU" oder "DM", so daß auch dadurch eine Verwechslung ausgeschlossen werden kann. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Geldbörse im wesentlichen aus zwei an je einem ihrer Enden zusammenhängenden Hälften besteht, die mit
einander zugewandten Innenseiten zusammenklappbar sind, wobei auf jeder dieser Innenseiten jeweils ein unabhängig verschließbares Münzfach vorgesehen ist. Diese im auseinandergeklappten Zustand länglich rechteckigen Geldbörsen, die etwa auf die Hälfte ihrer Länge zusammenklappbar sind, sind ihrer Grundform nach bekannt, sie weisen jedoch im Regelfall auf der Innenseite jeweils nur einer der zusammengeklappten Hälften ein Münzfach auf. Über die Gesamtlänge derartiger Geldbörsen erstreckt sich im allgemeinen ein Geldscheinfach.
Erfindungsgemäß sind mindestens zwei und vorzugsweise drei derartiger, sich über beide zusammenhängenden Hälften der Geldbörse erstreckende Geldscheinfächer vorgesehen.
Die auf der Innenseite der zusammenklappbaren Hälften dieser Geldbörse vorgesehenen beiden Münzgeldfächer sind vorzugsweise entweder durch eine Klappe oder durch einen Reißverschluß verschließbar. Wahlweise kann das Münzfach der einen Seite durch einen Reißverschluß und das Münzfach auf der anderen Seite durch eine Klappe verschließbar sein, um sie zum Beispiel allein aufgrund dieses Merkmals leichter unterscheiden zu können. Derartige Klappen werden im allgemeinen mit einen Druckknopf verschlossen. Vorzugsweise kann auch die Klappe selbst noch als hohle Klappe ausgebildet sein, die ein Fach bildet, in welches zum Beispiel ein Schlüssel eingeschoben werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in mindestens einem der Geldscheinfächer noch durch eine Klappe verdeckte Kartenfächer vorgesehen, zum Beispiel für Scheckkarten, Ausweiskarten, Telefonkarten, etc.
Ein anderes der Geldscheinfächer kann zum Beispiel noch zusätzliche innere Abteilungen für einen Ausweis, einen Führerschein oder dergleichen aufweisen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die Innenseite einer aufgeklappten Geldbörse,
Figur 2 eine Draufsicht nur auf das am weitesten außen liegende Geldscheinfach mit
Scheckkartenfächern und
Figur 3 eine schematische und nicht maßstabsgetreue Schnittansicht entlang der Linie Ill-Ill in Figur 1.
Figur 1 zeigt die aufgeklappte Innenseite einer erfindungsgemäßen Geldbörse, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Man erkennt im oberen Bereich die drei Einsteckschlitze von Geldscheinfächern 1, 2 und 3 und weiter unten, den größten Teil der Innenfläche der Geldbörse bedeckend, rechts und links jeweils ein getrenntes Münzgeldfach 4 bzw. 5, die im wesentlichen gleich ausgebildet und jeweils durch eine Klappe mittels Druckknopf verschließbar sind.
Weitere Details sind den Figuren 2 und 3 zu entnehmen.
Figur 2 zeigt in einer Ansicht ähnlich der Figur 1 eine Draufsicht allein auf das am weitesten außen liegende Geldscheinfach 1. In der rückwärtigen Wand dieses Geldscheinfaches 1, welches sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Geldbörse 10 erstreckt, sind Fächer eingearbeitet, von denen man in gestrichelter Darstellung Einsteckschlitze 6 erkennt. Die Maße dieser Fächer entsprechen in etwa einer Scheckkartengröße, so daß derartige Scheck- und Ausweiskarten in diese Fächer eingesteckt werden können. Zusätzlich ist eine Abdeckklappe 1 2 vorgesehen, die in das hintere Geldscheinfach 1 eingeklappt wird und dabei die aus diesem Grunde gestrichelt gezeichneten Einsteckschlitze der Scheckkartenfächer verdeckt. Vor der Abdeckklappe 12 ist in diesem Fach 1 noch Platz für Geldscheine, ebenso wie in den davor angeordneten Fächern 2 und 3.
Den gesamten Aufbau der Geldbörse erkennt man noch besser in der schematisch dargestellten Schnittdarstellung gemäß Figur 3, die einen Schnitt entlang der Linie Ill-Ill in Figur 1 zeigt, der allerdings hier stark überhöht gezeichnet ist, um die einzelnen Fächer besser sichtbar machen zu können.
