DE29815593U1 - Vorrichtung zum Biegen eines abstandhaltenden Innenrahmens für eine Isolierglasscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen eines abstandhaltenden Innenrahmens für eine Isolierglasscheibe

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Description

Vorrichtung zum Biegen eines abstandhaltenden Innenrahmens
für eine Isolierglasscheibe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen eines abstandhaltenden Innenrahmens für eine Isolierglasscheibe aus einem durchgehenden - vorzugsweise in seiner Längserstreckungsrichtung ununterbrochenen - Hohlprofil mit einer schwenkbaren Biegewange, mit einem die Innenseite des Biegebereiches und der Biegung festlegenden Widerlager mit einem Niederhalter für das Hohlprofil insbesondere im Biegebereich, mit einer Trennvorrichtung oder Säge, mit welcher der ganz oder teilweise gebogene Rahmen von dem jeweils zugeführten Hohlprofil abtrennbar ist, sowie insbesondere mit einer horizontalen schrägen und/oder in ihrer Schräge verstellbaren Auflageplatte oder Anlagewand als Abstützung des ganz oder teilweise gebogenen Rahmens.
Eine derartige Vorrichtung ist als Maschine zum Biegen eines abstandhaltenden Innenrahmens aus DE 32 21 986 C2 oder aus AT 403 3 50 B bereits bekannt. Die als motorisch angetriebene Säge aus gebildete Trennvorrichtung ist dabei in Zuführ- und Vorschubrichtung des Hohlprofiles gesehen hinter der Biegestelle und der Biegevorrichtung in dem Abstand installiert, in welchem die Verbindungsstelle der beiden Rahmenenden von einer Rahmenecke entfernt ist. Dadurch wird sichergestellt, daß der in der Regel viereckige oder rechteckige
F:\TEXTE\ANMELDUN\CK000186
Rahmen auch an dem Rahmenschenkel die erforderliche Abmessung erhält, an welchem sich die Verbindungsstelle zum Schließen des Hohlprofiles befindet.
Ferner sind bei dieser bekannten Vorrichtung die übrigen bewegbaren Teile, insbesondere die Biegewange mit einem Antrieb versehen, der eine entsprechend programmierbare Steuerung aufweist. Somit ist diese bekannte Maschine sehr gut für einen automatisierten Betrieb und für eine entsprechend hohe Stückzahl von Innen- oder Abs tandhalt er rahmen geeignet. Somit ist sie aber auch weniger geeignet, wenn in einem kleinen Produktionsbetrieb nur relativ kleine P Stückzahlen von solchen abstandhaltenden Innenrahmen gefertigt werden sollen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher auf einfache und vor allem preiswerte Weise abstandhaltende Innenrahmen für Isolierglasscheiben gebogen werden können, also die Vorteile des aus durchgehenden Hohlprofilen gebogenen Innenrahmens gegenüber 0 . aus mehreren Einzelteilen zusammengesteckten Innenrahmen erhalten bleiben und dennoch die Vorrichtung konstruktiv und von der Bedienung her einfach und damit die Herstellung preiswert sind.
Zur Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe ist die 5 eingangs genannte Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung oder Säge ein von Hand bedienbares oder von Hand betätigtes Werkzeug ist und daß in dem Abstand, in welchem die Verbindungsstelle der beiden Rahmenenden von einer Rahmenecke entfernt ist, eine Führung für das handbetätigte Werkzeug oder das 0 Sägeblatt der Handsäge angeordnet ist, wodurch der Trennschnitt rechtwinklig zu dem Hohlprofil geführt ist.
Es wird also auf eine motorisch angetriebene und entsprechend anzusteuernde Trennvorrichtung verzichtet und stattdessen ein 5 handbetätigtes Werkzeug, vor allem bevorzugt eine Handsäge, als
Trennvorrichtung vorgesehen und dabei mit einer Führung kombiniert, durch welche ein entsprechend exakter Trennschnitt sichergestellt wird. Somit ergibt sich eine sehr preiswerte Vorrichtung, weil eine besonders justierte und fixierte, motorisch angetriebene und angesteuerte Trennvorrichtung eingespart und durch eine einfache Handsäge und eine ebenfalls einfach anbringbare Führung dafür ersetzt wird. Durch die Führung wird aber dennoch die Präzision des Trennschnittes sichergestellt. Dabei kann durch die Orientierung der Führung erreicht werden, daß die Schnittstelle an dem Hohlprofil eine rechtwinklig zu diesem Hohlprofil liegende Ebene bildet, so daß die beiden Stirnseiten der zu verbindenden Enden der Rahmen-
™ schenkel eine exakte gegenseitige Anlage erhalten. Der Benutzer kann also kleinere Stückzahlen solcher abstandhaltender Innenrahmen mit einer preiswerten Vorrichtung dennoch mit der erforderlichen Genauigkeit fertigen.
Die Führung für das Sägeblatt einer Handsäge kann in vertikaler oder Abwärtsrichtung quer zu dem Hohlprofil und dessen Zuführrichtung orientiert und nach unten offen sein. In der Regel wird nämlich 0 der Innenrahmen während seiner Fertigung etwa horizontal oder schräg liegen, so daß beim Trennen zumindest eine abwärts gerichtete Schräge oder gar vertikale Schnittführung erforderlich ist. Durch die
^ Offenheit der Führung zumindest nach unten wird ermöglicht, daß
beim Sägen anfallende Späne und eventuell gleichzeitig aus dem schon 5 mitTrockenmittelgefülltenHohlprofilherausrieselndesTrockenmittel durch die Schwerkraft abgeführt werden können, ohne daß die Vorrichtung oder der zu fertigende Innenrahmen verschmutzt werden. Dabei lassen sich solche Späne und Trockenmittelüberschüsse selbstverständlich unterhalb der Führung mittels eines Behälters 0 bequem auffangen.
Ausgestaltungen der Führung für die Handsäge, die einerseits eine präzise Führung während des Sägeschnittes ergeben, andererseits aber auch das Einführen der Säge in die Führung erleichtern, sind 5 Gegenstand der Ansprüche 3 bis 8.
Gemäß Anspruch 3 sind wenigstens zwei Paare von Bolzen vorgesehen, wobei jedes Paar solcher Bolzen zwischen sich einen Abstand hat, der das Einführen und Verschieben des Sägeblattes ohne fühlbare Auslenkungen ermöglicht.
5
Anspruch 4 betrifft die Ausgestaltung der Bolzen oder Stifte mit einem solchen Querschnitt, daß sich der Schlitz in Bewegungsrichtung des Sägeblattes jeweils bis zu seiner engsten Stelle verjüngt, unabhängig davon, ob die Säge hin- oder hergeführt wird, das heißt in jeder Richtung ist eine präzise Führung ohne Gefahr eines Verkantens des Sägeblattes in seiner Führung möglich. Gleichzeitig
™ ist dafür gesorgt, daß die Führung wenig verschleißanfällig ist insbesondere, wenn die Bolzen aus gehärtetem Stahl bestehen.
Anspruch 5 enthält Merkmale und Maßnahmen zur Anpassung der Führung an einen eventuellen Verschleiß oder an unterschiedlich dicke Sägeblätter durch die Möglichkeit der Veränderung der Schlitzweite oder des Abstandes der jeweils zu einem Bolzenpaar gehörenden Bolzen.
0 Anspruch 6 erlaubt das Einführen und Herausnehmen eines Sägeblattes einer Bügelsäge in die Führung, ohne daß der gegenüber dem Sägeblatt sichere Haltebügel mit der Führung kollidieren kann.
Anspruch 7 gibt an, wie die Biegewange in Relation zu der Führung und den die Führung bildenden Bolzen angeordnet und gestaltet sein kann, um dabei selbst eine genügend große Länge zu haben und einen entsprechend großen Hebelarm zu bilden, um ein Hohlprofil leichtgängig biegen zu können, obwohl im Bereich der Biegewange auch der Trennschnitt erfolgen soll.
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Anspruch 8 gibt Maßnahmen an, wie die Schneide der Säge beziehungsweise die Sägezähne vor einem vorzeitigen Verschleiß geschützt werden können, der vor allem dann auftreten kann, wenn die Sägebewegung nach dem Durchtrennen des Hohlprofiles noch etwas fortgesetzt wird. 35
Für eine effektive und preiswerte Biegung ist es zweckmäßig, wenn das im Biegebereich befindliche Widerlager in vertikaler Richtung unterbrochen ist und aus gegenüber der Breite des Hohlprofiles, also seiner Abmessung zwischen den als Anlage für die Einzelscheiben derIsolierglasscheibendienenden Seitenstegen, jeweils verkürzten, miteinander fluchtenden und gegeneinander gerichteten Vorsprüngen besteht, deren einer den Bereich eines aufliegenden Seitensteges und deren anderer im Bereich des von einem Niederhalter erfaßten weiteren Seitensteges jeweils vorsteht. Somit wird nicht die gesamte Innenseite des Biegebereiches des Hohlprofiles von dem Widerlager beaufschlagt, sondern lediglich die Randbereiche, von denen die Seitenstege abgehen. Versuche haben gezeigt, daß sich dennoch über die gesamte Breite des Hohlprofiles eine exakte und enge Innenbiegung ergibt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die das Widerlager bildenden Vorsprünge dünne Stifte sind, die jeweils zumindest an dem Rand des die Innenseite des Rahmens bildenden Quersteges anliegen, von welchem die zum Auflegen der Einzelscheiben der Isolierglasscheibe dienenden Seitenstege abgehen. Dadurch, daß die Stifte dünn sind, befindet sich der Biegemittelpunkt praktisch in Übereinstimmung mit der Innenseite des Rahmens beziehungsweise des Quersteges des Hohlprofiles oder ist diesem jedenfalls so nah, daß er ohne oder nahezu ohne Zug- oder Stauchbelastung gebogen werden kann. Somit ergibt sich eine präzise und genaue Innenbiegung, was vorteilhaft ist, weil diese auch später nach dem Einbau der Isolierglasscheibe in einen Rahmen sichtbar ist.
