DE29822850U1 - Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring für eine Zündereinheit - Google Patents
Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring für eine ZündereinheitInfo
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Description
EUROPEANTRADEMARKATTORNEYS Tel. +49 89 89 69 80
22. Dezember 1998
TRW Airbag Systems GmbH & Co. KG
Wernher-von-Braun-Straße 1
D-84544 Aschau am Inn
Wernher-von-Braun-Straße 1
D-84544 Aschau am Inn
Unser Zeichen: T 8825 DE
KI/ms
KI/ms
10
Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring
für eine Zündereinheit
für eine Zündereinheit
15
Die Erfindung betrifft eine Zündereinheit für einen Gasgenerator, mit einer Vorder- und einer Rückseite, wobei rückseitig ein Zünderstecker,
der mit einer Zündersteuerung verbunden ist, in die Zündereinheit eingesteckt werden kann, einem Zünder mit einem Sockel, von
dem elektrische Anschlußstifte zur Rückseite hin abstehen, einem Kurzschlußring,
der axial auf die Anschlußstifte aufgeschoben ist, einem im wesentlichen ringförmigen Zünderhalter, in den vorderseitig der
Zünder eingesetzt und am Zünderhalter befestigt ist und in den rückseitig der Kurzschlußring eingesetzt ist, wobei bei angekoppeltem
Zünderstecker der Kurzschluß zwischen den Anschlußstiften aufgehoben
ist.
Bei den bisher bekannten Zündereinheiten wird stets ein Kurzschlußring
eingebaut, der für den Transport des Zünders einen Kurz-Schluß zwischen den Anschlußstiften herstellt, damit es zu keiner
Auslösung aufgrund eines starken elektromagnetischen Feldes oder dergleichen kommen kann. Hierzu haben die bisherigen Kurzschlußringe
sogenannte Kurzschlußfedern, die auf die Anschlußstifte drücken. Die Zündereinheit hat rückseitig eine von dem Kurzschlußring und dem
Zünderhalter bestimmte Geometrie, die ein Einstecken eines Zündersteckers
erlaubt und die als Steckeranschluß bezeichnet wird. Dieser bildet die Schnittstelle für die Verbindung zum Zünderstecker. Der
Zünderstecker bildet die entsprechende Schnittstelle zur Zündersteuerung. Die Kurzschlußfedern werden durch den eingeführten Zünderstecker
von den Anschlußstiften weggedrückt.
Es gibt derzeit zwei Standards von Zündsteckern und entsprechende Steckeranschlüsse, die sich auf dem Markt durchgesetzt haben. Zum
einen ist dies der sogenannte "European Standard Connector "-Anschluß, auf den die Erfindung insbesondere abzielt, auch "ESC" oder "10 mm-Schnittstelle"
genannt. Zum anderen handelt es sich um eine, im Fachjargon "11 mm-Schnittstelle" genannte Steckerverbindung. Der mit einem
ESC-Anschluß versehene Zünderstecker hat einen einzigen zentralen,
stiftartigen Fortsatz, in dem die zwei Anschlüsse für die Anschlußstifte untergebracht sind. Die Besonderheit des Fortsatzes ist unter
anderem seine Querschnittsgeometrie, die durch zwei gegenüberliegende, breite, konkave Längsseiten und zwei gegenüberliegende kurze, konvexe
Breitseiten gebildet ist. Von den Zündersteckern mit ESC-Anschluß gibt
es zwei verschiedene Ausführungsformen, nämlich eine mit Rasthaken und eine Ausführungsform ohne Rasthaken.
Die bekannte Zündereinheit mit einem ESC-Anschluß sieht folgendermaßen aus: Der Zünder hat an seinem Sockel angegossene und
auf der Seite der Anschlußstifte abstehende elastische Hai te fuße. Mit
diesen Haltefüßen voraus wird der Zünder von der Vorderseite eines Zünderhalters in diesen eingesteckt. Die Vorderseite des Zünderhalters
hat einen dünnen, umlaufenden Bund, der radial einwärts gebogen wird und auf den Sockel drückt. Damit wird der Zünder mit dem Zünderhalter
verbunden. Die Haltefüße am Zünder ragen durch den Zünderhalter hindurch bis zu dessen Rückseite. Von dieser Rückseite aus wird der
Kurzschlußring in den Zünderhalter eingesetzt, so daß er die Anschlußstifte kontaktiert.
