DE29813163U1 - Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring für eine Zündereinheit - Google Patents
Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring für eine ZündereinheitInfo
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Description
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Wernher-von-Braun-Straße 1
D-84544 Aschau am Inn
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Unser Zeichen: T 8652 DE
KI/bra
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Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring
für eine Zündereinheit
für eine Zündereinheit
Die Erfindung betrifft eine Zündereinheit für einen Gasgenerator, mit einer Vorder- und einer Rückseite, wobei rückseitig ein Zünderstecker,
der mit einer Zündersteuerung verbunden ist, in die Zündereinheit eingesteckt werden kann, einem Zünder mit einem Sockel, von
dem elektrische Anschlußstifte zur Rückseite hin abstehen, einem Kurzschlußring,
der axial auf die Anschlußstifte aufgeschoben ist, einem im wesentlichen ringförmigen Zünderhalter, in dem vorderseitig der
Zünder eingesetzt und am Zünderhalter befestigt ist und in den rückseitig der Kurzschlußring eingesetzt ist, wobei bei angekoppeltem
Zünderstecker der Kurzschluß zwischen den Anschlußstiften aufgehoben
ist.
Bei den bisher bekannten Zündereinheiten wird stets ein Kurzschlußring eingebaut, der für den Transport des Zünders einen
Kurzschluß zwischen den Anschlußstiften herstellt, damit es zu keiner Auslösung aufgrund eines starken elektromagnetischen Feldes oder
dergleichen kommen kann. Hierzu haben die bisherigen Kurzschlußring sogenannte Kurzschlußfedern, die auf die Anschlußstifte drücken. Die
Zündereinheit hat rückseitig eine von dem Kurzschlußring und dem
• •44 · ·
-2-
Zünderhalter bestimmte Geometrie, die ein Einstecken eines Zündersteckers erlaubt und die als Steckeranschluß bezeichnet wird.
Dieser bildet die Schnittstelle für die Verbindung zum Zünderstecker. Der Zünderstecker bildet die entsprechende Schnittstelle zur
Zündersteuerung. Die Kurzschlußfedern werden durch den eingeführten Zünderstecker von den Anschlußstiften weggedrückt.
Es gibt derzeit zwei Standards von Zündsteckern und entsprechende Steckeranschlüsse, die sich auf dem Markt durchgesetzt haben. Zu einen
ist dies der sogenannte "European Standard Connector"-Anschluß, auf
den die Erfindung insbesondere abzielt, auch "ESC" oder "10 mm-Schnittstelle" genannt. Zum anderen handelt es sich um eine, im
Fachjargon "11 mm-Schnittstelle" genannte Steckerverbindung. Der mit
einem ESC-Anschluß versehene Zünderstecker hat einen einzigen zentralen, stiftartigen Fortsatz, in dem die zwei Anschlüsse für die
Anschlußstifte untergebracht sind. Die Besonderheit des Fortsatzes ist
unter anderem seine Querschnittsgeometrie, die durch zwei gegenüberliegende, breite, konkave Längsseiten und zwei gegenüberliegende
kurze, konvexe Breitseiten gebildet ist. Von den Zünder-Steckern mit ESC-Anschluß gibt es zwei verschiedene Ausführungsformen,
nämlich eine mit Rasthaken und eine Ausführungsform ohne Rasthaken.
Die bekannte Zündereinheit mit einem ESC-Anschluß sieht folgendermaßen aus: Der Zünder hat an seinem Sockel angegossene und
auf der Seite der Anschlußstifte abstehende elastische Haltefüße. Mit diesen Haltefüßen voraus wird der Zünder von der Vorderseite eines
Zünderhalters in diesen eingesteckt. Die Vorderseite des Zünderhalters hat einen dünnen, umlaufenden Bund, der radial einwärts gebogen wird
und auf den Sockel drückt. Damit wird der Zünder mit dem Zünderhalter verbunden. Die Haltefüße am Zünder ragen durch den Zünderhalter
hindurch bis zu dessen Rückseite. Von dieser Rückseite aus wird der Kurzschlußring in den Zünderhalter eingesetzt, so daß er die
Anschlußstifte kontaktiert.