Die Widerlagervorsprünge oder -stifte können an dreh- oder 0 schwenkbaren Platten oder Flächen vorstehen, deren Drehachse mit der geometrischen Mittelachse der Widerlagervorsprünge übereinstimmt, und diese drehbaren Platten oder dergleichen können insbesondere mit der Biegewange im Sinne einer synchronen Mitdrehbewegung beim Biegevorgang gekuppelt oder starr verbunden sein. Dadurch wird 5 erreicht, daß mit der Schwenkbewegung der Biegewange auch die Auflage
und der Niederhalter im Bereich der Widerlagervorsprünge synchron mitgedreht werden. Dadurch ergibt sich eine sehr exakte Biegung, bei der praktisch kein Materialfluß in Profilerstreckungsrichtung auftritt. Entsprechend exakt wird die Biegung insbesondere an der Innenseite und entsprechend genau ist die Länge der jeweiligen Rahmenschenkel von Biegung zu Biegung, so daß keine zusätzlichen Maßnahmen zum Nachmessen und Justieren erforderlich sind. Entsprechend preiswert kann die gesamte Biegevorrichtung ausgebildet sein und benutzt werden.
10
Die Biegewange kann für eine Handbetätigung mit Abstand zu ihrer
•&igr;
Schwenklagerung einen Handgriff oder eine Handangriffsstelle aufweisen. Somit kann auch der eigentliche Biegevorgang mit Muskelkraft erfolgen, erfordert also keinen motorischen Antrieb mit entsprechender Ansteuerung. Der Benutzer hat es dann selbst in der Hand, welchen Winkel er biegt, wie schnell er den Biegevorgang durchführt und wie genau er den jeweiligen Winkel beispielsweise an eine Schablone oder einen Anschlag oder dergleichen anpaßt. Auch beliebige andere Winkel abweichend von einem rechten Winkel können 0 problemlos gebogen werden, falls beispielsweise eine Sonderanfertigung oder ein Modellrahmen benötigt werden.
#Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Niederhalter und insbesondere der mit ihm verbundene Widerlagervorsprung oder Widerlagerstift in seiner Erstreckungsrichtung relativ zu dem anderen Widerlagervorsprung zur Anpassung an unterschiedlich breit bemessene Hohlprofile verstellbar und festlegbar ist. Es ist also möglich, die beiden Widerlagervorsprünge zusammen mit den sie haltenden Flächen 0 hinsichtlich ihres Abstandes zu verändern, um auf einfache Weise auch unterschiedlich bemessene Hohlprofile berücksichtigen zu können.
Beispielsweise kann der Niederhalter an wenigstens einer Stellschraube angebracht sein, die an ihrer Stirnseite als Niederhalter
eine drehbare Platte mit dem Widerlagerstift trägt und durch Verdrehen aufgrund ihres Gewindes in axialer Richtung zu dem anderen Widerlagervorsprung zustellbar oder von ihm weg bewegbar ist. Somit kann der Benutzer sehr leicht eine Änderung des Abstandes der WiderlagervorsprüngezurAnpassunganunterschiedlichbreitbemessene Hohlprofile durchführen und damit die Vorrichtung entsprechend vielseitig anwenden.
Dabei kann die Betätigung dadurch vereinfacht sein, daß die den Niederhalter tragende oder bildende Schraube gegenüber dem sie aufnehmenden Gegengewinde übersteht und in dem überstehenden Bereich
W eine Rändelung, einen Handgriff oder dergleichen aufweist, so daß für ihre Axialverstellung durch Verdrehung nicht einmal ein Werkzeug benötigt wird.
Bei hochmechanisierten und weitgehend automatisch arbeitenden Biegemaschinen für eine automatisierte Fertigung hoher Stückzahlen solcher abstandhaltender Innenrahmen sind Einrichtungen und Werkzeuge, insbesondere Druckwalzen oder Druckrollen bekannt, die 0 während des Biegevorganges an der Außenseite der jeweiligen Biegung dafür sorgen, daß der außenliegende Quersteg gewalzt, gestreckt oder aber nach innen in den Biegebereich hinein und näher zu der neutralen Phase hin verformt wird.
Bei der er f indungsgemäßen Vorrichtung hingegen is t eine abgewandelte, auch selbständig schutzfähige Lösung für das Problem vorgesehen, daß beim Biegen um ein Widerlager, welches an einem innenliegenden Quersteg anliegt, der außenliegende Quersteg gestreckt oder verlängert werden müßte, und diese Lösung und gleichzeitig 0 Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß an der Außenseite des Biegebereiches der Vorrichtung eine zweite Trennvorrichtung vorgesehen ist, mit der der an der Außenseite des Biegebereiches verlaufende Quersteg des Hohlprofiles quer zur Zuführrichtung und quer zur Längserstreckung des Hohlprofiles mit 5 einer Sollreißstelle versehbar oder in dem Maße anritzbar oder
anschneidbar ist, daß dieser an der Außenseite verlaufende Quersteg beim Biegen parallel zu dem Widerlager trennbar ist oder aufreißt. Es wird also die eingeschnittene oder geritzte Stelle des Hohlprofiles, nämlich der außen verlaufende Quersteg, der beim Biegen gegenüber der neutralen Phase eigentlich verlängert werden müßte, durchgetrennt wird, so daß es nicht zu Spannungen oder Verwerfungen in diesem Bereich und an den Seitenstegen, insbesondere an den mit Dichtungsmasse zu belegenden Bereichen der Seitenstege kommen kann. Die geöffnete Außenseite beziehungsweise die Unterbrechung des im Biegebereich außen verlaufenden Quersteges kann auf einfache Weise durch eine von Hand aufgelegte und angedrückte Dichtung zum Beispiel ^r aus dauerzähelastisch bleibendem Kunststoff wie Butylkautschuk wieder verschlossen werden.
Günstig ist es dabei, wenn die Außenseite des Biegebereiches und insbesondere der aufgeplatzte oder aufgerissene Bereich des äußeren Quersteges des Hohlprofiles an der Vorrichtung offen zugänglich ist. Es kann dann die erwähnte Abdichtung der Außenseite des Biegebereiches sofort nach dem Biegevorgang oder unter Umständen sogar gleichzeitig mit dem Biegevorgang erfolgen, so daß auch ein Eindringen von Feuchtigkeit oder ein Herausfallen größerer Mengen von Trockenmittel von vorneherein vermieden wird. Dabei bleibt
•dennoch der innenliegende Querschnitt geschlossen und ununterbrochen und erleichtert somit die Abdichtung auch des Eckbereiches einer IsolierglasscheibegegenübereinerLösung,beiwelcherRahmenschenkel im Eckbereich zusammengesteckt werden und über ihren gesamten Querschnitt unterbrochen sind.
Die zweite Trennvorrichtung und Trennstelle kann eine Führung für 0 ein handbedientes oder handbetätigtes Werkzeug oder für eine Handsäge aufweisen, die zum Führen der Trennvorrichtung oder Säge rechtwinklig zur Zuführrichtung des Hohlprofiles dient. Dabei kann in besonders zweckmäßiger und für eine preiswerte Vorrichtung vorteilhafter Weise dieselbe handbetätigte oder handbediente Trennvorrichtung 5 oder dasselbe Trennwerkzeug, insbesondere dieselbe Handsäge auch
zum Ritzen oder Anschneiden der Außenseite des Biegebereiches vorgesehen sein, die andererseits zum Abtrennen des gebogenen Rahmens von dem zugeführten Hohlprofil dient. Somit ist sowohl zum Abtrennen des gebogenen Rahmens von dem Hohlprofil als auch zum jeweiligen Anritzen oder Anschneiden der Außenseiten der in der Regel vier Biegungen und Ecken des abstandhaltenden Innenrahmens nur ein einziges derartiges Werkzeug oder eine einzige Säge erforderlich.
Die schon erwähnte Führung zum Führen des Werkzeuges oder der Säge an der Außenseite der Biegung kann wiederum ein Führungsschlitz insbesondere aus wenigstens zwei beabstandeten Bolzenpaaren sein, wie sie auch für den Trennschnitt zum Abtrennen des gebogenen Rahmens von dem eigentlichen Hohlprofil vorgesehen ist. Die diesbezüglichen Merkmale und Maßnahmen sind Gegenstand des Anspruches 20.
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Dabei kann die Führung der zweiten Trennstelle relativ zum Widerlager und zur Biegewange an der Stelle angeordnet sein, an der sich nach dem Biegen der Scheitelpunkt der Außenseite der Biegung etwa befindet. Es ist also zweckmäßig, wenn die Ritzung oder der Anschnitt an der Außenseite des Hohlprofiles beziehungsweise dessen äußerem Quersteg an der Stelle erfolgt, die nach dem Biegen den Scheitelpunkt der Biegung bildet, so daß die Aufreißbewegung und die Verbreiterung
^^ der Ritzung oder des Schlitzes etwa gleichmäßig nach beiden Seiten hin erfolgt und eine symmetrische Öffnung entsteht, die somit kaum 5 oder keine Verwerfungen in ihrer Umgebung bewirkt und gut abgedichtet werden kann.