Die bislang bekannten Zündereinheiten mit ESC-Anschluß sind auf ihrer Rückseite so ausgebildet, daß Zünderstecker mit ESC-Anschluß mit
und ohne Rasthaken eingesetzt werden können, damit eine möglichst universelle Verwendbarkeit gegeben ist.
Wenn ein Zünderstecker mit dem ESC-Anschluß ohne Rasthaken
eingesetzt wird, dienen die Haltefüße als Steckeranschluß, denn sie haben innenseitige Vorsprünge, mit denen sie in einer Nut im Zünderstecker
einrasten. Dadurch wird eine axiale Halteverbindung zwischen dem Zünderstecker und der Zündereinheit, in diesem Fall sogar dem
Zünder selbst geschaffen. In radialer Richtung kann sich der Zünderstecker am Zünderhalter und/oder dem Kurzschlußring abstützen. Diese
seit Jahren verwendete Konstruktion hat den Nachteil, daß die beim Fahrbetrieb auftretenden Relativbewegungen zwischen Zünderstecker und
Haltefüßen zu einer ständigen Belastung der Haltefüße und zu einer Zerstörung des Sockels und damit auch des Zünders führen können, so
daß kein sicherer elektrischer Kontakt mehr gegeben ist.
Die Ausführungsform mit Rasthaken hat, wie der Name bereits sagt, zwei sich in axialer Richtung, parallel zum Fortsatz erstreckende
Rasthaken, die in Nuten im Zünderhalter einrasten können.
Die Erfindung schafft eine Zündereinheit, bei der am Zünder selbst
keine Haltefüße mehr vorgesehen sind und der bezüglich der mittels des Zündersteckers aufgebrachten Belastungen von dem Zünderstecker kräftemäßig
entkoppelt ist. Darüber hinaus schafft die Erfindung eine Zündereinheit, bei der der Kurzschlußring nicht allein durch Zwischenklemmen
zwischen Zünderhalter und Zünderstecker axial gesichert ist.
Dies wird bei der Zündereinheit der eingangs genannten Art dadurch
erreicht, daß der Kurzschlußring eine im wesentlichen zentrische rückseitige Öffnung und wenigstens eine in die Öffnung in radialer
Richtung hineinragende Rastnase aufweist, die in eine Nut in dem Zünderstecker zur Schaffung einer, eine axiale Kraft übertragenden
Verbindung einrasten kann. Die Zündereinheit hat ferner rückseitig wenigstens eine Ausnehmung, in die wenigstens ein am Zünderstecker
vorgesehener, im wesentlichen axial vorstehender Rasthaken verriegelnd eingreifen kann. Bei der erfindungsgemäßen Zündereinheit werden außer
über die elektrischen Kontaktflächen keine Kräfte des Zündersteckers mehr unmittelbar auf den Zünder übertragen. Zudem hat der Zünder keine
angegossenen Haltefüße mehr zur Fixierung des Zündersteckers in axialer und, zum Teil auch in radialer Richtung. Aufgrund der
Ausbildung, am Kurzschlußring selbst eine Rastnase vorzusehen und zudem eine Ausnehmung auf der Rückseite der Zündereinheit zu schaffen,
kann sowohl ein Zünderstecker, der im übrigen nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, über die Rastnasen als auch über an ihm
angeformte Rasthaken an der Zündereinheit formschlüssig angebracht werden. Dies gibt der Zündereinheit eine universelle Verwendbarkeit.
Zudem werden Zünder verwendet, die keine angegossenen Haltefüße mehr haben, so daß die gleichen, einfach aufgebauten Zünder wie bei den
Zündereinheiten mit einer sogenannten 11 mm-Schnittstelle verwendet
werden.