Die bislang bekannten Zündereinheiten mit ESC-Anschluß sind auf ihrer Rückseite so ausgebildet, daß sowohl Zünderstecker mit
entsprechendem ESC-Anschluß mit und ohne Rasthaken eingesetzt werden können, damit eine möglichst universelle Verwendbarkeit gegeben ist.
Wenn ein Zünderstecker mit dem ESC-Anschluß ohne Rasthaken
eingesetzt wird, dienen die Haltefüße als Steckeranschluß, denn sie haben innenseitige Vorsprünge, mit denen sie in einer Nut im
Zünderstecker verrasten. Dadurch wird eine axiale Halteverbindung zwischen dem Zünderstecker und der Zündereinheit, in diesem Fall sogar
dem Zünder selbst geschaffen. In radialer Richtung kann sich der Zünderstecker am Zünderhalter und/oder dem Kurzschlußring abstützen.
Diese seit Jahren verwendete Konstruktion hat den Nachteil, daß die beim Fährbetrieb auftretenden Relativbewegungen zwischen Zünderstecker
und Haltefüßen zu einer ständigen Belastung der Haltefüße und zu einer Zerstörung des Sockels und damit auch des Zünders führen können, so
daß kein sicherer elektrischer Kontakt mehr gegeben ist.
Die Ausführungsform mit Rasthaken hat, wie der Name bereits sagt, zwei sich in axialer Richtung, parallel zum Fortsatz erstreckende
Rasthaken, die in Nuten im Zünderhalter einrasten können.
Die Erfindung schafft eine Zündereinheit, bei der am Zünder selbst
keine Haltefüße mehr vorgesehen sind und der bezüglich der mittels des Zündersteckers aufgebrachten Belastungen von dem Zünderstecker kräftemäßig
entkoppelt ist. Darüber hinaus schafft die Erfindung eine Zündereinheit, bei der der Kurzschlußring nicht allein durch Zwischenklemmen
zwischen Zünderhalter und Zünderstecker axial gesichert ist.
Dies wird bei der Zündereinheit der eingangs genannten Art dadurch
erreicht, daß der Kurzschlußring eine im wesentlichen zentrische rückseitige Öffnung und wenigstens eine in die Öffnung in radialer
Richtung hineinragende Rastnase aufweist, die in eine Nut in dem Zünderstecker zur Schaffung einer, eine axiale Kraft übertragenden
Verbindung einrasten kann. Die Zündereinheit hat ferner rückseitig wenigstens eine Ausnehmung, in die wenigstens ein am Zünderstecker
vorgesehener, im wesentlichen axial vorstehender Rasthaken verriegelnd eingreifen kann. Bei der erfindungsgemäßen Zündereinheit werden außer
über die elektrischen Kontaktflächen keine Kräfte des Zündersteckers mehr unmittelbar auf den Zünder übertragen. Zudem hat der Zünder keine
angegossenen Haltefüße mehr zur Fixierung des Zündersteckers in axialer und, zum Teil auch in radialer Richtung. Aufgrund der
Ausbildung, am Kurzschlußstecker selbst eine Rastnase vorzusehen und
zudem eine Ausnehmung auf der Rückseite der Zündereinheit zu schaffen,
kann sowohl ein Zünderstecker, der im übrigen nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, über die Rastnasen als auch über an ihm
angeformte Rasthaken an der Zündereinheit formschlüssig angebracht werden. Dies gibt der Zündereinheit eine universelle Verwendbarkeit.
Zudem werden Zünder verwendet, die keine angegossenen Haltefüße mehr haben, so daß die gleichen, einfach aufgebauten Zünder wie bei den
Zündereinheiten mit einer sogenannten 11 mm-Schnittstelle verwendet
werden.
