DE29811050U1

DE29811050U1 - Computergehäuse mit Haltevorrichtungen

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Publication number: DE29811050U1
Application number: DE29811050U
Authority: DE
Original assignee: LINKWORLD ELECTRONIC CO
Current assignee: LINKWORLD ELECTRONIC CO
Priority date: 1998-06-22
Filing date: 1998-06-22
Publication date: 1998-10-01
Anticipated expiration: 2008-06-23

Description

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · M*ÜLLER · GROSSE · POLLMEIER ■ VALENTIN · GIHSKE _ &igr;

22.06.98 =.fu 78 280

Linkworld Electronic Co., Ltd., No. 27, Wu Chuan 6th Rd., Wu Ku Hsiang, Taipei Hsien, Taiwan, R.O.C.

Computergehäuse mit Haltevorrichtungen

Die Erfindung betrifft ein Computergehäuse mit Haltevorrichtungen, welche eine äußere Abdeckung vor Teilen des Computers, insbesondere einer Montageplatte des Computers, oder das Computergehäuse auf einer Konsole halten, wobei die zu verbindenden Teile in ihrer fixierten Stellung koinzidierende Löcher aufweisen.

Computer sind heutzutage unentbehrliche Geräte mit hohen Belegungszeiten, doch je häufiger ein Computer benutzt wird, um so wahrscheinlicher sind Ausfälle durch das Auftreten technischer Fehler. Um Wartungsarbeiten durchzuführen, insbesondere aber für Reparaturen ist es erforderlich, Zugang zu den inneren Teilen des Computers zu erlangen: Der Benutzer hat eine äußere Abdeckung vor einer Montageplatte des Computers zu entfernen, was sich als zeitaufwendig erweist und bei üblichen Verschraubungen einen sorgfältigen Umgang mit den kleinen, leicht fortrollenden Schrauben verlangt.

Anhand der Figur 5 ist eine herkömmliche Befestigung gezeigt: Diese Figur zeigt einen Computer, der von einer U-förmigen äußeren Abdeckung 90 aus abgewinkeltem Material überfangen ist, die mit einer Montageplatte 80 des Computers verschraubt ist. Abgekantete Streifen 91 der Abdeckung 90 sind auf einer Wandfläche 81 der Montageplatte 80 aufgelegt, in den abgekanteten Streifen 91 ist eine Anzahl von Löchern 92 sowie im Randbereich 81 der Montageplatte 80 einer Anzahl

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von Löchern 82 vorgesehen. Um die äußere Abdeckung 90 mit der Montageplatte 80 zu verbinden, sind die Löcher aufeinander auszurichten und durch Schrauben 70 zu verbinden. Hierbei werden Spezialwerkzeuge benötigt, und wenn bspw. ein Test abläuft, dann hat der Besitzer die äußere Abdeckung 90 wiederholt ab- und anzumontieren, was unliebsame zusätzliche Zeitaufwände erforderlich macht.

Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, derartige Zeitaufwände zu minimieren. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher darin zu sehen, eine Haltevorrichtung für einen Computer zu entwickeln, welche erlaubt, Verbindungen schnell, einfach und sicher herzustellen, sowie schnell zu lösen.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Diese Merkmale bezeichnen die Form der Löcher sowie eine elastische Haltevorrichtung, die in diese Löcher einbringbar ist und ohne Werkzeug mit einfachen Bedienungsvorgängen eine sichere Verbindung ergibt.

Zweckmäßige, vorteilhafte und auch erfinderische Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Im einzelnen ist die Erfindung anhand einer Beschreibung in Verbindung mit diese darstellende Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:

Figur 1 perspektivisch abgebrochen einen Computer mit aufgesetzter Abdeckung mit jeweiligen, koinzidierenden Lochgruppen sowie einer Haltevorrichtung,

Figur 2 einen Vertikalschnitt durch die Lochgruppe der Figur 1 mit angesetzter Haltevorrichtung,.,

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Figur 3 den Vertikalschnitt der Figur 2 mit eingesetzter und fixierter Haltevorrichtung,

Figur 4 den Vertikalschnitt der Figuren 2 und 3 beim Lösen der Haltevorrichtung, und

Figur 5 eine Rückansicht eines herkömmlichen abgedeckten Computers mit Abdeckung und Montageplatte.

In Figur 1 sind eine Montageplatte 80 eines Computers und dessen äußere Abdeckung 90 mit abgewinkelten Streifen 91 perspektivisch dargestellt. Der Streifen 91 ist auf die Montageplatte 80 aufgelegt und weist Langlöcher 92 sowie, diesem benachbart, kurze Loche 93 auf, die in vorgegebenem Abstand von den Langlöchern 92 angeordnet sind. Die Montageplatte 81 weist Gruppen gleicher Löcher 82 und 83 auf, die bei entsprechender Ausrichtung mit den Löchern 92 und 93 koinzidieren.

Rechts daneben ist eine Haltevorrichtung 10 gezeigt, die aus einer elastischen, teilzylindermantelförmigen Klammer 11 besteht, die beidendig mit Schenkeln ausgestattet ist, deren einer mit einem Bügel 12 versehen ist, und deren anderer in ein Paßstück 14 ausläuft und mit einem Hebel 13 versehen ist, der sich in Gegenrichtung des Schenkels erstreckt. Der Hebel 13 ist zur Erleichterung der Handhabung mit einer Wellenfläche 130 ausgestattet.

