DE102004006503B4 - Verschluß - Google Patents

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Abstract

Verschluß mit einem Riegel (1), der an einem ersten Gehäuseteil (9) befestigt ist und der aufweist – ein Bedienelement (2), – eine Achsbohrung (3), – eine Sperrklinke (4) wobei der Riegel (1) an der Achsbohrung (3) drehbar gelagert ist, und um die Achsbohrung (3) das Bedienelement (2) und die Sperrklinke (4) in einem Winkel zueinander angeordnet sind, und – einem Rastelement (5), das an einem zweiten Gehäuseteil (10) befestigt ist und das aufweist – ein Widerlager (6) für die Sperrklinke (4) des Riegels (1), – zumindest eine Klemmnase (7) und – eine Anlaufschräge (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement einen Hinterschnitt (8) aufweist, welcher auf der dem Widerlager (6) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist und eingerichtet ist, Haltekräfte des ersten Gehäuseteiles (9) in einer Endposition aufzunehmen, wobei der Riegel in dieser Endposition in dem Widerlager aufgenommen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluß mit einem Riegel, der an einem ersten Gehäuseteil befestigt ist und der ein Bedienelement, eine Achsbohrung, eine Sperrklinke aufweist, wobei der Riegel an der Achsbohrung drehbar gelagert ist, und um die Achsbohrung das Bedienelement und die Sperrklinke in einem Winkel zueinander angeordnet sind, und einem Rastelement, das an einem zweiten Gehäuseteil befestigt ist und das ein Widerlager für die Sperrklinke des Riegel, zumindest eine Klemmnase und eine Anlaufschräge aufweist.
  • Verschlüsse sind in den vielfältigsten Variationen aus dem allgemein verfügbaren Stand der Technik bekannt. Allen Verschlüssen ist die Aufgabe gemein, beliebig oft und einfach zum Öffnen und zum Schließen, zum Beispiel eines Gehäuses, anwendbar zu sein. Soll der Verschluß, darüber hinaus noch ästhetischen beziehungsweise designerischen Ansprüchen genügen und ein festes und dauerhaftes Schließen zweier Gehäuseteile, von zum Beispiel Gehäusen für elektronische Geräte, gewährleisten und soll auch noch die Bedienung des Verschlusses einfach und intuitiv, also selbsterklärend sein, so ist die Wahl eines geeigneten Verschlusses, ein unlösbares Unterfangen.
  • Aus der DE 75 23 895 U , US 5,793,614 A und US 5,310,358 A sind jeweils Verschlüsse mit drehbar gelagerten Riegeln bekannt. Zum Verriegeln rastet ein Ende bzw. Abschnitt des Riegels in einem Gegenstück (Rastelement) ein. Um den Verschluß zu entriegeln, wird das zu bedienende Ende des Riegels gedrückt. Nach der US 2003/0 001 395 A1 wird ein Deckel auf einem Gehäuse verriegelt, indem ein Abschnitt vom Deckel unter einen Unterschnitt im Gehäuse geschoben wird. Zum Entriegeln wird der Deckel in die Gegenrichtung geschoben und in dieser Offen-Position mittels einer Feder gehalten. Aus der DE 298 11 050 U1 ist ein klammerartiger Verschluss bekannt, bei dem das lose Klammerteil durch entsprechende Öffnungen in einen Deckel und ein Gehäuse eingesteckt wird.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Verschluß zu schaffen, der die oben genannten Bedingungen erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Patentansprüche 1 und 6 vorteilhaft gelöst und durch die Maßnahmen vorteilhaft weitergebildet die in den darauf rückbezogenen Unteransprüchen dargestellt sind.