Vorzugsweise betrifft die Erfindung eine Zündereinheit, die einen European Standard Connector-Anschluß hat. Damit ist erstmals eine
Zündereinheit geschaffen, bei der Zünderstecker mit ESC-Anschluß mit
oder ohne Rasthaken verwendet werden können und bei der der Zünder ohne Haltefüße ausgebildet ist. Der Kurzschluß ring dient somit als
eine Art Adapter zwischen dem Zünder und dem Zünderstecker mit dem ESC-Anschluß. Die Hersteller der Zündereinheiten, die bislang stets,
abhängig davon, welches System an Zündersteckern von den Fahrzeugherstellern
gewünscht wurde, entweder Zünder mit oder Zünder ohne Haltefüße bauen mußten, können nun ausschließlich auf Zünder ohne
Haltefüße zurückgreifen. Dies verringert die Bereitstellungs- und Herstellungskosten für die Zündereinheiten erheblich. Der Kurzschlußring
und der Zünderhalter werden gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch aneinander befestigt, daß der Zünderhalter eine
Innenseite mit einer Nut aufweist, in die ein außenseitiger Vorsprung am Kurzschlußring einrastet.
Damit auch Zünderstecker mit Rasthaken in die Zündereinheit eingesteckt
werden können, ist ein Spalt zwischen dem Kurzschlußring und der Innenseite des Zünderhalters vorgesehen, in den der Rasthaken eindringen
kann. Bei Vorsehen eines ESC-Anschlusses hat der Kurzschlußring gemäß der bevorzugten Ausführungsform zwei an seinem Außenumfang
und in bezug auf seine Mittelachse diametral gegenüberliegende Ausnehmungen, die zwei Spalte bilden. Der Zünderhalter hat auf seiner
Innenseite im Bereich der Ausnehmungen eine Vertiefung, so daß der oder die Rasthaken am Zünderstecker über die Ausnehmung in die
Vertiefung eindringen und dort verrasten können.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Kurzschlußring für eine Zündereinheit eines Gasgenerators, mit einer Vorderseite, die zum
Aufstecken auf Anschlußstifte eines Zünders ausgebildet ist, und wenigstens einer Kurzschlußfeder zum Angreifen an den Anschlußstiften.
Der erfindungsgemäße Kurzschlußring ist dadurch gekennzeichnet, daß er
eine im wesentlichen zentrische rückseitige Öffnung und wenigstens eine in die Öffnung in radialer Richtung hineinragende Rastnase
aufweist, die in eine Nut in dem Zünderstecker zur Schaffung einer, eine axiale Kraft übertragenden Verbindung einrasten kann. Beim
erfindungsgemäßen Kurzschluß ring ist also an diesem selbst eine Rastnase
zur axialen Sicherung eines Zündersteckers vorgesehen.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der Kurzschlußring so ausgebildet, daß in ihn ein Zünderstecker mit einem European Standard
Connector-Anschluß eingeführt werden kann. Beispielsweise hat der erfindungsgemäße Kurzschlußring hierzu eine seine zentrische Öffnung
begrenzende Wandung mit zwei in bezug auf die Mittelachse des Steckers diametral gegenüberliegenden, konvexen Längsseiten. Jede Längsseite
weist eine Rastnase auf. Diese Rastnasen können in Nuten im vorstehenden Fortsatz am Zünderstecker eingreifen und den Zünderstecker
am Kurzschlußring fixieren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf
die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1 eine Explosionsansicht einer Zündereinheit nach dem Stand der Technik mit einem ESC-Anschluß auf der Rückseite,
- Figur 2 einen Zünderstecker mit einem ESC-Anschluß mit Rasthaken
in Front- und Seitenansicht,
- Figur 3 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Kurzschlußrings,
- Figur 4 eine Längsschnittansicht des erfindungsgemäßen Kurzschlußrings nach der Linie IV-IV in Figur 3 ,
-6-
- Figur 5 eine Längsschnittansicht nach der Linie V-V in Figur 3,
- Figur 5 eine Längsschnittansicht nach der Linie V-V in Figur 3,
und
- Figur 6 eine Explosionsansicht, teilweise in Längsschnitt, durch
die erfindungsgemäße Zündereinheit mit dem in den Figuren 3 bis 5 gezeigten erfindungsgemäßen Kurzschlußring.
