DE102011107957B4 - Scharnierbauteil mit Clipbefestigung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Scharnierbauteil mit Clipbefestigung für dessen Schnellmontage in Durchbrüchen in einer dünnen Wand, mit einem Buchsenteil, das auf einer außen liegenden Seite der dünnen Wand anzuordnen ist und das einen Plattenabschnitt aufweist, welcher den Umfangsrand eines Durchbruchs zumindest abschnittsweise überragt, einem Befestigungsteil, das an dem Plattenabschnitt des Buchsenteiles festgelegt oder einstückig mit diesem ausgebildet ist und einen Durchbruch in montierter Position durchragt, wobei das Befestigungsteil einen Rumpf und eine vom Rumpf gehaltene Halteeinrichtung mit wenigstens einem Halteelement, das vom Rumpf zu seiner Außenfläche vorspringt und dessen jeweiliges freie Ende eine Fläche zur spielfreien Abstützung des Rumpfes auf dem Rand oder an der Kante des Durchbruchs aufweist, umfasst, wobei eine vom Rumpf getragene Entriegelungsmechanik, welche direkt oder indirekt auf das mindestens eine Halteelement wirkt, so dass, wenn eine Kraft auf die Entriegelungsmechanik ausgeübt wird, diese das Halteelement zumindest mit seiner Außenfläche fluchtend in oder an den Rumpf zurückbewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scharnierbauteil mit Clipbefestigung für dessen Schnellmontage in Durchbrüchen in einer dünnen Wand, mit einem Buchsenteil, das auf einer außen liegenden Seite der dünnen Wand anzuordnen ist und das einen Plattenabschnitt aufweist, welcher den Umfangsrand eines Durchbruchs zumindest abschnittsweise überragt, und einem Befestigungsteil, das an dem Plattenabschnitt des Buchsenteiles festgelegt oder einstückig mit diesem ausgebildet ist und den Durchbruch in montierter Position durchragt, wobei das Befestigungsteil einen Rumpf und eine vom Rumpf gehaltene Halteeinrichtung mit wenigstens einem Halteelement, das vom Rumpf zu seiner Außenfläche vorspringt und dessen jeweiliges freies Ende eine Fläche zur spielfreien Abstützung des Rumpfes auf dem Rand oder an der Kante des Durchbruchs aufweist, umfasst.
  • Ein derartiges Scharnierbauteil ist beispielsweise aus der DE 20 2004 001 160 U1 bekannt. Die Clipbefestigung wird dadurch erreicht, dass zwei Halteelemente nach Art eines Schlittens verschieblich in einem Kanal des Rumpfes angeordnet sind, wobei sie durch eine zwischen ihnen angeordnete verrastende Hakeneinrichtung gegen die Kraft von zwei Druckfedern, die sich an einer mittigen Wand abstützen, gehalten werden.
  • Clipbefestigungen, die anstatt zweier Federn nur eine Feder verwenden, sind beispielsweise aus der DE 20 2004 016 010 U1 bekannt. Für die dort eingesetzten Halteelemente wird auch vorgeschlagen, diese mittels eines Schlüssels gegen die Kraft der Feder zurückzuziehen und dadurch eine Lösung der Clipbefestigung von der dünnen Wand zu ermöglichen, warm immer dies gewünscht ist.
  • Für ein Scharnierbauteil mit Clipbefestigung wird weiter in der WO 2005/071 198 A1 vorgeschlagen, diese mit Hilfe eines Werkzeuges auch von der Innenseite her zu lösen, wobei der Demontageschlüssel von der Deckseite des Rumpfes her in den Federkanal geführt wird und mit seinen Flügeln gegen die Endfläche eines Rücksprungbereichs der Halteelemente drückt, so dass das jeweilige Halteelement in den Kanal hineingezogen wird.
  • Nachteilig bei dem Scharnierbauteil des Standes der Technik ist, dass immer ein speziell gestalteter Demontageschlüssel erforderlich ist, der verloren gehen kann, so dass ein zerstörungsfreies und schnelles Entfernen des Scharnierbauteils dann nur schwer möglich ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, das eingangs beschriebene Scharnierbauteil mit Clipbefestigung so zu gestalten, dass ein werkzeugloses Demontieren ohne Schwierigkeiten erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Scharnierbauteil mit Clipbefestigung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine vom Rumpf des Befestigungsteiles getragene Entriegelungsmechanik vorgesehen, welche direkt oder indirekt auf das mindestens eine Halteelement wirkt, so dass, wenn eine Kraft auf die Entriegelungsmechanik ausgeübt wird, diese das Halteelement zumindest mit seiner Außenfläche fluchtend in oder an den Rumpf zurückbewegt. Mit der unverlierbaren Entriegelungsmechanik wird ein separates Werkzeug zum Demontieren des Scharnierbauteils überflüssig.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung weist die Halteeinrichtung zwei einander diametral gegenüberstehende Halteelemente auf, die durch eine Feder in Richtung auf die Außenfläche des Rumpfes vorbelastet ist.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Halteelement oder die Halteelemente jeweils eine Anlauffläche aufweist beziehungsweise aufweisen, wobei eine Kraftbeaufschlagung der jeweiligen Anlauffläche die Rückbewegung des zugeordneten Halteelementes in das Rumpfinnere bewirkt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Entriegelungsmechanik einen Entriegelungsknopf auf, der in dem Rumpf drehbeweglich und/oder verschiebebeweglich geführt ist.