Vorzugsweise betrifft die Erfindung eine Zündereinheit, die einen European Standard Connector-Anschluß hat. Damit ist erstmals eine Zündereinheit
geschaffen, bei der Zünderstecker mit ESC-Anschluß mit oder ohne Rasthaken verwendet werden können und bei denen der Zünder ohne
13 Haltefüße ausgebildet ist. Der Kurzschlußring dient somit als eine Art Adapter zwischen dem Zünder und dem Zünderstecker mit dem ESC-Anschluß.
Die Hersteller der Zündereinheiten, die bislang stets, abhängt davon, welches System an Zündersteckern von den Fahrzeugherstellern
gewünscht wurde, entweder Zünder mit oder Zünder ohne Haltefüße bauen mußten, können nun ausschließlich auf Zünder ohne Haltefüße
zurückgreifen. Dies verringert die Bereitstellungs- und Herstellungskosten für die Zündereinheiten erheblich. Der Kurzschlußring und der
Zünderhalter werden gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch aneinander befestigt, daß der Zünderhalter eine Innenseite mit einer
Nut aufweist, in die ein außenseitiger Vorsprung am Kurzschlußring einrastet.
Damit auch Zünderstecker mit Rasthaken in die Zündereinheit eingesteckt
werden können, ist ein Spalt zwischen dem Kurzschlußring und der Innenseite des Zünderhalters vorgesehen, in den der Rasthaken eindringen
kann. Bei Vorsehen eines ESC-Anschlusses hat der Kurzschlußring gemäß der bevorzugten Ausführungsform zwei an seinem Außenumfang
und in bezug auf seine Mittelachse diametral gegenüberliegende Ausnehmungen, die zwei Spalte bilden. Der Zünderhalter hat auf seiner
Innenseite im Bereich der Ausnehmungen eine Vertiefung, so daß der oder die Rasthaken am Zünderstecker über die Ausnehmung in die
Vertiefung eindringen und dort verrasten können.
5-
Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Kurzschlußring für eine Zündereinheit eines Gasgenerators, mit einer Vorderseite, die zum
Aufstecken auf Anschlußstifte eines Zünders ausgebildet ist und der wenigstens eine Kurzschlußfeder zum Angreifen an den Anschlußstiften
aufweist. Der erfindungsgemäße Kurzschlußring ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine im wesentlichen zentrische rückseitige Öffnung
und wenigstens eine in die Öffnung in radialer Richtung hineinragende Rastnase aufweist, die in eine Nut in den Zünderstecker zur Schaffung
einer, eine axiale Kraft übertragenden Verbindung einrasten kann. Beim erfindungsgemäßen Kurzschlußring ist also an diesem selbst eine
Rastnase zur axialen Sicherung eines Zündersteckers vorgesehen.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der Kurzschlußring so ausgebildet, daß in ihn ein Kurzschlußring mit einem European Standard
Connector-Anschluß eingeführt werden kann. Beispielsweise hat der erfindungsgemäße Kurzschlußring hierzu eine seine zentrische Öffnung
begrenzende Wandung mit zwei in bezug auf die Mittelachse des Steckers diametral gegenüberliegenden, konvexen Längsseiten. Jede Längsseite
weist eine Rastnase auf. Diese Rastnasen können in Nuten im vorstehenden Fortsatz am Kurzschlußring eingreifen und den
Zünderstecker am Kurzschlußring fixieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf
die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1 eine Explosionsansicht einer Zündereinheit nach dem Stand der Technik mit einem ESC-Anschluß auf der Rückseite,
- Figur 2 einen Kurzschlußring mit einem ESC-Anschluß mit Rasthaken in Front- und Seitenansicht,
- Figur 3 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Kurzschlußrings,
Figur 4 eine Längsschnittansicht des erfindungsgemäßen Kurzschlußrings nach der Linie IV-IV in Figur 3 ,
- Figur 5 eine Längsschnittansicht nach der Linie V-V in Figur 3, und
- Figur 6 eine Explosionsansicht, teilweise in Längsschnitt, durch
die erfindungsgemäße Zündereinheit mit dem in den Figuren 3 bis 5 gezeigten erfindungsgemäßen Kurzschlußring.
