DE29810794U1 - Meßgerätesystem für Elektrosmog - Google Patents
Meßgerätesystem für ElektrosmogInfo
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Description
- Meßqerätesystem für Elektrosmog
Es ist bekannt das Elektrosmog im allgemeinen und hochfrequente elektromagnetische
Felder im besonderen, unterschiedliche gesundheitliche Wirkungen auf Personen oder Lebewesen haben, die von Unwohlsein bis zu akuten und chronischen Erkrankungen
reichen. Besonders elektrosensitive Personen sollen nach bisherigen Erkenntnisstand unter Elektrosmog leiden ohne die Ursachen zu kennen.
Bekanntermaßen werden elektrische- und elektromagnetische Hochfrequenzfelder, je
nach Stärke als gesundheitsschädlich eingestuft. Besonders in dem am meisten benutzten
Frequenzbereichen von ca. 100 kHz bis 3 GHz sind oft sehr hohe Feldstärken
vorhanden.
Da zum derzeitigen Erkenntnisstand, Grenzwerte und Vorschriften national unterschiedlich
sind, wird kein Bezug auf diese genommen. Vielmehr wird davon ausgegangen, daß ein Meßgerät den bestehenden Wert anzeigt und oder ein Warngerät
individuell auf die gewünschte Empfindlichkeit eingestellt werden kann. Derzeitige
Geräte lassen sich nicht individuell einstellen, wonach der Warneinsatzpunkt anders
liegt. Außerdem sind die Geräte nicht anwendungsspezifisch gestaltet. Anderseits ist
nicht sicher ob der gemessene und angezeigte Wert reproduzierbar bzw. korrekt ist,
vergleiche DE 4428882 A1 und DE 29614012 U1.
Erfindungsgemäß besteht nun die Aufgabe, ein möglichst einfaches und zuverlässiges
Meßgerät mit einer geeigneten Schaltungsanordnung zu finden, die für einfache Warngeräte für Jedermann und auch gleichzeitig für einen professionellen Einsatz
geeignet ist und darüber hinaus sich an jeweils andere nationale Bedingungen anpassen
läßt.
Diese sollen den Personen zugänglich gemacht werden, die vor möglicher Weise gesundheitsschädlichen
Elektrosmog gewarnt werden wollen und solchen die professionell mit elektrischen- und elektromagnetischen Feldern zu tun haben und ein einfaches
Instrument zum quantitativen Nachweis benötigen. In Frage kommen z. Bsp.:
Träger von Herzschrittmacher und Insulienpumpen, sowie elektrosensitiven oder sonstige
interessierte Personen wie, Funkamateuren, Handybesitzer, einschlägige Fachleute
aus der Computerbranche und ähnliche.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerätesystem (Fig. 1)
zum nachweisen und messen von möglichen Grenzwertüberschreidungen von elektrischen-
und elektromagnetischen Feldern bzw. Elektrosmog. Auf der Grundlage einer Schaltungsanordnung (1) lassen sich mehrere Geräteausführungen
ableiten, die hier als Meßgerätesystem (Fig. 1) bezeichnet werden und aus mindestens drei Geräten besteht.
Die Schaltungsanordnung (1) gemäß (Fig. 1), besteht im wesentlichen aus einem
Instrumentenverstärker (1a), einer Gleichrichterbrücke (1b) und dem Filter (1c). Die
Einzelkomponenten (1a, 1b, 1c, 1d, 1e und 4, 4a) ist im einzelnen bekannterstand
der Technik, wurden jedoch neu kombiniert um einen bestimmten günstigen Meßeffekt
zu erzielen.
Das elektrische- und elektromagnetische Feld induziert in einer beliebigen Antenne
(6) eine Wechselspannung, die direkt einer Gleichrichterbrücke (1b) zugeführt wird.
Die symmetrisch gleichgerichtete Spannung gelangt über einen Filter (1c), der die
Wechselspannungsreste beseitigt, zum Instrumentenverstärker (1a) in dem die Spannung
verstärkt wird. Das verstärkt analoge Ausgangssignal steht dann unsymmetrisch je nach gewünschten Anwendungsfall am Ausgang des Verstärkers rückwirkungsfrei
zur Verfügung.