  • Dabei ist ein Verschluß angegeben, der aus zwei Bauteilen besteht. Das erste Bauteil, ein Riegel, weist ein Bedienelement, eine Achsbohrung und eine Sperrklinke auf und ist an einem ersten Gehäuseteil befestigt. Das zweite Bauteil, ein Rastelement weist ein Widerlager auf und zumindest eine Klemmnase, mit dem es an einem zweiten Gehäuseteil angeordnet beziehungsweise befestigt ist. Die Befestigung des Riegels an dem ersten Gehäuseteil ist mittels der Achsbohrung drehbar ausgeführt und Bedienelement und Sperrklinke sind um diese Achsbohrung in voneinander abweichenden Winkeln angeordnet. Eine Anordnung in einem Winkel von cirka 180° zwischen Riegel und Bedienelement ergibt somit eine ”wippenartige” Ausführung des Riegels. Es ist letztendlich den designerischen Anforderungen und der Gehäuseform überlassen, welcher Winkel hier vorteilhaft ist. Für einen Gehäusedeckel, in flacher Ausführungsform bietet sich die oben erwähnte 180° Ausführung an.
  • Das Rastelement weist einen Hinterschnitt auf, der auf der dem Widerlager in dem Rastelement gegenüberliegenden, Seite angeordnet ist. Dieser Hinterschnitt bewirkt, eine Fixierung des Deckels und zusätzlich ein Anpressen des Deckels an das zweite Gehäuseteil, an dem ja das Rastelement befestigt ist. Der Verschluß ist an dem Deckel und dem zweiten Gehäuseteil so angeordnet, daß in dem Augenblick der Riegel mit seiner Sperrklinke auf das Widerlager an dem Rastelement einrastet, in dem der Gehäusedeckel in der Hinterschneidung eine Endposition erreicht hat. Der Riegel hält somit den Gehäusedeckel in dieser Endposition, so daß er ohne Betätigung des Bedienelementes nicht mehr verschoben werden kann. Die Belastung des Gehäusedeckels ruht dabei auf dem Hinterschnitt des Rastelementes, das heißt diese Kräfte werden von dem Rastelement aufgenommen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform, ist der Riegel mit einem Federelement ausgestattet, dessen Federkraft entgegen der Bedienrichtung beim Öffnen des Verschlusses wirkt. Dabei ist nicht von entscheidender Bedeutung in welcher Ausführungsform diese Feder gestaltet ist. Vorteilhaft ist, die Feder aus dem gleichen Material, gewissermaßen in einem Guss mit den Riegel, zu erstellen. Dabei ist es vorteilhaft, das Federelement ebenso, ausgehend von der Achsbohrung strahlenförmig abgehend, auszubilden, wie dies beim Bedienelement und Sperrklinke realisiert ist. Natürlich in einem von Bedienelement und Sperrklinke verschiedenem Winkel. Dieses Federelement bewirkt dann, dass durch die Kraft des Federelementes der Riegel ”von selbst” in seine Ruhelage schnappt. In dem Falle eines verschlossenen Verschlusses ist die Ruhelage des Riegels, beziehungsweise der Sperrklinke, erreicht, wenn sie auf dem Widerlager des Rastelementes aufliegt.
  • Das Rastelement ist erfindungsgemäß mit einer Anlaufschräge ausgestattet, die vorteilhaft nach dem Entriegeln des Riegels durch ein horizontales Verschieben des Deckels, diesen anhebt, nachdem der Deckel soweit verschoben ist, daß er durch den Hinterschnitt nicht mehr gehalten ist. Dies dient zur leichteren Anhebung des Deckels. Die Anlaufschräge endet in einer weiteren Ausführungsform, die in vorteilhafterweise eine Lagerebene aufweist, auf der der Deckel in geöffnetem Zustand eine Ruhelage findet. Somit ist es möglich, den Deckel gleichmäßig anzuheben und dabei ein Verkanten beim öffnen zu vermeiden. Weiterhin ist dies vorteilhaft, bei einer sehr engen Verschlußsituation, damit gegebenenfalls knapp am Verschluss und am Deckel angebrachte Einbauteile beim öffnen nicht beschädigt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Rastelement, das ja an dem zweiten Gehäuseteil fest angebracht ist, durch zumindest eine Klemmnase befestigt. Um die Befestigung der Klemmnase sicherer auszugestalten und besser zu fixieren, ist das Rastelement mit einem Haltehaken versehen, der an einem federnden Halteelement angeordnet ist. Dieses federnde Halteelement mit dem dort befindlichen Haltehaken ermöglicht eine einfache Montage des Rastelementes in dem zweiten Gehäuseteil. Das Haltelement bewirkt dadurch das Verhindern eines Verschiebens des Rastelementes in unbeabsichtigter Weise und ermöglicht, wie oben erwähnt, eine einfache Demontage und natürlich auch Montage des Rastelementes.