In Figur 1 ist eine Zündereinheit nach dem Stand der Technik dargestellt, die in einen Gasgenerator zum Zünden des darin
vorgesehenen Treibsatzes eingebaut werden kann. Die Zündereinheit umfaßt einen Zünder 3, auch Zündpille genannt, mit einem rückseitigen
Sockel 5. Vom Sockel stehen rückseitig zwei elektrische Anschlußstifte 7, von denen nur einer in Figur 1 sichtbar ist, ab. An den Sockel 5
ist eine Halterung mit zwei Haltefüßen 9 angespritzt. Jeder Haltefuß hat an seiner Innenseite eine radial vorstehende Rastnase 11, auf
deren Funktion später noch näher eingegangen wird. Mit 13 sind radial äußere Vorsprünge an den Haltefüßen bezeichnet, die lediglich der
eindeutigen Positionierung des Zünders 3 zu einem später noch näher gezeigten Zünderstecker dienen. Der Zünder 3 wird vorderseitig (die
Vorderseite ist in Figur 1 die linke, dem Zünder 3 nahe Seite) in einen zylindrischen, im wesentlichen ringförmigen Zünderhalter 15
gesteckt. Die Haltefüße 9 ragen durch eine Einschnürung 17 im Zünderhalter hindurch bis zu dessen Rückseite. Der Zünderhalter 15 hat
einen dünnen, umlaufenden Bund 19, der nach Einführen des Zünders 3 radial nach innen gebogen wird, so daß er an der Vorderseite des
Sockels 5 anliegt und den Zünder 3 am Zünderhalter 15 arretiert. Ein O-Ring 21 zwischen Zünder und Zünderhalter dient der Abdichtung.
Rückseitig wird ein sogenannter Kurzschlußring 23 in den Zünderhalter
15 eingeschoben. Im Kurzschlußring 23 ist eine zwei Arme umfassende Kurzschlußfeder 25 integriert, die in Figur 1 jedoch aus
dem Kurzschlußring 23 herausgezogen gezeigt ist. Beim Einführen des Kurzschluß rings 23 in den Zünderhalter 15 wird der Kurzschlußring 23
auch auf die Anschlußstifte 7 aufgeschoben. Die Arme der Kurzschlußfeder 25 berühren die beiden Anschlußstifte 7 und schließen
diese kurz. Ein weiterer O-Ring 27 dient ebenfalls einer optimalen
Abdichtung, vorliegend der zwischen dem Zünderhalter 15 und dem angrenzenden, nicht gezeigten Generatorgehäuse.
-7
Rückseitig kann in die gezeigte Zündereinheit ein in Figur 2 dargestellter Zünderstecker 29 eingeführt werden, der über eine
Leitung 31 eine Verbindung zu einer nicht gezeigten Zündersteuerung herstellt. Der gezeigte Zünderstecker 29 hat eine Vorderseite 33 mit
einem sogenannten European Standard Connector-Anschluß. Dieser spezielle, sich in der Industrie durchgesetzte Anschluß hat einen
Fortsatz 35, in dem zwei Kontaktbuchsen 37 untergebracht sind. Diese Kontaktbuchsen werden auf die Anschlußstifte 7 aufgesteckt. Der
Fortsatz 35 hat in Vorderansicht (linke Ansicht in Figur 2) gesehen eine besondere Außenkontur, die durch zwei einander gegenüberliegende,
breite, konkave Längsseiten 39 und zwei gegenüberliegende, schmale, konvexe Breitseiten 41, welche sich insgesamt zu einem Viereck
ergänzen, definiert ist.