In Figur 1 ist eine Zündereinheit nach dem Stand der Technik dargestellt, die in einen Gasgenerator zum Zünden des darin
vorgesehenen Treibsatzes eingebaut werden kann. Die Zündereinheit umfaßt einen Zünder 3, auch Zündpille genannt, mit einem rückseitigen
Sockel 5. Vom Sockel stehen rückseitig zwei elektrische Anschlußstifte 7, von denen nur einer in Figur 1 sichtbar ist, ab. An den Sockel 5
ist eine Halterung mit zwei Haltefüßen 9 angespritzt. Jeder Haltefuß hat an seiner Innenseite eine radial vorstehende Rastnase 11, auf
deren Funktion später noch näher eingegangen wird. Mit 13 sind radial äußere Vorsprünge an den Haltefüßen bezeichnet, die lediglich der
eindeutigen Positionierung des Zünders 3 zu einem später noch näher gezeigten Zünderstecker dienen. Der Zünder 3 wird vorderseitig (die
Vorderseite ist in Figur 1 die linke, dem Zünder 3 nahe Seite) in einen zylindrischen, im wesentlichen ringförmigen Zünderhalter 15
gesteckt. Die Haltefüße 9 ragen durch eine Einschnürung 17 im Zünderhalter hindurch bis zu dessen Rückseite. Der Zünderhalter 15 hat
einen dünnen, umlaufenden Bund 19, der nach Einführen des Zünders 3 radial nach innen gebogen wird, so daß er an der Vorderseite des
Sockels 5 anliegt und den Zünder 3 am Zünderhalter 15 arretiert. Ein O-Ring 21 zwischen Zünder und Zünderhalter dient der Abdichtung.
Rückseitig wird ein sogenannter Kurzschlußring 23 in den Zünderhalter
15 eingeschoben. Im Kurzschlußring 23 ist eine zwei Arme umfassende Kurzschlußfeder 25 integriert, die in Figur 1 jedoch aus
dem Kurzschluß ring 23 herausgezogen gezeigt ist. Beim Einführen des
Kurzschlußrings 23 in den Zünderhalter 15 wird der Kurzschlußring 23 auch auf die Anschlußstifte 7 aufgeschoben. Die Arme der
Kurzschlußfeder 25 berühren die beiden Anschlußstifte 7 und schließen diese kurz. Ein weiterer O-Ring 27 dient ebenfalls einer optimalen
Abdichtung, vorliegend der zwischen dem Zünderhalter 15 und dem an-
-7-grenzenden,
nicht gezeigten Generalorgehäuse.
nicht gezeigten Generalorgehäuse.
Rückseitig kann in die gezeigte Zündereinheit ein in Figur 2 dargestellter
Kurzschlußring 29 eingeführt werden, der über eine Leitung 31 eine Verbindung zu einer nicht gezeigten Zündersteuerung herstellt.
Der gezeigte Kurzschlußring 29 hat eine Vorderseite 33 mit einem sogenannten
European Standard Connector-Anschluß. Dieser spezielle, sich in der Industrie durchgesetzte Anschluß hat einen Fortsatz 35, in dem
zwei Kontaktbuchsen 37 untergebracht sind. Diese Kontaktbuchsen werden auf die Anschlußstifte 7 aufgesteckt. Der Fortsatz 35 hat in Vorderansicht
(linke Ansicht in Figur 2) gesehen eine besondere Außenkontur, die durch zwei einander gegenüberliegende, breite, konkave Längsseiten
39 und zwei gegenüberliegende, schmale, konvexe Breitseiten 41, welche sich insgesamt zu einem Viereck ergänzen, definiert ist.