  • Das Bedienelement des Riegels ist so ausgestattet, daß es von der Außenseite des Gehäuses bedienbar ist, der Riegel an sich, jedoch in der Innenseite des Gehäuses angebracht ist. Das Bedienelement ist damit durch einen Gehäusedurchbruch beziehungsweise eine Öffnung im Deckel des Gehäuses bedienbar. Damit ist der Riegel von außen unsichtbar und nur das Bedienelement ist von außen sichtbar. Dieses ist bündig mit den Gehäuseaußenseiten beziehungsweise mit den Deckelaußenseiten und Deckelkanten ausgestaltet und weist zusätzlich eine geriffelte Oberfläche und eine Markierung, die in Richtung der Bedienrichtung zeigt, auf.
  • Ein Verschluß, wie er hier bisher beschrieben ist, eignet sich in besonderer Weise zum Verschließen eines Gehäuses eines Elektrogerätes oder eines elektronischen Gerätes, insbesondere eines Computergerätes. Dabei ist der Riegel mit Bedienelement am Deckel des Computergerätes angeordnet und das Rastelement an dem festen, beziehungsweise unbeweglichen Teil des Computergehäuses angeordnet. Um die bei Computergehäusen stets geforderte EMV-Dichtigkeit zu gewährleisten, kann der Gehäusedeckel mit einem dauerelastischen und/oder elektrisch leitfähigen Band an den Berührungsstellen mit dem zweiten Gehäuseteil versehen werden. Die Vorteile des Verschlusses werden hierbei deutlich. Das dauerelastische Material wird, beim Verschließen des Gehäuses mit dem Deckel und beim horizontalen Verschieben des Deckels in die Hinterschneidung, zusammengedrückt. Das heißt der Deckel schließt bündig und ohne klappern mit dem Gehäuse ab. Eine EMV-Dichtigkeit ist durch das elektrisch leitfähige Band gewährleistet, da dieses im verschlossenem Zustand des Gehäuses zusammengedrückt wird. Die dabei wirkende Kraft wird von dem Rastelement aufgenommen. Der Riegel muß diese Kraft nicht halten, er verhindert nur ein Verschieben des Deckels aus der Ruhelage heraus und verhindert somit ein Verschieben des Deckels aus dem Hinterschnitt heraus, und verhindert damit selbsttätiges Öffnen des Deckels.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit 16 Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 bis 4 einen Vorgang des Öffnens,
  • 5 bis 8 einen Vorgang des Schließens,
  • 9 ein Rastelement in perspektivischer Ansicht von zwei Seiten,
  • 10 ein Rastelement in einer Seitenansicht,
  • 11 einen Riegel in einer perspektivischen Darstellung,
  • 12 einen Riegel in einer Seitenansicht,
  • 13 und 14 einen Deckel in einer Außen- und Innenansicht,
  • 15 und 16 ein Detailbild in einer Außen- und Innenansicht eines Deckels mit Riegel.
