DE29813987U1

DE29813987U1 - Vorrichtung einer Schnellklemmung

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Publication number: DE29813987U1
Application number: DE29813987U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-07-01
Filing date: 1998-07-01
Publication date: 1999-02-04
Anticipated expiration: 2008-07-02

Description

Beschreibung

Vorrichtung einer Schnellklemmung

In der Technik werden Klemmungen verwendet, um Teile miteinander lösbar zu verbinden. Dabei kann es sich um Teile handeln, die ineinander verschiebbar sind und zu einander verschiedene Positionen einnehmen können.

Bei solchen Teilen erfolgt die Klemmung durch Verschraubungen, durch verbindende Stifte oder durch ein Klemmechanismus, wie er in der Offenlegungsschrift DE 44 46 162 A1 beschrieben wird.

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Klemmeinrichtung an einem Befestigungs-, Sperr- und Verschlußelement. Dabei werden Richtungsgesperre mit federbelasteten Klemmkörpern als Fest- oder Zuhaltungen benutzt. Ausschlaggebend bei dieser Erfindung ist, daß sich federbelastete Klemmkörper auf einer Schrägen befinden und mit einem entsprechenden Gegenkörper die Klemmung erwirken.

Nachteilig an dieser Erfindung ist, daß der Klemmzustand mit einem zusätzlichen Werkzeug aufgehoben wird und daß die schrägen Flächen, die die Grundlage dieser Klemmung sind, einen erheblichen Fertigungsaufwand verursachen.

Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, eine Klemmvorrichtung zu schaffen, mit der bei herstellungstechnisch vertretbarem Aufwand durch eine integrierte Taste die Klemmung aufgehoben und auch eingeleitet wird.

Dieses Problem wird mit den in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Klemmkörper durch Tastendruck aus ihrer Klemmposition gedruckt werden. Nach dem Loslassen der Taste wird sie durch eine Feder in ihre Ausgangslage gebracht. Dabei drückt die Taste die Klemmkörper wieder in ihre Klemmstellung. Die Klemmkörper besitzen also keine zusätzliche Federn.

Eine vorteilhafte Ergänzung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 angegeben. Durch den zweifach ausgeführten einstellbaren Gegenhalt wird erreicht, daß auf eine Abdeckung verzichtet werden kann und daß der Fertigungstoleranzbereich nicht so eng gehalten werden muß.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine Pedalarmverstellung darstellt, wird anhand der Figur 1 und 2 erläutert. Es zeigen:

Figur 1 die Klemmvorrichtung

Figur 2 das vergrößert dargestellte Prinzip der Vorrichtung

In der Figur 1 befindet sich der Pedalarm 2 im Klemmkörper 1. Die nicht dargestellten Ankopplungsstellen der Pedale und der Tretlagerachse können, jede einzeln für sich, entweder am Pedalarm 2 oder am Klemmteil 1 sein.

Im Klemmteil 1 befinden sich zwei Bohrungen 5, die vor der Führung für den Pedalarm 2 eingebracht wurden, in denen je ein Klemmkörper 6 eingefügt ist. Als Klemmkörper 6 kann man sich eine Kugel, eine zylindrische oder eine besonders geformte Walze vorstellen.

Im erläuternden Beispiel wird von einer Kugel ausgegangen.

Die Klemmung wird erreicht, wenn beide Kugeln aus der senkrechten Mitte gedrückt werden. Sie erreichen eine Endsteltung, die durch die Bohrung 5 und durch den Pedalarm 2 begrenzt werden. In dieser Stellung hat die Tangente des Berührungspunktes 'Bohrung 5 mit Kugel 6' einen bestimmten Winkel zum Pedalarm 2.
Die Klemmung ist schlupflos und kann an jeder Steile des Pedalarmes 2 erfolgen.