Von den Zündersteckern mit ESC-Anschluß gibt es zwei Ausführungsformen,
nämlich eine mit Rasthaken und eine ohne Rasthaken. Die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform hat zwei in bezug auf die Mittelachse
A des Fortsatzes 35 diametral gegenüberliegende Rasthaken 43. Die Rasthaken haben ein radial nach außen abstehendes hakenartiges Ende
45.
Der Zünderstecker mit ESC-Anschluß ohne Rasthaken sieht ähnlich aus, er hat auf seiner Vorderseite 33 lediglich einen entsprechenden
Fortsatz 35 mit einer in der rechten Ansicht in Figur 2 zeichnerisch hinzugefügten Nut 47 an den Längsseiten 39.
In diese Nut 47 rasten die in Figur 1 gezeigten Rastnasen 11 beim Ankoppeln des Zündersteckers 29 ein und verriegeln den Zünderstecker
29 mit dem Zünder 3.
Wird hingegen ein Zünderstecker 29 mit Rasthaken 43 in die Zündereinheit
nach Figur 1 eingesteckt, greifen zwei Rastnasen 11 am Fortsatz 35 an. Eine Verriegelung kann jedoch nicht hergestellt werden.
Die Verriegelung wird in diesem Fall dadurch erreicht, daß sich die Rasthaken 43 zwischen Kurzschlußring 23 und Zünderhalter 15 bis zu
einer Nut 51 auf der Innenseite des Zünderhalters 15 erstrecken und die hakenartigen Enden 45 in die Nut 51 einrasten. Beim Einführen des
- 8-
Ziindersteckers 29 werden die Arme der Kurzschlußfeder 25 auseinandergedrückt,
so daß der Kurzschluß zwischen den Anschlußstiften 7 aufgehoben ist.
In den Figuren 3 bis 5 ist der erfindungsgemäße Kurzschlußring 123
dargestellt, in den eine Kurzschlußfeder 125, ähnlich der in Figur 1, eingesetzt ist. Die beiden Arme der Kurzschlußfeder sind mit 126a und
126b bezeichnet.
Der Kurzschlußring 123 hat eine rückseitige, jedoch durch den gesamten Kurzschlußring 123 hindurchgehende Öffnung 129. Zwei an der
Rückseite angeformte, sich radial nach außen erstreckende Ohren 131 dienen der eindeutigen Positionierung des Kurzschlußrings 123 in bezug
auf den Zünderhalter, der zwei den Ohren 131 entsprechende, komplementäre Ausnehmungen hat. Wie in Figur 3 gut zu erkennen ist,
ist die Öffnung 129 komplementär zu der Form des Fortsatzes 35 in Figur 2. Die Innenseite der Wandung hat im Bereich der Öffnung 129,
vgl. Figur 3, in bezug auf die Mittelachse A gegenüberliegende, breite konvexe Längsseiten 133 und zwei schmale, gegenüberliegende konkave
Breitseiten 135. Im Bereich der Längsseiten 133 hat der Kurzschlußring 123 jeweils eine in radialer Richtung in die Öffnung 129 hineinragende
Rastnase in Form eines quer zur Axialrichtung der Längsseite 133 verlaufenden Wulstes 137. Die beiden Wulste 137 greifen in die beiden
Nuten 47 an den gegenüberliegenden Längsseiten 39 des Zündersteckers 29 ein. Der Kurzschlußring 123 ist aus Kunststoff und im Bereich der
Wulste 137 so elastisch nachgiebig, daß eine gewisse Federwirkung beim Einführen des Fortsatzes 35 vorhanden ist, die ein Einschnappen der
Wulste 137 in die Nuten 47 ermöglicht.
Der Kurzschlußring 123 ist so ausgebildet, daß in ihn ein Zünderstecker
mit einem European Standard Connector-Anschluß ohne, als auch mit Rasthaken eingeführt werden kann. Wird ein Zünderstecker mit Rasthaken
verwendet, so erstrecken sich die Rasthaken in diametral zur Mittelachse A gegenüberliegende, in axialer Richtung verlaufende
Ausnehmungen 141 und verrasten in einer Vertiefung, die durch die Nut 151 gebildet ist, in welche auch ein außenseitiger Vorsprung 161 am
Kurzschlußring einrastet.