Auch hier erkennt man, daß in das hintere Geldscheinfach 1 in der Rückwand jeweils rechts und links drei Scheckkartenfächer 6 eingearbeitet sind, die durch die Klappe 12 verdeckt werden, während vor der Klappe 12 in dem Fach 1 noch Platz für Geldscheine ist.
Das Fach 2 ist wiederum nur für Geldscheine vorgesehen und das Fach 3 hat auf der Innenseite nochmals zwei abgeteilte Innenfächer, die sich jeweils nur etwa über die halbe Länge der Geldbörse erstrecken, wobei diese Innenfächer 7 und 8 zum Beispiel für Führerschein und Personalausweis gedacht sind.
Die aufgesetzten Münzfächer 4 und 5 sind hier mit einer inneren Unterteilung dargestellt, wobei jedoch auf diese innere Unterteilung auch ohne weiteres verzichtet werden kann, d.h.
die Münzfächer 4 und 5 können einfache Fächer sein, die ihrerseits jeweils durch Klappen abgedeckt werden, die mittels Druckknopf zu schließen sind. Diese Klappen haben ihrerseits Hohlräume 9 bzw. 9', in welche zum Beispiel seitlich ein Schlüssen eingeschoben werden kann.
An einem Ende der Geldbörse ist schließlich noch eine in den Figuren 1 und 2 sichtbare Lasche 11 vorgesehen, die ebenfalls einen Druckknopf aufweist, wobei auf der der dargestellten Innenseite abgewandten Außenseite der Geldbörse hinter dem Fach 5 eine entsprechende Aufnahme für den an der Lasche 11 vorgesehenen Druckknopf angeordnet ist, so daß die Geldbörse im zusammengeklappten Zustand durch die Lasche 11 zusammengehalten wird.
Die außen umlaufenden gestrichelten Linien und auch die an den einzelnen Fächern in Figur 1 eingezeichneten umlaufenden Linien stellen Nähte dar.
Vorzugsweise sind mindestens das Äußere der Geldbörse, die Fächer 4 und 5 mit den Abdeckklappen und auch die Abdeckklappe 12 aus Leder gefertigt. Auch die einzelnen Fächerunterteilungen können zumindest Lederkanten aufweisen, während die Unterteilungen im übrigen aus einem dünnen Stoff hergestellt sein können. Es kann aber auch die gesamte Geldbörse durchgehend aus Leder gefertigt sein.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Geldbörse (10) mit mindestens einem Fach (1) für Geldscheine und mindestens einem Fach (4) für Münzgeld, und gegebenenfalls mit weiteren Fächern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zweites Fach (5) für Münzgeld vorgesehen ist, welches unabhängig von dem ersten Fach (4) für Münzgeld verschließbar ist.
2. Geldbörse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus zwei Hälften besteht, die mit je einem ihrer Enden zusammenhängend ausgebildet sind und mit einander zugewandten Innenseiten zusammenklappbar sind, wobei auf jeder der Innenseiten jeweils ein unabhängig verschließbares Münzfach (4, 5) vorgesehen ist.
3. Geldbörse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Münzfächer (4, 5) jeweils durch eine Klappe oder einen Reißverschluß verschließbar sind.
4. Geldbörse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei voneinander getrennte und sich über beide zusammenhängenden Hälften durchgehend erstreckende Geldscheinfächer (1, 2, 3) vorgesehen sind.
5. Geldbörse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der Geldscheinfächer durch eine Klappe verdeckte Scheckkartenfächer vorgesehen sind.
6. Geldbörse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb mindestens eines der Geldscheinfächer an einer Begrenzungswand mindestens je ein oder zwei abgetrennte Fächer für Ausweise und/oder Führerschein oder dergleichen vorgesehen sind.
7. Geldbörse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den mindestens zwei Münzgeldfächern vorgesehenen Klappen oder Wände hohl für die Aufnahme mindestens eines Schlüssels ausgebildet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19855199A1 (de) * 1998-11-30 2000-06-08 Deuter Sport & Leder Geldbörse
FR2835408A1 (fr) * 2002-02-07 2003-08-08 Martine Sylviane Anne Larrieux Un porte-monnaie dont la fonction monnayeur permet un rangement selectif des pieces d'euros
DE102004013943A1 (de) * 2004-03-22 2005-10-13 Peter Holzamer Transportbehältnis
DE102005014041A1 (de) * 2005-03-23 2006-10-05 Oxmox Gmbh Geldbörse mit Hartgeldfach

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2835408A1 (fr) * 2002-02-07 2003-08-08 Martine Sylviane Anne Larrieux Un porte-monnaie dont la fonction monnayeur permet un rangement selectif des pieces d'euros
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