Die Taste 3 wird durch ihrer Feder 4 vom Pedalarm 2 weg in die Ausgangsstellung befördert. In dieser Stellung wird die Andruckfunktion für beide Klemmkörper 6 durch die Nasen am Ende der Taste 3 ausgeübt. Die Feder 4 der Taste 3 ist gleichzeitig für deren Endstellung und für die Lage der Klemmkörper 6 in ihrer Klemmposition verantwortlich.

Soll nun die Klemmung aufgehoben werden, muß die Taste betätigt werden. Durch die mittleren Nasen an der Taste 3 werden die Klemmkörper 6 aus der Klemmposition gedrückt. Der Pedalarm 2 kann im Klemmteil 1 hin und her geschoben werden.

Im Beispiel sind auf der dem Klemmechanismus gegenüber liegenden Seite zwei Bohrungen 8 in das Klemmteil 1 angebracht. In diesen Bohrungen befinden sich je eine Kugel 7. Diese sind in den Bohrungen 8 z.B. durch Madenschrauben arretiert und führen mit den Klemmkörpem 6 paßgerecht den Pedalarm 2.

Im Pedalarm 2 sind zu diesem Zweck Nuten eingearbeitet, wie im Pedalann profil 9 zu erkennen sind.

Die Nuten im Pedalarm 2 auf der Klemmseite und in den Bohrungen 5 müssen in ihrer Form so gestaltet sein, daß mit den Klemmkörpem 5, in diesem Fall Kugeln, eine ausreichende linienhafte Berührung erreicht wird.

Durch die Anordnung der Bohrungen 8 mit den arretierten Kugeln 7 wird erreicht, daß einmal der Toleranzbereich der Pedalarmführung im Klemmteil 1 nicht so eng gehalten werden muß und daß zum anderen auf eine Abdeckplatte verzichtet werden kann.

Werden die Nuten im Pedalarm 2 nicht bis zu seinen Enden eingearbeitet, ist keine zusätzliche Auszugbegrenzug am Pedalarm 2 nötig.

Sollen für ein anderes Beispiel als Klemmkörper 6 zylindrische Walzen verwendet werden, kann auf die Einarbeitung der Nuten verzichtet werden. Eine erhöhte Genauigkeit bei der Erstellung der Führung für den Pedalarm 2 und eine zusätzliche Abdeckplatte wären aber die Folge.

Claims

Schutzansprüche

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1. Vorrichtung einer Schnellklemmung

dadurch gekennzeichnet,

daß bei einem in einem Klemmkörper 1 verschiebbaren Teil, dem Pedalarm 2, in beiden Richtungen eine schlupflose Klemmung erreicht wird, indem sich ein Klemmkörper 6, der sich in einer Teilbohrung 5 im Klemmteil 1 befindet und durch den Bohrungsbogen von Teilbohrung 5 und durch das verschiebbare Teil, den Pedalarm 2, so begrenzt wird, daß die Tangente an der Berührungsstelle "Klemmkörper 6 mit Bohrungsbogen von Teilbohrung 5' einen bestimmten Winkel einnimmt und dieses in doppelter Ausführung spiegelbildlich angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1

dadurch gekennzeichnet,

daß mit einer integrierten Taste 3 mit Feder 4 die Klemmung gelöst wird, indem durch Drücken der Taste 3 die Klemmkörper 6 aus ihrer Klemmstellung bewegt werden und daß die Klemmposition der Klemmkörper 6 nach dem Loslassen der Taste 3 erreicht wird.
3. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1

dadurch gekennzeichnet,

daß auf der dem Klemmechanismus gegenüber liegenden Seite Bohrungen 8 mit arretierten Kugein 7 vorgesehen sind, die, wie auf der anderen Seite die Klemmkörper 6, in diesem Fall ebenfalls Kugeln, in Nuten des verschiebbaren Teiles, den Pedalarm 2, bzw. der Bohrungen 5 paßgerecht gelagert sind und dadurch das verschiebbare Teil im Klemmteil 1 halten.