Merkmale und Maßnahmen zum Aufbewahren der Handsäge in Form eines Köchers und dessen Zuordnung zu wenigstens einer der Führungen für 0 die Handsäge bei ihrer Betätigung sind Gegenstand der Ansprüche
22 und 23. Der darin erwähnte Köcher erlaubt es, bei der Vorrichtung eine entsprechende Handsäge ständig griffbereit zu halten, so daß sie auch bei Nichtbenutzung nicht verloren geht und jeder Zeit zur Verfügung steht.
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Insgesamt ergibt sich vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art, mit der auf preiswerte Weise weitgehend in Handarbeit Hohlprofile zur Abstandhalterrahmen gebogen werden können, ohne daß es aufwendiger Meß-, Justier- und Antriebsmittel bedarf, so daß vor allem kleinere Stückzahlen rationell und preiswert, aber auch exakt hergestellt werden können. Dabei macht sich die Erfindung den Gedanken zu nutze, der auch aus Biegemaschinen für große Stückzahlen schon bekannt ist, nämlich das Hohlprofil selbst genau zu führen und im Biegebereich niederzuhalten, wobei aber für die exakte Lage des Trennschnittes lediglich eine von vorneherein festliegende Führung für ein handbetätigtes Werkzeug, beispielsweise eine Handsäge vorgesehen wird, so daß der Trennschnitt immer in derselben Entfernung von der ihm benachbarten Biegestelle zu liegen kommt. Dies führt automatisch dazu, daß dann auch die zu dem Rahmen zu vereinigenden Enden des gebogenen und abgeschnittenen Hohlprofiles genau zueinander passen, so daß mit einer durchschnittlichen Geschicklichkeit ein entsprechender abstandhaltender Innenrahmen schnell, preiswert und präzise gebogen 0 werden kann. Insbesondere für die gute Maßhaltigkeit und Genauigkeit sind dabei bei der handbetätigten Vorrichtung durch genaue Führungen und durch die Möglichkeit, die beim Biegen überspannte Außenseite
~ durch Anritzen oder Anschneiden zu entspannen, die Voraussetzungen geschaffen, daß es keiner aufwendigen Meßvorrichtungen und Justierarbeiten bedarf. Dennoch kann mit dieser Vorrichtung nicht nur ein üblicher rechtwinkliger Innenrahmen, sondern auch ein Modellrahmen gebogen werden, bei welchem von rechten Winkeln abweichende Winkel vorgesehen sind. Somit kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in solchen Betrieben von Vorteil sein, die 0 eigentlich hohe Stückzahlen fertigen und dafür entsprechend automatisierte und mechanisierte Biegemaschinen haben, weil immer wieder auch Bedarf an Sonderformen und Sondergrößen solcher Innenrahmen besteht.
5 Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung insbesondere
betreffend das Widerlager kann dabei sowohl bei der vorbeschriebenen Vorrichtung als auch bei Vorrichtungen oder Maschinen zum Biegen solcher Hohlprofile zum Beispiels gemäß EP 0 121 873 Bl oder EP 0 318 748 B2 oder ähnlichen Biegevorrichtungen oder -maschinen oder auch bei einer Biegevorrichtung oder -maschine gemäß EP 0 582 064 mit nicht austauschbarem, trotzdem aber auf unterschiedlich breite Hohlprofile anpaßbarem oder angepaßtem Biegedorn angewandt werden und hat somit zu ihrer Bedeutung als Weiterbildung der Erfindung auch eigene schutzwürdige Bedeutung:
Die eingangs genannt Vorrichtung bzw. die vorbeschriebene Vorrichtung, die im Bereich des Widerlagers einerseits als Niederhalter eine Niederhalteplatte und andererseits als Auflager für das Hohlprofil eine Lagerplatte hat, kann dadurch gekennzeichnet sein, die Niederhalteplatte und/oder die Lagerplatte auswechselbar sind und dabei wahlweise etwa eben bis zu dem Widerlagerstift reichende Platten oder Platten mit wenigstens einem mittleren vorspringenden Absatz im Bereich des Widerlagerstiftes vorgesehen sind, wobei die Höhe des Absatzes etwa einem seitlichen Vorsprung 0 an dem oder den Seitensteges des zu biegenden Hohlprofiles oder dem Überstand einer zuvor schon angebrachten Dichtung aus dauerzähelastischem Werkstoff, beispielsweise einer Butyldichtung oder -schnur, entspricht.
Es ist also möglich, im Bereich des Widerlagers eine Anpassung der Vorrichtung oder Maschine an unterschiedliche Hohlprofile dadurch zu bewirken, daß die Niederhalteplatte und/oder die Lagerplatte, womit die Seitenstege des Hohlprofiles während des Biegens beaufschlagt werden, ausgetauscht oder ausgewechselt werden können, 0 sei es zusammen mit dem oder den Widerlagerstiften oder aber auch ohne den Widerlagerstift. Sind die Seitenstege des Hohlprofiles über ihre gesamte Höhe eben und glatt und ohne Dichtungsmasse, können die Niederhalteplatte und die Lagerplatte eben sein. Soll hingegen ein Hohlprofil gebogen werden, an dessen Seitenstegen vorgefertigt 5 eine Dichtungsschnur vorhanden ist, werden im Austausch zu den ebenen
Platten solche mit einem vorspringenden Absatz eingesetzt, wobei die Höhe dieses Absatzes den Überstand der Dichtung berücksichtigt, so daß das Hohlprofil neben der Dichtung an den Seitenstegen von dem erhöhten Absatz erfaßt wird, während der zurückspringende, in größerem Abstand zu dem Widerlagerstift befindliche Bereich die Dichtung aufnimmt und den notwendigen Platz für die Dichtung schafft, weil die gegenüber dem Absatz jeweils zurückspringenden äußeren Bereiche der Platten einen größeren Abstand als die Absätze zueinander haben.
Ausgestaltungen der Vorrichtung bezüglich des Widerlagers und der
&psgr;- dort auswechselbar vorgesehenen Niederhalteplatte und der ebenfalls auswechselbaren Lagerplatte sind Gegenstand der Ansprüche 2 9 bis
36. Sie betreffen Maßnahmen für eine möglichst einfache Konstruktion und eine schnelle Auswechselbarkeit bei dennoch ausreichend sicherer Halterung der jeweiligen Platten.
In Anspruch 36 ist dabei eine Maßnahme angegeben, durch welche auch die Dichtung 28 durch die Platten jeweils insbesondere während des 0 Biegevorganges geführt und mit geringer Kraft gehalten wird, so daß sie der durch die Biegung bewirkten Richtungsänderung folgt.
_ Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der ^ Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Blick auf den Zuführbereich und das Widerlager sowie die Seite einer Biegewange, die den zu verbiegenden Rahmen-
0 schenkel während des Biegevorganges außenseitig beaufschlagt, wobei eine Auflageplatte für das Profil und den zu biegenden Rahmen teilweise und im Schnitt im Bereich eines Ausschnittes angedeutet ist, in welchem die Vorrichtung angeordnet ist,
35
Fig. 2 eine der Figur 1 entsprechende Seitenansicht mit eingelegtem oder zugeführtem Hohlprofil noch vor dem eigentlichen Biegevorgang,
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Figur 1, die in einem Ausschnitt einer Auflageplatte angeordnet ist, wobei ein Hohlprofil eingelegt und soweit an einem Widerlager vorbeibewegt ist, daß ein erster Teil eines Rahmenschenkels gebogen werden kann,
10
Fig. 4 eine der Figur 3 entsprechenden Draufsicht während des ™- Biegevorganges, das heißt nach einer Tei!verschwenkung
der Biegewange mit dem an ihr anliegenden und von ihr beaufschlagten Teil oder Schenkel des Hohlprofiles,
15
Fig. 5 eine der Figur 3 und 4 entsprechende Darstellung nach dem Verschwenken der Biegewange und des von ihr beaufschlagten Rahmenschenkels um 90°, wobei mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, daß auch eine
0 weitergehende Biegung möglich ist,
Fig. 6 eine den Figuren 3 bis 5 entsprechende Darstellung nach dem Rückverschwenken der Biegewange und noch vor dem Verschieben des Hohlprofiles und der daran befindlichen ersten Ecke um die Länge eines zweiten Rahmenschenkels,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Vorrichtung im Bereich der Trennstelle, an welcher der fertig gebogene Rahmen von dem im Zuführbereich befindlichen und später wiederum
0 in gleicher Weise zu bearbeitenden Hohlprofil abgetrennt
wird mit einer Ansicht einer als Handsäge ausgebildeten Trennvorrichtung,
Fig. 8 einen Schnitt durch den Widerlager- und Biegebereich mit 5 einer Ansicht derselben Handsäge während des Anritzens
oder Aufschneiden des äußeren Quersteges des Hohlprofiles an einer Stelle, die nach dem Biegen den Scheitelpunkt der Biegung bildet und durch den Biegevorgang aufreißbar und dann von Hand mit Dichtungsmasse verschließbar ist, wobei gleichzeitig ein zur Aufbewahrung dienender Köcher
sowohl in diesem Bereich als auch in dem Trennbereich angedeutet ist,
Fig. 9 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den Widerlager- und Biegebereich mit einer als Niederhalter
dienenden Niederhalteplatte und einer als Auflager für das Hohlprofil dienenden Lagerplatte, wobei beide Platten jeweils einen Widerlagerstift und konzentrisch zu diesem einen gegenüber dem übrigen Plattenbereich erhöhten Absatz zur Berücksichtigung von beidseits an den Seitenstegen
des Hohlprofiles vorgesehenen Dichtungen aufweist, sowie
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, wobei die Niederhalteplatte und die Lagerplatte mit dem Absatz jeweils durch eine ebene Platte ersetzt sind, bei der
lediglich zentral jeweils ein Widerlagerstift vorspringt, wobei gleichzeitig angedeutet ist, daß diese eben verlaufenden Platten die ebenen und glatten Seitenstege des erfaßten Hohlprofiles überragen können. 25
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Biegen eines abstandhaltenden Innenrahmens für eine Isolierglasscheibe aus einem durchgehenden Hohlprofil 2 und kann im wesentlichen von Hand bedient werden, benötigt also keine Antriebe oder Steuerungen und kann auch 0 als Hilfsgerät zum Biegen solcher Innenrahmen angesehen werden.