Von den Kurzschlußringen mit ESC-Anschluß gibt es zwei
Ausführungsformen, nämlich eine mit Rasthaken und eine ohne Rasthaken. Die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform hat zwei in bezug auf die
Mittelachse A des Fortsatzes 35 diametral gegenüberliegende Rasthaken
43. Die Rasthaken haben ein radial nach außen abstehendes hakenartiges
Ende 45.
Der Kurzschlußring mit ESC-Anschluß ohne Rasthaken sieht ähnlich aus, er hat auf seiner Vorderseite 33 lediglich einen entsprechenden
Fortsatz 35 mit einer in der rechten Ansicht in Figur 2 zusätzlich, zeichnerisch hinzugefügten Nut 47 an den Längsseiten 39.
In diese Nut 47 rasten die in Figur 1 gezeigten Rastnasen 11 beim Ankoppeln des Kurzschlußrings 29 ein und verriegeln den Kurzschlußring
29 mit dem Zünder 3.
Wird hingegen ein Kurzschlußring 29 mit Rasthaken 43 in die Zündereinheit nach Figur 1 eingesteckt, greifen zwei Rastnasen 11 am
Fortsatz 47 an. Eine Verriegelung kann jedoch nicht hergestellt werden. Die Verriegelung wird in diesem Fall dadurch erreicht, daß
sich die Rasthaken 43 zwischen Kurzschlußring 23 und Zünderhalter 15 bis zu einer Nut 51 auf der Innenseite des Zünderhalters 15 erstrecken
und die hakenartigen Enden 45 in die Nut 51 einrasten. Beim Einführen
des Kurzschlußrings 29 werden die Arme der Kurzschlußfeder 25 auseinandergedrückt, so daß der Kurzschluß zwischen den Anschlußstiften
7 aufgehoben ist.
In den Figuren 3 bis 5 ist der erfindungsgemäße Kurzschlußring 123
dargestellt, in den eine Kurzschlußfeder 125, ähnlich der in Figur 1, eingesetzt ist. Die beiden Arme der Kurzschlußfeder sind mit 126a und
126b bezeichnet.
Der Kurzschluß ring 123 hat eine rückseitige, jedoch durch den gesamten Kurzschlußring 123 hindurchgehende Öffnung 129. Zwei an der
Rückseite angeformte, sich radial nach außen erstreckende Ohren 131 dienen der eindeutigen Positionierung des Kurzschlußrings 123 in bezug
auf den Zünderhalter, der zwei den Ohren 131 entsprechende, komplementäre Ausnehmungen hat. Wie in Figur 3 gut zu erkennen ist,
ist die Öffnung 129 komplementär zu der Form des Fortsatzes 35 in Figur 2. Die Innenseite der Wandung hat im Bereich der Öffnung 129,
vgl. Figur 3, in bezug auf die Mittelachse A gegenüberliegende, breite konvexe Längsseiten 133 und zwei schmale, gegenüberliegende konkave
Breitseiten 135. Im Bereich der Längsseiten 133 hat der Kurzschluß ring 123 jeweils eine in radialer Richtung in die Öffnung 129 hineinragende
Rastnase in Form eines quer zur Axialrichtung der Längsseite 133 verlaufenden Wulstes 137. Die beiden Wulste 137 greifen in die beiden
Nuten 47 an den gegenüberliegenden Längsseiten 39 des Kurzschlußrings 29 ein. Der Kurzschlußring 123 ist aus Kunststoff und im Bereich der
Wulste 137 so elastisch nachgiebig, daß eine gewisse Federwirkung beim Einführen des Fortsatzes 35 vorhanden ist, die ein Einschnappen der
Wulste 137 in die Nuten 47 ermöglicht.