  • 1 zeigt den gesamten Verschluß in einer Darstellung, in der der Verschluß in einem verschlossenen Zustand sich befindet. Ein Riegel 1, mit seinem Bedienelement 2 ist an einer Achsbohrung 3 drehbar gelagert. Der Riegel 1 befindet sich in einer Ruhestellung, bei der eine Sperrklinke 4 auf einem Rastelement 5 ruht. Das Rastelement 5 weist ein Widerlager 6 auf, das die Sperrklinke 4 formschlüssig aufnimmt. Das Rastelement 5 weist eine Klemmnase 7 auf und eine Hinterschnitt 8. Der Hinterschnitt 8 dient zur Aufnahme eines ersten Gehäuseteils 9 (Deckel) der beim später beschriebenen Vorgang des Öffnens abnehmbar ist. Die Klemmnase 7 befestigt das Rastelement 5 seinerseits an einem zweiten Gehäuseteil 10. Dieses zweite Gehäuseteil ist Teil des Gehäuses, das mit dem Deckel 9 verschlossen werden soll. Der Riegel 1 weist ein Federelement 11 auf, dessen Federkraft so gerichtet ist, daß der Riegel 1 in der hier gezeigten Ruhelage durch die Federkraft gehalten wird. Eine Anlaufschräge 12 des Rastelementes ist baulich verbunden mit einer Lagerebene 13. Die Anlaufschräge 12 dient beim Öffnen zum leichteren und kontrollierten Anheben des Deckels 9, die Lagerebene 13 dient zu einer Zwischenruhelage des Deckels 9 während des Öffnen-Vorgangs. Das Rastelement 5 ist mit dem zweiten Gehäuseteil 10 nicht nur durch die Haltenase 7 verbunden, beziehungsweise befestigt, sondern ist zusätzlich fixiert durch einen Haltehaken 14 am Halteelement 15, wobei das Haltelement 15 federnde Eigenschaften aufweist. Vorteil dieser Ausführung ist eine einfache, schnelle und doch stabile Verbindung und Befestigung des Rastelementes 5 an dem zweiten Gehäuseteil 10. Der Riegel 1 befindet sich auf der Innenseite des Deckels 9 und ist durch sein Bedienelement 2 über eine Aussparung im Deckel 9 von außen bedienbar. Das Bedienelement 2 ist dazu in seiner äußeren Gestaltungsform prinzipiell den designerischen Ansprüchen und Vorgaben anpassbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es formschlüssig mit den Außenmaßen des Deckels 9 ausgeführt. Das gezeigte Ausführungsbeispiel weist hierzu eine geriffelte Oberfläche 16 bei dem Bedienelement auf sowie eine Markierung 17, die die Betätigungsrichtung des Bedienelements 2 angibt.
  • In 2 ist der Öffnen-Vorgang bereits eingeleitet, in dem, entgegen der Federkraft des Federelements 11, das Bedienelement 2 in Richtung der Markierung 17 niedergedrückt ist. Dies hat zur Folge, daß die Sperrklinke 4 des Riegels 1 aus dem Widerlager 6 ausgefahren ist. Damit ist der Verschluß freigegeben beziehungsweise der Deckel 9 kann in horizontaler Richtung verschoben werden.
  • In 3 ist der Deckel 9 bereits in horizontaler Richtung verschoben und liegt an der Auflaufschräge 12 an. In diesem Zustand kann die Sperrklinke 4 nicht mehr in das Widerlager 6 zurückfallen, da die Sperrklinke bereits auf dem Rastelement 5 oben aufliegt.
  • Ein weiteres Verschieben des Deckels 9 in horizontaler Richtung führt zu einem Schieben des Deckels 9 entlang der Anlaufschräge 12 und endet auf der Lagerebene 13. Dies ist in
  • 4 dargestellt. Die Lagerebene 13 bietet eine Ruhe-, beziehungsweise Zwischenlagermöglichkeit bevor der Deckel 9 durch einen Benutzer schließlich gänzlich in vertikaler Richtung abgenommen wird. Die Darstellung des Riegels 1 in betätigter Form weist darauf hin, daß der Riegel 1 in dieser Form noch durch einen Anwender entgegen der Federkraft des Federelementes 11 an seinem Bedienelement 2 niedergedrückt wird. Bei Loslassen des Bedienelementes 2 wird der Riegel 1 durch die Federkraft des Federelementes 11 in seine Ruhelage zurückgestellt.