Wesentlich für die Vorrichtung 1 ist dabei eine um den Biegemittelpunkt schwenkbare Biegewange 3, die aus einer gestreckten Lage gemäß den Figuren 1 bis 3 in Richtung des gekrümmten Pfeiles PfI in Figur 5 4 verschwenkt werden kann und dabei einen von ihr beaufschlagten
Teil oder Schenkel 2a des Hohlprofiles 2 mitnimmt und entsprechend biegt, wie es vor allem anhand der Figuren 3 bis 5 deutlich wird.
Wichtig ist für die Vorrichtung 1 ferner ein vor allem in Figur 1 erkennbares, im folgenden noch genauer zu beschreibendes, die Innenseite des Biegebereiches und der Biegung festlegendes Widerlager 4, welches im Ausführungsbeispiel unterbrochen ist und aus zwei . miteinander fluchtenden Widerlagerstiften 5 sowie weitere noch zu erläuternden Teilen besteht. Dabei gehört zu der Vorrichtung und auch zum Widerlager 4 beziehungsweise dessen oberem Widerlagerstift 5 ein Niederhalter 6 für das Hohlprofil, der zumindest im Biegebereich wirksam ist.
Ferner ist für die Vorrichtung 1 eine im Ausführungsbeispiel als Handsäge 7 ausgebildete Trennvorrichtung, mit welcher der ganz oder teilweise gebogene Rahmen von dem jeweils zugeführten Hohlprofil 2 abgetrennt werden kann, wenn bei einem rechtwinkligen viereckigen Rahmen beispielsweise alle vier Biegungen durchgeführt sind. Es ergibt sich dann nach der vierten Biegung wiederum ein Stück eines 0 Rahmenschenkels, das sich mit dem ersten Schenkel 2a zu einer Rahmenseite ergänzt und mit dieser zum Beispiel durch einen Geradverbinder fest und dicht verbunden werden kann.
Zu der Vorrichtung 1 gehört ferner eine im Ausführungsbeispiel horizontal dargestellte, gegebenenfalls aber auch schräge oder in ihrer Schräge verstellbare Auflageplatte 8, die als Abstützung des ganz oder teilweise gebogenen Rahmens während der einzelnen Biegeschritte und der dazwischenliegenden Verschiebeschritte dient.
30
Wie bereits erwähnt ist dabei die Trennvorrichtung ein von Hand betätigtes Werkzeug, nämlich eine Handsäge 7. In dem Abstand, in welchem die Verbindungsstelle der beiden Rahmenenden von einer Rahmenecke entfernt ist, die man in Figur 6 noch innerhalb der 5 Vorrichtung 1 erkennt, ist ferner eine im ganzen mit 9 bezeichnete
Führung für das Sägeblatt 7a der Handsäge 7 angeordnet, wodurch der Trennschnitt rechtwinklig zu dem Hohlprofil 2 geführt wird.
In Figur 7 ist die Führung der Handsäge 7 und ihres Sägeblattes 7a in der noch näher zu beschreibenden Führung 9 dargestellt. Es sei erwähnt, daß dabei die Biegewange 3 in unverschwenkter beziehungsweise aus einer Biegeposition wieder in Ausgangsstellung zurückverschwenkter Lage angeordnet ist.
Gemäß Figur 1, 2, 7 und 8 ist die Führung 9 für das Sägeblatt 7a
*W der Handsäge 7 in vertikaler oder Abwärtsrichtung quer zur dem Hohlprofil 2 und zu dessen durch den Pfeil Pf2 in Figur 2 und 3 angedeuteten Zuführrichtung orientiert und nach unten offen, so daß Sägespäne und eventuell aus der Trennstelle austretendes Trockenmittel durch die Schwerkraft abgeführt und aus dem Bereich der Biegevorrichtung 1 entfernt werden, also leicht entsorgt oder mit einem Behälter aufgefangen werden können.
0 Bei gemeinsamer Betrachtung der Figuren 1, 3 und 7 und in gleicher Weise auch der Figuren 2, 4 und 7 wird erkennbar, daß die Führung 9 für die Handsäge 7 im Ausführungsbeispiel durch zwei Paare von Bolzen 10 oder Stiften gebildet ist, wobei der lichte Abstand zweier ein solches Paar bildender Bolzen 10 etwa der Dicke des Sägeblattes 7a entspricht oder diese Dicke um ein geringes Spiel übertrifft. Dabei sind die beiden Paare von jeweils zwei Bolzen 10 mit Abstand zueinander angeordnet und der Zuführbereich des Hohlprofiles verläuft zwischen diesen beiden Paaren von Bolzen 10, wobei diese aber in Zuführrichtung hinter der Biegestelle, nämlich dort angeordnet sind, 0 wo der Trennschnitt nach der Durchführung der insgesamt vier Biegungen eines rechteckigen Rahmens erfolgen soll.
Die die Führung 9 bildenden Bolzen 10 oder dergleichen Stifte haben dabei an den einander zugewandten Seiten sowohl in Richtung von oben nach unten als auch von unten nach oben gewissermaßen
Einlauf schrägen, so daß das Sägeblatt 7a bei der Hin- und Herbewegung des Sägevorganges nicht verkantet und verklemmt werden kann. Realisiert ist dies dadurch, daß die Bolzen 10 an den einander zugewandten Seiten einen bogenförmigen beziehungsweise kreisbogenförmigen Querschnitt haben, wobei der Einfachheit halber die Bolzen 10 insgesamt einen kreisförmigen Querschnitt haben. Somit ergibt sich trotz der guten und präzisen, nahezu spielfreien Führung nur ein ganz geringer Bereich dieser Führungsbolzen 10, der von dem Sägeblatt 7 während seiner Hin- und Herbewegung berührt wird. Um den Verschleiß niedrig zu halten, bestehen die Bolzen zweckmäßigerweise aus Metall, bevorzugt aus gehärtetem Stahl.
In nicht näher dargestellter Weise kann der Abstand der Bolzen 10 verstellbar sein, um entweder einen Verschleiß ausgleichen zu können, in dem die Bolzen einander angenähert oder zunächst verdreht und dann wieder fixiert werden, oder es kann zur Anpassung an unterschiedlich dicke Sägeblätter 7a auch eine entgegengesetzte Verstellung möglich sein.
Gemäß Figur 4 oder 7 oder 8 sind die die Führung 9 für das Sägeblatt 7a bildenden Bolzen 10 einseitig gehalten, befestigt und eingespannt und der zwischen ihnen befindliche Schlitz oder Abstand läuft an dem der Einspannstelle abgewandten freien Ende dieser Bolzen 10 frei aus, ist also dort offen, so daß die Säge von den freien Enden oder den Stirnseiten 10a der Bolzen 10 aus zwischen diese eingeführt werden kann. Genauso leicht kann sie auch nach dem Sägen wieder entnommen werden. Die Länge der Bolzen 10 ist groß genug, um von Anfang an eine gute Führung zu ergeben, wie vor allem anhand Figur 7 erkennbar ist, wo das Sägeblatt 7a noch vor der ersten Berührung mit dem abzutrennenden Hohlprofil 2 dargestellt und dennoch von den unter Umständen auch verschieden langen Bolzen 10 seitlich um ein Mehrfaches seiner Breite überragt wird.
Anhand der Figuren 1 und 2 wird erkennbar, daß die Biegewange 3 5 in Ausgangsstellung, in welcher ein noch nicht gebogenes Hohlprofil
2 gestreckt an ihr anliegt, zwischen den beiden die Führung 9 bildenden Bolzenpaaren verläuft und dabei einen oberen, gegebenenfalls auch einen unteren Ausschnitt 11 aufweist, die in dieser Position die Bolzenpaare aufnehmen. Somit kann die Biegewange 3 über die Führung 9 in Einführrichtung gesehen überstehen und dennoch relativ zu der Führung 9 in Richtung des Pfeiles PfI verschwenkt werden, was vor allem deutlich in Figur 4 erkennbar ist. Die Biegewange 3 kann also bei dem Biegevorgang relativ zu der Führung 9 und zu den Bolzen 10 aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Bolzenpaaren herausgeschwenkt werden. Somit ist die Länge der Biegewange 3 nicht durch die vorgegebenen Plazierung der Führung
W 9 beschränkt. Gegebenenfalls könnte dabei der Abstand der Bolzenpaare auf die Breite des zu bearbeitenden Hohlprofiles 2 abgestimmt sein, so daß während des Biegens auch der gebogene Schenkel 2a des Hohlprofiles 2 zumindest im ersten Teil seiner Verschwenkung, in dem die Biegung angelegt wird, von den Bolzen 10 geführt wird.