  • Dabei ist zweckmäßigerweise die Führung der Drehbewegung und/oder der Verschiebebewegung des Entriegelungsknopfes so ausgelegt, dass der Entriegelungsknopf bei seiner Bewegung in einer Belastungsrichtung auf die jeweilige Anlauffläche des Halteelementes oder der Halteelemente wirkt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Halteeinrichtung und die Entriegelungsmechanik einstückig als Federzunge ausgebildet, die verschwenkbar am Rumpf angeordnet ist, wobei die Schwenkachse parallel zum Plattenabschnitt des Buchsenteils verläuft.
  • Im Folgenden soll die Erfindung lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Die Darstellungen sollen das grundlegende Prinzip der Erfindung verdeutlichen und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Scharnierbauteils mit Clipbefestigung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des um 180° gedrehten Scharnierbauteils der 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Scharnierbauteils ähnlich der 2, wobei jedoch der Entriegelungsknopf entfernt ist;
  • 4 eine Längsstirnansicht des Scharnierbauteils der 3;
  • 5 eine Ansicht, die das Einsetzen eines Scharnierbauteils in einen Durchbruch in einer dünnen Wand, beispielsweise eines Schaltschrankes, veranschaulicht;
  • 6 eine Stirnansicht des eingesetzten Scharnierbauteils;
  • 7 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Scharnierbauteils mit Clipbefestigung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 8 eine Ansicht des in einen Durchbruch in einer dünnen Wand eingesetzten Scharnierbauteils der 7.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Scharnierbauteils mit Clipbefestigung für dessen Schnellmontage in Durchbrüchen in einer dünnen Wand gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Scharnierbauteil weist ein Buchsenteil 10 auf, bei dem ausgehend von einem im Wesentlichen rechteckigen Plattenabschnitt 12 zwei Buchsen 14, 16 angeformt sind, durch die nach Komplettierung des Scharniers durch ein weiteres Bauteil auf übliche Weise ein Fixierstift geführt wird. Obwohl die Konturierung des Buchsenteils 10 grundsätzlich frei wählbar ist, wird sie zweckmäßigerweise der Einbausituation angepasst, wie später nach im Zusammenhang mit den 5 und 6 erläutert wird. Der Plattenabschnitt 12 trägt auf seiner den Buchsen 14, 16 abgewandten Fläche eine etwa mittig auf dieser Fläche angeordnetes Befestigungsteil 20. Das Buchsenteil 10 und das Befestigungsteil 20 können getrennt herzustellende Komponenten sein, die während des Herstellungsprozesses aneinander festgelegt werden. Das Befestigungsteil 20 umfasst einen Rumpf 22 und eine vom Rumpf 22 gehaltene Halteeinrichtung, von der in der Figur lediglich ein Halteelement 24 erkennbar ist, das vom Rumpf 22 zu seiner Außenfläche vorspringt und dessen freies Ende eine Fläche 242 zur spielfreien Abstützung des Rumpfes 22 auf dem Rand eines Durchbruchs aufweist, wie hiernach mit Bezug auf die 6 erläutert wird. Der Rumpf 22 hält weiterhin verliersicher einen Entriegelungsknopf 30, welcher in zwei einander gegenüberstehenden, die Führung 32, 34 bildenden Nuten des Rumpfes 22 verschiebebeweglich geführt ist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Scharnierbauteils nach 1, jedoch um 180° um seine Längsachse gedreht. Der auf dem Plattenabschnitt 12 sitzende Rumpf 22 und der Entriegelungsknopf 30 haben eine fluchtende Kontur im entlasteten Zustand, d. h. wenn der Entriegelungsknopf 30 nicht gedrückt ist. Dabei verbleibt zwischen einer unteren, freien Kante 36 des Entriegelungsknopfes 30 und dem Bodenbereich 222 des Rumpfes 22 ein Spalt, der den Hubweg des Entriegelungsknopfes 30 definiert beziehungsweise begrenzt. Die vom Plattenabschnitt 12 ausgehend konvex gerundete Kontur des Rumpfes 22 beziehungsweise des Entriegelungsknopfes 30 bildet an deren freiem Ende eine Hintergreifung 224, die eine Einführhilfe für den Bediener bei der Montage des Scharnierbauteils bildet, aber auch im eingebauten Zustand eine Abstützfunktion ausüben kann.