Die Wirkungsweise der Haltevorrichtung wird anhand der Figuren 2 bis 4 erläutert, die einen Querschnitt durch den abgekanteten Streifen 91 der Abdeckung 90 der Figur 1 sowie die anliegenden Wandfläche 81 der Montageplatte 80 zeigen. Sowohl die Löcher 92 und 82 als auch 93 und 83 koinzidieren. Von außen wird der Bügel 12 der Haltevorrichtung 10 gemäß Figur 2 durch die Langlöcher 92/82 bis zum Anschlag des Schenkels der Haltevorrichtung auf dem abgekanteten Streifen 91 eingesteckt.

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Anschließend wird die Haltevorrichtung 10 nach unten in Pfeilrichtung A geschoben. Hierbei übergreift der Bügel 12 die Montageplatte, und der Schenkel der Haltevorrichtung 10 gleitet über den abgewinkelten Streifen 91, so daß diese fest umfaßt und zusammengepreßt werden. Verstärkt werden kann der Preßvorgang bspw. dadurch, daß der Distanzraum vom Schenkel der Haltevorrichtung 10 zum Bügel 12 hin leicht keilförmig gestaltet ist.

Ist die Haltevorrichtung, bspw. durch Druck auf den Hebel 13 im Sinne des Pfeiles A, weit genug vorgeschoben, so fällt das Paßstück 14 in die koinzidierenden Löcher 93 und 83 ein, und die Haltevorrichtung ist damit verriegelt, wie dies die Figur 3 zeigt. Die Sicherheit des Verriegeins und die Koinzidenz der Löcher wird nicht nur durch deren gleiche Größe, sondern auch durch deren gleiche Abstände 94 bzw. 84 gesichert. Damit werden die zu verbindenden Platten durch die Klammer 11 gehalten, die aus dem einen Schenkel der Haltevorrichtung und dem auf diesen aufgesetzten Bügel 12 gebildet ist. Die elastische Klammer drückt in der Verbindungsstellung nach Figur 3 das Paßstück 14 in die Löcher 93/83 ein, und hält damit die Haltevorrichtung 10 unverrückbar fest. So ist die Montageplatte 80 mit der äußeren Abdeckung 90 unverrückbar und sicher, aber leicht lösbar verbunden.

Zum Lösen der Haltevorrichtung wird gemäß Figur 4 der Hebel 13 in Richtung des Pfeiles B beansprucht. Damit wird unter Anspannen der elastisch federnden Klammer 11 das Paßstück 14 aus den Löchern 83, 93 gezogen, so daß durch eine weitere Beanspruchung entgegen der Pfeilrichtung A der Figur 2 die Haltevorrichtung 10 in die strichpunktiert gezeigte Stellung hochgeschoben werden kann, dabei die zu verbindende Teile freigibt und aus der Lochgruppe 92/82 herausgezogen werden kann. Größere Schwierigkeiten sind hier nicht zu erwarten, da die Haltevorrichtungen 10 leicht ablegbar sind keinesfalls vom Tische rollen können oder so klein sind, daß ihr Wiederauffinden Schwierigkeiten bereitet.

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Damit aber ergibt sich, daß die Haltevorrichtung nach der Erfindung einen einfachen, schnellen Zusammenbau und eine einfache und schnelle Demontage der äußeren Abdeckung und der Montageplatte erlaubt. Von vorteil ist, daß keine Werkzeuge, insbesondere keine Spezialwerkzeuge, erforderlich werden, sondern daß die Montage und die Demontage einfach per Hand durchführbar sind.

Nach Abnahme der Abdeckung ergibt sich ein einfacher Zugang zu den inneren Teilen des Computers.

Claims

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22.06.98 =.fu 78 280

Linkworld Electronic Co., Ltd., No. 27, Wu Chuan 6th Rd., Wu Ku Hsiang, Taipei Hsien, Taiwan, R.O.C.

Ansprüche

Computergehäuse mit Haltevorrichtungen, welche eine äußere Abdeckung vor Teilen des Computers, insbesondere einer Montageplatte des Computers, oder das Computergehäuse auf einer Konsole halten, wobei die zu verbindenden Teile in ihrer fixierten Stellung koinzidierende Löcher aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (10) eine elastische Klammer (11) aufweist, die beidendig in Schenkel ausläuft, wobei der eine Schenkel mit einem Bügel (12) versehen ist, und der andere Schenkel etwa gegenläufig zu seiner Richtung mit einem Hebel (13) und an seinem freien Ende mit einem Paßstück (14) ausgestattet ist,

und daß die koinzidierenden Löcher (82, 92, 83, 93) jeweils Gruppen eines Langloches (82, 92) mit der Projektion des Bügels (12) aufnehmender lichten Fläche sowie in dem Abstande des Joches des Bügels (12) vom Paßstück (14) angepaßten Abstand (84, 94) ein Loch von einem den Querschnitt des Paßstückes (14) aufnehmenden lichten Fläche aufweisen.

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2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (12) wie ein umgekehrtes L gestaltet ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (11) U-förmig gestaltet ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (11) als Teilstück einer Zylindermantelfläche gestaltet ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) mit einer Wellenfläche (130) ausgestattet ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel des Bügels (12) zu seinem Joch hin leicht auf den Schenkel der Haltevorrichtung (10) zulaufend geneigt ist.