Damit beim Abtrennen des Hohlprofiles 2 mit Hilfe der Handsäge 7 die Biegewange 3 nicht ungewollt verletzt wird, an welcher das 0 Hohlprofil 2 anliegt, ist im Bereich der Führung 9 an der Biegekante
3 die Führung 9 durch eine oder zweckmäßigerweise zwei beabstandete Rollen 12 aus Metall oder insbesondere gehärtetem Stahl begrenzt,
^^ deren Drehachsen 13 quer zur Trenn- oder Sägebewegung und somit in Zuführrichtung des Hohlprofiles 2 verlaufen. Ist das Hohlprofil 2 durchgesägt, trifft das Sägeblatt 7a mit seinen Sägezähnen also auf diese Rollen 12 und kann somit nicht die Biegewange 3 beschädigen. Gleichzeitig wird durch diese Rollen und ihre Drehbarkeit eine Beschädigung des Sägeblattes 7a weitestgehend verhindert.
In den Figuren 1 und 2 ist angedeutet, daß das im Biegebereich befindliche Widerlager 4, wie vorstehend schon erwähnt in vertikaler Richtung unterbrochen ist und aus gegenüber der Breite des Hohlprofiles 2 jeweils verkürzten, miteinander fluchtenden und gegeneinander gerichteten Vorsprüngen oder Stiften 5 besteht, deren
einer im Bereich eines aufliegenden Seitensteges und deren anderer im Bereich von dem Niederhalter 6 erfaßten weiteren Seitensteges jeweils vorsteht. Diese Anordnung ist dabei in Figur 1 und 2 einerseits, aber auch in Figur 8 erkennbar. Dabei wird auch deutlich, daß die das Widerlager 4 bildenden Vorsprünge 5 dünne Stifte sind, die jeweils zumindest an dem Rand des die Innenseite des Rahmens bildenden Quersteges anliegen, von welchem die zum Auflegen der Einzelscheiben der Isolierglasscheibe dienenden Seitenstege dieses Hohlprofiles 2 abgehen. Somit wird von den Vorsprüngen 5 des Widerlagers 4 vor allem derjenige Bereich des Hohlprofiles erfaßt, der aufgrund der abgehenden Seitenstege beim Biegen den größeren Widerstand hervorruft.
Die Widerlagervorsprünge 5 oder -stifte stehen dabei an dreh- oder schwenkbaren Platten oder Flächen vor, deren Drehachse mit der geometrischen Mittelachse der Widerlagervorsprünge 5 übereinstimmt. Sowohl im Auflagebereich als auch an dem Niederhalter 6 sind also drehbare Platten vorgesehen, die mit der Biegewange 3 im Sinne einer synchronen Mitdrehbewegung beim Biegevorgang gekuppelt oder starr 0 damit verbunden sind, so daß also bei der Verschwenkung der
Biegewange 3 diese Platten oder Teller mitverdreht werden, was das Krümmen und Biegen vor allem auch der Seitenstege des Hohlprofiles ^ 2 unterstützt.
Die Biegewange 3 weist im Ausführungsbeispiel für eine Handbetätigung mit Abstand zu ihrer im Biegebereich befindlichen Schwenklagerung einen Handgriff 14 auf, der eine Verschwenkung der Biegewange 3 ohne motorischen Antrieb erlaubt. Der Benutzer kann also selbst auch die Biegegeschwindigkeit bestimmen.
Der Niederhalter 6 und insbesondere der mit ihm verbundene Widerlagervorsprung 5 ist in seiner Erstreckungsrichtung relativ zu dem anderen Widerlagervorsprung 5 zur Anpassung an unterschiedlich breit bemessene Hohlprofile verstellbar und festlegbar. Dazu ist 5 der Niederhalter 6 an einer Stellschraube 15 angebracht, die an
ihrer Stirnseite als Niederhalter 6 die drehbare Platte mit dem Widerlagerstift 5 trägt und durch Verdrehen aufgrund ihres Gewindes in axialer Richtung zu dem anderen Widerlagervorsprung 5 zustellbar oder von ihm wegbewegbar ist. Dabei erkennt man in Figur 1, 2 und 8, daß die den Niederhalter 6 tragende Schraube 15 gegenüber dem das Gegengewinde für diese Schraube 15 aufweisenden Teil 16 übersteht und in dem überstehenden Bereich eine Rändelung oder einen Handgriff 15a aufweist, so daß eine einfache und schnelle Veränderung des Abstandes des Niederhalters 6 von der unteren Auflage für das Hohlprofil 2 beziehungsweise des Abstandes der beiden Widerlagerstifte 5 zur Anpassung an unterschiedlich breite Hohlprofile 2
W möglich ist.
Anhand der Figuren 3 bis 5 und 8 wird eine weitere Besonderheit der Vorrichtung 1 erkennbar, die darin besteht, daß an der Außenseite des Biegebereiches der Vorrichtung 1 eine zweite Trennvorrichtung wiederum in Form einer Handsäge 7 vorgesehen ist, mit der der an der Außenseite des Biegebereiches verlaufende Quersteg des Hohlprofiles 2 quer zur Zuführichtung und zur LängserStreckung des 0 Hohlprofiles 2 mit einer Sollreißstelle versehen und in einem Maße angeritzt oder angeschnitten werden kann, daß dieser an der Außenseite liegende Quersteg des Hohlprofiles 2 beim Biegen parallel
, zu der Orientierung des Widerlagers 4 aufgetrennt wird oder aufreißt.
^ Somit wird verhindert, daß an der Außenseite der Biegung in dem dort befindlichen Quersteg eine zu große Spannung entsteht oder an dieser Außenseite entsprechende zusätzliche Werkzeuge zum Auswalzen und Längen oder zum Eindrücken des Quersteges näher an die neutrale Phase heran erforderlich sind. Stattdessen wird im Sinne einer möglichst einfachen Lösung dieser beim Biegevorgang 0 der größten Zugspannung ausgesetzte Bereich einfach durch einen Querschlitz entspannt und entlastet, was auch die erforderlichen Biegekräfte verringert.
Dabei ist die Außenseite des Bereich des äußeren Quersteges des Hohlprofiles 2 an der Vorrichtung 1 offen zugänglich, so daß der
Benutzer schon während des Biegens oder Aufreißens oder zumindest nach Abschluß des Biegevorganges gemäß Figur 5 auf diese geöffnete Außenseite von Hand eine Dichtung 24, insbesondere eine Dichtungsmasse aus einem dauerzähelastisch bleibendem Kunststoff wie Butylkautschuk aufbringen kann. Somit wird dieser durch den Biegevorgang und die zuvor durchgeführte Ritzung geöffnete Außenseite der Biegung sofort wieder dampfdicht verschlossen. Da gleichzeitig der innenliegende Quersteg und die Seitenstege unverletzt bleiben, ergibt sich dennoch ein Abstandhalterrahmen mit den Vorteilen einer bis auf eine Verbindungsstelle durchgehenden Innenseite, der eine bessere Abdichtung gegenüber aus einzelnen Rahmenschenkel
™ zusammengesteckten Abstandhalterrahmen erlaubt.
Auch diese zweite Trennvorrichtung und Trennstellung weist eine Führung 9 für ein handbetätigtes oder handbedientes Werkzeug, im Ausführungsbeispiel eine Handsäge 7 auf, die zum Führen dieser Trennvorrichtung rechtwinklig zur Zuführrichtung des Hohlprofiles 2 dient. Da im Ausführungsbeispiel dieselbe handbetätigte oder handbediente Trennvorrichtung, nämlich die Säge 7 auch zum Ritzen 0 oder Anschneiden der Außenseite des Biegebereiches des Hohlprofiles 2 vorgesehen ist, die zum Abtrennen des gebotenen Rahmens von dem zugeführten Hohlprofil 2 dient, haben diese Führung und die Handsäge
^ dieselben Bezugszahlen.
5 Man erkennt in den Draufsichten gemäß Figur 3 bis 6 und dabei besonders gut in Figur 4 sowie in Figur 8, daß zum Führen der Säge 7 an der Außenseite der Biegung wiederum ein Führungsschlitz vorgesehen ist, der durch zwei beabstandete Bolzenpaare gebildet wird, wobei die Bolzen 10 wiederum einseitig gehalten sind und 0 zwischen sich einen auf der der Halterung abgewandten Seite freimündenden Führungsschlitz haben, der im Bereich der Halterung hinsichtlich der Einführtiefe des Werkzeuges beziehungsweise der Säge 7 durch einen oder mehrere Anschläge derart begrenzt sind, daß nur der Außensteg des Hohlprofiles 2 durch die Säge 7 ritzbar 5 oder trennbar ist, die Seitenstege und insbesondere der innenliegen-
de Steg aber ununterbrochen bleiben. Diese Führung 9 der zweiten Trennstelle ist dabei relativ zum Widerlager 4 und zur Biegewange 3 an der Stelle angeordnet, an der sich nach dem Biegen der Scheitelpunkt der Außenseite der Biegung etwa befindet. Erreicht wird dies dadurch, daß diese zweite Führung mit der Biegewange 3 mitschwenkbar ist, was besonders gut in Figur 4 und auch in Figur 5 erkennbar ist.
Unter wenigstens einer der Führungen 9, im Ausführungsbeispiel unter beiden Führungen 9 ist eine Aufnahme in Form eines Köchers 17 zur
Aufbewahrung der Handsäge 7 in griffbereiter Position vorgesehen, P wobei die Aufnahme oder der Köcher 17 einen Aufnähmeschlitz 18 zum Aufnehmen des Sägeblattes 7a und eines das Sägeblatt 7a haltenden Bügels oder dergleichen aufweist und die Einstecktiefe derart bemessen ist, daß der Handgriff 7b der Handsäge 7 ganz oder teilweise übersteht, so daß die Säge jederzeit griffbereit ist.