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Scharnierbauteils ähnlich der 2, wobei jedoch der Entriegelungsknopf 30 (2) entfernt ist. Die nur teilweise erkennbaren Halteelemente 24, 28 bestehen aus einem Körper 244 beziehungsweise 284, der in einem in dem Rumpf 22 gebildeten durchgängigen Kanal 226 geführt ist, welcher bei aufgesetztem Entriegelungsknopf 30 durch diesen im Wesentlichen abgedeckt wird. Jeder Körper 244, 284 weist im Wesentlichen eine zylindrische Öffnung 286 auf, in der eine Spiralfeder 26, die an dem jeweiligen Halteelement 24, 28 festgelegt ist, geführt wird. Die Feder 26 arbeitet auf Druck und drängt so die Halteelemente 24, 28 voneinander weg, wobei diese Bewegung durch Anlaufflächen, die Flansche 248, 288, begrenzt wird, mit denen die Halteelemente 24, 28 zur Anlage an innere Begrenzungsflächen des Rumpfes 22 kommen. Die Halteelemente 24, 28 weisen an ihrem freien Ende, das unter Wirkung der Feder 26 jeweils stirnseitig aus dem Kanal 226 des Rumpfes 22 ragt, jeweils eine Anlaufschräge, z. B. 246, auf, die dafür sorgt, dass das Einsetzen des Scharnierbauteils in den Durchbruch geführt erfolgt.
  • 4 zeigt eine Ansicht des Scharnierbauteils gemäß 3 von vorn. Jedes Halteelement 24, 28 weist im Inneren des Rumpfes 22 am jeweiligen Flansch 248, 288 eine weitere Anlaufschräge 249, 289 auf, die eine Kraft umlenkt, wenn der Entriegelungsknopf 30 (2), geführt in den Nuten 32, 34, in Richtung auf den Plattenabschnitt 12 bewegt wird und dabei auf die Anlaufschrägen 249, 289 trifft. Diese umgelenkte Kraft bewirkt, dass die Feder 26 zusammengedrückt wird, so dass sich die Halteelemente 24, 28 aufeinander zu bewegen, bis die jeweilige Fläche 242, 282 des Halteelementes 24 beziehungsweise 28, die im montierten Zustand den Rumpf 22 spielfrei abstützt, vollständig in das Innere des Rumpfes 22 zurückgezogen ist. In diesem Zustand wirken die Halteelemente 24, 28 somit nicht mehr, und das Scharnierbauteil kann aus dem Durchbruch entfernt werden.
  • 5 zeigt, wie ein Scharnierbauteil gemäß der vorliegenden Erfindung in einen Durchbruch 102 einer dünnen Wand 100 einzusetzen ist. Das Scharnierbauteil wird vom Benutzer am Buchsenteil 10 gehalten, und mit dem Befestigungsteil 20 durch den Durchbruch 102 geführt. Dabei kann die Hintergreifung 224 als Einführhilfe genutzt werden. Das Scharnierbauteil wird nun verkippt, bis die Anlaufschrägen 246 der Halteelemente (in der Figur ist nur eines zu sehen) auf den Rand des Durchbruches 102 stoßen und von dessen Kante in das Innere des Rumpfes 22 gedrückt werden, bis das Scharnierbauteil mit seinem Plattenabschnitt 12 auf dem Rand des Durchbruchs 102 zu liegen kommt.
  • In dieser Position, die in 5 dargestellt ist, springen die Halteelemente z. B. 28, aus dem Inneren des Rumpfes 22, so dass das Scharnierbauteil nun zwischen dem Plattenteil 12 und deren Stützflächen 282 in dem Durchbruch 102 fixiert ist. Grundsätzlich könnte das Scharnierbauteil so dimensioniert sein, dass das freie Ende 226 der Hintergreifung 224 zur Anlage an die ihm zugewandte Innenseite der dünnen Wand 100 kommt und so eine Abstützfunktion ausübt. Bei der dargestellten Ausführungsform verbleibt ein geringer Spalt zwischen dem freien Ende 226 und der Wand 100. Die Formgebung des Buchsenteils 10 ist der jeweiligen Einbausituation angepasst, so dass sich das Buchsenteil 10 auch an der dünnen Wand 100 abstützt und das Scharnierbauteil lagesicher hält. Zur Demontage wird der Entriegelungsknopf 30, der in der Einbauposition leicht zugänglich ist, gedrückt, woraufhin die Haltelemente in das Innere des Rumpfes 22 zurückgezogen werden, so dass wieder ein Verschwenken des Scharnierbauteils und damit ein Entfernen aus dem Durchbruch 102 erfolgen kann.