  • 5 zeigt die Ruhelage des Riegels 1 in einem geöffneten Deckel 9. Das Rastelement 5 ist in dieser Darstellung ebenso wie in allen anderen Darstellungen an einem zweiten Gehäuseteil 10 montiert beziehungsweise damit verbunden. In 5 befindet sich der Deckel 9 oberhalb des zweiten Gehäuseteiles 10 und ist damit in einer geöffneten Position.
  • 6 zeigt einen geöffneten Deckel in einer ersten Ruhelage, bei der die Sperrklinke 4 des Riegels 1 auf dem Rastelement 5 aufliegt und damit der Deckel bereits bis zu dieser Lage herabgelassen ist. Ein Niederdrücken des gesamten Deckels 9 entgegen der Federkraft des Federelementes 11 und ein gleichzeitiges horizontales Verschieben in Richtung des Rastelements 5, so dass Teile des Deckels 9 unter den Hinterschnitt 8 des Rastelementes 5 geführt werden, bewirkt ein Führen und Einfangen des Deckels 9 durch den Hinterschnitt 8 des Rastelementes 5. Der Deckel erfährt dadurch bereits erste Haltekräfte, ein weiteres Verfahren des Deckels in horizontaler Richtung preßt den Deckel noch mehr mit dem zweiten Gehäuseteil 10 zusammen, wobei die Haltekräfte durch das Rastelement 5 aufgenommen werden.
  • Nach einem weiteren Verschieben wie in 8 dargestellt des Deckels 9 in horizontaler Richtung, bewegt sich der Riegel 1 mit seiner Sperrklinke 4 in seine Ruheposition, wobei die Sperrklinke 4 in das Widerlager 6 einrastet. Der Deckel 9 befindet sich nun in einem verschlossenen Zustand.
  • 9 zeigt eine perspektivische Darstellung des Rastelementes 5. Die gezeigten Rastnasen 7 dienen gemeinsam mit dem Haltelement 15 und dem Haltehaken 14 der Befestigung des Rastelementes an dem zweiten Gehäuseteil 10. Die Anlaufschräge 12 und die Lagerebene 13 sind vorteilhafte Merkmale in Bezug auf das Öffnen des Deckels. Der Hinterschnitt 8 wirkt durch seine schräge, beziehungsweise abgerundete, Ausführungsform einem leichteren Zentrieren beziehungsweise Einführen des Deckels in die korrekte Endposition.
  • 10 stellt das in 9 gezeigte Rastelement in einer Seitenansicht dar.
  • 11 zeigt den Riegel 1 mit seinem Bedienelement 2, seiner Achsbohrung 3 um die er drehbar gelagert werden kann, und seiner Sperrklinke 4. Das Bedienelement 2 des Riegels 1 ist mit einer strukturierten Oberfläche 16 ausgestattet und weist zusätzlich zur leichteren Bedienung eine Markierung 17 auf, die die Bedienrichtung anzeigt. Das Federelement 11 ist baulich mit dem Riegel 1 in einem Guß hergestellt und verbunden, der Riegel 1 sowie das Rastelement 5 sind aus beliebigen Werkstoffen herstellbar, dies können Nichteisen- oder Eisenmetalle sein, es eignen sich aber je nach Anwendungsbereich auch Kunststoffe. Die Auswahl eines geeigneten Kunststoffes ist abhängig von dem Anwendungsbereich und auch der Größe des Verschlusses.
  • 12 zeigt den Riegel 1 aus 11 in einer Seitenansicht.
  • 13 zeigt die Verwendung des Riegels 1 in einem Deckel 9. In 13 ist der Deckel 9 in einer Ansicht von außen dargestellt, wobei nur das Bedienelement 2 und die von außen sichtbare Aufnahme für die Achsbohrung 3 erkennbar ist.