In vorteilhafter Weise ist dabei der schlitzförmige Köcher 17 in Fortsetzung des Führungsschlitzes zwischen den Bolzen 10 der Führung 0 9 angeordnet und hält die Handsäge 7 in einer etwa ihrer Schneidposition entsprechenden Lage. Somit kann die Handsäge 7, wie in Figur 7 und 8 ersichtlich bei ihrer Betätigung auch noch teilweise in diesen Schlitz 18 des Köchers 17 eingreifen und dadurch zusätzlich
^ seitlich geführt werden. Nach der Benutzung kann der Benutzer die Handsäge 7 einfach etwas weiter absenken, so daß sie dann in dem jeweiligen Köcher 17 ruht. Dabei benötigt er die Handsäge 7 zum Anritzen des Außensteges bei einem rechteckigen Rahmen viermal, so daß sie zunächst in dem außenliegenden Köcher 17 im Bereich der Biegestelle verbleiben kann. Somit behindert sie auch nicht den 0 Biegevorgang, was geschehen könnte, wenn sie in dem anderen Köcher eingesteckt wäre, der im Schwenkbereich der Biegewange 3 unter dieser liegt. Gegebenenfalls könnte auf diesen Köcher auch verzichtet werden.
5 Es sei noch erwähnt, daß die Führung 9 für den Trennschnitt hinter
dem Biegebereich zwei unterschiedlich lange Bolzenpaare zeigt, weil der Trennschnitt zweckmäßigerweise mit etwas schräg angeordnetem Sägeblatt 7a durchgeführt wird, wie es in Figur 7 angedeutet ist.
Ferner ist noch angedeutet, daß für den häufigsten Biegewinkel von 90° ein Anschlag 19 vorgesehen werden kann, der dem Benutzer das Biegen von rechteckigen Rahmen erleichtert und somit diese von der Vorrichtung 1 unterstützte Handfertigung solcher abstandhaltenden Innenrahmen rationalisiert und beschleunigt.
Vor allem in Fig. 1 und 2 erkennt man dabei, daß der Anschlag 19 als gegen eine Rückstellkraft, im Ausführungsbeispiel gegen eine Druckfeder 20 gegenüber der von dem gebogenen Hohlprofil eingenommenen Ebene schwenkbarer oder niederdruckbarer Hebel ausgebildet ist. Er ist dabei wie ein Wippe oder ein Klinke gestaltet, wobei seine Stirnseite 21 die Anschlagfläche für das Hohlprofil oder die Biegewange oder einen daran befindlichen Gegenanschlag in um 90° verschwenkter Position bildet. In Fig. 2 erkannt man ihn in einer Position zum Zusammenwirken mit der Biegewange 3 oder einem daran befindlichen Auflager 22, wobei er insgesamt mit seiner als Anschlag dienenden Stirnseite 21 unterhalb der Ebene des Hohlprofiles 2 bzw.
fc eines daraus entstehenden Rahmens und auch unterhalb der Oberfläche der Auflageplatte 8 angeordnet ist.
Ferner erkennt man in den Fig. 1-7 - in Fig. 1 und 2 in Seitenansicht, in Fig. 3-6 in Draufsicht und in Fig. 7 im Querschnitt bzw. in Stirnansicht - ein als Abstützung dienendes Auflager 22 für das Hohlprofil 2, welches benachbart zu der Trennstelle und 0 deren Führung 9 angeordnet ist und auf welchem das Hohlprofil 2 gemäß Fig. 2 und 7 beim Durchsägen mit seinem beim Biegen und Abtrennen der Auflageplatte 8 zugewandten Seitensteg aufliegt. Praktisch befindet sich dieses Auflager 22 etwa bündig oder in Flucht mit der Oberfläche der Auflageplatte 8.
Dabei wird vor allem anhand der Fig. 7 deutlich, daß das Auflager 22 eine den Rand oder Übergang zwischen Seitensteg und innerem Quersteg des Hohlprofiles 2 erfassende oder abstützende Schräge 23, Krümmung oder dergleichen Führung aufweist, die im Ausführungsbeispiel über die gesamte Längserstreckung des Auflagers 22 reicht. Somit können unterschiedlich bemessene Hohlprofile mit unterschiedlich breiten Seitenstegen jeweils erfaßt werden. Darüber hinaus sorgt diese von ihrem freien Rand zu dem Auflager 22 hin abfallende Schräge 23 dafür, daß beim Andrücken des Hohlprofiles 2 an das Auflager 22 gleichzeitig eine Kraftkomponente in Richtung zu seinem außenIiegenden Quersteg und somit gegen dessen Abstützung entsteht, so daß ein Benutzer durch ein Niederhalten des Hohlprofiles 2 im Bereich dieses Auflagers 22 eine gute Festlegung erreicht, die ein vibrationsfreies Durchtrennen mit der Säge 7 erlaubt.
Praktisch entsteht eine Art Verklemmung des Hohlprofiles, so daß die von den Sägezähnen ausgehenden Bewegungen und Belastungen nicht zu ungewollten Verschiebungen des Hohlprofiles 2 bei seinem Durchtrennen führen.
0 In den Zeichnungen ist die Auflageplatte 8 und somit auch der ihr zugewandte Seitensteg des Hohlprofiles etwa horizontal angeordnet, so daß die Querstege des Hohlprofiles 2 etwa vertikal stehen. Es
^ ist aber auch möglich, die Anordnung schräg oder gar vertikal zu stellen, so daß dann die Seitenstege mit ihrem Querschnitt in eine entsprechende, der Schrägung oder Orientierung der Auflageplatte 8 entsprechende Orientierung gelangen und die Querstege im Bereich des Wiederlagers mehr und mehr einer etwa horizontalen Lage angenähert werden.
0 Es sei noch erwähnt, daß im Ausführungsbeispiel vor allem die Halterung oder eine Halteschraube für das Auflager 22 den Gegenanschlag für den Anschlag 19 bilden.
Das schon anhand der Fig. 1, 2, 5 und 8 erwähnte und beschriebene Widerlager 4 ist in den Fig. 9 und 10 mit einer vorteilhaften
Ausgestaltung vergrößert dargestellt. Dabei wird deutlich, daß im Bereich dieses Widerlagers 4 einerseits als der schon erwähnte Niederhalter eine Niederhalteplatte 6 und andererseits als Auflager für das Hohlprofil 2 eine Lagerplatte 26 vorgesehen sind, zwischen denen das Hohlprofil 2 während des Biegevorganges so gehalten wird, daß auch im Biegebereich keine Verwerfungen oder Aufwölbungen seiner Seitenstege auftreten können. Bei gleichzeitiger Betrachtung der Fig. 9 und 10 wird dabei erkennbar, daß die Niederhalteplatte 6 und die Lagerplatte 26 jeweils verschieden gestaltet und auswechselbar sind, um eine Anpassung an im Querschnitt unterschiedlich gestaltete Hohlprofile 2 zu ermöglichen.
In Fig. 9 ist ein etwas anders gestaltetes Hohlprofil 2 als in Fig. 10 zu erkennen. Der Hauptunterschied besteht darin, daß bei dem Hohlprofil 2 gemäß Fig. 9 an den Seitenstegen in an sich bekannter Weise vorgefertigt Dichtungen 28, beispielsweise Butyl-Schnüre, angeordnet sind, die bei dem Biegevorgang und der Einspannung zwischen Lagerplatte 2 6 und Niederhalteplatte 6 nicht verquetscht werden sollen. Bei dem Hohlprofil 2 gemäß Fig. 10 hingegen sind 0 die Seitenstege glatt und eben und sollen auch im Biegebereich so bleiben.
^ Die Niederhalteplatte 6 und die Lagerplatte 2 6 gemäß Fig. 9 haben deshalb einen mittleren vorspringenden Absatz 27 im Bereich des Widerlagerstiftes 5, der praktisch die Mitte sowohl dieses Absatzes 27 als auch der gesamten Platte bildet. Die Höhe dieses Absatzes 27 entspricht dabei gemäß Fig. 9 etwa dem Überstand der zuvor schon angebrachten Dichtung 28, so daß das Hohlprofil 2 neben der Dichtung 2 8 zwischen Niederhalteplatte 6 und Lagerplatte 2 6 mit der 0 gewünschten Kraft erfaßt werden kann, ohne daß die Dichtung 2 6 dabei stört oder ihrerseits verquetscht wird.
Die Niederhalteplatte 6 und die Lagerplatte 2 6 gemäß Fig. 10 sind hingegen benachbart zu den Widerlagerstiften 5 glatt und eben 5 ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel sind die Lagerplatte 26 und die Niederhalteplatte 6 jeweils zusammen mit dem an ihnen vorspringenden Widerlagerstift 5 lösbar und auswechselbar befestigt. Dazu hat jede dieser Platten, also die Lagerplatte 26 und die Niederhalteplatte 6 beider Aus führungs formen auf ihrer dem Widerlagerstift abgewandten Seite eine bolzenartigen Vorsprung 29, der in eine Lochung 30 oder Bohrung paßt und darin formschlüssig und/oder kraftschlüssig oder klemmend festlegbar ist. Zum Auswechseln oder Austauschen der Platten 6 und/oder 26 brauchen also nur die Vorsprünge 29 aus ihren Lochungen 3 0 herausgezogen oder -geschoben zu werden, um dann die entsprechenden Vorsprünge 29 der jeweils anderen Platten einführen W zu können.