Der Kurzschlußring 123 ist so ausgebildet, daß in ihn ein Zünderstecker
mit einem European Standard Connector-Anschluß ohne, als auch mit Rasthaken eingeführt werden kann. Wird ein Kurzschlußring mit
Rasthaken verwendet, so erstrecken sich die Rasthaken in diametral zur Mittelachse A gegenüberliegende, in axialer Richtung verlaufende
Ausnehmungen 141 und verrastet in einer Vertiefung, die durch die Nut 151 gebildet ist, in welche auch ein außenseitiger Vorsprung 161 am
Kurzschlußring einrastet.
9-
In Figur 6 ist die gesamte erfindungsgemäße Zündereinheit, samt
dem in den Figuren 3 bis 5 gezeigten Kurzschluß ring 123 dargestellt.
Zur Vermeidung von Wiederholungen in bezug auf die Erklärungen zu Figur 1 werden einander identische Abschnitte oder gesamte Teile mit
den bereits in Figur 1 verwendeten Bezugszahlen, erhöht um 100 verwendet, sofern die Bezugszahlen über 100 nicht zuvor bereits
verwendet wurden.
Im Gegensatz zu dem in Figur 1 gezeigten Zünder 3 hat der Zünder 103 in Figur 6 keine Haltefüße 11. Der Zünder 103 ist damit identisch
zu einem Zünder, der bei Zündereinheiten mit einem sogenannten 11 mm-Anschluß bereits verwendet wird. Der Zünder 103 wird in den Haltering
115, der zum Haltering 15 gleich aufgebaut ist, vorderseitig eingeschoben.
Zuvor jedoch wurde bereits der Kurzschlußring 123 rückseitig in den Zünderhalter 115 eingeschoben.
Der Kurzschlußring 123 hat, wie in Figur 5 zu sehen ist, außenseitig
den Vorsprung 161, der in die Nut 151 einschnappt und den Kurzschlußring 123 im Zünderhalter 115 arretiert. Die Nut 151
erstreckt sich umfangsmäßig auch in die Bereiche der Ausnehmungen 141.
Der Zünder 103 wird nach dem Einstecken in den Zünderhalter 115 durch
Umformen des Bundes 119 mit dem Zünderhalter 115 verbunden.
Wird ein Kurzschlußring 29 mit ESC-Anschluß ohne Rasthaken eingesteckt,
verriegelt dieser an den Wülsten 137. Wird ein Kurzschlußring
mit ESC-Anschluß mit Rasthaken eingesteckt, so dringen die Rasthaken
43 in einen entstehenden Spalt, der durch die Ausnehmungen 141 und die Innenseite der Wandung des Zünderhalters 115 gebildet ist, bis zur Nut
115 und verrasten in dieser.
30
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Der Kurzschlußring 123 ist eine Art Adapter, der es erlaubt, bei
einer Zündereinheit mit einem ESC-Anschluß einen Zünder ohne Haltefüße zu verwenden.
Claims (11)
1. Zündereinheit für einen Gasgenerator, mit
einer Vorder- und einer Rückseite, wobei rückseitig ein Zünderstecker (29), der mit einer Zündersteuerung verbunden ist, in
die Zündereinheit eingesteckt werden kann,
einem Zünder (103) mit einem Sockel (105), von dem elektrische Anschlußstifte (107) zur Rückseite hin abstehen,
einem Kurzschlußring (123), der axial auf die Anschlußstifte (107)
aufgeschoben ist,
einem im wesentlichen ringförmigen Zünderhalter (115), in den vorderseitig der Zünder (103) eingesetzt und am Zünderhalter (115)
befestigt ist und in den rückseitig der Kurzschlußring (123) eingesetzt ist,
wobei bei angekoppeltem Zünderstecker (29) der Kurzschluß zwischen
den Anschlußstiften (107) aufgehoben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kurzschlußring (123) eine im wesentlichen zentrische
rückseitige Öffnung (129) und wenigstens eine in die Öffnung (129) in
radialer Richtung hineinragende Rastnase aufweist, die in eine Nut
(47) in dem Zünderstecker (29) zur Schaffung einer, eine axiale Kraft
übertragenden Verbindung einrasten kann, und
daß die Zündereinheit rückseitig wenigstens eine Ausnehmung (141) aufweist, in die wenigstens ein am Zünderstecker (29) vorgesehener, im
wesentlichen axial vorstehender Rasthaken (43) verriegelnd eingreifen
kann.