  • 14 zeigt den selben Deckel 9 von innen dargestellt, wobei hier auch die Sperrklinke 4 erkennbar ist. Zusätzlich ist zur EMV-Abdichtung des Deckels ein Gasket beziehungsweise ein elektrisch leitendes und gegebenenfalls dauerelastisches Band 18 an dem Deckel 9 im Bereich der Kontaktflächen mit dem zweiten Gehäuseteil angeordnet.
  • 15 zeigt eine Detaildarstellung in räumlicher Ansicht, bei der die von außen sichtbaren Elemente des Verschlusses beziehungsweise des Riegels 1 erkennbar sind. Diese sind die geriffelte Oberfläche 16 und die Markierung 17 des Bedienelementes 2.
  • 16 zeigt eine ebensolche Detaildarstellung in perspektivischer Ansicht des Deckels 9, jedoch von innen. Sichtbar ist damit die Sperrklinke 4 und die Achsbohrung 3 des Riegels 1 sowie das zur EMV-Abdichtung im Deckel angebrachte elektrisch leitfähige und gegebenenfalls dauerelastische Band 18.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Riegel
    2
    Bedienelement
    3
    Achsbohrung
    4
    Sperrklinke
    5
    Rastelement
    6
    Widerlager
    7
    Klemmnase
    8
    Hinterschnitt
    9
    Erstes Gehäuseteil (Deckel)
    10
    Zweites Gehäuseteil
    11
    Federelement
    12
    Anlaufschräge
    13
    Lagerebene
    14
    Haltehaken
    15
    Halteelement
    16
    Oberflächenstruktur
    17
    Markierung
    18
    Elektrisch leitendes dauerelastisches Band

Claims (9)

  1. Verschluß mit einem Riegel (1), der an einem ersten Gehäuseteil (9) befestigt ist und der aufweist – ein Bedienelement (2), – eine Achsbohrung (3), – eine Sperrklinke (4) wobei der Riegel (1) an der Achsbohrung (3) drehbar gelagert ist, und um die Achsbohrung (3) das Bedienelement (2) und die Sperrklinke (4) in einem Winkel zueinander angeordnet sind, und – einem Rastelement (5), das an einem zweiten Gehäuseteil (10) befestigt ist und das aufweist – ein Widerlager (6) für die Sperrklinke (4) des Riegels (1), – zumindest eine Klemmnase (7) und – eine Anlaufschräge (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement einen Hinterschnitt (8) aufweist, welcher auf der dem Widerlager (6) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist und eingerichtet ist, Haltekräfte des ersten Gehäuseteiles (9) in einer Endposition aufzunehmen, wobei der Riegel in dieser Endposition in dem Widerlager aufgenommen ist.
  2. Verschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (1) ein Federelement (11) aufweist, dessen Federkraft entgegen einer Bedienrichtung des Riegels (1) zum Öffnen des Verschlusses gerichtet ist.
  3. Verschluß nach Patentanspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufschräge (12) des Rastelementes (5) mit einer Lagerebene (13) abgeschlossen ist.
  4. Verschluß nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (5) mit einem Haltehaken (14) ausgestattet ist, der an einem federnden Halteelement (15) angeordnet ist.
  5. Verschluß nach Patentanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (2) eine geriffelte Oberflächenstruktur (16) und/oder eine Markierung (17) zur Darstellung der Bedienungsrichtung aufweist.
  6. Verwendung eines Verschlusses nach Patentanspruch 1 bis 5, bei einem Gehäuse für ein elektronisches Gerät.
  7. Verwendung eines Verschlusses nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Gerät ein Computer ist.
  8. Verwendung eines Verschlusses nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (9) ein Gehäusedeckel des Computergehäuses ist.
  9. Verwendung eines Verschlusses nach Patentanspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, das der Deckel an seinen Berührungsflächen mit dem Gehäuse mit einem dauerelastischen und elektrisch leitenden Band (18) ausgestattet ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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