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In Figur 6 ist die gesamte erfindungsgemäße Zündereinheit, samt dem in den Figuren 3 bis 5 gezeigten Kurzschlußring 123 dargestellt.
Zur Vermeidung von Wiederholungen in bezug auf die Erklärungen zu Figur 1 werden einander identische Abschnitte oder gesamte Teile mit
den bereits in Figur 1 verwendeten Bezugszahlen, erhöht um 100 verwendet, sofern die Bezugszahlen über 100 nicht zuvor bereits
verwendet wurden.
Im Gegensatz zu dem in Figur 1 gezeigten Zünder 3 hat der Zünder 103 in Figur 6 keine Haltefüße 11. Der Zünder 103 ist damit identisch
zu einem Zünder, der bei Zündereinheiten mit einem sogenannten 11 mm-Anschluß bereits verwendet wird. Der Zünder 103 wird in den Haltering
115, der zum Haltering 15 gleich aufgebaut ist, vorderseitig eingeschoben. Zuvor jedoch wurde bereits der Kurzschluß ring 123 rückseitig
in den Zünderhalter 115 eingeschoben.
Der Kurzschlußring 123 hat, wie in Figur 5 zu sehen ist, außenseitig
den Vorsprung 161, der in die Nut 151 einschnappt und den Kurzschlußring 123 im Zünderhalter 115 arretiert. Die Nut 151
erstreckt sich umfangsmäßig auch in die Bereiche der Ausnehmungen 141. Der Zünder 103 wird nach dem Einstecken in den Zünderhalter 115 durch
Umformen des Bundes 119 mit dem Zünderhalter 115 verbunden.
Wird ein Zünderstecker 29 mit ESC-Anschluß ohne Rasthaken eingesteckt,
verriegelt dieser an den Wülsten 137. Wird ein Zünderstecker
mit ESC-Anschluß mit Rasthaken eingesteckt, so dringen die Rasthaken
43 in einen entstehenden Spalt, der durch die Ausnehmungen 141 und die Innenseite der Wandung des Zünderhalters 115 gebildet ist, bis zur Nut
151 und verrasten in dieser.
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Der Kurzschlußring 123 ist eine Art Adapter, der es erlaubt, bei einer Zündereinheit mit einem ESC-Anschluß einen Zünder ohne Haltefüße
zu verwenden.
Claims (11)
- PRINZ &PATENTANWÄLTE Manzingerweg 7EUROPEANPATENTATTORNEYS D-81241 MünchenEUROPEANTRADEMARKATTORNEYS Tel. +49 89 89 69 8022. Dezember 1998TRW Airbag Systems GmbH & Co. KG
Wernher-von-Braun-Straße 1
D-84544 Aschau am InnUnser Zeichen: T 8825 DE
KI/msSchutzansprüche
101. Zündereinheit für einen Gasgenerator, miteiner Vorder- und einer Rückseite, wobei rückseitig ein Zünderstecker (29), der mit einer Zündersteuerung verbunden ist, in die Zündereinheit eingesteckt werden kann,einem Zünder (103) mit einem Sockel (105), von dem elektrische Anschlußstifte (107) zur Rückseite hin abstehen,einem Kurzschlußring (123), der axial auf die Anschlußstifte (107) aufgeschoben ist,einem im wesentlichen ringförmigen Zünderhalter (115), in den vorderseitig der Zünder (103) eingesetzt und am Zünderhalter (115) befestigt ist und in den rückseitig der Kurzschlußring (123) eingesetzt ist,wobei bei angekoppeltem Zünderstecker (29) der Kurzschluß zwischen den Anschlußstiften (107) aufgehoben ist,
dadurch gekennzeichnet, daßder Kurzschlußring (123) eine im wesentlichen zentrischerückseitige Öffnung (129) und wenigstens eine in die Öffnung (129) in radialer Richtung hineinragende Rastnase aufweist, die in eine Nut(47) in dem Zünderstecker (29) zur Schaffung einer, eine axiale Kraft übertragenden Verbindung einrasten kann, unddaß die Zündereinheit rückseitig wenigstens eine Ausnehmung (141) aufweist, in die wenigstens ein am Zünderstecker (29) vorgesehener, im wesentlichen axial vorstehender Rasthaken (43) verriegelnd eingreifen kann.j.-2- - 2. Zündereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring (123) so ausgebildet ist, daß in ihn ein Zünderstecker (29) mit dem European Standard Connector-Anschluß eingeführt werdenkann.