2-
2. Zündereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring (123) so ausgebildet ist, daß in ihn ein Zünderstecker
(29) mit dem European Standard Connector-Anschluß eingeführt werdenkann.
3. Zündereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase ein Wulst (137) ist, der sich über einen
Umfangsabschnitt der Innenseite der die Öffnung (129) begrenzenden
Wandung des Kurzschlußrings (123) erstreckt.
4. Zündereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünderhalter (115) eine Innenseite und die
Innenseite wenigstens eine Nut (151) aufweist, in die ein außenseitiger Vorsprung (161) am Kurzschlußring (123) einrastet.
5. Zündereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kurzschlußring (123) und der
Innenseite des Zünderhalters (115) ein Spalt ist, in den der Rasthaken (43) am Zünderstecker (29) eindringen kann.
6. Zündereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring (123) an seinem Außenumfang wenigstens zwei in bezug
auf seine Mittelachse (A) diametral gegenüberliegende Ausnehmungen (141) zur Bildung von zwei Spalten hat und der Zünderhalter (115) auf
seiner Innenseite im Bereich der Ausnehmungen (141) eine Vertiefung
(151) hat, so daß Rasthaken (43) am Zünderstecker (29) in die Ausnehmungen (141) eingesteckt werden und in die Vertiefung rasten
können.
7. Kurzschlußring (123) für eine Zündereinheit eines Gasgenerators,
mit einer Vorderseite, die zum Aufstecken auf Anschlußstifte (107) eines Zünders (103) ausgebildet ist, und wenigstens einer Kurzschlußfeder
(125) zum Angreifen an den Anschlußstiften (107), dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring (123) eine im wesentlichen
zentrische rückseitige Öffnung (129) und wenigstens eine in die Öffnung (129) radial hineinragende Rastnase aufweist, die in eine Nut
(47) in dem Zünderstecker (29) zur Schaffung einer, eine axiale Kraft
-3-übertragenden
Verbindung einrasten kann.
Verbindung einrasten kann.
8. Kurzschlußring (123) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Öffnung (129) des Kurzschlußrings (123) begrenzende Wandung zwei in bezug auf ihre Mittelachse (A) diametral gegenüberliegende,
konvexe, in die Öffnung (129) ragende Längsseiten (133) hat, die je eine Rastnase aufweisen.
9. Kurzschlußring (123) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß er so ausgebildet ist, daß in ihn ein
Zünderstecker (29) mit dem European Standard Connector-Anschluß eingeführt werden kann.
10. Kurzschlußring (123) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastnase ein Wulst (137) ist, der sich über einen Umfangsabschnitt der Innenseite der die Öffnung (129)
begrenzenden Wandung des Kurzschlußrings (123) erstreckt.
11. Kurzschlußring (123) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem Außenumfang wenigstens zwei
in bezug auf seine Mittelachse (A) diametral gegenüberliegende, in axialer Richtung verlaufende Ausnehmungen (141) zur Aufnahme von
Rasthaken (43) am Zünderstecker (29) hat.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29813163U DE29813163U1 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring für eine Zündereinheit |
DE29822850U DE29822850U1 (de) | 1998-07-23 | 1998-12-22 | Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring für eine Zündereinheit |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29813163U DE29813163U1 (de) | 1998-07-23 | 1998-07-23 | Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring für eine Zündereinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29813163U1 true DE29813163U1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=8060308
Family Applications (2)
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