Dabei erkennt man, daß der bolzenartige Vorsprung 29 einen an seinem Umfang umlaufenden O-Ring 31 zur Vergrößerung der Reibung in der Gegen-Lochung 3 0 oder -bohrung aufweist. Dies führt zu einer kraftschlüssigen Festlegung, die keine aufwendige Montagetätigkeit erfordert. Durch das Einführen des Vorsprunges 2 9 in die entsprechende Lochung 3 0 wird der O-Ring 31 entsprechend zusammen-0 gedrückt, bleibt aber durch eine Ringnut an dem Vorsprung 2 9 in seiner gewünschten Lage und erlaubt in gleicher Weise auch wieder das Herausziehen des Vorsprunges 29 aus der Lochung 30.
^ Der bolzenförmige Vorsprung 29 hat dabei jeweils eine Abflachung 29a, die innerhalb der Lochung 30 mit einem Gegenanschlag oder Querstift 32 als Verdrehsicherung zusammenwirkt. Dadurch kann jede der Platten 6 und 26 an ihrer Halterung oder Lagerung in Drehrichtung festgelegt werden. Ist dabei diese Halterung oder Lagerung Ihrerseits drehbar oder schwenkbar, werden auch die Platten mitverdreht. Ist 0 andererseits eine Drehung dieser Platten relativ zu ihrer Halterung während des Biegevorganges erwünscht, könnte auf die Verdrehsicherung verzichtet werden.
Die Aufnahme-Lochung 3 0 für die Niederhalteplatte 6 ist koaxial 5 zu der sie tragenden Schraube 15 angeordnet und hat eine bis zum
entgegengesetzten Ende dieser Schraube 15 reichende und dort offene Fortsetzung 3 0a mit in diesem Falle kleinerem Querschnitt. Dadurch ist es möglich, zum Auswechseln der Niederhalteplatte 6 mit einem stiftartigen Werkzeug durch diese Fortsetzung 30a hindurch den Vorsprung 29 an seinem Ende zu beaufschlagen und ihn aus seiner Aufnahmelochung 3 0 herauszuschieben.
In gleicher Weise hat auch die Aufnahme-Lochung 3 0 für die Lagerplatte 2 6 eine in diesem Falle abwärts gerichtete, an ihrem unteren Ende offene Fortsetung 3 0a, die aber dabei keine Querschnittsverminderung hat, aber haben könnte. In diesem Falle wird zum Ausweichsein der Lagerplatte 26 ein Stift, Dorn oder dergleichen Werkzeug von unten her hochgedrückt, um die Lagerplatte 26 und ihren bolzenförmigen Vorsprung 29 nach oben aus der Öffnung 3 0 herauszuschieben.
Besonders günstig ist es, wenn die Lagerplatte 2 6 und/oder die Niederhalteplatte 6 rund sind und sich in radialer Richtung mindestens über die Breite der Seitenstege des zu biegenden Hohlprofiles 2 erstrecken. In Fig. 10 ist dargestellt, daß zumindest die ebenen Platten 6 und 26, die keinen zentralen Absatz 27, also keine stufenförmige Erhöhung ihres mittleren Bereiches haben, auch über die Seitenstege des Hohlprofiles hinausragen können.
Die Höhe des ebenen zentralen Absatzes 27 gegenüber dem übrigen Teil der Platten 6 und 26 ist so bemessen, daß der radial außerhalb des erhöhten Absatzes 27 befindliche Abschnitt der Platte 6 oder 26 die mit einer Schutzfolie überzogene Dichtung 27 berührt und mit geringer Kraft druckbeaufschlagt, so daß sie in einer 0 entsprechenden Rinne des Hohlprofiles 2 auch während des Biegevorganges fixiert gehalten wird und somit dem Biegevorgang folgt.
Durch die Möglichkeit, die Niederhalteplatte 6 und/oder die Lagerplatte 2 6 auswechselbar zu machen und je nach Form der Hohlprofile 2 unterschiedlich zu gestalten, wird die Vorrichtung
1 noch vielseitiger anwendbar. Da der eingangs erwähnte Niederhalter 6 in diesen Fällen als Platte bzw. tellerförmige Platte ausgebildet ist, ist es auch als "Niederhalteplatte 6" bezeichnet.
Die Vorrichtung 1 zum Biegen eines abstandhaltenden Innenrahmens für eine Isolierglasscheibe aus einem Hohlprofil 2 weist eine den Zuführbereich fortsetzende Biegewange 3 auf, die um eine Schwenkachse quer zu dieser Zuführrichtung verschwenkbar ist und dabei das Hohlprofil 2 an seiner Außenseite beaufschlagt. An der Innenseite der Biegestelle befindet sich ein Widerlager 4 mit einem Niederhalter 6 für das Hohlprofil 2 und ferner ist eine Trennvorrichtung vorgesehen, die nach dem Biegen des Rahmens dazu dient, ihn von dem weiterhin zugeführten Hohlprofil 2 abzutrennen. Dabei ist die Trennvorrichtung als von Hand bedienbares oder handbetätigtes Werkzeug, bevorzugt als Säge 7 ausgebildet. In dem Abstand, in welchem die spätere Verbindungsstelle der beiden Rahmenenden von einer Rahmenecke entfernt ist, ist an der Vorrichtung 1 eine Führung 9 für das handbetätigte Werkzeug beziehungsweise das Sägeblatt 7a angeordnet, so daß der Trennschnitt rechtwinklig zu dem Hohlprofil 0 2 geführt ist und somit die zusammenzufügenden Rahmenschenkelteile gut zueinander passen und abgedichtet werden können. Um zu große Biegespannungen an der Außenseite des Hohlprofiles 2 und daraus
^ eventuell resultierende Verwerfungen und Verformungen zu vermeiden, kann an dieser Stelle eine Teiltrennung oder Anritzung insbesondere 5 mit demselben Werkzeug oder derselben Säge 7 erfolgen, so daß der äußere Querschnitt des Hohlprofiles beim Biegen aufreißt und mit einer Dichtungsmasse wieder verschlossen werden kann.
- Ansprüche -

Claims (37)

Ansprüche
1. Vorrichtung (1) zum Biegen eines abstandhaltenden Innenrahmens für eine Isolierglasscheibe aus einem durchgehenden Hohlprofil (.2) mit einer schwenkbaren Biegewange (3), mit einem die Innenseite des Biegebereiches und der Biegung festlegenden Widerlager (4), mit einem Niederhalter (6) für das Hohlprofil
(2) insbesondere im Biegebereich, mit einer Trennvorrichtung oder Säge, mit welcher der ganz oder teilweise gebogene Rahmen von dem jeweils zugeführten Hohlprofil (2) abtrennbar ist,
™ sowie insbesondere mit einer horizontalen, schrägen und/oder in ihrer Schräge verstellbaren Auflageplatte (8) oder Anlagewand als Abstützung des ganz oder teilweise gebogenen Rahmens, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung oder Säge (7) ein von Hand bedienbares oder handbetätigtes Werkzeug ist und daß in dem Abstand, in welchem die Verbindungsstelle der beiden Rahmenenden von einer Rahmenecke entfernt ist, eine Führung (9) für das handbetätigte Werkzeug oder das Sägeblatt (7a) der Handsäge (7) angeordnet ist, wodurch der Trennschnitt rechtwinklig zu dem Hohlprofil (2) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9) für das Sägeblatt (7) einer Handsäge (7) in vertikaler oder Abwärtsrichtung quer zu dem Hohlprofil (2) und dessen Zuführrichtung orientiert und nach unten offen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, 0 daß die Führung (9) für die Handsäge (7) durch wenigstens zwei Paare von Bolzen (10) oder Stiften gebildet ist, wobei der lichte Abstand zweier ein solches Paar bildender Bolzen (10) oder dergleichen etwa der Dicke des Sägeblattes (7a) entspricht oder die Dicke des Sägeblattes um ein geringes Spiel übertrifft und daß zwei Paare von jeweils zwei Bolzen (10) oder der-
gleichen mit Abstand zueinander angeordnet sind und der Zuführbereich des Hohlprofiles zwischen diesen beiden Paaren von Bolzen (10) oder dergleichen verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führung (9) bildenden Bolzen (10) jeweils zumindest an den einander zugewandten Seiten einen bogenförmigen oder kreisbogenförmigen Querschnitt, vorzugsweise insgesamt einen kreisförmigen Querschnitt haben und daß die Bolzen (10) insbesondere aus Metall oder gehärtetem Stahl bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Bolzen (10) der als Führung
(9) dienenden Bolzenpaare verstellbar und die jeweils ein Paar bildenden Bolzen insbesondere - zum Ausgleich von Verschleiß zueinander und/oder zur Anpassung an unterschiedlich dicke Sägeblätter (7a) zueinander und voneinanderweg verstellbar und festlegbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führung (9) für das Sägeblatt (7a)
^ bildenden Bolzen (10) einseitig gehalten oder eingespannt sind ^ und der zwischen ihnen befindliche Schlitz an dem der Einspannstelle abgewandten Ende der Bolzen (10) offen ist und frei ausläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegewange (3) in Ausgangsstellung 0 zwischen den beiden die Führung (9) bildenden Bolzenpaaren verläuft und/oder wenigstens einen oder zwei Ausschnitte (11) aufweist, die in dieser Position die Bolzenpaare aufnehmen, und daß die Biegewange (3) bei dem Biegevorgang relativ zu der Führung (9) und den Bolzen (10) aus dem Zwischenraum dieser Bolzen heraus verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Querrichtung des Hohlprofiles (2) und der Zuführrichtung zwischen den Einspannstellen oder Halterungen der die Führung bildenden Bolzen die Führung (9) durch wenigstens eine oder zwei beabstandete Rollen (12) aus Metall oder Stahl, insbesondere aus gehärtetem Stahl begrenzt ist, deren Drehachsen (13) quer zur Trenn- oder Sägebewegung und in Zuführrichtung des Hohlprofiles (2) verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Biegebereich befindliche Widerlager
W (4) in vertikaler Richtung unterbrochen ist und aus gegenüber der Breite des Hohlprofiles (2) jeweils verkürzten, miteinander fluchtenden und gegeneinander gerichteten Vorsprüngen (5) besteht, deren einer imBereich eines auf liegenden Seitensteges und deren anderer im Bereich des von einem Niederhalter (6) erfaßten weiteren Seitensteges jeweils vorsteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
0 gekennzeichnet, daß die das Widerlager (4) bildenden Vor sprünge
(5) dünne Stifte sind, die jeweils zumindest an dem Rand des die Innenseite des Rahmens bildenden Quersteges anliegen, von welchem die zum Auflegen der Einzelscheiben der Isolierglas-™ scheibe dienenden Seitenstege abgehen.