  • 7 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Scharnierbauteils mit Clipbefestigung gemäß der vorliegenden Erfindung, das die Besonderheit zeigt, dass die Halteeinrichtung und die Entriegelungsmechanik einstückig als Federzunge 40 ausgebildet sind, deren freies Ende eine zum Plattenabschnitt 12 weisende Fläche 402 mit einer davon hervorstehenden Lippe 42 aufweist. Die Federzunge 40 ist drehbeweglich oder verschwenkbar am Rumpf 22 angeordnet, wobei die Schwenkachse A parallel zum Plattenabschnitt 12 des Buchsenteils 10 verläuft, das im wesentlichen der Ausgestaltung entspricht, wie es im Zusammenhang mit den 1 bis 6 erläutert worden ist.
  • Beim Einsetzen in einen Durchbruch 102 einer dünnen Wand 100, in 8 veranschaulicht, wird die Federzunge 40 in Richtung auf den Rumpf 22 gezwungen, bis die Lippe 42 gegen die Kante des Durchbruchs 102 stößt. Die Fläche 402 stützt dann wieder das Scharnierbauteil auf dem Rand des Durchbruchs 102 ab. Zur Demontage wird auf die vom Gehäuseinneren zugängliche Federzunge 40 gedrückt und das Scharnierbauteil aus dem Durchbruch 102 herausgeschwenkt.

Claims (6)

  1. Scharnierbauteil mit Clipbefestigung für dessen Schnellmontage in Durchbrüchen in einer dünnen Wand, mit – einem Buchsenteil (10), das auf einer außen liegenden Seite der dünnen Wand anzuordnen ist und das einen Plattenabschnitt (12) aufweist, welcher den Umfangsrand eines Durchbruchs (102) zumindest abschnittsweise überragt; und – einem Befestigungsteil (20), das an dem Plattenabschnitt (12) des Buchsenteiles (10) festgelegt oder einstückig mit diesem ausgebildet ist und den Durchbruch (102) in montierter Position durchragt, wobei das Befestigungsteil (20) einen Rumpf (22) und eine vom Rumpf (22) gehaltene Halteeinrichtung (24, 26, 28) mit wenigstens einem Halteelement (24, 28), das vom Rumpf (22) zu seiner Außenfläche vorspringt und dessen jeweiliges freies Ende eine Fläche (242, 282) zur spielfreien Abstützung des Rumpfes (22) auf dem Rand oder an der Kante des Durchbruchs aufweist, umfasst; gekennzeichnet durch eine vom Rumpf (22) getragene Entriegelungsmechanik (30, 32, 34), welche direkt oder indirekt auf das mindestens eine Halteelement (24, 28) wirkt, so dass, wenn eine Kraft auf die Entriegelungsmechanik (30) ausgeübt wird, diese das Halteelement (24, 28) zumindest mit seiner Außenfläche fluchtend in oder an den Rumpf (22) zurückbewegt.
  2. Scharnierbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (24, 26, 28) zwei einander diametral gegenüberstehende Halteelemente (24, 28) aufweist, die durch eine Feder (26) in Richtung auf die Außenfläche des Rumpfes (22) vorbelastet sind.
  3. Scharnierbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement oder die Halteelemente (24, 28) jeweils eine Anlauffläche (248, 288) aufweist bzw. aufweisen, wobei eine Kraftbeaufschlagung der jeweiligen Anlauffläche (248, 288) die Rückbewegung des zugeordneten Halteelementes (24, 28) in das Rumpfinnere bewirkt.
  4. Scharnierbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsmechanik (30, 32, 34) einen Entriegelungsknopf (30) aufweist, der in dem Rumpf (22) drehbeweglich und/oder verschiebebeweglich geführt ist.
  5. Scharnierbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (32, 34) der Drehbewegung und/oder der Verschiebebewegung des Entriegelungsknopfes (30) so ausgelegt ist, dass der Entriegelungsknopf (30) bei seiner Bewegung in einer Belastungsrichtung auf die jeweilige Anlauffläche (248, 288) des Halteelementes oder der Halteelemente (24, 28) wirkt.
  6. Scharnierbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (20) und die Entriegelungsmechanik (30) einstückig als Federzunge (40) ausgebildet sind, die verschwenkbar am Rumpf (22) angeordnet ist, wobei die Schwenkachse (A) parallel zum Plattenabschnitt (12) des Buchsenteils (10) verläuft.
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