In der Schaltungsanordnung (1) wird die Spannung einer Antenne (6) der Gleichrichterbrücke
(1b) so zugeführt, daß an einen Wechselspannungseingang die Antenne
und an den anderen die Gerätemasse angeschlossen wird und sich damit bezogene zur Gerätemasse eine symmetrische Ausgangsgleichspannung ergibt die in Verbindung
mit dem Instrumentenverstärker (1a) und den Filter (1c) Fremdspannungseinflüsse
die die Messung verfälschen können ausschaltet und somit einen günstigen bzw., stabilen und reproduzierbaren Meßeffekt ergibt.
Für die verschiedenen Anwendungsaufgaben wird nun diese Schaltungsanordnung
(1) erweitert bzw. so modifiziert, daß das Ausgangssignal entweder durch einen akustischen
Geber (2), ein Zeigerinstrument (3), ein LCD - Barcode - Anzeige (3a), eine LED-Anzeige (3b) oder über einen Analog - Digital - Wandler - Schnittstelle für einen
PC-Anschluß (5a) oder eine LCD-Anzeige (5), zur Anzeige bzw. zur Signalisierung gebracht werden kann. Die Komponenten (2,3,3a,3b,5 und 5a) ist im einzelnen bekannter
Stand der Technik.
Folgenden Geräte werden nun aus der Schaltungsanordnung (1) modifiziert.
Ausführungsbeispiele:
1. Ein Elektrosmog-Dosimeter (Fig.2) bestehend aus einem kleinem Kunststoffgehäuse
in Taschenformat in dem sich eine Printelektronik gemäß Schaltungsanordnung (1) befindet, wobei diese Schaltung um einen akustischen Signalgeber (2) erweitert
wurde, die bei vorhanden sein von elektrischen- und elektromagnetischen Feldern, je
nach dessen Stärke mit immer länger werdenden Intervallton bis Dauerton warnt. Die
kleine Antenne (6) befindet sich innerhalb des Gehäuses. Mittels eines Umschalters
(1d) und oder eines Drehreglers (1e) kann die Empfindlichkeit bzw. die Verstärkung
des Dosimeters geändert und so an andere Feldstärken bzw. Grenzwerte angepaßt werden. Das Taschenformat des Gerätes erlaubt ein ständiges und bequemes Tragen
an der Person zum Zwecke einer Warnung zu jeder Zeit, besonders für Personen mit
Herzschrittmachern und Insulienpumpenträger.
2.Ein Elektrosmog-Indikator (Fig.3) bestehend aus einem kleinen Kunststoffgehäuse
in dem sich eine Printelektronik gemäß Schaltungsanordnung (1) befindet und diese
Schaltung um ein Zeigerinstrument (3) und eine Teleskopantenne (6) erweitert wurde.
Vorzugsweise besteht die Skala aus farbigen Abschnitten die von grün über gelb bis
rot, für schwach, mittel, stark, die Stärke von elektrischen- und elektromagnetischen
Feldern anzeigt. Als Variante zum Zeigerinstrument (3) kann auch alternativ eine
Schaltungserweiterung mit LCD- Barcode (3a) oder LED-Anzeige (3b) vorgenommen
werden. Die Änderung der Empfindlichkeit bzw. des Meßbereiches wird mit dem
Meßbereichsumschalter (1d). vorgenommen.
Dieses einfache Handgerät dient dem pauschalen Nachweis von Elektrosmog und ist
wegen seiner Einfachheit für Jedermann gedacht.
3. Ein Elektrosmog-Meßgerät (Fig. 4) bestehend aus einem kleinen Kunststoffgehäuse
in dem sich eine Printelektronik gemäß Schaltungsanordnung (1) befindet und diese Schaltung um einen Präzisisonsspannungsteiler (4) als Eingangsspannungsteiler
und eine digitale Spannungsanzeige (5), mittels anlog/digital Wandlerschaltkreis,
erweitert wurde. Das Meßgerät ist eichbar und zeigt die Feldspannung direkt in V/m, mV/m oder &mgr;&ngr;/m an, die mit dem Meßbereichsumschalter (4a) gewählt werden
können. Im Gehäuse befindet sich vorzugsweise eine 1m lange Teleskopantenne (6)
und eine Anschlußbuchse (7) für beliebige externe Antennenanordnungen. Die Anschlußbuchse
(J) ermöglicht den Anschluß modifizierter Richtantennen oder ähnlichen,
die eine Lokalisierung von Strahlungsquellen ermöglicht, um so die Quelle der Ursache von elektrischen- und elektromagnetischen Felder bzw. Elektrosmog auffinden
zu können.