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11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagervorsprünge (5) oder -stifte an dreh- oder schwenkbaren Platten oder Flächen vorstehen, deren Drehachse mit der geometrischen Mittelachse der 0 Widerlagervorsprünge (5) übereinstimmt, unddaßdiese drehbaren Platten oder dergleichen insbesondere mit der Biegewange (3) im Sinne einer synchronen Mitdrehbewegung beim Biegevorgang gekuppelt oder starr verbunden sind.
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12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
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gekennzeichnet, daß die Biegewange (3) für eine Handbetätigung mit Abstand zu ihrer Schwenklagerung einen Handgriff (14) oder eine Handangriffsstelle aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, daß der Niederhalter (6) und insbesondere der mit ihm verbundene Widerlagervorsprung (5) in seiner Erstreckungsrichtung relativ zu dem anderen Widerlagervorsprung (5) zur Anpassung an unterschiedlich breit bemessene Hohlprofile verstellbar und festlegbar ist.
W 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (6) an wenigstens einer Stellschraube (15) angebracht ist, die an ihrer Stirnseite als Niederhalter (6) eine drehbare Platte mit dem Widerlagerstift (5) trägt und durch Verdrehen aufgrund ihres Gewindes in axialer Richtung zu dem anderen Widerlagervorsprung (5) zustellbar oder von ihm weg bewegbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die den Niederhalter (6) tragende oder bildende Schraube (15) gegenüber dem Gegengewinde übersteht und in dem überstehenden Bereich eine Rändelung, einen
™ Handgriff oder dergleichen aufweist.
16. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Biegebereiches der Vorrichtung (1) eine zweite Trennvorrichtung vorgesehen ist, mit der der an der Außenseite 0 des Biegebereiches verlaufende Quersteg des Hohlprofiles (2) quer zur Zuführrichtung und zur Längserstreckung des Hohlprofiles (2) mit einer Sollreißstelle versehbar oder in dem Maße anritzbar oder anschneidbar ist, daß dieser an der Außenseite liegende Quersteg beim Biegen parallel zu dem Widerlager trennbar ist oder aufreißt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Biegebereiches und insbesondere der aufgeplatzte oder aufgerissene Bereich des äußeren Quersteges des Hohlprofiles (2) an der Vorrichtung
(1) offen zugänglich ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Trennvorrichtung und Trennstelle eine Führung (9) für ein handbedientes oder handbetätigtes Werkzeug oder eine Handsäge (7) aufweist, die zum Führen der Trennvorrichtung rechtwinklig zur Zuführrichtung des Hohler profiles (2) dient.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe handbetätigte oder handbediente
Trennvorrichtung oder das Trennwerkzeug oder die Säge (7) zum Abtrennen des gebogenen Rahmens von dem zugeführten Hohlprofil (2) auch zum Ritzen oder Anschneiden der Außenseite des Biegebereiches vorgesehen ist.
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20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des Werkzeuges oder der Säge (7) an der Außenseite der Biegung ein Führungsschlitz,
^ insbesondere ein durch wenigstens zwei beabstandete Bolzenpaare 5 gebildeter Führungsschlitz vorgesehen ist, wobei die Bolzen
(10) einseitig gehalten sind und zwischen sich einen auf der der Halterung abgewandten Seite freimündenden Führungsschlitz haben, der im Bereich der Halterung hinsichtlich der Einführtiefe des Werkzeuges durch einen oder mehrere Anschläge 0 insbesondere derart begrenzt ist, daß nur der Außensteg durch das Trennwerkzeug oder die Säge ritzbar oder trennbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9) der zweiten Trennstelle relativ zum Widerlager (4) und zur Biegewange (3) an der Stelle
angeordnet ist, an der sich nach dem Biegen der Scheitelpunkt der Außenseite der Biegung etwa befindet.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß unter wenigstens einer der Führungen (9) eine Aufnahme, insbesondere ein Köcher (17) zur Aufbewahrung der Handsäge (7) in griffbereiter Position vorgesehen ist, wobei die Aufnahme oder der Köcher (17) für die Handsäge (7) einen Aufnahmeschlitz (18) zum Aufnehmen des Sägeblattes (7a) und eines das Sägeblatt (7a) haltenden Bügels oder dergleichen aufweist und die Einstecktiefe derart bemessen ist, daß der Handgriff (7b) der Handsäge (7) ganz der teilweise übersteht.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der schlitzförmige Köcher (17) inFortsetzungdesFührungsschlitzes angeordnet ist und die Handsäge (7) in einer etwa ihrer Schneidposition entsprechenden Lage hält.
24. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch 0 gekennzeichnet, daß für eine Verschwenkung der Biegewange (3) um einen rechten Winkel ein Anschlag vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der ^ Anschlag (19) als gegen eine Rückstellkraft oder Feder (20) 5 gegenüber der von dem gebogenen Hohlprofil eingenommenen Ebene verschwenkbar oder niederdrückbarer Hebel ausgebildet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu der Trennstelle und der 0 in Zuführrichtung gesehen - hinter der Biegestelle und hinter
dem Widerlager (4) befindlichen Führung (9) eine Abstützung oder ein Auflager (22) für das Hohlprofil (2) und insbesondere dessen beim Biegen und Abtrennen der Auflageplatte (8) zugewandten Seitensteg vorgesehen ist.
35
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (22) eine den Rand oder Übergang zwischen Seitensteg und innerem Quersteg des Hohlprofiles (2) erfassende oder abstützende Schräge (23), Krümmung oder dergleichen Führung aufweist.
28. Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 27, wobei im Bereich des Widerlagers (4) einerseits als Niederhalter eine Niederhalteplatte (6) und andererseits als Auflager für das Hohlprofil (2) eine Lagerplatte (26) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
W die Niederhalteplatte (6) und/oder die Lagerplatte (26) auswechselbar sind und dabei wahlweise etwa eben bis zu dem Widerlagerstift (5) reichenden Platten oder Platten mit wenigstens einem mittleren vorspringenden Absatz (27) im Bereich des Widerlagerstiftes (5) vorgesehen sind, wobei die Höhe des Absatzes (27) etwa einem seitlichen Vorsprung an dem oder den Seitenstegen des zu biegenden Hohlprofiles oder dem Überstand einer zuvor schon angebrachten Dichtung (28) aus dauerzähelastischem Werkstoff, beispielsweise einer Butyldichtung oder -schnur, entspricht.
_
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
^^ gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (26) und/oder die
Niederhalteplatte (6) jeweils zusammen mit dem an ihr vorspringenden Widerlagerstift (5) lösbar und auswechselbar befestigt ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch 0 gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (26) und/oder Niederhalteplatte (6) auf ihrer dem Widerlagerstift (5) abgewandten Seite einen bolzenartigen Vorsprung hat, der in eine Lochung (30) oder Bohrung paßt und darin formschlüssig und/oder kraftschlüssig oder klemmend festlegbar ist.
35
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß bolzenartige Vorsprung (29) wenigstens einen an seinem Umfang umlaufenden O-Ring (31) zur Vergrößerung der Reibung in der Gegen-Lochung (30) oder -bohrung aufweist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der bolzenförmige Vorsprung (29) eine Abflachung (29a) hat, die innerhalb der Lochung (30) mit einem Gegenanschlag oder Querstift (32) als Verdrehsicherung zusammenwirkt.
&PSgr; 33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme-Lochung (30) für die Niederhalteplatte (6) koaxial in der sie tragenden Schraube (15) angeordnet ist und eine bis zum entgegengesetzten Ende dieser Schraube (15) reichende und dort offen mündende Fortsetzung (30a) mit vorzugsweise kleinerem Querschnitt hat.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch 0 gekennzeichnet, daß die Aufnahme-Lochung (3 0) für die Lagerplatte (26) eine abwärtsgerichtete, an ihrem unteren Ende offene Fortsetzung (30a) aufweist.
" -
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (26) und/oder die Niederhalteplatte (6) rund sind und sich in radialer Richtung mindestens über die Breite der Seitenstege des zu biegenden Hohlprofiles (2) erstrecken und/oder die Seitenstege überragen.
0
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des ebenen zentralen Absatzes (27) für Hohlprofile (2) mit außen vorgefertigt angebrachter Dichtung (28) so bemessen ist, daß der radial außerhalb des erhöhten Absatzes (27) befindliche Abschnitt der Platte (6, 26) die mit einer Schutzfolie überzogene Dichtung (28) berührt,
37
insbesondere mit geringer Kraft druckbeaufschlagt.
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