- 3. Zündereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase ein Wulst (137) ist, der sich über einen Umfangsabschnitt der Innenseite der die Öffnung (129) begrenzenden Wandung des Kurzschlußrings (123) erstreckt.10
- 4. Zündereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünderhalter (115) eine Innenseite und die Innenseite wenigstens eine Nut (151) aufweist, in die ein außenseitiger Vorsprung (161) am Kurzschlußring (123) einrastet.15
- 5. Zündereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kurzschlußring (123) und der Innenseite des Zünderhalters (115) ein Spalt ist, in den der Rasthaken (43) am Zünderstecker (29) eindringen kann.20
- 6. Zündereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring (123) an seinem Außenumfang wenigstens zwei in bezug auf seine Mittelachse (A) diametral gegenüberliegende Ausnehmungen (141) zur Bildung von zwei Spalten hat und der Zünderhalter (115) auf seiner Innenseite im Bereich der Ausnehmungen (141) eine Vertiefung(151) hat, so daß Rasthakeji (43) am Zünderstecker (29) in die Ausnehmungen (141) eingesteckt werden und in die Vertiefung rasten können.
- 7. Kurzschlußring (123) für eine Zündereinheit eines Gasgenerators, mit einer Vorderseite, die zum Aufstecken auf Anschlußstifte (107) eines Zünders (103) ausgebildet ist, und wenigstens einer Kurzschlußfeder (125) zum Angreifen an den Anschlußstiften (107), dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußring (123) eine im wesentlichen zentrische rückseitige Öffnung (129) und wenigstens eine in die Öffnung (129) radial hineinragende Rastnase aufweist, die in eine Nut-3-(47) in dem Zünderstecker (29) zur Schaffung einer, eine axiale Kraft übertragenden Verbindung einrasten kann.
- 8. Kurzschlußring (123) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnung (129) des Kurzschlußrings (123) begrenzende Wandung zwei in bezug auf ihre Mittelachse (A) diametral gegenüberliegende, konvexe, in die Öffnung (129) ragende Längsseiten (133) hat, die je eine Rastnase aufweisen.
- 9. Kurzschluß ring (123) nach Anspruch 7 oder 8, dadurchgekennzeichnet, daß er so ausgebildet ist, daß in ihn einZünderstecker (29) mit dem European Standard Connector-Anschluß eingeführt werden kann.
- 10. Kurzschlußring (123) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase ein Wulst (137) ist, der sich über einen Umfangsabschnitt der Innenseite der die Öffnung (129) begrenzenden Wandung des Kurzschlußrings (123) erstreckt.
- 11. Kurzschlußring (123) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem Außenumfang wenigstens zwei in bezug auf seine Mittelachse (A) diametral gegenüberliegende, in axialer Richtung verlaufende Ausnehmungen (141) zur Aufnahme von Rasthaken (43) am Zünderstecker (29) hat.25
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DE29822850U DE29822850U1 (de) | 1998-07-23 | 1998-12-22 | Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring für eine Zündereinheit |
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DE29822850U DE29822850U1 (de) | 1998-07-23 | 1998-12-22 | Zündereinheit für einen Gasgenerator und Kurzschlußring für eine Zündereinheit |
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