Dieses Handgerät ist für den qualitativen Nachweis von Elektrosmog geeignet und für
professionelle Anwendung vorgesehen, besonders in den Bereichen der Computertechnik
und Hochfrequenzanwendungen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung (1 )(Fig.1) für das Meßgerätesystem für Elektrosmog
gekennzeichnet dadurch,
- daß die über eine Antenne empfangene Antennenspannung direkt einem Wechselspannungseingang
einer Gleichrichterbrücke (1 b) zugeführt wird,
- daß die Gerätemasse an den zweiten Wechselspannungseingang der Gleichrichterbrücke
angeschlossen ist,
- daß die Ausgängsgleichspannung der Gleichrichterbrücke symmetrisch zur
■ Gerätemasse ist,
- daß die Gleichspannung durch einen folgenden Tiefpaßfilter (1c) von Wechselspannungsresten
befreit wird,
- daß die Verstärkung durch einen Instrumentenverstärker (1a) erfolgt,
- daß die analoge Ausgangsspannung unsymmetrisch und frei von Fremdspannungseinflüssen
ist,
- daß die Ausgangsspannung rückwirkungsfrei für weiter verschiedene Anwendungsfälle
zur Verfügung steht,
- daß das Meßgerätesystem für Elektrosmog (Fig.1) aus mindestens drei anwendungsspezifisch
modifizierten Geräten (Fig. 2,3,4) besteht,
- daß jedes Einzelmeßgerät immer aus der Schaltungsanordnung (1) besteht.
2. Schaltungsanordnung (1) nach Anspruch 1 anwendungsspezifisch modifiziert
als Elektrosmog - Dosimeter (Fig.2) gekennzeichnet dadurch,
- daß es aus einen ständig an der Person leicht tragbaren Taschenformat besteht,
- daß es mit einen akustischen Intervall - bis Dauerton Signalgeber ausgestattet ist,
- daß sich die Empfindlichkeit individuell einstellen läßt,
- daß sich die kleinen Antenne im inneren des Gehäuses befindet.
-A-
3. Schaltungsanordnung (1) nach Anspruch 1 anwendungsspezifisch modifiziert
als Elektrosmog-Indikator (Fig.3) gekennzeichnet dadurch,
- daß eine einfache analoge Anzeige mit drei Sektoren, in grün, gelb und rot, für
schwach, mittel und starke elektrische- und elektromagnetische Felder anzeigt,
- daß eine Teleskopantenne verwendet wird,
- daß ein einfacher Meßbereichsumschalter vorhanden ist, der auch die Empfindlichkeit
beeinflußt.
4. Schaltungsanordnung (1) nach Anspruch 1 anwendungsspezifisch modifiziert
als Elektrosmog-Meßgerät (Fig.4) gekennzeichnet dadurch,
- daß eine digitale, eichgenaue Anzeige vorhanden ist,
- daß eine vorzugsweise 1 m langen Teleskopantenne verwendet wird,
- daß ein Meßbereichsumschalter mit einen Präzisionsspannungsteiler vorhanden ist,
- daß die Meßbereiche in V/m, mV/m und pV/m aufgeteilt sind,
- daß es eine zusätzlichen Anschlußbuchse für externe Antennen gibt.
Anlage: 2 Seite(n) Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29810794U DE29810794U1 (de) | 1998-06-16 | 1998-06-16 | Meßgerätesystem für Elektrosmog |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29810794U DE29810794U1 (de) | 1998-06-16 | 1998-06-16 | Meßgerätesystem für Elektrosmog |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29810794U1 true DE29810794U1 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=8058627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29810794U Expired - Lifetime DE29810794U1 (de) | 1998-06-16 | 1998-06-16 | Meßgerätesystem für Elektrosmog |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1998
- 1998-06-16 DE DE29810794U patent/DE29810794U1/de not_active Expired - Lifetime
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WO2017069603A3 (fr) * | 2015-10-21 | 2017-10-26 | Universite Internationale De Rabat | Cartographie et visualisation des champs magnétiques artificiels |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R086 | Non-binding declaration of licensing interest | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990114 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20020403 |